Musiklegenden: Die 20 erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre!

Entdecke die 20 erfolgreichsten Sänger, ihre größten Hits und ihre unvergesslichen Geschichten. Lass Dich von der Nostalgie begeistern und feier mit uns die Ikonen einer ganzen Ära.

Es war die Zeit der Rüschenblusen und Karottenhosen, Schulterpolster und Lederjacken. Fernsehserien wie Baywatch und MacGyver flimmerten über die Mattscheiben und im Kino feierten Filme wie Ghostbusters, Karate Kit, Dirty Dancing und Terminator große Erfolge. Der Vokuhila war damals noch salonfähig und Rollenspiele wie Dungeons and Dragons standen bei der Jugend hoch im Kurs. Man fuhr noch auf Rollschuhen und nicht auf Inline-Skates und hörte unterwegs Musik mit dem Walkman statt mit dem Handy. Wichtige Elemente in der Popmusik waren Synthies und Schlagzeug-Sounds mit jeder Menge Hall.

Zu dieser Zeit feierten die folgenden 20 Sänger gigantische Erfolge. Sie prägten den Klang der Achtziger, wie nur weniger andere.

Auf Popkultur.de bewerten wir die besten und erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre basierend auf drei Hauptkriterien: RIAA-Auszeichnungen (Verkaufszahlen) , Grammy Awards und Nummer 1 Hits in den Charts. Die Kriterien reflektieren sowohl den kommerziellen Erfolg als auch die künstlerische Anerkennung in den 80er Jahren und bieten so ein ausgewogenes Bild des Erfolgs eines Künstlers.

RIAA Awards:
Gold: 1,5 Punkt
Platin: 3 Punkte
Diamant: 30 Punkte

Grammy Awards:
15 Punkte pro Award

Nummer 1 Hits:
5 Punkte pro Hit

Erfahre mehr über unser Bewertungssystem:

Erläuterung der Gewichtung der Ranking-Kriterien:

RIAA Awards (Gold, Platin, Diamant):
Die RIAA Awards zeichnen den Verkaufserfolg von Künstlern aus und bieten klare, nachvollziehbare Zahlen zur Bewertung des kommerziellen Erfolgs. Der Diamant-Status, verliehen für den Verkauf von 10 Millionen Exemplaren, steht dabei an oberster Stelle, gefolgt von Platin (1 Million verkaufte Exemplare) und Gold (500.000 verkaufte Exemplare). Diese Hierarchie spiegelt den Verkaufserfolg und die Beliebtheit eines Künstlers wider.

Grammy Awards:
Die Grammy Awards gehören zu den bedeutendsten Auszeichnungen der Musikbranche und ehren außergewöhnliche künstlerische und technische Leistungen. Im Ranking werden sie höher bewertet als Gold- oder Platin-Auszeichnungen der RIAA, da sie eine umfassende Anerkennung in der Musikindustrie symbolisieren, die über reine Verkaufszahlen hinausgeht.

Nummer 1 Hits in den Charts:
Ein Nummer 1 Hit in den Charts ist ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit eines Liedes. Obwohl es nicht unbedingt den Gesamtverkauf oder die künstlerische Qualität eines Songs repräsentiert, wird es im Ranking höher bewertet als eine Gold-Auszeichnung, aber niedriger als ein Grammy, um die Balance zwischen kommerziellem Erfolg und künstlerischer Anerkennung zu wahren.

Zusammenfassung:
Durch die Kombination dieser Kriterien erhalten wir ein ausgewogenes Bild des Erfolgs und der Beliebtheit eines Künstlers. Die RIAA-Auszeichnungen messen den Verkaufserfolg, die Grammy Awards würdigen die künstlerische Qualität, und die Nummer 1 Hits zeigen die Beliebtheit des Künstlers und seiner Songs. Unsere Methode stellt sicher, dass alle Aspekte des musikalischen Erfolgs berücksichtigt werden, um ein umfassendes und zuverlässiges Ranking der besten und erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre zu erstellen.

Die erfolgreichsten 80er Sänger auf einen Blick
RIAA Awards Punkte
Grammy Awards Punkte
Nummer 1 Hits
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Die größten Sänger der 80er Jahre:

1. Michael Jackson

Michael Jackson
Michael Jackson
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 4 1,5 6
RIAA Platin 17 3 51
RIAA Diamant 2 30 60
Grammy Awards 11 15 165
Nummer 1-Hits 9 5 45
Gesamtpunktzahl:     327

Muss man zu Michael Jackson wirklich etwas sagen? Für den King of Pop ist kein Superlativ groß genug! Einer der besten Sänger der 80er Jahre schrieb in diesem Jahrzehnt Hits am Fließband – und brach sämtliche Verkaufsrekorde: Rund 400 Mio. verkaufte Tonträger sind einsame Spitze für einen Solokünstler.

Bis heute genießt der Sänger daher absoluten Kultstatus überall auf der Welt. „Thriller“, „Bad“, „Dangerous“ und „History“ sind nur einige seiner Alben, die unzählige Hits enthalten.

