Wann hat der Hype eigentlich angefangen? In den 80ern haben DJs jedenfalls nur Platten aufgelegt. Heute kommt die Musik vom Computer und die Leute, die an den Reglern stehen, gelten als Künstler. Die erfolgreichsten und beliebtesten ihrer Zunft spielen nicht mehr nur die Songs von Superstars, sie sind selber welche und füllen ganze Stadien. Die besten DJs der Welt, vielleicht sogar aller Zeiten, auch wenn diese Zeiten gerade erst anbrechen, stellen wir dir hier vor und wünschen viel Spaß beim Lesen.
Die erfolgreichsten DJs aller Zeiten:
Hinweis: Als Grundlage für unsere Liste der erfolgreichsten DJs aller Zeiten wurden die verkauften Tonträger als Kriterium verwendet.
01. Calvin Harris
Verkaufte Tonträger: 133 Millionen
Einer seiner ersten Erfolge war „Acceptable in the 80’s“, das von seinem ersten Album „I Created Disco“ stammt. Damit schaffte es er in Großbritannien 2007 in die Top 10. Die in den beiden Folgejahren erschienen Alben „Ready for the Weekend“ und „18 Months“ führten in seiner Heimat die Spitze der Hitparade an und konnten sich auch international in den Charts platzieren.
Der Smash-Hit „We Found Love“ von Calvin Harris featuring Rihanna ist seine bisher erfolgreichste Veröffentlichung mit über 13,5 Millionen verkauften Exemplaren.
02. David Guetta
Verkaufte Tonträger: 108,2 Millionen
2002 erschien sein Debütalbum „Just a Little More Love“, die gleichnamige Single-Auskoppelungen sowie das Stück „Love Don’t Let Me Go“ waren seine ersten größeren Erfolge. In die DJ-Oberliga stieg er aber erst 2009 mit dem Album „One Love“ auf. Das war ein Nummer-eins-Hit in seiner Heimat Frankreich, in Deutschland schaffte der Sampler Fünfachgold und Doppelplatin in UK. Der Nachfolger „Nothing but the Beat“ konnte diese Erfolge im Jahr 2011 sogar noch übertreffen. Dieses Mal reichte es nicht nur daheim für einen ersten Platz, sondern auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In den USA war immerhin noch Platz 5 drin.
Der Titel „Titanium“ von David Guetta war mit über 7,7 Millionen verkauften Exemplaren weltweit ein beachtlicher Erfolg und seine bisher erfolgreichste Single.
03. The Chainsmokers
Verkaufte Tonträger: 103,6 Millionen
Nachdem die beiden Musiker 2012 mit dem Bollywood-Star Priyanka Chopra, einer ehemaligen Miss World, eine Single aufnahmen, erhielten sie einen Plattenvertrag bei Republic Records, ein Label des Medienkonzerns Universal. Im Jahr 2013 hatten sie dann ihren ersten großen Auftritt bei dem TomorrowWorld Festival in Atlanta.
Der kommerzielle Durchbruch gelang ihnen 2014 mit der Single „#Selfie“, die es in den USA und in UK unter die beliebtesten 20 Songs der Woche schaffte. Für den Nachfolger „Roses“ gab es dann bereits dreimal Gold in Europa und Platin in den USA.
Der erste Nummer-eins-Hit gelang ihnen aber erst 2015 mit „Closer“. Das Stück führte in den USA und Großbritannien die Hitparade an und kämpfte sich in Deutschland bis auf Platz 2 vor.
Die Hitsingle „Something Just Like This“ (2017) war ein durchschlagender Erfolg, der sich weltweit erstaunliche 21,5 Millionen Mal verkaufte und ihr bisher erfolgreichster Song ist.
