Die erfolgreichsten australischen Sänger/innen & Bands aller Zeiten

Heute wollen wir zusammen mit euch einen musikalischen Trip nach Down Under unternehmen. Welche australischen Künstler/innen und Bands in der Vergangenheit die größten Erfolge feiern konnten, verraten wir euch in unserer nun folgenden Bestenliste. Wir wünschen euch wie immer viel Vergnügen mit den vorgestellten Musikern!

Platz 1: AC/DC


AC/DC gehören ohne jeden Zweifel zu den berühmtesten und erfolgreichsten Bands in der Musikgeschichte. Im Jahr 1973 von den Brüdern Angus und Malcolm Young gegründet, erarbeitete sich die Hard-Rock-Formation im Laufe der Jahre schnell einen unantastbaren Legendenstatus.

Das 1980 veröffentlichte Album „Back in Black“ gilt mit mehr als 50 Millionen verkauften Einheiten als der kommerziell zweiterfolgreichste Tonträger auf unserem Globus. Insgesamt brachte die Band im Laufe ihres Bestehens über 200 Millionen Alben an den Mann, knapp 70 Millionen Platten wurden dabei allein auf dem US-amerikanischen Markt verkauft.

Die Mitglieder von AC/DC gelten als Pioniere des Hard Rock und halfen der Stilrichtung maßgeblich bei ihrem internationalen Erfolgszug. Zu den erfolgreichsten Werken der Band, deren Name auf die englische Abkürzung für „Wechselstrom/Gleichstrom“ zurückgeht, zählen die zeitlosen Klassiker „Thunderstruck“ und „Highway to Hell“.

Platz 2: Sia


„Chandelier“, „Titanium“, „Elastic Heart“ – mit ihren ehrlichen, emotionalen, kraftvollen Tracks sang sich die australische Singer-Songwriterin Sia schnell in die Herzen einer Millionen zählenden Fangemeinde. Obwohl die Künstlerin bereits seit der Mitte der 90er Jahre im Musikbusiness aktiv ist, sollte es bis zum Jahre 2010 dauern, ehe Sia der große internationale Durchbruch gelang. Einen wesentlichen Anteil an diesem ungebremsten Erfolgszug hatte dabei die Zusammenarbeit mit David Guetta. So resultierte auch der eingangs erwähnte Hit „Titanium“ aus einer Kooperation mit dem französischen Star-DJ. Dem kommerziellen Siegeszug der Sängerin, die innerhalb ihrer Songs tief in ihr persönliches Seelenleben blicken lässt, stand fortan nichts mehr im Wege.

Während sich das 2010 veröffentlichte Album „We Are Born“ noch mit dem zweiten Platz in den australischen Charts begnügen musste, eroberten die beiden darauf veröffentlichten Platten „1000 Forms of Fear“ und „This Is Acting“ den ersten Rang in der Heimat der Künstlerin. Bis zum heutigen Tage gingen Sias Tonträger fast 75 Millionen Mal über die internationalen Ladentheken.

Platz 3: Bee Gees


Die Lieder der Bee Gees bedeuten für viele Menschen auch eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Denn immerhin führte während der 1970er Jahre kaum ein Weg an bis heute heißgeliebten Tracks wie „How Deep Is Your Love“ oder „Stayin‘ Alive“ vorbei. Die Brüder Barry, Maurice und Robin Gibb machten bereits zum Ende der 50er den australischen Musikmarkt unsicher, damals noch als Kinderband. Nachdem die Familie im Jahr 1966 gemeinsam nach Großbritannien übersiedelte, gelang die Formation wenige Jahre später zu Weltruhm. Dabei ritten die drei Brüder mit ihren Songs auf der damals brandaktuellen Disco-Welle, die während des gesamten Jahrzehnts durch unzählige Clubs auf unserem Globus schwappte.

Mit mehr als 120 Millionen verkauften Tonträgern gelten die Bee Gees als die erfolgreichste Familienband aller Zeiten. Maurice Gibb starb im Jahre 2003, sein Bruder Robin erlag 2012 einer langjährigen Krebserkrankung.