Seine Solokarriere begann 1971, nachdem er mit den „Jackson Five“ bereits erfolgreich gewesen war. Zunächst spielte er klassischen R&B, den er aber mit den Jahren zu einer ganz eigenen Interpretation von Popmusik weiterentwickelte. In seiner Band und im Studio gaben sich spätestens nach dem Erfolg des „Thriller“-Albums die größten Musiker der Welt die Klinke in die Hand.

„Beat It“, „Billie Jean“, „We Are The World“, „Smooth Criminal“ – die Liste seiner Welthits ist lang. Und auch sonst machte Jackson von sich reden – als quasi Erfinder des Moonwalks, als Käufer der Beatles-Songrechte, mit zahlreichen Schönheits-OPs und gigantisch aufwendigen Musikvideos.

Tipp:
Die teuersten Musikvideos aller Zeiten

George Bush zeichnete Michael Jackson 1990 als den besten Entertainer des vergangenen Jahrzehnts aus – wer könnte also widersprechen, wenn man behauptet, er sei einer der beliebtesten Sänger der 80er Jahre gewesen?

Im Sommer 2009 verstarb der King of Pop an einer Überdosis eines Narkosemittels. Sein Arzt wurde später wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

2. Sting

Sting
Sting
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 0 1,5 0
RIAA Platin 11 3 33
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 9 15 135
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     173

Gordon Matthew Thomas Sumner schaffte unter dem Pseudonym „Sting“ den Durchbruch. Der Bassist und Sänger machte sich auch als Schauspieler einen Namen.

Nachdem er in mehreren Jazz-Gruppen aktiv gewesen war, gründete er 1977 die Band „The Police“, mit der er schon kurz darauf an die Spitze der internationalen Charts stürmte und mehrere Grammys abräumte. Lagen die Wurzeln noch im Punk, so hielten bald Reggae- und Ska-Elemente Einzug in die Musik der Gruppe. Es entstand ein einzigartiger Sound.

Zu den größten Hits der Band zählten „Message in a Bottle“ und „Every Breath You Take“.

Zwischen 1986 und 2006 lag „The Police“ auf Eis, während sich die Bandmitglieder ihren Soloprojekten widmeten – mit unterschiedlichem Erfolg. Sting jedenfalls wurde zu einem der erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre.

Die Songs „If You Love Somebody Set Them Free“, „Englishmen in New York“, „The Soul Cages“ und „All This Time“ entwickelten sich allesamt zu Chartstürmern. Auch Kooperationen mit anderen Musikern brachten den gewünschten Ertrag: „All For Love“ mit Bryan Adams und Rod Stewart und „It’s Propably Me“ mit Eric Clapton kamen beim Publikum sehr gut an.

In den Neunzigern und darüber hinaus feierte Sting weitere Erfolge – und erfreut sich bis heute einer großen Fangemeinde auch im jüngeren Sektor der Rockmusiker.

3. Phil Collins

Phil Collins
(c) Phil Collins
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 3 1,5 4,5
RIAA Platin 12 3 36
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 6 15 90
Nummer 1-Hits 7 5 35
Gesamtpunktzahl:     165,5

Philip David Charles Collins ist ein seltener Fall in der Musikbranche: Kaum ein anderer Schlagzeuger ist gleichzeitig Sänger – und wohl niemand anderes als Phil Collins gelangte mit dieser Kombination zu derartigem Ruhm!

Der gebürtige Londoner begann seine Karriere 1970 als Schlagzeuger bei der Progressiven Rockband „Genesis“. Nachdem er bis zu Peter Gabriels Ausstieg im Jahr 1974 nur die zweite Stimme gesungen hatte, fungierte er von da an als Leadsänger – was sich als goldrichtige Entscheidung erweisen sollte.

Insbesondere in den 1980er Jahren gelang der Band ein Hit-Album nach dem anderen: „Duke“ (1980), „Abacab“ (1981), „Genesis“ (1983) und „Invisible Touch“ (1986) sind allesamt zeitlose Klassiker. 1991 nahm Phil Collins noch „We can’t Dance“ mit Genesis auf, ehe er 1996 ausstieg, um sich ganz auf seine Solokarriere zu konzentrieren.

Diese hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mächtig an Fahrt aufgenommen. Bereits seine erste Single „In the Air Tonight“ stürmte 1982 die Spitzenplätze der weltweiten Charts. Zwischen 1983 und 1991 folgte schließlich der Höhepunkt seiner Karriere. Spätestens mit Veröffentlichung des Albums „No Jacket Required“ (1985) gehörte er zur Creme de la Creme der internationalen Musikszene. Der Longplayer, der Stücke wie „One More Night“ oder „Sussudio“ enthielt, verkaufte sich zunächst sogar besser als Michael Jacksons „Thriller“.