04. Avicii
Verkaufte Tonträger: 67,5 Millionen
Avicii mit Doppel-i hat eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt. Sein Debütalbum „True“ schaffte es auf Platz 1 in Schweden und in die Top 5 im Rest der Welt, USA inklusive. Der zweite Versuch „True: Avicii by Avicii“ war nicht ganz so erfolgreich, mit „Stories“ gelang ihm dann aber 2015 wieder ein großer Wurf, der es in Schweden an die Spitze der Hitparade schaffte und sich auch in vielen anderen Ländern gut platzierte.
Avicii wurde am 20. April 2018 während eines Urlaubs im Oman tot in seinem Anwesen aufgefunden. Die genaue Todesursache sei bekannt, werde aber mit Rücksicht auf die Angehörigen nicht veröffentlicht.
05. Daft Punk
Verkaufte Tonträger: 66,9 Millionen
1997 erschien ihr erstes Album „Homework“, das in Frankreich Platz drei erreichte und auch international beachtet wurde. Daft Punk waren von da an kommerziell erfolgreich, der ganz große Wurf gelang ihnen aber erst im Jahr 2013 mit dem Album „Random Access Memories“. Sie hätten es ruhig „Random Success“ taufen können. Das Album führte nicht nur die Charts in Frankreich und allen drei deutschsprachigen Ländern an, sondern kletterte auch in UK und den USA auf Platz eins. Seither gehören die Punker zu den Superstars der Szene.
In Zusammenarbeit mit dem kanadischen Sänger The Weeknd haben sie mit der Single „Starboy“ (2016) einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Dieser Chart-Hit hat sich weltweit 17 Millionen Mal verkauft.
06. DJ Snake
Verkaufte Tonträger: 61,7 Millionen
DJ Snakes bekanntestes Werk ist die Chartstürmer-Single „Lean On“ (2015), die mit über 16,3 Millionen verkauften Einheiten weltweit einen beachtlichen Erfolg erzielt hat. Dieser Track ist ein Beweis für sein kreatives Genie und ist auch heute noch ein ikonischer Hit in der Popkultur.
07. Zedd
Verkaufte Tonträger: 52,3 Millionen
Seine Karriere in diesem Bereich wollte er in den USA starten, wo er aber zunächst als Produzent tätig war. Er arbeitete mit Showgrößen wie Justin Bieber zusammen, bevor er 2012 sein erstes Studioalbum „Clarity“ auf den Markt brachte, das es in den USA auf Platz 38 schaffte. Der Nachfolger „True Colors“ war bereits deutlich erfolgreicher und kletterte in den USA sogar auf Platz 1, in Deutschland und Großbritannien hat es immerhin für einen Platz unter den Top 100 gereicht.
Der Song „The Middle“ den Zedd zusammen mit der US-amerikanischen Country-Sängerin Maren Morris aufgenommen hat, ist mit über 8,6 Millionen verkauften Einheiten seine erfolgreichste Single.
08. Marshmello
Verkaufte Tonträger: 49,6 Millionen
Sein Erfolg zeigt sich darin, dass Forbes ihn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (2018 und 2019) in die Liste der 30 reichsten und einflussreichsten Menschen unter dreißig aufgenommen hat.
Die Diskografie des amerikanischen DJs umfasst Chartstürmer-Singles wie „Happier“, „Alone“ und „Silence“ sowie Kollaborationen mit bekannten Künstlern wie Bastille, Khalid und Selena Gomez.
09. Diplo (Wesley Pentz)
Verkaufte Tonträger: 37,1 Millionen
Das Studioalbum „Diplo Presents Thomas Wesley, Chapter 1: Snake Oil“ kletterte 2020 auf Platz 50 der US-Charts und und wurde mit Gold ausgezeichnet.
Weitere beliebte Songs des DJs sind „Be Right There“, „Close to Me“ und „Looking for Me“.
10. Major Lazer
Verkaufte Tonträger: 36,7 Millionen
Noch erfolgreicher war die Gruppe 2016 mit dem Stück „Cold Water“ vom Album „Music Is the Weapon“, das Dreifachplatin in den USA, Doppelplatin in Großbritannien und den Spitzenplatz in den deutschen Charts einheimste.
