Die besten Schauspielerinnen aller Zeiten

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In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die talentiertesten Schauspielerinnen in der Filmgeschichte. Die Leistung einer Schauspielerin wird bekanntlich mit einem Oscar honoriert. Die nachfolgende Liste der besten Schauspielerinnen aller Zeiten orientiert sich an der Anzahl der gewonnen Oscars.

Katharine Hepburn


Bis heute ist die US-amerikanische Schauspielerin Katharine Houghton Hepburn mit vier Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ unbesiegbar geblieben. Die ewige Ikone Hollywoods erhielt die begehrten Auszeichnungen für die Filme

  • Morgenrot des Ruhms (1933)
  • Rat mal, wer zum Essen kommt (1967)
  • Der Löwe im Winter (1968)
  • Am goldenen See (1982)

Schon in ihrer Jugend befasste sich die Oscar-Queen mit der Schauspielerei in einem von ihr begründeten Schauspielensemble am Sommersitz der Familie. Das Theater gab dem jungen Talent ein Zuhause bis zu dem ersten Leinwanddebüt 1932. Die guten Kritiken für das Ausnahmetalent Hepburn überzeugten das Filmstudio davon, sie zu einem Star zu machen, indem sie Film für Film die jeweiligen Hauptrollen zugesprochen bekam. Nicht lange nach der ersten Filmrolle in Hollywood gewann die ehrgeizige Schauspielerin ihren ersten Oscar für den Film „Morgenrot des Ruhms“. Dieses Highlight sollte erst der Anfang einer noch lang andauernden Filmkarriere sein, in der sie mit Berühmtheiten wie Cary Grant, James Stewart, Spencer Tracy und Humphrey Bogart auf der Leinwand auftrat.

Im Jahr 1938 erlebte die studierte Karrieristin ein Karrieretief, das sie zwischenzeitlich an die Spitze der „Kassengift-Liste“ des amerikanischen Kinoverbandes setzte. Die Rückkehr zum Broadway verschaffte ihr allerdings neue Erfolge.

Nach über 60 Jahren Filmkarriere wurde sie vom American Film Institute zum größten weiblichen Star der amerikanischen Filmgeschichte ernannt. Ohne Zweifel galt sie als die beste Schauspielerin ihrer Zeit.

Ingrid Bergman


Die schwedische Schauspielerin Ingrid Bergman ist bis heute eine der unvergesslichsten und besten Hollywood-Ikonen ihrer Zeit. Sie gewann zwei Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ und einen weiteren Oscar in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für die Filme

  • Das Haus der Lady Alquist (1945)
  • Anastasia (1957)
  • Mord im Orient-Expreß (1975)

Ingrid Bergmans schauspielerisches Talent wurde schon früh von ihrem Vater gefördert, der die damals noch junge Schwedin nach dem Tod der Mutter allein aufzog. Sie besuchte die Schauspielschule des Königlichen Dramatischen Theaters in Stockholm, wo sie 1935 eine erste Sprechrolle ergatterte. Der große Durchbruch folgte nur ein Jahr später mit dem Filmdrama „Intermezzo“ 1936. Hollywood wurde auf das junge und schöne Talent aufmerksam. Ihre bekannteste Rolle spielte sie zusammen mit Humphrey Bogart in dem Film „Casablanca“. Das eigentliche Highlight – den ersten Oscar – gewann die Schönheit dann 1945 mit dem Film „Das Haus der Lady Alquist“.

Von entscheidender Bedeutung für ihre Filmkarriere war der Skandal, den sie durch die Romanze mit dem italienischen Regisseur Roberto Rossellini heraufbeschwor. Sie verließ ihren Mann und ihre Tochter, heiratete Rossellini und brachte drei weitere Kinder zur Welt. Nach sieben Jahren neuer Ehe und der endgültigen Trennung kehrte die begehrte Schauspielerin auf die Leinwand zurück. Sie war die beste Schauspielerin ihrer Zeit.

