Die 52 besten Historienfilme aller Zeiten

Historienfilme beziehen ihre Faszination aus ihrer Verbindung zur Wirklichkeit. Auch wenn die Filmemacher sich im Zuge ihrer Arbeiten immer wieder künstlerische Freiheiten herausnehmen, so basieren die Werke des Genres stets auf wahren Begebenheiten oder sind zumindest in einem historisch authentischen Setting angesiedelt. Die Adaption vergangener Werke in die filmische Welt der Gegenwart bietet dem Zuschauer gleichzeitig die Möglichkeit, lebhaft in vergangene Tage einzutauchen. Den nüchternen Berichten aus unseren Geschichtsbüchern wird auf diese Weise der Sprung zum nahbaren Erlebnis ermöglicht, welchen nur das Medium Film bewerkstelligen kann. Heute präsentieren wir euch die 52 besten Historienfilme, die uns das Kino bis zum heutigen Tage beschert hat. Viel Spaß mit unserer Auswahl!

Inhaltsverzeichnis

Platz 1: Schindlers Liste (1993)

In der NS-Zeit, der dunkelsten Epoche unserer Nation, waren mutige Helden, die sich gegen Faschismus und Menschenverachtung auflehnten, rar gesät. Doch es gab sie. So zählte auch der deutsche Unternehmer Oskar Schindler zu jenen Persönlichkeiten, die sich selbst einem immensen Risiko aussetzten, um das Leben anderer zu retten.

Steven Spielbergs Werk aus dem Jahr 1993 befasst sich mit eben jenen Taten Schindlers (Liam Neeson), welcher über 1000 Juden aus dem Warschauer Ghetto in seinen Fabriken beschäftigte, und sie somit vor dem sicheren Tod bewahrte. Der größte Kunstgriff des Filmes liegt dabei in seiner Inszenierung. Die Macher entschieden sich dazu, den Streifen fast ausschließlich in schwarz-weiß zu drehen. Durch diesen Clou verbreitet „Schindlers Liste“ ein beklemmendes Gefühl der Authentizität, denn immerhin sind jene uns bekannten Ausschnitte, die tatsächlich aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen, in der Regel ebenfalls farblos. Ein besonderes Lob gebührt im Übrigen der Darstellung von Ralph Fiennes. Der britische Schauspieler schlüpfte anno dato in die Rolle des SS-Offiziers Amon Göth. Ein menschliches Ungeheuer, welches die ihm unterstellten Häftlinge auf bestialische Art und Weise massakriert. Der mit sieben „Oscars“ prämierte Film gilt aufgrund seiner bedrückenden Intensität als zeitloses Meisterwerk, welches nach wie vor häufig an deutschen Schulen gezeigt wird.

Platz 2: 12 Years A Slave (2013)

„12 Years A Slave“ behandelt die wahre Geschichte des Afroamerikaners Solomon Northrup, welcher während des 19. Jahrhunderts als freier Mann im aufgeklärten Norden der USA lebte. Eine tückische List sorgte jedoch dafür, dass Solomon schon bald auf einem Sklavenschiff in Richtung Südstaaten landete. Fortan wird dem einst stolzen Mann alles genommen, was er hatte. Wie Vieh behandelt und von seiner Familie getrennt, beginnt für den Protagonisten eine zwölf Jahre andauernde Episode der Tyrannei.

Mit Chiwetel Ejiofor in der Hauptrolle zeichnet „12 Years A Slave“ ein erschreckendes Bild der menschlichen Seele. Dabei wird dem Zuschauer durch eindrucksvolle, schonungslose Szenen gezeigt, dass allgemeingültige Moralvorstellungen häufig nichts weiter als Illusionen sind, die mit dem Überschreiten einer bestimmten Landesgrenze vollends verschwinden.