11. Kygo
Verkaufte Tonträger: 33,7 Millionen
Seine SoundCloud-Seite war die Plattform, über die er 2013 bekannt wurde, aber erst die Zusammenarbeit mit dem australischen Sänger Conrad Sewell bei „Firestone“ unter dem Label von Sony Music hat ihn wirklich bekannt gemacht. Die Single stieg Anfang Dezember 2014 auf Platz 1 der norwegischen Charts ein und machte Kygo zu einem der erfolgreichsten DJs der elektronischen Tanzmusik (EDM).
Kygos größter Erfolg ist die Single „It Ain’t Me“ (2017), von der weltweit beeindruckende 7,4 Millionen Stück verkauft wurden!
12. Robin Schulz
Verkaufte Tonträger: 31,8 Millionen
Seine nachfolgenden Veröffentlichungen waren ebenso erfolgreich und erreichten 2014 ihren Höhepunkt, als er sein Debütalbum „Prayer“ veröffentlichte, das sowohl im In- als auch im Ausland einen beachtlichen Erfolg erzielte. In den Jahren 2015 und 2017 folgten zwei weitere Alben, die Schulz‘ Platz als einer der renommiertesten Produzenten Deutschlands weiter festigten.
Weitere beliebte Songs des DJs sind „Prayer in C“ (2014), „Sugar“ (2015) und „OK“ (2017).
13. Skrillex
Verkaufte Tonträger: 30 Millionen
Ab 2008 trat er dann unter dem Namen Skrillex in Clubs rund um Los Angeles auf. Drei Jahre später gründete er sein eigenes Plattenlabel OWSLA, nachdem er in den USA mit der EP „Scary Monsters and Nice Sprites“ das erste Mal Platin einheimsen konnte. Das erste Studioalbum „Recess“ folgte dann 2014 und schaffte es in den USA auf Platz 4, in Deutschland reichte es immerhin noch für einen Platz unter den Top 30.
Der Track „Where Are Ü Now“ (2015) war ein bemerkenswerter Erfolg. Das Lied hat sich beeindruckende 7,9 Millionen Mal verkauft und ist seine bisher beliebteste Veröffentlichung überhaupt!
14. Martin Garrix
Verkaufte Tonträger: 26,8 Millionen
Wenn er nicht als Martin Garrix auf der Bühne steht, tourt er unter den Pseudonymen GRX, YTRAM oder Area21 durch die Clubs. Auch sonst war er früh dran, den Entschluss später einmal DJ zu werden, hat er angeblich schon mit acht Jahren gefasst und dann ja auch zügig umgesetzt. Nach dem Erfolg mit „Animals“ im Jahr 2013, der ihm einen Nummer-eins-Hit in Großbritannien beschert hatte, erhielt er für „In the Name of Love“ 2016 auch eine Platin-Auszeichnung in den USA.
15. Alan Walker
Verkaufte Tonträger: 20,1 Millionen
Der norwegische Künstler Alan Walker hat mit seiner Single „Faded“ einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Das Lied zählt inzwischen in vielen Ländern zu den beliebtesten Liedern. Der Song wurde in Deutschland mit einer Diamantenen Schallplatte für über 1 Million Verkäufe ausgezeichnet. Insgesamt wurde der Song über 10,2 Millionen Mal verkauft – eine beeindruckende Leistung.
Wenn Walker auf der Bühne steht, trägt er einen Kapuzenpulli und eine Maske über seinem Gesicht. Der Grund dafür ist recht einfach: So bleibt er anonym.
16. Tiësto
Verkaufte Tonträger: 19,6 Millionen
Tijs Michiel Verwest, der 1969 in Breda geboren wurde, zeigte schon als achtjähriger Interesse an seinem späteren Metier. Als Jugendlicher legt er in kleinen Clubs in seiner Heimatstadt auf, bis ihm schließlich der Sprung nach Rotterdam gelang.