Weitere Top-Hits der Achtziger waren „I Wish It Would Rain Down“ mit Eric Clapton, „Do You Remember?“ oder „Another Day In Paradise“.

Neben seiner Tätigkeit als Solokünstler und bei Genesis war er als Gastmusiker auf unzähligen Aufnahmen zu hören: Er musizierte mit Tina Turner, Eric Clapton, Robert Plant (Led Zeppelin), Frida (ABBA), Jethro Toll und vielen weiteren.

Auch als Schauspieler trat er immer wieder in Erscheinung. Insgesamt verkaufte Phil Collins weltweit über 150 Mio. Tonträger und ist damit einer von die beliebtesten Sänger der 80er Jahre.

4. Prince

Prince
Prince
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 5 1,5 7,5
RIAA Platin 12 3 36
RIAA Diamant 1 30 30
Grammy Awards 4 15 60
Nummer 1-Hits 4 5 20
Gesamtpunktzahl:     153,5

Ein weiterer Top-Star der 1980er Jahre ist 2016 nach einer Medikamenten-Überdosis leider von uns gegangen: Der großartige Prince Rogers Nelson verstarb im Alter von 58 in Minnesota.

Mit 20 Jahren stieg er ins Musikgeschäft ein und hatte besonders in den Achtzigern großen Einfluss auf die internationale Musikszene.

Beeindruckend war die gigantische Bandbreite seiner Musik, die er stets selbst komponierte und produzierte. Der Multiinstrumentalist vereinte Genre-Einflüsse aus Pop, Rock und Blues ebenso wie aus Jazz, Funk und Soul in seiner Musik und schuf so ebenso zeitlose wie einzigartige Klassiker.

Der Durchbruch gelang ihm 1984 mit dem Album bzw. Song „Purple Rain“ zum gleichnamigen Film, in dem er überdies die Hauptrolle spielte.

Der androgyn wirkende Prince fiel zunehmend auf und erwarb sich das Image eines Exzentrikers. So nahm MTV im Jahr 1982 das Lied „Little Red Corvette“ in die Rotation auf und erste Erfolge stellten sich ein. Es folgte der Sensationserfolg von „Purple Rain“: Das Album rangierte fast ein halbes Jahr auf Platz 1 der US-amerikanischen Albumcharts und erhielt zwei Grammys. Auch der folgende Longplayer „Around the World in a Day“ erreichte den Spitzenplatz der Charts, war allerdings nicht mehr ganz so erfolgreich wie der Vorgänger. Das von vielen Kritikern hochgelobte „Sign o‘ the Times“ (1987) sollte der letzte große kommerzielle Erfolg des Sängers werden, ehe sein Stern langsam zu sinken begann.

Mit dem Batman-Soundtrack 1989 und der Scheibe „Diamonds an Pearls“ (1991) kehrte der Erfolg noch einmal zurück, doch danach folgten Streitigkeiten mit seiner Begleitband und einer Plattenfirma.

Er legte seinen Künstlernamen ab und nannte sich nur noch „The Artist Formerly Known as Prince“. Es folgte der Niedergang des einstigen Stars. Nach dem Vertragsende mit Warner Bros. veröffentlichte er jahrelang ausschließlich über das Internet, ehe er 2006 mit dem Album „3121“ einen neuerlichen Nummer-Eins-Hit landete. Es folgten weitere Auseinandersetzungen mit der Musikindustrie.

Insgesamt verkaufte Prince zu seinen Lebzeiten über 100 Mio. Tonträger und wurde 2004 in die Rock an Roll Hall of Fame aufgenommen.

5. Lionel Richie

Lionel Richie
Lionel Richie
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 4 1,5 6
RIAA Platin 10 3 30
RIAA Diamant 1 30 30
Grammy Awards 4 15 60
Nummer 1-Hits 5 5 25
Gesamtpunktzahl:     151

Der Oscar- und Grammy-Gewinner Lionel Richie war ebenfalls stilprägend in den 80er Jahren. Als Songwriter und Saxophonist bescherte er uns zahlreiche Hits von Weltrang.

Zuhause ist er im Genre des Soul, R&B und Motown. Früh kreuzten sich seine Wege mit denen der „Jackson Five“ und auch mit Country-Legende Kenny Rogers arbeitete er zusammen.

Seine Alben „Dancing on the Ceiling“ und „Can’t Slow Down“ machten ihn Anfang bzw. Mitte der Achtziger zum Superstar.

Bei den Olympischen Spielen 1984 sang er „All Night Long“ vor 2,3 Mrd. Menschen an den TV-Geräten. Er schrieb an Michael Jacksons „Wer Are The World“ mit und auch Granaten wie „Say You, Say Me“ stammen aus seiner Feder. Sehr berühmt wurde auch seine spätere Solo-Interpretation des Commodores-Songs „Easy“, bei denen er einst als Saxophonist aktiv gewesen war.