Platz 3: Sophies Entscheidung (1982)

Welchen Schrecken die Opfer des Nationalsozialismus zu erleiden hatten wird oft erst begreiflich, wenn wir auf Einzelschicksale blicken. Einen solchen individuellen Fall bekommen wir in „Sophies Entscheidung“ aus dem Jahre 1982 präsentiert. Das historische Drama setzt seine Rahmenhandlung in New York kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an. Der zugezogene Schriftsteller Stingo (Peter MacNicol) wird schon bald von seiner rätselhaften Nachbarin Sophie (Meryl Streep) in den Bann gezogen. Im weiteren Verlauf des Streifens wird klar, dass die Jüdin Sophie einst in Auschwitz inhaftiert war.

Meryl Streep erhielt für ihre Darbietung später den Oscar in der Kategorie „beste Hauptdarstellerin“. Der Historienfilm trifft seine Zuschauer aufgrund seiner berührenden Emotionalität mitten ins Herz und lässt dabei kein Auge trocken.

Platz 4: Braveheart (1995)

„Braveheart“ präsentiert uns Mel Gibson als unerschütterlichen Anführer, der seine schottischen Landsleute im 13. Jahrhundert von der Knechtschaft der britischen Kröne befreien will.

Dabei zählt der mit fünf Oscars ausgezeichnete Film zwar nicht zu den historisch genauesten Werken, allerdings kommt der Streifen mit einem besonders hohen Schauwert daher, welcher durch imposante Kampfszenen und überschäumenden Pathos an Substanz gewinnt. Das Machwerk aus dem Jahre 1995, bei dem Gibson übrigens nicht nur die Hauptrolle übernahm sondern auch für die Regie und die Produktion verantwortlich zeichnete, ist heute absoluter Kult und sollte in keiner Filmsammlung fehlen.

Platz 5: Der Soldat James Ryan (1998)

Zwar ist „Der Soldat James Ryan“ nicht der erste Kriegsfilm, der Einzug in die internationalen Kinosäle erhielt, jedoch schafft der Streifen etwas, was viele seiner Genrekollegen nicht vollbringen konnten.

Der Film von Steven Spielberg kommt nämlich mit einem erschreckend brutalen Realismus daher, welcher bereits in der Eröffnungsszene, welche die Landung der alliierten Truppen in der Normandie thematisiert, voll zum Tragen kommt. Der Historienfilm möchte seine Zuschauer an gewissen Stellen ganz absichtlich verstören, um auf diese Weise ein möglichst authentisches Bild der damaligen Kampfhandlungen zu zeichnen. So sehen wir verzweifelte Soldaten, denen Gliedmaßen abgerissen wurden oder gestandene Männer, die im Angesicht des Todes nach ihrer Mutter rufen. Durch diese drastische Darstellung lernen wir Zuseher erst, was Krieg wirklich bedeutet.

Platz 6: Gladiator (2000)

Wenn es einen Film gibt, der die Bezeichnung „Epos“ verdient hat, so ist dies zweifelsfrei „Gladiator“ aus dem Jahre 2000. Alles an diesem Werk wirkt gewaltig, imposant und beeindruckend.

Wie es sich für eine historische Adaption gehört, spart auch „Gladiator“ nicht an pompösen Kulissen und der Darbietung vieler geschichtlicher Persönlichkeiten. Allerdings sollten die präsentierten Tatsachen nicht allzu genau genommen werden, immerhin ließen es sich die Macher des Streifens nicht nehmen, am Ende des Films darauf hinzuweisen, dass „Gladiator“ ein fiktives Machwerk ist und keinen Anspruch auf historische Authentizität erhebt.

Platz 7: Ben-Hur (1959)

Wer sich „Ben-Hur“ zu Gemüte führen möchte, der braucht einen langen Atem. Denn immerhin kommt der Klassiker aus den 50er Jahren mit einer immensen Laufzeit von 222 Minuten daher. Dennoch können wir mit bestem Gewissen behaupten, dass dies eine Menge gut investierter Zeit ist.