Ab Mitte der 1990er Jahre veröffentlichte er selbst produzierte Tracks und wechselte dabei öfters den Künstlernamen. Mit der Karriere steil bergauf ging es aber erst, als er 1997 gemeinsam mit Arny Bink, einem Musikproduzenten, das mittlerweile legendäre Label Black Hole Recordings gründete.
Seinen ersten großen Erfolg feierte Tiësto 2000 mit einem Remix von „Deleriums Silence“, der es auf Platz drei in den US-amerikanischen Charts schaffte. Ein Jahr später erschien dann das erste Studioalbum, das allerdings nur in der niederländischen Heimat punkten konnte und dort immerhin bis auf Rang 25 kletterte. Sein Nachfolger „Just Be“ (2004) stürmte dann gleich an die Spitze der Charts, jedoch auch nur daheim.
Der Song „Jackie Chan“ (2018) von Tiësto hatte einen bemerkenswerten Erfolg. Er wurde weltweit beeindruckende 3,8 Millionen Mal verkauft und ist nach wie vor seine bisher beliebteste Veröffentlichung überhaupt!
Das könnte bereits reichen, um Tiësto zum erfolgreichsten niederländischen Musiker aller Zeiten zu machen – auch wenn in Deutschland Herman van Veen zumindest der älteren Generation weit geläufiger sein dürfte.
17. Felix Jaehn
Verkaufte Tonträger: 18,5 Millionen
Seinen Durchbruch feierte Jaehn mit der Single „Ain’t Nobody (Loves Me Better)“ mit Jasmine Thompson 2015. Der Song brachte ihm weltweit Anerkennung und platzierte sich in mehreren Ländern auf den ersten Platz der Charts. In Deutschland wurde das Lied mit Diamant ausgezeichnet.
Seither folgten viele andere Hitsingles wie „Cheerleader“ und „Bonfire“.
18. Swedish House Mafia
Verkaufte Tonträger: 15,5 Millionen
Ihr erstes Album „Until One“ erschien 2010 und schaffte es in Schweden auf Platz dreizehn der Charts. Richtig durchstarten konnten die drei DJs aber erst im Jahr 2012 mit dem Album „Until Now“, das es in Schweden auf Platz 3 und in den USA auf Platz 14 brachte. Die Singleauskopplung „Don’t You Worry Child“ war der größte Erfolg des Trios und ein Nummer-eins-Hit in ihrer nordischen Heimat. Sein Live-Debüt erlebte das Stück vor 65.000 Zuschauern in der Milton Keynes Bowl, einer Freilichtbühne mit Kultstatus in der Nähe von London. Kurz danach trennten sich die DJs, Axwell und Sebastian Ingrosso haben 2014 aber wieder zueinander gefunden und das Musikprojekt Axwell Λ Ingrosso gestartet.
19. Alesso
Verkaufte Tonträger: 11,9 Millionen
Seine Version von „Pressure“ war eine, die bei den Fans im Jahr 2011 besonders gut ankam. Alesso ist dafür bekannt, dass er innerhalb eines Werks nahtlos zwischen melodischen Melodien und intensiveren Tracks im Rave-Stil wechselt. Viele halten ihn für eine aufstrebende Koryphäe in der schwedischen Musikszene.
20. Steve Aoki
Verkaufte Tonträger: 10,4 Millionen
Seine Live-Shows sind ebenso berühmt wie berüchtigt und Besucher, die sich das hübsche Kleid oder das gute Hemd nicht schmutzig machen möchten, sollten sich lieber nicht in die erste Reihe vorkämpfen. Der DJ ist dafür bekannt, dass er das Publikum gerne mal mit Torten bewirft oder mit einer Champagnerdusche beglückt.
Weitere beliebte Hits des DJs sind „MIC Drop“ (2017) und „Waste It on Me“ (2018).