Auch wenn einige der begnadetsten Musiker dieses bunten Jahrzehnts inzwischen von uns gegangen sind, so wird ihr musikalisches Erbe doch auf ewig in unseren Ohren und Herzen bleiben. Sie alle haben Millionen von nachfolgenden Musikern geprägt und neue Sounds und Stile kreiert. Und wahrscheinlich wird nach dem Lesen dieses Artikels der ein oder andere in seinem CD-Schrank nach den besten Scheiben der Achtziger suchen. Da gab es ja reichlich…

6. Billy Joel

Billy Joel
Billy Joel
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 4 1,5 6
RIAA Platin 19 3 57
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 3 15 45
Nummer 1-Hits 3 5 15
Gesamtpunktzahl:     123

Wenn man an Billy Joel denkt, summt man unwillkürlich die Melodie von „Leningrad“. Dabei hat der US-Amerikaner so viele weitere sagenhafte Stücke geschrieben. Nicht umsonst gilt er mit über 80 Mio. verkauften Alben zu den erfolgreichsten männliche Solokünstler in den USA.

Als Kind liebte er klassische Musik und lernte Klavierspielen. In seiner Jugend trat er Rockbands bei und war Ende der Sechziger als Sessionmusiker unter anderem bei Rock n Roll-Legende Chubby Checker aktiv.

Mit „The Stranger“ gelang ihm 1977 schließlich der eigene Durchbruch, für die Single „Just the Way You Are“ erhielt er einen Grammy.

Der Nachfolger „The 52nd Street“ schnellte auf Platz 1 der Billboard-Charts – und wurde 1982 als erster Longplayer überhaupt auf CD veröffentlicht. Und noch einmal schrieb Joel Musikgeschichte, als er 1985 als erster amerikanischer Rockmusiker in der Sowjetunion auftrat.

1989 folgten weitere Kultsongs wie „Leningrad“ und „We Didn’t Start The Fire“.

Bei dieser Fülle an Hits liegt auf der Hand, warum er als einer der erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre gilt.

7. Bono

Bono
Bono
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 1 1,5 1,5
RIAA Platin 11 3 33
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 4 15 60
Nummer 1-Hits 2 5 10
Gesamtpunktzahl:     104,5

Mitte der 80er Jahre erlebte die Musikindustrie einen seismischen Wandel, als die irischen Post-Punks U2 mit Frontsänger Bono 1985 ihr Album „The Unforgettable Fire“ veröffentlichten. Dieses Album war der Beginn eines neuen, ehrgeizigen Sounds, der in der Rockgeschichte nachhallen sollte.

Bonos hochfliegender Gesang und die vertrackten Riffs des Gitarristen The Edge schufen etwas wirklich Bemerkenswertes. Mit ihrem Meisterwerk „The Joshua Tree“ aus dem Jahr 1987 erreichten sie ihren Höhepunkt – Titel wie „With Or Without You“ und „I Still Haven’t Found What I’m Looking For“ waren sofortige Klassiker, die bei Zuhörern auf der ganzen Welt großen Anklang fanden.

Mit seinen ergreifenden Texten und seiner spirituellen Interpretation des klassischen Rock, hat Bono Türen zu musikalischen Möglichkeiten geöffnet, die es vorher und nachher nicht mehr gab! Kein Wunder also, dass Bono und seine Band zu den größten Musikern der 80er Jahre gehören.

8. Bruce Springsteen

Bruce Springsteen
Bruce Springsteen
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 0 1,5 0
RIAA Platin 12 3 36
RIAA Diamant 1 30 30
Grammy Awards 2 15 30
Nummer 1-Hits 0 5 0
Gesamtpunktzahl:     96

„The Boss“ ist eine lebende Legende! Der Sänger strahlt nach wie vor eine unfassbare Energie auf der Bühne aus und gehört mit rund 130 Mio. verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Rockmusikern aller Zeiten.

Schon als Zehnjähriger entdeckte er durch Elvis, die Stones und die Beatles seine Liebe zur Rockmusik und gründete alsbald eigene Bands, mit denen er schnell lokale Achtungserfolge feierte. Er ging keiner geregelten Arbeit nach, sondern setzte alles auf die Karte „Musik“.

Im Juli 1971 gründete er die Bruce Springsteen Band als Vorgänger seiner späteren E Street Band. Mit „Born to Run“ gelang ihm schließlich der Durchbruch.

Das folgende Album „Darkness“ war etwas geradliniger als das Klang-Epos „Born to Run“. Auf der Doppel-LP „The River“ findet sich die ganze Bandbreite seines Schaffens von Balladen bis zu geradlinigen Rocksongs.

Nach dem gescheiterten Minimalismus-Versuch „Nebraska“, auf dem nur Gitarre, Mundharmonika und Gesang zu hören sind, schlug Springsteen ab 1984 neue Wege ein und erfand quasi den Stadionrock. Sein Album „Born in the USA“ brachte gleich sieben Top-Ten-Songs hervor und zeichnete sich durch straighte Rock-Riffs und grandiose Mitsing-Refrains aus. Es folgte das nicht minder starke, wenn auch ein wenig poppigere „Tunnel of Love“.

