Die 23 besten Schauspieler aller Zeiten

Die 23 besten Schauspieler aller Zeiten findest du in diesem Artikel. Was zeichnet die Qualitäten eines Schauspielers aus? Sind es die Emotionen, die sie dem Zuschauer glaubhaft vermitteln können, ihre Arbeitsweise oder einfach ihr müheloser Charme und ihr Charisma?

Wer ist der beste Schauspieler aller Zeiten? Ist es ein klassischer Darsteller wie Marlon Brando, ein komödiantisches Genie wie Charlie Chaplin, ein Draufgänger wie Clint Eastwood oder ein Charakterdarsteller wie Daniel Day Lewis? Es gibt so viele Möglichkeiten, den größten Filmschauspieler aller Zeiten zu ermitteln. Wir haben uns in diesem Artikel auf die Oscar-Auszeichnungen der jeweiligen Stars konzentriert.

Die besten Schauspieler aller Zeiten:

Hinweis: Als Grundlage für unsere Liste der besten Schauspieler aller Zeiten wurden die Oscar-Auszeichnungen und Nominierungen als Kriterium verwendet.

1. Jack Nicholson

Auszeichnungen: 3 Oscars (2x bester Hauptdarsteller, 1x bester Nebendarsteller), 12 Nominierungen

Jack Nicholson
Jack Nicholson
Der US-amerikanische Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent John Joseph „Jack“ Nicholson gehört zu den bekanntesten und besten Darstellern der Gegenwart. Der erfolgreiche Schauspieler in Hollywood glänzt mit zwei Oscars in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ und einem weiteren Oscar in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ in den Filmen „Einer flog übers Kuckucksnest“ (1975), „Besser geht’s nicht“ (1997) und „Zeit der Zärtlichkeit“ (1984).

Der aus unübersichtlichen Familienverhältnissen stammende Nicholson fasste bereits in frühen Kinderjahren den Entschluss, den Weg in die Filmwelt anzutreten. Er engagierte sich schon früh im Schultheater, allerdings beschritt er nicht – wie viele andere Schauspieler – den Weg über eine klassische Schauspielausbildung am Theater oder einem College. Er fing erst als Botenjunge in einer Filmgesellschaft an. Erst später nahm er Schauspielunterricht.

In den 1970er Jahren avancierte der talentierte Darsteller zu einem führenden Star der jungen Schauspielergeneration, zu denen auch Dustin Hoffman, Al Pacino und Robert De Niro gehörten. Im Jahr 1975 gewann Nicholson seinen ersten Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ für „Einer flog über das Kuckucksnest“.

Sein „Killergrinsen“ macht ihn unverwechselbar – besonders in dem Film „Shining“ (1980) dürfen Zuschauer sein fantastisches Schauspiel mit Angst und Ehrfurcht bewundern.

2. Daniel Day-Lewis

Auszeichnungen: 3 Oscars (bester Hauptdarsteller), 6 Nominierungen

Daniel Day-Lewis
Daniel Day-Lewis
Unter den männlichen Schauspielern ist Daniel Day-Lewis der einzige Darsteller, dem der Oscar dreimal in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für die Filme „Mein linker Fuß“ (1989), „There Will Be Blood“ (2007) und „Lincoln“ (2012) verliehen wurde. Damit gilt Daniel Day-Lewis als der beste Schauspieler aller Zeiten.

Daniel Day-Lewis ist das Kind einer britischen Schauspielerin und eines Schriftstellers irisch-britischer Abstammung. Aufgrund der familiären Verwurzelung in der Filmindustrie (der Großvater war eine Größe in der britischen Filmindustrie und die Schwester ist Dokumentarfilmerin) studierte er Schauspiel an der Bristol Old Vic Theatre School. Eine Zeit lang blieb der hochtalentierte Charakterdarsteller beim Theater.

Achtzehn Jahre nach seiner ersten Filmrolle in „Sunday, Bloody Sunday“ 1971 gewann er 1989 seinen ersten Oscar in „Mein linker Fuß“ für die Darstellung des spastisch gelähmten Schriftstellers und Malers Christy Brown. Es folgte die schauspielerische Zusammenarbeit mit Berühmtheiten wie Leonardo DiCaprio unter der Regie von Martin Scorsese.