Frances McDormand

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Die US-amerikanische Schauspielerin Frances McDormand ist zweifelsohne eine der faszinierendsten Hollywood-Sternchen. Die Frau mit dem unverkennbaren Gesicht gewann zwei Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für die Filme

  • Fargo – Blutiger Schnee (1997)
  • Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2018)

Die zweifache Oscar-Preisträgerin wuchs mit mehreren Adoptivgeschwistern in frommen Familienverhältnissen auf. Von Anbeginn ihrer Ausbildung interessierte sie sich für die Schauspielerei und schloss den Master of Fine Arts an der Yale School of Drama ab. Der Durchbruch gelang 1984 mit dem Film „Blood Simple – Eine mörderische Nacht“ (1984). Mit dem ersten Oscar 1997 für den Film „Fargo“, in dem sie eine schwangere, tölpelhafte Sheriff-Dame spielt, festigte sie sich in den Köpfen der Kinozuschauer.

Cate Blanchett

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Die australische Schauspielerin Cate Élise Blanchett hat seit 1990 in mehr als 40 Film- und Fernsehproduktionen mitgespielt. Als führende Darstellerin gewann sie zwei Oscars in den Kategorien „Beste Hauptdarstellerin“ für die Filme

  • Aviator (2005)
  • Blue Jasmine (2014)

Eigentlich sollte sie der Weg in die Welt der Wirtschaftswissenschaften und Kunst bringen, doch die immer nach Perfektion suchende Blanchett brach schon früh das Studium an der Universität ab und wechselte zum National Institute of Dramatic Art (NIDA) in Sydney. Dort machte sie ihren Abschluss mit mehreren Auszeichnungen für die beste Schauspielerin am College. Ihren ersten Kinofilm spielte sie an der Seite von Frances McDormand und Glenn Close in dem Film „Paradise Road“ 1997. Aufgrund der hervorragenden schauspielerischen Leistung und der gute Kritiken nahm sie Hollywood mit Kusshand. Sodann gelang ihr nur ein Jahr später der Durchbruch mit dem Film „Elizabeth“. Belohnt wurde dies mit der ersten Oscar-Nominierung. Es folgten weitere Charakterrollen, in denen sie ihr schauspielerisches Talent vor dem Publikum und der Welt der Stars und Sternchen bewies.

Der Aufstieg der Hollywood-Ikone führte zu einer Ehrung mit einem Stern auf dem Walk of Fame. Bis heute gilt sie als eine der besten Schauspielerinnen der Welt.

Meryl Streep

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Die US-amerikanische Schauspielerin Mary Louise „Meryl“ Streep, die zweifelsohne zu den besten Schauspielerinnen aller Zeiten gehört, erhielt in ihrer bisherigen Karriere 21 Oscar-Nominierungen und gewann zwei Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ und einen weiteren Oscar in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für die Filme

  • Kramer gegen Kramer (1979)
  • Sophies Entscheidung (1983)
  • Die Eiserne Lady (2012)

Das Interesse für die Schauspielerei schlug sich schon in jungen Jahren in der Wahl der Ausbildungsstätten nieder. Die Charakterdarstellerin begann ihre schauspielerische Ausbildung am Vassar College in New York. Ihren Master of Fine Arts der School of Drama machte sie an der Universität Yale.

Meryl Streeps Filmkarriere begann 1977 mit einer Rolle in „Julia“. Nur ein Jahr später erhielt sie als beste Nebendarstellerin eine Oscar-Nominierung für den Anti-Kriegsfilm „Die durch die Hölle gehen“. Im Scheidungsdrama „Kramer gegen Kramer“ gewann sie ihren ersten Oscar. Der internationale Durchbruch gelang ihr allerdings schon Anfang der 1970er Jahre mit dem TV-Mehrteiler „Holocaust“.