21. Paul van Dyk
Verkaufte Tonträger: 5 Millionen
Als Matthias Paul hat der Künstler in der DDR gleich zwei Berufsausbildungen abgeschlossen, eine als Tischler und eine als Nachrichtentechniker. Gleich nach dem Mauerfall wandte er sich dann aber seiner wahren Leidenschaft zu und begann Musik zu machen. Berlin zu Zeiten der Wende war ein Eldorado für halblegale Underground-Clubs, dort musste van Dyk sich aber gar nicht lange verdingen. Sein großes Talent wurde früh entdeckt, sodass er bald in der Turbine in Kreuzberg und im heutigen Techno-Urgestein, dem legendären Tresor, auflegen durfte. In seiner Freizeit hat er sein Wohnzimmer in ein Tonstudio verwandelt und dort die ersten Aufnahmen für den „Zündfunk“ des Bayerischen Rundfunks gemacht.
Das hat der Superstar heute nicht mehr nötig. Sein bisher erfolgreichstes Album „Reflections“ aus dem Jahr 2003 schaffte es in Deutschland in die Top Ten, alle zehn bisher veröffentlichten Alben waren in den Charts vertreten.
2005 wurde er schließlich von einem britischen Magazin zum „World’s No.1 DJ“ gewählt. Darauf reagierte auch seine Heimatstadt. Bürgermeister Klaus Wowereit persönlich hat dem Künstler den Verdienstorden des Landes Berlin verliehen. Die bisher größte Auszeichnung erfuhr van Dyk aber wohl im Jahr 2009, als er anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls vor dem Brandenburger Tor auftreten durfte.
22. Armin van Buuren
Verkaufte Tonträger: 3 Millionen
Erste Berufserfahrung sammelte er in kleinen Clubs in seiner Heimat, bis er schließlich 1999 entdeckt und nach London und anschließend in die USA geholt wurde. Zwei Jahre später wurde er bereits unter die Top 30 der beliebtesten DJs der Welt gewählt, was seine Popularität zusätzlich befeuerte. Anschließend trat er in über 25 Ländern auf und war bei allen wichtigen Techno-Festivals ein gerne gesehener Gast.
Zu seinen größten Erfolgen zählen die Studioalben „Imagine“ aus dem Jahr 2008 und „Embrace“ aus dem Jahr 2015, die es in den Niederlanden auf Platz 1 und international in die Charts schafften.
Weitere erfolgreiche DJs
Hinweis: Leider sind nicht bei allen DJs, die verkauften Tonträger zu ermitteln. Die nachfolgenden Künstler gehören jedoch ohne Zweifel ebenfalls zu den erfolgreichsten DJs aller Zeiten.
23. deadmau5
Verkaufte Tonträger: Unbekannt
2006 kam seine erste erfolgreiche Single „Not Exactly“ heraus. 2009 schaffte er es dann mit den Singles „Ghosts ’n’ Stuff“ und „I Remeber“ in Großbritannien in die Charts. Im gleichen Jahr wurde der kanadische Musiker, der bürgerlich recht banal Thomas Zimmerman heißt, von den britischen Fans unter die besten zehn DJs der Welt gewählt.
24. Hardwell
Verkaufte Tonträger: Unbekannt
Hardwell hat aber auch schon früh angefangen, an seiner Karriere zu basteln. Bereits im Alter von vier Jahren besuchte er regelmäßig eine Musikschule und lernte Klavierspielen. Eine Dokumentation im niederländischen Fernsehen über die Erfolge seiner Landsleute Tiësto und Armin van Buuren soll ihn dann dazu inspiriert haben, sich der elektronischen Musik zu verschreiben. Insidern war Hardwell schon in den Nuller Jahren ein Begriff, den kommerziellen Durchbruch schaffte er aber erst mit Hilfe seines großen Idols Tijs Michiel Verwest alias Tiësto, der ebenfalls aus Breda stammt.