Platz 4: Kylie Minogue


Kylie Ann Minogue erblickte am 28. Mai 1968 in Melbourne das Licht der Welt und zählt bis heute zu den einflussreichsten australischen Pop-Sängerinnen, die jemals auf der Bühne gestanden haben. Dabei begann die junge Kylie ihre Showkarriere zunächst im Rahmen einiger TV-Soaps, ein kurzzeitiger Ausflug des jugendlichen Fernsehsternchens in die Musikwelt sollte rückblickend den Startpunkt für eine unnachahmliche Gesangskarriere darstellen. Nach einem Auftritt bei einem Fußballbenefizspiel wurde Kylie mit einem Plattenvertrag beim Label „Mushroom“ ausgestattet, fortan etablierte sich die Künstlerin im internationalen Musikgeschäft der späten 80er Jahre. Nach einigen Jahren der Selbstfindung mitsamt eines Imagewechsels, feierte Kylie Minogue rund um die Jahrtausendwende erneut sensationelle Erfolge. Nachdem die Sängerin an Brustkrebs erkrankt war, legte sie eine künstlerische Schaffenspause ein, in welcher sie sich erfolgreich von ihrer Krankheit erholte. Die Australierin darf sich aktuell nicht nur über 82 Millionen verkaufte Tonträger, sondern auch über eine Grammy-Auszeichnung sowie mehrere BRIT-Awards freuen.

Platz 5: Olivia Newton-John


Olivia Newton-John tanzte sich 1978 im Kultfilm „Grease“ an der Seite von John Travolta in das Bewusstsein einer breiten öffentlichen Zuschauerschaft. Zusammen trällerten die Künstler dabei Hits wie „You’re the One That I Want“ oder „Summer Nights“, die uns bis heute in den Ohren klingen. Der außergewöhnliche Erfolg der Musical-Verfilmung öffnete der Australierin des Jahrgangs 1948 anschließend Tür und Tor, Songs wie „Physical“ schlugen auf dem internationalen Musikmarkt ein wie eine Bombe. Während der 90er Jahre hatte die Sängerin wiederum einige schwere Schicksalsschläge zu verkraften. Nachdem Olivia Newton-John ihren Vater verlor, wurde bei der australischen Künstlerin Brustkrebs diagnostiziert. Auch ihr damaliger Lebensgefährte Patrick McDermott, welcher Olivia während der schweren Krankheitsphase beistand, verlor einige Jahre darauf vermeintlich das Leben. Später stellte sich heraus, dass Patrick seinen Tod lediglich vorgetäuscht hatte, um sich klammheimlich in Mexiko an der Seiter einer neuen Partnerin niederzulassen.

In den späteren Jahren ihrer Karriere löste sich Olivia Newton-John aus dem Popkosmos und kehrte zu ihren Country-Wurzeln zurück. Die Interpretin hat während ihrer Laufbahn über 100 Millionen Platten verkauft.

Platz 6: Natalie Imbruglia


Hierzulande ist Natalie Imbruglia noch immer für ihren Ausnahmehit „Torn“ bekannt, welcher im Herbst 1997 herausgebracht wurde. Die Sängerin kam 1975 als Tochter italienischer Einwanderer in Sydney zur Welt und machte sich, ähnlich wie Kylie Minogue, zunächst als Schauspielerin einen Namen. Die regelmäßigen Auftritte in der Serie „Nachbarn“ verhalfen der Künstlerin in ihrer australischen Heimat schnell zu einiger Bekanntheit, woraufhin sich Natalie entschied, vom TV-Set auf die große Gesangsbühne zu wechseln. „Torn“ entwickelte sich dabei auf Anhieb zum viel gefeierten Kassenschlager. Der Song erreichte unter anderem in Großbritannien den zweiten Rang der Charts und wurde dortzulande mit einer Doppelplatin-Schallplatte ausgezeichnet. Auch das dazugehörige Album „Left of the Middle“ konnte nahtlos an den Erfolg der beliebten Singleauskopplung anknüpfen und erreichte in Australien den ersten Platz der Charts sowie fünf Schallplatten in Platin.

Platz 7: Keith Urban


Kaum ein anderer Künstler versteht es, die verschiedenen Stilelemente von Pop und Country so gekonnt miteinander zu kombinieren, wie der australische Musiker Keith Urban. Der Ehemann von Nicole Kidman entdeckte seine Liebe zur Musik bereits in frühester Kindheit, schon als Zwölfjähriger war er fester Bestandteil einer Band und verließ drei Jahre später die Schule, um sich voll und ganz auf seine Showkarriere zu konzentrieren.