In den 90ern vollzog er einen neuerlichen Stilwechsel hin zu einem kommerzlastigeren Sound – und enttäuschte damit viele Fans.

Erfolge feierte er in dieser Zeit allerdings mit Filmsoundtracks wie „Streets of Philadelphia“ oder „Dead Man Walking“.

Ende der Neunziger kam es zur Wiedervereinigung mit der E Street Band und es folgten einige weitere Alben, die an die gigantischen Erfolge in den 80ern allerdings nicht mehr heranreichen konnten.

9. George Michael

George Michael
George Michael
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 3 1,5 4,5
RIAA Platin 14 3 42
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 8 5 40
Gesamtpunktzahl:     86,5

Der griechisch-britische Sänger ist eine der Ikonen der Achtziger! „Careless Whisper“, „Wake Me Up Before You Go-Go“ und „Last Christmas“ sind nur drei der großartigen Hits, die der begnadete Songwriter der Nachwelt hinterlässt. Denn am Weihnachtstag 2016 verstarb der Songwriter in seiner englischen Heimat.

Seine Karriere begann 1981 mit der Gründung des Duos „Wham!“, mit dem er auch die größten Erfolge feierte. Aber auch als Solokünstler galt er als einer der erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre.

Die Songs „Faith“, „One More Try“ und „Monkey“ schafften es Ende der Achtziger an die Spitze der US-Charts. Auch wenn er über all die Jahre in den Medien präsent blieb, konnte er nicht mehr wirklich an die Erfolge aus den ersten zehn Jahren seiner Musikerkarriere anknüpfen.

10. Jon Bon Jovi

Bon Jovi
Bon Jovi
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 0 1,5 0
RIAA Platin 19 3 57
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 4 5 20
Gesamtpunktzahl:     77

Jon Bon Jovi genoss in den 80er Jahren enormen Erfolg, der auf verschiedenen Faktoren beruhte. Seine fast gleichnamige Band Bon Jovi bot eingängigen, melodischen Rock-Hymnen wie die Nummer 1-Hits „Livin‘ on a Prayer“ und „You Give Love a Bad Name“ belegen. Die Musik sprach eine breite Masse an und konnten somit ein großes Publikum begeistern. Die charismatische Bühnenpräsenz und das attraktive Erscheinungsbild von Jon Bon Jovi selbst zogen viele Fans an und sorgten für ausverkaufte Konzerte.

Die Band verstand es meisterhaft, Balladen und Rock zu kombinieren, was ihnen ermöglichte, verschiedene Musikgeschmäcker anzusprechen. Ihre Texte, oft geprägt von Themen wie Liebe, Hoffnung und dem Streben nach Erfolg, resonierten bei vielen Menschen. Die intensive Tourtätigkeit der Band half, ihre Musik schließlich weltweit zu verbreiten und eine loyale Fangemeinde aufzubauen.

11. Stevie Wonder

Stevie Wonder
Stevie Wonder
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 1 1,5 1,5
RIAA Platin 4 3 12
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 2 15 30
Nummer 1-Hits 4 5 20
Gesamtpunktzahl:     63,5

Die Musik von Stevie Wonder ist ein reichhaltiger Mix aus Jazz, Rhythm and Blues, Funk, Gospel, Soul und Pop. Wonder hatte in den 70er Jahren einen großen Einfluss. Doch erst die 1980er Jahre katapultierten ihn zu ungeahnten Höhen und markierten eine Periode voller Chart-Hits, steigender Albumverkäufe und berühmter Kollaborationen.

Obwohl er als Frühchen geboren wurde und aufgrund von Sauerstoffmangel in einem Brutkasten sein Augenlicht verlor, blieb sein Blick für die Musik ungetrübt. Stevie Wonders unbeugsamer Geist und sein unglaubliches Talent haben dazu geführt, dass er weltweit über 100 Millionen Platten verkauft hat, 25 Grammy Awards erhielt und in mehrere Hall of Fames aufgenommen wurde.

Schon in den 80er Jahren waren seine zeitlosen Hits wie „I Just Called to Say I Love You“ und „Part-Time Lover“ weltweit zu hören und festigten seine ungebrochene Bedeutung in der Musikindustrie. Seine Beiträge zur Filmmusik, darunter der Oscar-prämierte Song „I Just Called To Say I Love You“, hielten ihn im Rampenlicht und stellten sein vielseitiges Talent unter Beweis.

12. Axl Rose

Axl Rose
Axl Rose
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 2 1,5 3
RIAA Platin 11 3 33
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     41

Axl Rose ist ein beliebter Sänger in der Hardrock-Szene und hat mit seiner Band „Guns and Roses“ große Erfolge erzielt.

Sein einzigartiges Timbre in der Stimme wird von vielen als eines der beeindruckendsten in diesem Genre gepriesen und hat ihm einen Platz unter den größten Sängern der Geschichte eingebracht.