Seinen bisher größten Hit landete er im Jahr 2012 mit dem Stück „Call Me a Spaceman“, das sich in den USA über eine halbe Million mal verkaufte. Das bisher erste Studioalbum „United We Are*“ erschien im Jahr 2015 und war international erfolgreich. In den Niederlanden schaffte es der Sampler sogar auf Platz eins und wurde mit einer Goldenen Schallplatte belohnt.
25. Afrojack
Verkaufte Tonträger: Unbekannt
2006 verbrachte er einige Monate auf Kreta, wo er in zahlreichen Discotheken auflegen durfte und Erfahrung als Club-DJ sammelte. Ab 2007 nannte er sich Afrojack und gründete sein eigenes Label.
Seine erste erfolgreiche Single erschien ein Jahr später, „Drop Down (Do My Dance)“ schaffte es in den Niederlanden auf Platz 20. Sein erstes und bisher einziges Studioalbum „Forget the World“ erschien 2014 und war international erfolgreich, in den Niederlanden kletterte es bis auf Platz 4 der Alben-Charts.
26. Kaskade
Verkaufte Tonträger: Unbekannt
Seine ersten Alben veröffentlichte er in den Jahren 2003/2004, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Mit der Single „Steppin’ Out“ schaffte er es aber immerhin in die US-Dance-Charts. 2011 gelang ihm dann mit dem Album „Fire & Ice“ der erste große Treffer. Der Sampler führte die US-Dance-Charts an und kletterte in den Billboard-Charts auf Platz 17. Das Album war auch außerhalb der USA erfolgreich. Überhaupt war 2011 ein gutes Jahr für Kaskade. Die britische Zeitschrift DJ Mag wählte ihn unter die 30 besten DJs der Welt und in den USA wurde ihm sogar noch eine größere Ehre zuteil. Die US-Fans kürten ihn gar zum besten DJ des Landes.
Nr.: | DJ: | Hits: |
---|---|---|
27. | R3hab | All Around The World (La La La), Call Me, Unstoppable |
28. | Nicky Romero | I Could Be The One, Okay, Lovefool |
29. | Fedde Le Grand | Let Me Think About It, Put Your Hands Up For Detroit, Rhythm Of The Night |
30. | Oliver Koletzki | Hypnotized, Bones, Spiritual but Not Religious |
31. | Mike Williams | Lullaby, Feel Good, Wait Another Day |
32. | MATTN | The Logical Song, Girlz Wanna Have Fun, Cafe Del Mar |
33. | Solomun | Around, Late Night, Home |
34. | Dimitri Vegas & Like Mike | Say My Name, Instagram, Get in Trouble (So What) |
35. | Illenium | Takeaway, Feel Good, Don't Let Me Down |
36. | Martin Jensen | Solo Dance, Nobody, Middle Of The Night |
Die erfolgreichsten deutschen DJs
Jedes Lied ist über den Titel mit dem dazugehörigen Musikvideo verlinkt.
Nr.: | Deutscher DJ: | Hits: |
---|---|---|
1. | Zedd | Happy Now, Beautiful Now, I Want You To Know |
2. | Robin Schulz | Miss You, Sugar, Prayer in C |
3. | Paul Van Dyk | In Your Arms (For An Angel), For An Angel, Nothing but You |
4. | Felix Jaehn | Cheerleader, Ain't Nobody, Some Say |
5. | Paul Kalkbrenner | Sky and Sand, No Goodbye, Aaron |
6. | Oliver Koletzki | Hypnotized, Bones, Spiritual but Not Religious |
7. | Alle Farben | Supergirl, Little Hollywood, She Moves |
8. | Gestört aber geil | Wohin willst du, Wünsch Dir was, Unter meiner Haut |
9. | Schiller | In Between, Ein schöner Tag, Dream Of You |
10. | Solomun | Around, Late Night, Home |
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