Der Monumentalfilm im antiken Setting gilt als Meilenstein des Genres. Noch heute sind wir von den unfassbar großen und gleichermaßen detailgetreuen Kulissen, die in mühseliger Handarbeit angefertigt wurden, hellauf begeistert. Auch die Geschichte rund um Verrat und Rache überzeugt noch mehr als 60 Jahre nach ihrer Veröffentlichung.

Platz 8: Lincoln (2012)

„Lincoln“ setzt kurz nach dem Beginn der zweiten Amtsperiode des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Wir schreiben also das Jahr 1864, als sich der amerikanische Bürgerkrieg langsam aber sicher seinem Ende nähert und der Staatenführer irgendwie versuchen muss, den zerrütteten Haufen zu einer neuen Einheit zu Formen. Ein besonderes Augenmerk liegt indes auf der Abschaffung der Sklaverei. Ein sehr ehrbares Anliegen des Präsidenten, welches im Repräsentantenhaus aber nicht nur auf Befürworter trifft.

Auch wenn wir als Zuschauer bereits wissen, welches Ende die Debatten um obsolete Gesetze und Menschenverachtung nehmen werden, so schafften es Regisseur Steven Spielberg und besonders Protagonist Daniel Day-Lewis, eine Atmosphäre der Angespanntheit und der Dramatik zu kreieren, die sich wider besseren Wissens von der Mattscheibe direkt aufs Sofa projiziert.

Platz 9: Black Hawk Down (2001)

Viele Kriegsfilme verlegen ihren Plot in die Zeit des Zweiten Weltkrieges oder auf die Schlachtfelder von Vietnam. Regisseur Ridley Scott entschied sich im Zuge von „Black Hawk Down“ jedoch dazu, einen in den popkulturellen Medien nicht allzu sehr beleuchteten Schauplatz zu wählen. So begeben wir uns zusammen mit dem Film in das Jahr 1993, direkt in die Wirren des Bürgerkrieges von Somalia. Um die Einwohner Mogadischus bei ihrem Kampf gegen Warlord Mohamed Farrah Aidid zu unterstützen, entsenden die USA einige ihrer besten Elitesoldaten. Doch der Einsatz soll sich sehr schnell als weitaus grausamer entpuppen, als zunächst gedacht.

„Black Hawk Down“ funktioniert vor allem deshalb so gut, da dies einer der wenigen amerikanischen Kriegsfilme ist, die nicht in heroischem Patriotismus ertrinken. Statt nationaler Verherrlichungen bekommen wir eine intensive und erfreulich differenzierte Darstellung der Geschehnisse präsentiert.

Platz 10: Titanic (1997)

Auch wenn sich an „Titanic“ die Geister scheiden, ist der Stellenwerk des Blockbusters von 1997 unbestritten. Neben der Liebesgeschichte um Rose (Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) stellt uns der Film einige historische Persönlichkeiten vor, die im Jahre 1912 ein Ticket für den Luxusliner Titanic gebucht hatten. Bevor der Streifen in seiner großen Eisberg-Katastrophe mündet, bekommen wir detailgetreue Kulissen serviert, die von den edlen Suiten der ersten Klasse bis hin zu den Baracken des gemeinen Pöbels reichen.

Zusammen mit einer vorhersehbaren aber charmanten Romanze avancierte Titanic nicht nur zu einem der erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten, sondern auch zu einem wahren Klassiker.

Platz 11: 300 (2006)

Stylisch, düster, blutig. Es gibt viele Attribute, mit denen man „300“ von Zack Snyder betiteln kann. Der Film basiert lose auf der antiken Schlacht bei den Thermopylen, wo sich einst ein Bündnis weniger Griechen den einfallenden Persern entgegenstellte. Im Film beschränkt sich dieser Widerstand im Wesentlichen auf 300 Spartaner, die einer schieren Übermacht von Feinden unter der Herrschaft des selbsternannten Gottkönigs Xerxes gegenüberstehen.

Der Film strotzt nur so vor Pathos und brilliert durch seine gekonnt in Szene gesetzten Kampfszenen. Ein Slow-Motion Effekt jagt den nächsten, während wir mit offenen Mündern dabei zusehen, wie abgehakte Gliedmaßen durch die Luft wirbeln als wären sie Konfetti.