Jane Seymour Fonda

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Die US-amerikanische Schauspielerin war in der Blüte ihrer Karriere nicht nur ein begehrtes Sexsymbol, sondern auch eine ernsthafte Darstellerin in schwierigen Filmrollen. Ihre schauspielerische Leistung wurde mit zwei Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ belohnt. Für folgende Filme erhielt sie die begehrte Trophäe:

  • Klute (1971)
  • Coming Home – Sie kehren heim (1978)

Jane Fonda ist die Tochter des erfolgreichen Schauspielers Henry Fonda († 12. August 1982 in Los Angeles, Kalifornien). Ihr bereits verstorbener Bruder Peter Fonda und ihre Nichte Jane Fonda schlugen ihre Wurzeln ebenfalls in der Filmbranche. So ist es nicht verwunderlich, dass sie schon mit ihrem Vater zusammen am Theater auftrat.

Im Jahr 1958 besuchte sie das Actors Studio von Lee Strasberg. Zwei Jahre später folgte ihre erste Nominierung für den Tony Award. Nachdem sie auch an internationalen Filmproduktionen teilnahm, gelang ihr der eigentliche Durchbruch im Jahr 1962 zusammen mit Alain Delon in dem Psychothriller „Wie Raubkatzen“ 1964. Mit „Klute“ gewann sie schließlich ihren ersten Oscar.

Fonda war nicht nur als Schauspielerin aktiv, sondern auch politisch. Sie setzte sich vehement gegen den Vietnamkrieg ein und beteiligte sich an Themen, die im Zusammenhang mit der Nutzung der Kernenergie standen.

Ihre Karriere verfolgte Fonda 1990 zunächst nicht weiter. Große Filmerfolge folgten nicht. Derweil setzte sie sich mit ihrer Autobiographie „My Life So Far“ an die Spitze der Bestsellerlisten.

Auch sportlich engagierte sich die talentierte Darstellerin über Jahre hinweg. Mit diversen Aerobic-Videos motivierte sie zahlreiche Frauen.

Margaret „Maggie“ Natalie Smith


Die britische Schauspielerin Maggie Smith gehört zu den besten Bühnen- und Filmdarstellerinnen ihrer Zeit. Sie heimste nicht nur den Tony Award, vier Emmys, fünf BAFTAs (British Academy of Film and Television Arts) und drei Golden Globes ein, sondern gewann darüber hinaus einen Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ und einen weiteren Oscar in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für die Filme

  • Die besten Jahre der Miss Jean Brodie (1969)
  • Das verrückte California-Hotel (1978)

Mit nur 16 Jahren trat sie der Oxford Playhouse School bei, begann später am Theater und wurde in nur kurzer Zeit Assistant Stage Manager. Der große Durchbruch gelang ihr im Jahr 1956 mit dem British Film Academy Award, der sie als vielversprechendste Nachwuchsschauspielerin ehrte.

In den 1960er und 1970er Jahre besetzte sie immer wieder starke Rollen, während sie jedoch auch weiterhin auf der Bühne auftrat, um auch dort Erfolge zu feiern. Der Trend um Charakterrollen ließ nicht ab und brachte ihr weitere Auszeichnungen und Nominierungen. Die facettenreiche Darstellerin bewies auch ihr komödiantisches Dasein in Filmen wie „Sister Act – Eine himmlische Karriere“ und „Der Club der Teufelinnen“.

Bis heute schafft es diese herausragende Frau, stetig auf der Kinoleinwand zu erscheinen. Besonders in den Verfilmungen der „Harry Potter“ Romane überzeugt sie als Minerva McGonagall, der Hauslehrerin von Gryffindor.

Im Jahre 1990 wurde sie von Königin Elisabeth II in den Ritterstand gehoben. 24 Jahre später, im Jahr 2014, wurde Smith zum Companion of Honour ernannt. Sie zählt zu den weltweit bekanntesten Schauspielerinnen.