Im Jahr 2014 wurde er von Prinz William zum Ritter geschlagen und führt seitdem den Titel „Sir“.

3. Walter Brennan

Auszeichnungen: 3 Oscars (bester Nebendarsteller), 4 Nominierungen

Walter Brennan
Walter Brennan
Walter Brennan war ein erfolgreicher Schauspieler, dessen Karriere sich über fünf Jahrzehnte erstreckte.

1936 gewann Walter seinen ersten Oscar, als er an der Seite von Edward Arnold in Howard Hawks‘ Drama „Nimm, was du kriegen kannst“ spielte. Es folgten zwei weitere Preise (für „Kentucky“ von 1938 und „Der Westerner“ von 1940).

Zusätzlich zu diesen Auszeichnungen erhielt er zahlreiche weitere Preise, darunter Golden Globe Awards und Emmy-Nominierungen, die ihn als einen der großen Charakterdarsteller Hollywoods auszeichneten, der selbst Nebenfiguren allein durch sein Charisma Leben einhauchen konnte!

4. Spencer Tracy

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 9 Nominierungen

Spencer Tracy
Spencer Tracy
Spencer Tracy Schauspiel war oft von einer Subtilität geprägt, wie man sie in Hollywood selten gesehen hat, da er allein durch seine nuancierte Mimik und Körpersprache eine Vielzahl von Emotionen vermitteln konnte.

Von romantischen Komödien wie „Ehekrieg“ (1949) bis hin zu kraftvollen Dramen wie „Das Urteil in Nürnberg“ (1961) bewies Tracy immer wieder seine Vielseitigkeit auf der Leinwand und fesselte das Publikum auf der ganzen Welt. Realtiv zu Beginn seiner Karriere wurde er mit zwei Oscars ausgezeichnet – als bester Schauspieler für „Manuel“ (1937) und „Teufelskerle“ (1938).

Tracy hatte die einzigartige Fähigkeit, Charaktere zum Leben zu erwecken, indem er ihnen Menschlichkeit verlieh. Diese Eigenschaft ermöglichte es ihm, erfolgreich mit einigen der größten Stars des Kinos zusammenzuarbeiten, darunter Katharine Hepburn, die über drei Jahrzehnte hinweg in neun Filmen an seiner Seite auftrat – vor allem in dem klassischen Komödiendrama „Die Frau, von der man spricht“ (1942).

5. Denzel Washington

Auszeichnungen: 2 Oscars (1x bester Hauptdarsteller, 1x bester Nebendarsteller), 9 Nominierungen

Denzel Washington
Denzel Washington
Denzel Hayes Washington, Jr. ist unter den afro-amerikanischen Darstellern der beste Schauspieler in der Welt der Stars und Sternchen. Er gewann zwei Oscars in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für die Filme „Glory“ (1989) und „Training Day“ (2002).

Denzel Washington besuchte zunächst die Military Academy in New Windsor. Danach studierte er Journalismus an der Fordham University. Anschließend widmete er sich dem Theaterstudium am American Conservatory Theatre in San Francisco.

Der erste Oscar-Gewinn markiert auch den internationalen Durchbruch des Darstellers. Mit dem Bürgerkriegsdrama „Glory“ wurde er in der Rolle des Soldaten Private Trip weltbekannt.

6. Jack Lemmon

Auszeichnungen: 2 Oscars (1x bester Hauptdarsteller, 1x bester Nebendarsteller), 8 Nominierungen

Jack Lemmon
Jack Lemmon
Jack Lemmon war eine Ikone in der Kinowelt. Seine Karriere erstreckte sich über mehr als fünf Jahrzehnte, in denen er in mehr als sechzig Filmen auftrat, die sein immenses Talent unter Beweis stellten und das Publikum rund um den Globus in ihren Bann zogen.

Seine erste große Rolle spielte Lemmon 1955 in „Keine Zeit für Heldentum“. Für seine Darstellung wurde er mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Danach spielte er an der Seite von Marilyn Monroe in „Manche mögen’s heiß“ (1959) und festigte damit seinen Ruf als einer der beliebtesten Schauspieler Hollywoods.