Der 1967 geborene Künstler ergatterte 1990 seinen ersten Plattendeal und begann sich innerhalb der Country-Szene einen großen Namen zu machen. Seit dem Jahr 2002, in dem das Studioalbum „Golden Road“ erschien, besitzt der Artist quasi ein Dauerabonnement für die vordersten Plätze der US-amerikanischen Country-Charts. Von den seitdem neun veröffentlichten Alben schafften sieben den Sprung auf den vordersten Rang der Hitliste. Für sein Schaffen wurde Keith Urban mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter mehrere Grammys in der Kategorie „Best Male Country Vocal Performance“.

Platz 8: Rick Springfield


Nachdem Rick Springfield bereits mit der Band Rock House auf Tour gegangen war, startete der in Sydney geborene Künstler 1971 seine Solokarriere. Die Debütsingle „Speak to the Sky“ chartete in der australischen Heimat des Artists auf Anhieb in den Top 10 und etablierte sich auch in den Top 20 der US-amerikanischen Hitliste. Während die anschließend veröffentlichten Werke nicht an den kommerziellen Erfolg ihrer Vorgänger anknüpfen konnten, gelang Rick Springfield im Jahr 1981 endlich doch noch der große internationale Durchbruch. Das Album „Working Class“ genießt innerhalb der Fangemeinde des Sängers bis heute Legendenstatus und ging allein in den Vereinigten Staaten mehr als eine Million Mal über die Ladentheke. Einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte die Auskopplung „Jessie’s Girl“, welche in den USA die Pole Position der Verkaufsliste erreichte.

Neben seiner Laufbahn als Sänger tritt der Australier, der seit dem Jahr 2006 auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, immer wieder als Schauspieler in Erscheinung. So war Rick Springfield unter anderem in „General Hospital“ oder „Californication“ zu sehen.

Platz 9: Michael Hutchence/INXS


Als Michael Hutchence gerade einmal vier Jahre alt war, siedelte er gemeinsam mit seiner Familie aus der australischen Heimat nach Hongkong über. Wenige Jahre später suchte dort ein großer Spielzeughersteller nach einer passenden Jungenstimme. Diese sollte anschließend auf einem Tonband verewigt und in einem Spielzeug integriert werden. Der Konzern entschied sich letztlich für Michael Hutchence, welcher folglich seinen ersten Song einträllerte – im zarten Alter von acht Jahren. Später kehrte der Sänger nach Australien zurück, wo er als Frontmann der neu gegründeten Band INXS in Erscheinung trat. Die Gruppe konnte viele kommerzielle Erfolge für sich verbuchen, darüber hinaus bekleidete Hutchence auch einige kleine Filmrollen. Zwischen den Jahren 1989 und 1991 befand sich der Australier in einer Beziehung mit Kylie Minogue.

Der Sänger wurde am 22. November 1997 in einem Hotel in Sydney erhängt aufgefunden. Hutchence wurde 37 Jahre alt. Um die genauen Todesumstände des Sängers ranken sich bis heute die unterschiedlichsten Mythen. Ungeklärt ist auch, wieso das rund 20 Millionen Dollar fassende Vermögen des Künstlers nach dessen Tod spurlos verschwand.

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Platz 10: 5 Seconds of Summer


„5 Seconds of Summer“ sind ein Paradebeispiel dafür, wie sehr die neuen Medien aufstrebenden Künstlern in unserer heutigen Zeit zugutekommen können. Gegründet wurde die Band zu Beginn des Jahres 2011, als sich die Collegefreunde Luke Robert Hemmings, Calum Thomas Hood und Michael Gordon Clifford dazu entschieden, gemeinsam Musik zu machen. Dabei begannen die Jungs zunächst damit, bekannte Werke großer Künstler zu covern und die entstandenen Adaptionen anschließend auf YouTube zu veröffentlichen. Komplettiert wurde das ursprüngliche Trio schließlich durch den Schlagzeuger Ashton Fletcher, seitdem sollte sich die Besetzung von „5 Seconds of Summer“ nicht mehr ändern. In den sozialen Netzwerken bildete sich schnell eine gigantische Fangemeinde, welche die Songs der Gruppe regelmäßig anklickte. Das wachsende Interesse der Nutzerschaft rief im Umkehrschluss auch einige große Musiklabels auf den Plan, welche die Band an sich binden wollten. Sony ATV Music Publishing erhielt letztlich den Zuschlag. Bislang veröffentlichte die Gruppe, die dem Pop-Rock-Genre zugeordnet wird, vier Studioalben. Jede einzelne Platte mauserte sich dabei zum absoluten Kassenschlager und konnte immer den ersten Platz in den australischen Charts für sich verbuchen.