Olivia Mary de Havilland


Die britisch US-amerikanische Schauspielerin Olivia de Havilland zählt zu den noch wenig lebenden Filmlegenden. Sie galt als eine der besten Schauspielerinnen in der „Goldenen Ära Hollywoods“. Sie gewann zwei Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für die Filme

  • Mutterherz (1946)
  • Die Erbin (1949)

Weil ihre Mutter Theaterschauspielerin war, wurde de Havilland schon früh für eine Karriere auf der Bühne ausgebildet. Hierfür besuchte sie diverse Schauspielschulen. In den Jahren 1935 bis 1939 gelang ihr der Aufstieg zum Hollywood-Star. Einen ihrer Höhepunkte erreichte sie mit der dramatischen Darstellung der gutherzigen Melanie Hamilton in dem Film „Vom Winde verweht“. Mit der Oscar-Nominierung in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ gelang ihr hiermit der Durchbruch.

Es sollte allerdings noch einige Jahre dauern bis sie schließlich zweifache Oscar-Preisträgerin wurde.

Elizabeth Rosemond Taylor

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Die US-amerikanische Schauspielerin und Schönheit war bereits im Kindesalter ein Stern am Hollywood-Himmel. Sie hatte einen Studiovertrag bei MGM als Kind, Teenager und erwachsene Frau. Sie gewann zwei Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für die Filme

  • Telefon Butterfield 8 (1960)
  • Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (1966)

Ihre Kindheit verbrachte Taylor in London und Beverly Hills in den Jahren 1932 bis 1942. Sie gehörte einer wohlhabenden Familie an, die ihr den Besuch einer privaten Schule sowie Ballett- und Reitunterricht ermöglichte. Nachdem die Familie nach Kalifornien übersiedelte, nahm sie MGM unter Vertrag.

In den Jahren 1955 folgten komplexere Charaktere bis sie schließlich 1960 und 1966 zweifache Oscar-Preisträgerin wurde. Besondere Bekanntheit erlangte sie aber auch für den Monumentalfilm „Cleopatra“. Hier traf sie auf die größte Romanze und den größten Skandal ihres Lebens. Als verheiratete Frau begann sie mit dem ebenso verheirateten Schauspieler Richard Burton eine Affäre, später wurden sie ein Paar. Die moralische Entrüstung in der Gesellschaft ließ nicht lange auf sich warten. Es hagelte Kritik sogar vom Vatikan.

Später heirateten Taylor und Burton. Das Begehren des Publikums, das Paar zusammen auf der Leinwand zu sehen, war so groß, dass selbst von den Kritikern verrissene Filme Kassenschlager wurden. Mit ihrem Tod im Jahr 2011 musste sich Hollywood von einer der prominentesten Persönlichkeiten verabschieden. Bis heute gehört sie zu den Schauspielerinnen, die die Filmwelt der USA nachhaltig prägten.

Sally Margaret Field

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Die US-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Sally Field hat dreimal den Emmy gewonnen und zweimal den Golden Globe. Neben diesen Auszeichnungen gewann sie einen Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ und einen anderen in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für die Filme

  • Eine Frau steht ihren Mann (1979)
  • Ein Platz im Herzen (1984)

Als Tochter einer Schauspielerin trat Sally Field in die Fußstapfen ihrer Mutter. In den 1960er Jahren arbeitete sie für das Fernsehen ehe ihr am Ende der 1970er Jahre der Durchbruch auf der Kinoleinwand gelang. Mit zwei Oscar-Gewinnen, zwei Golden Globes und drei Emmys gehört sie heute zu den besten Darstellerinnen in den USA.

Weitere großartige Schauspielerinnen mit mindestens zwei Oscars:

Schauspieler:Oscars: Nominierungen:
Bette Davis2 Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"10
Jodie Foster2 Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"4
Glenda Jackson2 Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"4
Jessica Lange1 Oscars für in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"
1 Oscars für in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin"
6
Shelley Winters2 Oscars in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin"4
Dianne Wiest2 Oscars in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin"3
Helen Hayes1 Oscars für in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"
1 Oscars für in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin"
2
Vivien Leigh2 Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"2
Luise Rainer2 Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"2
Hilary Swank2 Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"2
Tipp:
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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de