In dieser Zeit bewies Lemmon immer wieder seine Fähigkeit, Charaktere aus allen Lebensbereichen darzustellen – sei es komödiantisch oder dramatisch – und spielte oft ausgefallene Rollen wie in „Das Appartement“ (1960), wo er neben Shirley MacLaine spielte. Dieser Film brachte ihm eine weitere Oscar-Auszeichnung ein – dieses Mal als bester Schauspieler.

7. Marlon Brando

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 8 Nominierungen

Marlon Brando
Marlon Brando
Marlon Brando Jr. war der beste Schauspieler seiner Zeit. Nicht ohne Grund, denn die schauspielerische Leistung des Charakterdarstellers hat einen entscheidenden Teil der gesamten Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt. Brando gewann zwei Oscars in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für die Filme „Die Faust im Nacken“ (1954), „Der Pate“ (1972) (Brando hatte damals die Annahme des Preises abgelehnt und sich bei den Oscar-Verleihungen vertreten lassen).

Seine Ausbildung begann Marlon Brando in New York an der New School. Brando nahm an dem dort eingerichteten Dramatic Workshop teil, der Berühmtheiten wie Tony Curtis, Walter Matthau und Harry Belafonte hervorbrachte. Die ersten Anfänge am Broadway folgten und schon bald durfte Brando mit „Endstation Sehnsucht“ weltweite Beachtung genießen.

Im Jahr 1973 gewann er einen weiteren Oscar, den er jedoch ablehnte. Durch eine weibliche Schauspielerin als Vertretung ließ er verlauten, dass sich die Ablehnung auf die benachteiligte und schlechte Behandlung der amerikanischen Ureinwohner durch die Filmindustrie gründe.

8. Dustin Hoffman

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 7 Nominierungen

Dustin Hoffman
Dustin Hoffman
Nur wenige Schauspieler schaffen es vollständig in ihre Rollen einzutauchen, dass sich das Publikum nicht mehr an ihn, sondern nur noch an seine Figuren erinnert. Wenn es darum geht, seine Rollen zu verkörpern, ist Dustin Hoffman ein Meister.

Hoffmans Karriere wurde durch seine Darstellung in „Die Reifeprüfung“ (1967) zu neuen Höhen katapultiert.

Der Star aus „Kramer gegen Kramer“ (1979) hat uns einige der denkwürdigsten Auftritte der 80er und 90er Jahre beschert, darunter seine Rolle als Hauptdarsteller in „Rain Man“ (1988), bei der die Zuschauer glauben könnten, dass der Hauptdarsteller wirklich an Autismus leidet.

Hoffman ist ein Schauspieltalent, der auch komödiantischen Einlagen perfekt beherrscht und so das Publikum oft zum Lachen bringt.

9. Robert De Niro

Auszeichnungen: 2 Oscars (1x bester Hauptdarsteller, 1x bester Nebendarsteller), 7 Nominierungen

Robert De Niro
Robert De Niro
Der US-amerikanischer Schauspieler Robert Anthony De Niro, Jr. gilt als einer der weltbekanntesten Charakterdarsteller, der nicht nur als Schauspieler fungiert, sondern auch als Filmregisseur und Produzent agiert. Bereits seit den 1970er Jahren zählt er zu den führenden Filmschauspielern, die einen fest Platz in der Filmgeschichte ergattert haben. De Niro gewann zwei Oscars in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für die Filme „Der Pate“ (1974) und „Wie ein wildes Stier“ (1980).

Robert De Niro entstammt einer Künstlerfamilie und wuchs in Little Italy auf. Schon früh ebnete sich für den weltbekannten Darsteller der Weg zur Schauspielerei. Mit 16 Jahren tourte er bereits in New England und New York und verdiente damit seine erste Schauspielergage.

Das Jahr 1973 sollte einen Wendepunkt in seiner bisherigen schauspielerischen Laufbahn markieren. Er traf auf Martin Scorsese, der wie De Niro in Little Italy aufwuchs. Insgesamt arbeiteten sie von 1973 bis 1995 zusammen.