Platz 12: Merry Christmas (2005)

Entgegen der ersten Vermutung kriegen wir in „Merry Christmas“ von 2005 keine lustigen Weihnachtselfen zu sehen, sondern zwei verfeindete Nationen, die sich bis aufs Blut bekämpfen. Die Protagonisten befinden sich 1914 am Ende des ersten Kriegsjahres in Frankreich. Der Kampf zwischen deutschen und französischen Truppen hat sich festgefahren, der Stellungskrieg fordert unzählige Menschenleben, bringt aber für keine der beiden Parteien auch nur einen Meter Landgewinn. Als sich der Weihnachtsabend nähert, beginnen die Soldaten beider Seiten ihre Menschlichkeit wiederzuentdecken. Was folgt sind Szenen, die innerhalb des Kriegsszenarios wie aus einer anderen Welt wirken. Die zeitlich begrenzte Verbrüderung der Todfeinde geht dabei tief unter die Haut und schenkt uns ein kleines Licht in einer ansonsten hoffnungslosen Welt.

Platz 13: Der Patriot (2000)

Wer mit amerikanischem Hurra-Patriotismus nicht wirklich etwas anfangen kann, der sollte sich womöglich von „Der Patriot“ fernhalten. Wer den epischen Pathos jedoch richtig kategorisiert und das Machwerk aus dem Jahre 2000 als Kunstobjekt versteht, der erfreut sich unbeschwert an der Darbietung von Protagonist Mel Gibson, der zu Zeiten des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges für die Freiheit von Nation und Familie kämpft. Die bildgewaltige Inszenierung des Streifens hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Platz 14: Gangs of New York (2002)

Bandenkriminalität ist mitnichten ein Phänomen der Neuzeit. Wie wir in „Gangs of New York“ lernen, bekämpften sich die verschiedensten urbanen Gruppierungen bereits während der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Werk von 2002 schmeckt durch und durch nach Ruß, Blut und derben Backsteinen. Und das mit erschreckender Aktualität, schließlich bekämpfen die „Natives“ ihre Gegner aufgrund ihrer ausländischen, irischen Herkunft.

Seine Geschichte erzählt „Gangs of New York“ auf rücksichtslose Art und Weise. Die drastischen Gewaltdarstellungen sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack, lassen die handelnden Personen in ihrer Rohheit aber vollends authentisch wirken. Obwohl der Film von Martin Scorsese für 10 „Oscars“ nominiert war, sollte er eine Auszeichnung verfehlen.

Platz 15: Königreich der Himmel (2005)

Die Epoche der Kreuzzüge war eine von Leid und Brutalität geprägte Ära. Eigentlich hatte der Schmied Balian (Orlando Bloom) mit Kriegshandlungen nicht wirklich viel am Hut. Nachdem der Protagonist jedoch seinen Vater verliert, reist er zusammen mit Ritter Godfrey (Liam Neeson) in das Heilige Land und gerät schnell in die Wirren, welche die Kämpfe zwischen Kreuzrittern und Sarazenen mit sich bringen. Unter dem Deckmantel des göttlichen Willens entbrennen immer wieder teuflische Kämpfe, die uns in ihrer monumentalen Präsentation gleichermaßen erschrecken wie faszinieren.

„Königreich der Himmel“ gehört zu jenen Historiendramen, die durch ihre Neutralität punkten. Hier wird keine der beiden verfeindeten Seiten verherrlicht oder niedergemacht.

Platz 16: Inglourious Basterds (2009)

Wie wir es von Quentin Tarantino gewohnt sind, wird auch in „Inglourious Basterds“ an vielen Punkten hemmungslos übertrieben. In diesem Falle wird geschichtlicher Realismus ganz klar vom Style-Faktor verdrängt. Neben den typischerweise exzellenten Dialogen des Kultregisseurs, wird auf der Leinwand wieder einmal nicht an roter Sauce gespart.