Platz 11: Men at Work


Die Kinder der 80er unter euch werden sich mit Sicherheit noch an Men at Work erinnern. Die 1979 gegründete Band machte sich mit ihren Nummer-eins-Singles „Down Under“ und „Who Can It Be Now?“ einen Namen. Dabei konnten Men at Work nicht nur in ihrer australischen Heimat große Erfolge feiern. Das Debütalbum der Gruppe, „Business as Usual“, belegte auch in den Vereinigten Staaten den ersten Platz der Hitliste, überdies wurde das Werk dortzulande mit Sechsfachplatin ausgezeichnet. Zwar werden die Tracks von Men at Work stilistisch dem Rock-Genre zugeordnet, die spürbaren Reggae-Einschläge sind dabei jedoch nicht von der Hand zu weisen. Nachdem das dritte Studioalbum der Formation 1985 deutlich hinter den kommerziellen Erwartungen zurückgeblieben war, löste sich die Band zunächst auf, ehe einige ehemalige Mitglieder 1996 mit Men at Work ein Comeback wagten. 2012 folgte schließlich das endgültige Ende. Damals wurde Greg Ham tot in seiner Wohnung entdeckt.

Platz 12: Vance Joy


Vance Joy heißt eigentlich James Keogh und kam am 1. Dezember 1987 in Melbourne zur Welt. Mit seiner Single „Riptide“ eroberte der Künstler anno 2013 unzählige Musikmärkte auf unserem Globus. Die größten Erfolge konnte der unbeschwerte Hit dabei in der australischen Heimat des Interpreten feiern, hier erreichte die Auskopplung aus dem Album „Dream Your Life Away“ einen achtbaren sechsten Rang der Charts.

Neben seiner Leidenschaft für die Musik verfügt Vance Joy auch noch über einige weitere erstaunliche Talente. Bevor der Australier die Bühnen unserer Welt unsicher machte, spielte er professionell Australien Football und absolvierte ein Jurastudium. Das zweite und bislang letzte Studioalbum des Sängers wurde 2018 veröffentlicht und war nicht weniger erfolgreich als sein Vorgänger. „Nation of Two“ kletterte in die Top 10 der US-amerikanischen Billboard 200 und belegte überdies den ersten Rang in der australischen Verkaufsliste.

Platz 13: Gotye


Gotye, der im bürgerlichen Leben auf den klangvollen Namen Wouter Andre De Backer hört, wurde 1980 zwar im belgischen Brügge geboren, wanderte aber bereits als Zweijähriger mit seiner Familie in die neue australische Heimat aus. In Zusammenarbeit mit der neuseeländischen Interpretin Kimbra entstand 2011 der internationale Hit „Somebody That I Used to Know“. Die Nummer, die von der persönlichen Entfremdung eines einstmals glücklichen Paares handelt, wurde nicht zuletzt wegen ihres ikonischen Musikvideos zum weltweiten Bestseller. Demnach standen für „Somebody That I Used to Know“ unzählige erste Chartplätze zubuche, darüber hinaus wurde das Lied, welches über 10 Millionen Mal verkauft wurde, mit den unterschiedlichsten Schallplatten geehrt. Genau so plötzlich, wie Gotye auf der internationalen Bildfläche erschien, endete auch die Solokarriere des Künstlers.

Platz 14: Air Supply


Im Rahmen unseres 14. Platzes kehren wir einmal mehr in das schrille Jahrzehnt der 1980er zurück. Die australische Pop-Band Air Supply wurde 1976 gegründet. An vorderster musikalischer Front standen dabei Russell Hitchcock sowie Graham Russell, die vor ihrer Karriere im kommerziellen Musikgeschäft bereits als Teil des Musicals „Jesus Christ Superstar“ auf der Bühne standen. Als Vorgruppe von Rod Stewart sangen sich Air Supply gegen Ende der 70er Jahre erstmals in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit. Lieder wie „All Out of Love“, „The One That You Love“ oder „Making Love Out of Nothing at All“ halfen der Gruppe auch weit über die Grenzen Australiens hinweg zu großer Bekanntheit. Der Band gelang es, allein in den Vereinigten Staaten acht Singles in den Top 10 der Charts zu platzieren. 1988 trennte sich die Band zwischenzeitlich, 1991 folgte jedoch die Wiedervereinigung, sodass Air Supply bis zum heutigen Tage musikalisch aktiv ist und regelmäßig neue Werke auf den Markt bringt.