1987 veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Appetite for Destruction“, das die Hitsingle „Sweet Child O‘ Mine“ enthielt – ein sofortiger Klassiker, der sie über Nacht zu internationalem Ruhm verhalf. Das Album verkaufte sich über 35 Millionen Mal, was „Appetite for Destruction“ zu einem der erfolgreichsten Rockplatten aller Zeiten macht.

Nachfolgende Alben und Singles haben sich weltweit über 100 Millionen Mal verkauft und Axl Rose und „Guns n‘ Roses“ für immer einen Platz in der Musikwelt gesichert!

13. David Byrne

David Byrne
David Byrne
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 2 1,5 3
RIAA Platin 3 3 9
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 1 15 15
Nummer 1-Hits 0 5 0
Gesamtpunktzahl:     27

David Byrne ist ein vielseitiger Künstler, der die Musik der 1980er Jahre unauslöschlich geprägt hat. Seine Arbeit mit den Talking Heads sowie seine Soloalben und Kollaborationen wurden für ihre innovative Mischung aus Punk, Funk und Weltmusikeinflüssen gelobt.

Das Video zur Single „Once In A Lifetime“ aus dem Jahr 1981 wurde zum Sinnbild der New-Wave-Ästhetik, denn es zeigt Byrne, wie er frenetisch tanzt, als ob er gegen innere Unruhen oder Ablehnung ankämpft. Spätere Werke wie „And She Was“ (1985) und „Road To Nowhere“ festigten David Byrnes Platz unter den größten Musikern der 80er Jahre.

Mit seinen musikalischen Kompositionen hat er auch einen wichtigen Beitrag für Serien und Filme geleistet.

Im Jahr 2002 wurde er in Anerkennung seiner Leistungen in die Rock & Roll Hall Of Fame aufgenommen.

14. David Bowie

David Bowie
David Bowie
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 1 1,5 1,5
RIAA Platin 0 3 0
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 1 15 15
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     21,5

Der gebürtige Engländer David Bowie veröffentlichte in seiner über 40 Jahre währenden Karriere 25 Studioalben und verkaufte mehr als 140 Mio. Tonträger. Damit zählt er zu die erfolgreichsten Sänger der 80er Jahre.

Insbesondere in den frühen 1980er Jahren gelangen ihm als Vorreiter, der für das Jahrzehnt so typischen Sounds, zahlreiche weltweite Erfolge. Bereits seit den späten Sechziger Jahren versuchte er sich als Musiker, jedoch zunächst mit mäßigem Erfolg. Sein erster Erfolg war die 1972 veröffentlichte Single „Space Oddity“, während der Rest des Folk-lastigen Albums floppte.

Nach einem Ausflug in Hard Rock-Gefilde gelang ihm kurz darauf der Durchbruch mit dem Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“. Bowie wurde zur Glam-Ikone. In der Folge arbeitete er unter anderem mit Lou Reed, Iggy Pop, Mick Jagger und John Lennon zusammen und feierte große Erfolge.

In den Achtzigern wagte er einen Ausflug ins Theater und stand im Stück „The Elephant Man“ auf der Bühne des Broadway.

Es folgten Hits wie „Ashes to Ashes“ (1980) und die Kollaboration mit „Queen“ beim Nummer-Eins-Song „Under Pressure“ (1981).

Auch in Kinofilmen war er zu sehen – und prägte so die 1980er Jahre maßgeblich mit.

Sein 1983 veröffentlichtes Album „Let’s Dance“ sollte der mit Abstand größte kommerzielle Erfolg seiner Karriere werden. Die gleichnamige Single rangierte in den USA vor Michael Jacksons „Billie Jean“ auf Platz 1.

Auch Lieder wie „China Girl“ schafften vordere Chart-Platzierungen. Der Sprung von der experimentellen Musik hin zu massentauglicher Popmusik war geglückt. Doch nach dem Aufstieg folgte der rasche Fall, obwohl mit „This is not America“ (1986) eine weitere Single erfolgreich die Hitlisten stürmte.

Seit 1999 lebte Bowie zurückgezogen und starb 2016 kurz nach der Veröffentlichung des Albums „Blackstar“ an Krebs.

15. Freddie Mercury

Freddy Mercury
Freddy Mercury
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 1 1,5 1,5
RIAA Platin 3 3 9
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 2 5 10
Gesamtpunktzahl:     20,5

Wohl einer der besten Sänger der 80er Jahre ist Farrokh Bulsara, besser bekannt als Freddie Mercury. Der „Queen“-Frontmann komponierte bereits in den 1970ern Welthits wie „We are the Champions“ oder „Bohemian Rhapsody“ und prägte anschließend auch die Achtziger wie kaum ein anderer Musiker.

1991 verstarb der geniale Entertainer infolge seiner Aids-Erkrankung an einer Lungenentzündung. Seine Stimme war facettenreich wie die kaum eines anderen Sängers und auch seine Bühnenpräsenz und seine Outfits trugen maßgeblich zum Erfolg von „Queen“ bei. Die Rockband verkaufte insgesamt rund 180 Mio. Alben.