Der hervorragend besetzte Cast, darunter Brad Pitt, beinhaltet aus Gründen der Authentizität auch viele deutsche Schauspieler. Immerhin spielt der Streifen zur Zeit des Zweiten Weltkrieges im von Nazis besetzten Frankreich. Besonders hervorzuheben ist die Performance von Christoph Waltz. Mit seiner Verkörperung von SS-Standartenführer Hans Landa schaffte es der Österreicher, einen schauderhaften Bösewicht zu kreieren und sich gleichzeitig in die Herzen eines breiten, internationalen Publikums zu spielen. Dieser Umstand brachte dem Darsteller nicht nur den Respekt der Fachwelt, sondern zusätzlich einen Oscar in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ ein.

Platz 17: The King’s Speech – Die Rede des Königs (2010)

Monarchen sind der Inbegriff von Macht und Unantastbarkeit? Nicht im Falle von Prinz Albert, seines Zeichens Teil des britischen Königshauses und rechtmäßiger Thronerbe von König George V. Der Adelige leidet nämlich seit seiner Kindheit an einer schweren Sprechstörung. Statt einer mitreißenden Ansprache vernehmen die Untertanen im Radio also ein akustisches Fiasko. Das Stottern stellt Albert nicht nur vor große private Probleme, sondern lässt den König in spe auch schnurstracks zum öffentlichen Gespött werden. Um seine Sprachprobleme auszumerzen, entschließt sich der Prinz dazu, eine spezielle Therapie bei Lionel Logue zu beginnen. Was nun folgt ist nicht nur der Anfang einer ungewöhnlichen Freundschaft, sondern gleichzeitig der Beweis, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner gesellschaftlichen Postion, verletzlich ist.

Der emotional berührende Film von Tom Hooper räumte bei der Oscarverleihung des Jahres 2011 groß ab. Insgesamt konnte der Streifen vier Trophäen gewinnen, darunter auch jene begehrte Auszeichnung in der Sektion „bester Film“.

Platz 18: Das Boot (1981)

Um die Versorgung der verhassten britischen Gegner auf dem Seeweg abzuschneiden, führen deutsche U-Boote im Jahre 1941 immer wieder Angriffe auf feindliche Frachtschiffe durch. Eines dieser U-Boote trägt die Bezeichnung U-96 und dient gleichzeitig als Kulisse für die folgenden, je nach Version, 208-282 Filmminuten. Die für damalige Verhältnisse enorm teure, jedoch gleichermaßen aufwendige Produktion schafft es, ein beängstigendes Gefühl der Klaustrophobie bei ihren Zuschauern zu erzeugen. Obwohl wir daheim im kuscheligen Wohnzimmer hocken, haben wir jederzeit das Gefühl, dass jeden Augenblick die Decke einkrachen könnte und wir von den Wassermassen des gnadenlosen Ozeans verschlungen werden.

Während viele deutsche Filme heutzutage gerne vorschnell als Müll abgestempelt werden, schuf Wolfgang Petersen im Jahre 1981 ein cineastisches Meisterwerk, das nach wie vor hohe internationale Anerkennung genießt.

Platz 19: Troja (2004)

Wolfgang Petersen schenkte der Kinowelt im Jahre 2004 ein monumentales Epos, das seine Handlung zurück ins antike Griechenland verfrachtet. In den Hauptrollen bekommen die Zuschauer Brad Pitt, Eric Bana und Diane Kruger zu sehen. Letztere wird in der Haut der spartanischen Königin Helena ins verfeindete Troja verschleppt. So entzündet sich das Feuer des Krieges, das in Form von bildgewaltigen Massenchoreographien, aufwendigen Kulissen und stylischen Kostümen dafür sorgt, dass die Zuseher gebannt vor ihren Bildschirmen kleben. Während der Streifen bei der Oscarverleihung 2005 leer ausging, durfte sich Brad Pitt immerhin über den „Teen Choice Award“ als bester Actionstar freuen.