De Niro prägte mit seiner überragenden, schauspielerischen Leistung Filmklassiker wie

  • Der Pate
  • Der Pate 2
  • Es war einmal in Amerika
  • Taxi Driver
  • Die durch die Hölle gehen

Auch als Produzent feierte er mit Filmen wie „Der gute Hirte“ oder „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ weltweit Erfolge.

10. Tom Hanks

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 6 Nominierungen

Tom Hanks
Tom Hanks
Der US-amerikanische Schauspieler, Regisseur, Filmproduzent sowie Synchronsprecher Tom Hanks zählt zu den alteingesessenen Darstellern in Hollywood. Die bedeutende Persönlichkeit spielt seit Jahrzehnten in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Aufgrund seiner schauspielerischen Leistung gewann er zweimal in Folge den Oscar in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ in den Filmen „Philadelphia“ (1993) und „Forrest Gump“ (1994).

Der aus turbulenten Familienverhältnissen stammende Tom Hanks besuchte schon zur Zeit der Highschool Schauspielkurse und förderte sein Talent aus eigener Kraft heraus. Nach seinem Abschluss studierte er die Kunst des Schauspiels.

Mit der Zeit konnte sich der Darsteller in verschiedenen Rollen und Genres beweisen. 1979 zog er nach New York und spielte in der Sitcom „Bosom Buddies“ mit. Der sympathische Mann ergatterte eine weitere wichtige Rolle in der Komödie „Splash – Eine Jungfrau am Haken“ und „Scott & Huutsch“. Es folgte eine weitere Filmkomödie mit „Schlaflos in Seattle“, mit der sich Hanks endgültig in die Herzen seiner Sympathieträger schoss.

Während andere Schauspieler, Fuß in der Welt der Komödien gefasst haben, dort auch in der Regel bleiben, hat es Hanks geschafft auch in ernsten Rollen zu überzeugen. Hierfür erntete er dann auch gleich den ersten Oscar für den Film „Philadelphia“, in dem er die Rolle eines an Aids erkrankten jungen, homosexuellen Mannes übernahm. Gleich ein Jahr darauf gewann er den zweiten Oscar für seine überragende Darstellung in „Forrest Gump“.

Alsdann folgten weitere ernste Rollen in Filmen wie „Saving Private Ryan“ oder „Captain Phillips“.

11. Anthony Hopkins

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 6 Nominierungen

Anthony Hopkins
Anthony Hopkins
Die Karriere von Anthony Hopkins ist von einer bemerkenswerten Vielseitigkeit und Virtuosität geprägt. Schon in seinen Anfängen als Schauspieler in den 1960er Jahren etablierte er sich mit seinen Auftritten auf der Bühne und auf der Leinwand schnell als großes Talent. Seinen Durchbruch feierte er mit seiner Rolle an der Seite von Richard Burton in „Der Löwe im Winter“ (1968).

Seitdem hat Hopkins in verschiedenen Genres gearbeitet, von Horror über Drama bis hin zu Komödien. Doch egal, um welche Art von Film es sich handelte, jeder Auftritt zeigte seine einzigartige Fähigkeit, das Publikum durch nuancierte Darstellungen voller Tiefe und Emotionalität zu fesseln. Für seine Rolle als Hannibal Lecter in „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) – eine der kultigsten Figuren aller Zeiten – wurde er mit dem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet, was nur ein weiterer Beweis dafür war, dass es nur wenige Rollen gibt, die zu anspruchsvoll oder zu komplex sind, als dass er sie nicht meisterhaft auf der Leinwand umsetzen könnte.

In den letzten Jahren hat Sir Anthony vermehrt Regie geführt, während er gleichzeitig weiterhin an Projekten wie „The Father“ (2020) mitspielt, bei dem er seinen zweiten Oscar erhalten hat.

12. Sean Penn

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 5 Nominierungen

Sean Penn
Sean Penn
Der US-amerikanische Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor Sean Penn gehört zu den besten Charakterdarstellern des zeitgenössischen Films. Der in der Frauenwelt begehrte Letzte „Cowboy Hollywoods“ gewann zwei Oscars in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für die Filme „Mystic River“ (2003), „Milk“ (2008).