Nachdem die Band bereits in den 1970ern von einem Erfolg zum anderen geeilt war, beschritten die britischen Rockmusiker ab 1980 neue Wege. Das in diesem Jahr erschienene „Another One Bites The Dust“ war sehr vom Funk beeinflusst und auch das aus einer Zusammenarbeit mit David Bowie entstandene „Under Pressure“ brach mit dem bisherigen Stil der Band.

Der kommerzielle Erfolg jedoch blieb! Das 1981 erschienene „Greatest Hits“-Album hielt sich zehn Jahre lang (!) in den Charts. Das Disco- und Funk-Album „Hot Space“ (1982) konnte an die Verkaufszahlen der Vorgänger nicht heranreichen, doch schon zwei Jahre später katapultierte sich Freddie Mercury dank der Singles „Radio Ga Ga“ und „I Want To Break Free“ mit seinen Mitmusikern wieder an die Chart-Spitze.

Bei Bob Geldorfs legendärem „Live Aid“-Konzert wuchs die Band um Mercury 1985 über sich hinaus und legte einen unvergesslichen Auftritt hin. Der Auftritt wurde mittlerweile in dem biografischen Filmdrama „Bohemian Rhapsody“ verfilmt.

Gute Kritiken erntete auch Mercurys zweites Solo-Album „Barcelona“ (1988), das Operngesang und Popmusik zusammenführte.

Es folgten die Queen-Alben „A Kind Of Magic“ (1986) und „The Miracle“ (1989) mit der grandiosen Auskopplung „I Want It All“, die sich durch einen zeitgemäßen Synthie-Sound auszeichneten. Es sollten – abgesehen vom posthum veröffentlichten „Made in Heaven“ die letzten großen Werke eines der begnadetsten Sängers aller Zeiten gewesen sein.

16. Bryan Adams

Bryan Adams
Bryan Adams
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 0 1,5 0
RIAA Platin 5 3 15
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     20

Der kanadische Rock-Sänger Bryan Adams brachte über 100 Mio. Tonträger an den Mann. Die Anfänge seines Schaffens gehen zwar zurück in die späten Siebziger, doch er entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Sänger der 80er.

Zunächst war er die graue Eminenz im Hintergrund einiger Hits: Er schrieb Songs für Bonnie Tyler, Kiss und Bachman Turner Overdrive.

Mit „Cuts Like A Knife“ gelang ihm schließlich auch der Durchbruch als eigenständiger Künstler.

Ab 1984 wich der härtere Sound der Vorgänger einem eher stadionrock- und balladentauglichen Klangbild. „Run to You“ und „Heaven“ sind erste Indizien, wo sein musikalischer Weg hinführen sollte.

Es folgte das Album „Reckless“, welches unter anderem das weltbekannte „Summer of 69“ enthielt.

Nachdem er Ende der Achtziger nicht mehr ganz an die kommerziellen Erfolge der frühen Schaffensphase heranreichen konnte, folgte Anfang der 90er das Comeback mit Filmsoundtracks wie „Everything I Do“ (Robin Hood) und Gitarrenrockern wie „Can’t Stop This Thing We Started“.

Er ist einer der wenigen Sänger der 80er, die über ihre ganze Karriere hinweg kontinuierlich ihrer Linie treu blieben und gute Albumverkäufe erzielten.

17. Peter Gabriel

Peter Gabriel
Peter Gabriel
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 2 1,5 3
RIAA Platin 2 3 6
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     14

Peter Gabriel startete seine Karriere als Gründungsmitglied der Band „Genesis“, bei der er bis 1975 blieb. Ersetzt wurde er durch Phil Collins, über den bereits weiter oben ausführlich berichtet wurde.

Während seiner Solokarriere baute er Einflüsse von Weltmusik in seine Pop-Rock-Songs ein, experimentierte viel mit Effekten und schuf so einen ganz eigenen Sound. Seine Live-Performance war derart ausgereift, dass er sich als Opener von David Bowie dem Vorwurf ausgesetzt sah, den Hauptact in den Schatten zu stellen.

Seine größten Erfolge feierte er zwischen 1986 und 1994. Das Album „So“ ging durch die Decke und Hits wie „Sledgehammer“ und „Don’t Give Up“ wurden im Laufe der Jahrzehnte zu zeitlosen Klassikern.

Auch mit dem Musikvideo zu „Big Time“ setzte er Akzente. Das Album „Us“ (1992) konnte an die jüngsten Erfolge zwar nicht mehr ganz anknüpfen, enthielt aber immer noch tolle Stücke wie „Come Talk To Me“ oder „Digging in the Dirt“.

Er wirkte neben seinen weiteren Longplayern auch an der Musik von Computerspielen, Filmen und bei anderen Bands als Gastmusiker mit. Auch für sein großes soziales Engagement ist der Brite bekannt.