Platz 15: Iggy Azalea


Amethyst Amelia Kelly wurde 1990 in Sydney geboren. Noch in ihrer australischen Heimat Mullumbimby entdeckt die damals 12-jährige ihre Liebe zum Rap. Sie pflastert ihr Zimmer mit Tupac-Fotos und wird ein Fan, nachdem sie bei Freunden eine Aufnahme von Baby Don´t Cry gehört hatte. Als ihr Vater, ihr über eine Lehrerin in der Schule eine Notiz zustecken ließ, in der er sie wissen ließ, dass er für einige Jahre verschwinden würde, zieht sie sich zurück, ist oft traurig, depressiv und träumt davon, in die USA auszuwandern. Was sie schließlich dann auch machte.

Mit 16 gibt sie vor, in Urlaub zu fahren, bricht die Schule ab und fliegt nach Miami. Von dort schlägt sie sich über Atlanta nach Los Angeles durch. Über YouTube verbreiten sich die Clips zu „Pu$$y“ und „My World“. Mit breitem Südstaatenakzent, den sie sich nach der Einreise angeeignet hat, erzählt sie in Singles wie „Work“ ihre eigene Geschichte vom amerikanischen Traum – und das kommt an.

2011 veröffentlicht sie das erste Mixtape „Ignorant Art“. Dann erscheint 2014 das erste Album „The New Classic“ auf dem Label Grand Hustle Records. Die um fünf Tracks erweiterte Wiederveröffentlichung „Reclassified“ erscheint sieben Monate später.

Seit ihrem Debüt hat Azalea weltweit 48 Millionen Tonträger verkauft, davon allein 22 Millionen Singles in den Vereinigten Staaten. Zu den Auszeichnungen von Azalea gehören zwei American Music Awards, drei Billboard Music Awards, ein MTV Video Music Award, ein People’s Choice Award und vier Teen Choice Awards.

Platz 16: For King & Country


Wir schreiben das Jahr 2007, als sich die australischen Musiker Luke und Joel Smallbone dazu entschließen, für frischen Wind in der christlichen Alternative-Rock-Szene zu sorgen. Das brüderliche Gesangsduo wurde in der Metropole Sydney geboren, zu Beginn der 90er Jahre siedelten die beiden jedoch mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten über. Die Leidenschaft zur Musik wurde Joel und Luke dabei praktisch in die Wiege gelegt, konnte sich bereits die Schwester der beiden, Rebecca St. James, innerhalb der christlichen Musikszene eine große Fanbase aufbauen. Während Luke und Joel zunächst als Backgroundsänger ihrer Schwester arbeiteten, folgte im Jahr 2012 der große internationale Durchbruch des Brüderpaares.

Das erste Album von For King & Country wurde auf den Namen „Crave“ getauft und konnte in den US-amerikanischen Christian-Music-Charts auf Anhieb den vierten Rang belegen. Auftritte in populären Fernsehshows, wie etwa in „Jimmy Kimmel Live!“, halfen dem christlich geprägten Gesangsduo, eine noch breitere Hörerschaft zu erreichen. Das bislang erfolgreichste Werk von For King & Country kam 2018 auf den Markt. Das dritte Studioalbum „Burn the Ships“ kletterte auf die Spitze der Christian-Music-Charts und belegte in der regulären Billboard 200 einen ehrenwerten siebten Platz.

Platz 17: Icehouse


Zwischen den Jahren 1977 und 1980 trat Icehouse noch unter dem Namen „Flowers“ in verschiedenen australischen Szeneclubs auf. Wenig später wechselte die australische Rockband zu ihrem bis heute gültigen Namen und begann damit, durch die Vereinigten Staaten von Amerika zu touren. Von den Ursprungsmitgliedern der Band ist aktuell nur noch Iva Davies übrig. Laut eigenen Angaben half die ständig wechselnde Besetzung der Gruppe dabei, sich stetig weiterzuentwickeln und nicht in altbekannten Stilmustern zu verharren. Zu den bis heute berühmtesten Auskopplungen von Icehouse zählen die Songs „Street Café“ und „Hey Little Girl“, welche in vielen verschiedenen Ländern achtbare Erfolge einfahren konnten.