Der charakterstarke Darsteller ist der Sohn eines Filmregisseurs und einer Schauspielerin. Schon früh war deshalb klar, dass auch er in die Fußstapfen seiner Eltern treten würde. Er nahm Schauspielunterricht und war als Laufbote in der Group Repertory Theatre in Los Angeles tätig.

Kurze Zeit nach seinem Debüt am Broadway wurde Hollywood auf den jungen, talentierten Schauspieler aufmerksam. Schon bald übernahm er Rollen in mit Stars besetzten Filmen wie „Carlito’s Way“ (1993) oder „Dead Man Walking – Sein letzter Gang“ (1995).

Auch als Regisseur machte sich Penn einen Namen und wurde für den Film „Into the Wild“ (2007) mit Lob überschüttet.

Nicht nur in der Filmwelt engagiert sich der Schauspieler, er gilt auch als ein sozial sehr engagierter Mensch, der die Öffentlichkeit eher scheut. So blieb er aus Gründen des Protests lange Jahre den Oscar-Verleihungen fern.

13. Michael Caine

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Nebendarsteller), 6 Nominierungen

Michael Caine
Michael Caine
Der britische Schauspieler Michael Caine gilt als einer der besten Schauspieler seiner Generation. In über 160 Filmen spielte der Meister der Schauspielkunst mit. Der mehrfache Golden-Globe-Preisträger gewann zudem zwei Oscars in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ für die Filme „Hannah und ihre Schwestern“ (1986) und „Gottes Werk & Teufels Beitrag“ (1999).

Michael Caine wuchs in bescheidenen Verhältnissen in London auf. Um nicht wie sein Vater zu enden, der nach langen Jahren harter Arbeit als armer Mann gestorben war, begann er mit Ehrgeiz seine Filmkarriere unter dem Künstlernamen Michael Caine. Seinen Durchbruch erlebte der Charakterdarsteller in den 1960er Jahren. Zusammen mit den Filmkollegen Jean Connery, Oliver Reed oder Richard Harris profitierte er vom geschmacklichen Wandel des Kino-Publikums.

Überwiegend spielte er in Filmen mit, die rein kommerziell ausgerichtet waren wie z. B. „Der tödliche Schwarm“, „Jagd auf die Poseidon“, „Der weiße Hai – Die Abrechnung“.

Der renommierte Schauspieler ist der am häufigsten ausgezeichnete Filmschauspieler. Im Jahr 1993 erhielt er den Orden Commander of the Order of the British Empire (CBE). Die Ehrung sollte damit kein Ende haben, denn im Jahr 2000 wurde Caine von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. Seinen Geburtsnamen legte der Darsteller damit endgültig ab. Er führt bis heute den Namen Sir Michael Caine.

14. Gary Cooper

Auszeichnungen: 2 Oscars (bester Hauptdarsteller), 5 Nominierungen

Gary Cooper
Gary Cooper
Seine ikonischen Rollen in Filmen wie „Sergeant York“ (1941) und „Zwölf Uhr mittags“ (1952) haben ihm nicht nur zwei Oscars eingebracht, sondern auch seinen Platz unter den beliebtesten Stars Hollywoods gefestigt.

Cooper wurde am 7. Mai 1901 in Helena, Montana, geboren, wo er mit einer Liebe zu Pferden aufwuchs, die sich später in vielen seiner Western widerspiegeln sollte.

Nach der Schule zog er nach Los Angeles, Kalifornien. In dieser Zeit drehte er mehrere Stummfilme, aber erst 1929, als der Tonfilm ins Spiel kam, hatte Cooper wirklich Erfolg: Er spielte die Hauptrolle in dem Western „Der Mann aus Virginia“. Von da an schien Coopers kometenhafter Aufstieg in Hollywood nicht mehr aufzuhalten.