Platz 20: Apollo 13 (1995)

Die Mondmission, die im April des Jahres 1970 an den Start ging und den Namen „Apollo 13“ erhielt, endete in einem wahren Desaster. Vom Start weg hat die Crew rund um Protagonist Tom Hanks immer wieder mit technischen und menschlichen Problemen zu kämpfen. Schließlich spitzt sich die Lage dramatisch zu: Nachdem ein Sauerstofftank des Raumschiffes explodiert, wird für die Crew die Luft zum Atmen knapp.

Dies ist der Startschuss für eine waghalsige Rettungsaktion, welche die Nerven von Akteuren und Zuschauern vor die Zerreißprobe stellt.

Platz 21: 1917 (2019)

Inspiriert von den Erzählungen seines Großvaters aus dem Ersten Weltkrieg inszenierte Sam Mendes eine gewaltige Kriegssaga. George MacKay und Dean-Charles Chapman spielen überzeugend zwei britische Soldaten, die eine tragische Offensive verhindern sollen und die Zuschauer in die albtraumhafte Realität des Niemandslands eintauchen lassen.

Der Film glänzt nicht nur mit einem herausragenden Ensemble wie Benedict Cumberbatch, Andrew Scott, Colin Firth und Claire Duburcq, sondern zeichnet sich auch durch seine emotionale Tiefe aus und verlässt sich nicht nur auf Actionsequenzen. Der Film erweckt den Eindruck, als sei „1917“ in nur zwei ununterbrochenen Takes gedreht worden. Bei den Oscars erhielt der Historienfilm zehn Nominierungen. „1917“ wurde mit drei Preisen ausgezeichnet: für die Tonmischung, die Kameraführung und die visuellen Effekte. Wahrlich, ein filmisches Meisterwerk.

Platz 22: Green Book (2018)

Green Book erhielt den Oscar für den besten Film und erzählt die wahre Geschichte von Don Shirley, einem afroamerikanischen Pianisten, und Frank „Tony Lip“ Vallelonga, einem italo-amerikanischen Türsteher, der zum Schauspieler wurde. Der Film spielt während Shirleys Konzerttournee 1962 im rassistisch angespannten Süden der USA und beleuchtet die rassistischen Vorurteile und die ungerechte Behandlung von Afroamerikanern. Dennoch endet der Film mit einer aufmunternden Note.

Der Titel leitet sich von The Negro Motorist Green-Book ab, einem Reiseführer für schwarze Reisende während der Rassentrennung, in dem sichere Lokale vorgestellt werden. Für seine Rolle als Don Shirley wurde Viggo Mortensen mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.

Platz 23: Die Unbestechlichen (1976)

Platz 24: The Witch (2015)

Platz 25: Free State of Jones (2016)

Platz 26: Bonnie und Clyde (1967)

Platz 27: Selma (2014)

Platz 28: Tombstone (1993)

Platz 29: Last Samurai (2003)

Platz 30: Hidden Figures (2016)

Platz 31: Gangs of New York (2003)

Platz 32: Elizabeth (1998)

Platz 33: Robin Hood (2010)

Platz 34: Suffragette – Taten statt Worte (2015)

Platz 35: Spotlight (2015)

Platz 36: Milk (2008)

Platz 37: Jackie (2016)

Platz 38: Die Eiserne Lady (2011)

Platz 39: Unterwegs nach Cold Mountain (2003)

Platz 40: Master & Commander – Bis ans Ende der Welt (2003)

Platz 41: The Big Short (2015)

Platz 42: Amadeus (1984)

Platz 43: Die Herzogin (2008)

Platz 44: Der Rote Baron (2008)

Platz 45: Aufbruch zum Mond (2018)

Platz 46: Outlaw King (2018)

Platz 47: Dunkirk (2017)

Platz 48: Vice – Der zweite Mann (2018)

Platz 49: Pompeii (2014)

Platz 50: Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit (2018)

Platz 51: Bridge of Spies – Der Unterhändler (2015)

Platz 52: The Favourite (2018)

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

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