Platz 18: Wolfmother


Stilistisch könnte man die Werke von Wolfmother mit Auskopplungen von AC/DC, Black Sabbath oder Aerosmith vergleichen. Die Band aus Sydney wurde im Jahr 2000 gegründet, drei Jahre später folgte die Veröffentlichung ihrer ersten offiziellen EP. 2005 sollte wiederum das Debütstudioalbum erscheinen, welches denselben Namen wie die Band verliehen bekam.

„Wolfmother“ ging in Australien geradezu durch die Decke, die Platte krallte sich dortzulande nicht nur den dritten Platz der Charts, sondern erhielt überdies auch den legendären Fünffachplatinstatus. „Cosmic Egg“ konnte nahtlos an die Erfolge des ersten Albums anknüpfen. Wieder stand in Australien der dritte Rang der Hitliste zubuche, doch auch in unserer heimischen Bundesrepublik erreichte das Werk einen respektablen 11. Platz. Die Besetzung der Band gleicht indes einem fröhlich rotierenden Personalkarussell, von den drei ursprünglichen Gründungsmitgliedern ist heute lediglich Sänger Andrew Stockdale verblieben.

Platz 19: Silverchair


Die Riege des Grunge brachte während der 90er Jahre so einige musikalischen Perlen zum Vorschein. Dazu gehört auch die australische Rockband Silverchair, die zwischen den Jahren 1994 und 2011 aktiv war. Gegründet wurde die Gruppe von den Freunden Daniel Johns, Chris Joannou und Ben Gillies, welche sich bereits seit dem Grundschulalter kannten. 1994 nahmen Silverchair, die damals noch unter dem Namen Innocent Criminals spielten, an einem Demo-Wettbewerb teil. Der Song „Tomorrow“ brachte der Gruppe nicht nur den Sieg, sondern auch ihren ersten professionellen Plattenvertrag ein. Der kommerzielle Erfolg der Truppe ließ nicht lange auf sich warten, schnell wurden die Werke der drei Australier mit den berühmten Auskopplungen Nirvanas verglichen. Die Alben, die Silverchair in den späteren Jahren auf den Markt brachte, zeugen wiederum von der musikalischen Weiterentwicklung der Gruppe. Demnach fanden in einigen Songs auch orchestrale und elektronische Einflüsse Einzug. Zum Leidwesen aller Fans verkündeten die Mitglieder im Frühling 2011 das Ende von Silverchair. Alle, der insgesamt fünf veröffentlichten Studioalben der Formation, erreichten in den australischen Charts die Pole Position.

Platz 20: Tame Impala


Wenn man so will, dann handelt es sich bei Tame Impala um eine unvergleichlich ambitionierte One-Man-Show. Denn tatsächlich zeichnet Kevin Parker nicht nur für die Songs, sondern auch für alle begleitenden Instrumentals des Psychedelic-Rock-Projekts verantwortlich. Bei Live-Auftritten wird der musikalische Tausendsassa wiederum von den Mitgliedern der Band Pond unterstützt. Tame Impala konnte sich im Jahr 2010 erfolgreich im Musikgeschäft etablieren, das Debütalbum „Innerspeaker“ sprang in Australien auf den vierten Platz der Hitliste und ergatterte dort zudem eine Schallplatte in Platin. Das bislang erfolgreichste Album wurde 2015 auf den Markt gebracht. „Currents“ verkaufte sich mehr als 1,3 Millionen Mal und belegte den vierten Rang der US-amerikanischen Billboard 200.

Platz 21: Crowded House


1985 gründeten die aus Melbourne stammenden Neil Finn, Paul Hester und Nick Seymour Crowded House. Ihr Debütalbum „Crowded House“ kletterte 1987 auf Platz 12 der US-Charts und enthielt Hits wie „Don’t Dream It’s Over“ und „Something So Strong“. Diese Songs brachten ihnen einen MTV Video Music Award für den besten neuen Künstler und den ARIA Music Award für den Song des Jahres ein.

Trotz ihres weltweiten Erfolges trennte sich die australische Band 1996 aufgrund persönlicher Probleme. Dennoch sicherte ihnen ihre jahrzehntelange Erfolgsgeschichte 2016 einen Platz in der ARIA Hall of Fame.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de

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