Trotz all des Ruhms und der Bewunderung, die ihm zuteil wurde, blieb Gary bescheiden und ließ sich nie von einem Gefühl der Größe oder des Egoismus leiten. Diese Bescheidenheit, gepaart mit seinem immensen Talent, machte ihn zu einem, wenn nicht sogar zu DEM größten Schauspieler der amerikanischen Filmgeschichte und brachte ihm posthum einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk ein, nachdem er 1961 im Alter von 60 Jahren an Krebs gestorben war.

15. Gene Hackman

Auszeichnungen: 2 Oscars (1x bester Hauptdarsteller, 1x bester Nebendarsteller), 5 Nominierungen

Gene Hackman
Gene Hackman
Gene Hackman ist ein legendärer Schauspieler, der auf eine glanzvolle Karriere zurückblicken kann. Sein bemerkenswertes Talent und seine Vielseitigkeit haben es ihm ermöglicht, Figuren aller Formen, Größen und Temperamente mit der gleichen Finesse darzustellen. Von seiner Paraderolle als Buck Barrow in „Bonnie & Clyde“ (1967) bis hin zum kultigen Lex Luthor in „Superman“ (1978) hat Gene Hackman immer wieder bewiesen, dass er das Publikum mit seinen Darstellungen fesseln kann.

In den 1970er Jahren spielte er in mehreren von der Kritik gefeierten Filmen wie „Brennpunkt Brooklyn“ (1971) mit. Für den Film wurde er mit einem Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ ausgezeichnet.

In den 1980er und 1990er Jahren stellte er sein außerordentliches Talent in zahlreichen Filmen unter Beweis, darunter „Unter Feuer“ (1983), „Mississippi Burning“ (1988) und „Erbarmungslos“ (1992), für den er mit dem Academy Award in der Kategorie Nebendarsteller ausgezeichnet wurde.

Weitere großartige Schauspieler mit mindestens zwei Oscars:

Platz:Schauspieler:Oscars:Nominierungen:
16.Fredric March2 Oscars für in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller"5
17.Anthony Quinn2 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"4
18.Melvyn Douglas2 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"3
19.Jason Robards2 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"3
20.Peter Ustinov2 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"3
21.Kevin Spacey1 Oscars für in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller"
1 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"
2
22.Mahershala Ali2 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"2
23.Christoph Waltz2 Oscars für in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"2

Spannende Fragen & Antworten zum Thema: Die besten Schauspieler

Welcher männlicher Schauspieler hat die meisten Oscars gewonnen?

Der Rekord für die meisten Oscars, die ein männlicher Schauspieler gewonnen hat, wird gemeinsam von Walter Brennan, Daniel Day-Lewis und Jack Nicholson gehalten. Alle drei haben das beeindruckende Kunststück vollbracht, in ihrer illustren Filmkarriere jeweils drei Oscars zu gewinnen.

Walter Brennan erhielt seinen ersten Oscar 1936 für den besten Nebendarsteller in „Nimm, was du kriegen kannst“; später gewann er noch zwei weitere Preise für „Kentucky“ (1938) und „Der Westerner“ von 1940. Auch Daniel Day-Lewis wurde bereits dreimal von der Academy ausgezeichnet: einmal für „Mein linker Fuß“ (1989), dann für „There Will Be Blood“ (2007) und schließlich für „Lincoln“ (2012). Jack Nicholson schließlich hat diese Auszeichnung über mehrere Jahrzehnte hinweg immer wieder erhalten, angefangen mit „Einer flog über das Kuckucksnest“ (1975) und später für „Zeit der Zärtlichkeit“ (1983) und „Besser geht’s nicht“ (1997).

Welcher Schauspieler hat die meisten Emmys gewonnen?

Der Schauspieler, der die meisten Emmy Awards erhalten hat, ist kein Geringerer als Ed Asner, mit satten sieben Auszeichnungen. Seine glanzvolle Fernseh- und Filmkarriere erstreckt sich über mehr als sechs Jahrzehnte, in denen er für seine bemerkenswerten Leistungen in Shows wie der „Mary Tyler Moore Show“ und „Lou Grant“ ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde er im Laufe seines Lebens 17 Mal nominiert – das macht ihn zu einem der größten Schauspieler Hollywoods!

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de