18. Billy Idol

Billy Idol
Billy Idol
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 0 1,5 0
RIAA Platin 2 3 6
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     11

In den 1980er Jahren war der Sänger ein echtes Idol für die Jugend. Allerdings wählte er diesen Namen gar nicht aus einem übersteigerten Selbstbewusstsein heraus, sondern weil er in der Schule oftmals „idle“ (träge) war – und dies auch in einem Zeugnis so vermerkt wurde. Dass aus dem trägen Billy später ein Idol für die Massen werden sollte, konnte der Musiker zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Groß wurde Billy Idol in der Londoner Punkszene, wo er u.a. in den Bands „Chelsea“ und „Generation X“ spielte. Im Jahr 1981 ging er in die USA, wo er bald mit Songs wie „Rebel Yell“, „Dancing With Myself“, „White Wedding“, oder „Flesh for Fantasy“ zu Weltruhm gelangte.

Immer wieder findet sich in seinen Texten das Motiv des Einzelgängers, da er nach eigenen Aussagen in der Schule mehrfach Opfer von Mobbingattacken wurde.

In den Vereinigten Staaten legte er sich das Image als harter Kerl zu, der stets in Lederhose und mit wasserstoffblonder Stachelfrisur auftrat. So wurde er nach Veröffentlichung seiner Alben „Billy Idol“ (1982), „Rebel Yell“ (1983) und „Whiplash Smile“ (1986) mehr und mehr zur stilprägenden Ikone der Achtziger Jahre.

Mitte der 1980er Jahre verließ sein bisheriger Gitarrist Steve Stevens die Band, Idols Karriere geriet ins Stocken und er wurde heroinabhängig. Es folgten von 1986 bis 1993 unzählige Entgleisungen und Verhaftungen, ehe er nach einer Überdosis die Notbremse zog und einen Entzug machte.

19. Tom Petty

Tom Petty
Tom Petty
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 1 1,5 1,5
RIAA Platin 2 3 6
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 0 5 0
Gesamtpunktzahl:     7,5

Seit über vier Jahrzehnten begeistert Tom Petty sein Publikum mit seinem Heartland-Rock-Sound. Von den Heartbreakers bis zu den Traveling Wilburys und darüber hinaus hat er immer wieder Ohrwürmer geschaffen, die bei den Zuhörern gut ankommen.

Seine kultige Stimme ist in Songs wie „Free Fallin'“, „I Won’t Back Down“ und „Don’t Come Around Here No More“ unverkennbar. Mit seinem Gespür für glaubwürdige Texte und einem sich ständig weiterentwickelnden Musikstil ist es kein Wunder, dass dieser geliebte Künstler von Fans auf der ganzen Welt als einer der einflussreichsten Sänger der 1980er Jahre verehrt wird.

20. Falco

Falco
Falco
Kategorie Anzahl Punkte Gesamtpunkte
RIAA Gold 1 1,5 1,5
RIAA Platin 0 3 0
RIAA Diamant 0 30 0
Grammy Awards 0 15 0
Nummer 1-Hits 1 5 5
Gesamtpunktzahl:     6,5

Der österreichische Musiker Johann Hölzel, besser bekannt als Falco, verbuchte besonders in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre einige internationale Erfolge. So schaffte es „Rock Me Amadeus“ als einziges deutschsprachiges Lied an die Spitze der US-Charts. Dem begnadeten Sänger wurde schon früh ein absolutes Gehör attestiert. Sein Musikstudium brach der Hochveranlagte ab, um ein „richtiger Musiker“ zu werden, wie er einmal sagte.

In den ausklingenden Siebzigern zog er nach Berlin und schloss sich der Band „Drahdiwaberl“ an. Nach einigen Auftritten erhielt er einen Plattenvertrag als Solokünstler und feierte mit „Der Kommissar“ (1981) einen ersten europaweiten Erfolg.

Der endgültige internationale Durchbruch gelang 1985 mit dem Album „Falco 3“ und der zugehörigen Single „Rock Me Amadeus“. Auch die weiteren Auskopplungen „Jeanny“ und „Vienna Calling“ konnten an den Erfolg anknüpfen.

Nachdem folgenden Album „Emotional“ tourte er ausgiebig durch Europa, brach nach Auftritten in Japan aber von Heimweh geplagt ab und legte seine Ambitionen, ein Weltstar werden zu wollen, ad acta.

Es folgte mäßig erfolgreiche Veröffentlichungen, bis 1995 ein Stilwechsel erfolgte, der ihm erneut den kommerziellen Durchbruch ermöglichte: Mit „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“ unternahm Falco einen Ausflug in Techno-Gefilde und das rockige „Out of the Dark“ erlangte Kultstatus.

Kurz nach seinem 40. Geburtstag verstarb der Musiker, der zu den beliebtesten Sängern der 80er Jahre gerechnet wird, bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. Hernach wurden Kokain und THC in seinem Blut nachgewiesen.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de