Die 20 erfolgreichsten Serien der 80er Jahre

Früher war alles besser? Einige TV-Liebhaber der älteren Generation vertreten diese Meinung definitiv, denn anders ist es nicht zu erklären, dass sich zahlreiche Serien aus den 80er Jahren nach wie vor hoher Beliebtheit erfreuen. Aus diesem Anlass schwelgen auch wir gerne in Erinnerungen und präsentieren dir die 20 erfolgreichsten TV-Serien der 80er.

Magnum (1980 – 1988)

„Magnum“ ist wohl eine der kultigsten Actionserien der 80er Jahre. In der Hauptrolle des Detektivs Thomas Sullivan Magnum IV (kurz: Magnum) ist Schauspieler Tom Selleck zu sehen, dem mit dieser Rolle sein großer Durchbruch gelang. Obwohl zum Start der Serie im Jahr 1980 kaum jemand wusste, wer der gut aussehende Schauspieler auf dem Fernsehbildschirm ist, wurde er mit seinen farbenfrohen Hawaiihemden und dem coolen Schnauzbart schnell Kult. Dass die Serie nach wie vor zu den erfolgreichsten Formaten der 80er Jahre gehört, ist allerdings auch der coolen Location auf Hawaii, Magnums Vorliebe für schnelle Sportwagen und natürlich den damals noch nicht ganz so weit verbreiteten Actionszenen zu verdanken.

Seit 2018 produziert der US-Sender CBS eine Neuauflage der Serie mit Jay Hernández in der Hauptrolle, die jedoch nicht mal ansatzweise an den Charme des Originals heranreicht.

Knight Rider (1982 – 1986)

„Er kommt. Knight Rider. Ein Auto. Ein Computer. Ein Mann“. Diesen kultigen Satz konnte in den 80ern jedes Kind mitsprechen, wenn die neueste Folge der Actionserie „Knight Rider“ über den Fernsehbildschirm flimmerte. Noch bevor sich der Hauptdarsteller David Hasselhoff ab 1989 die rote Badehose überstreifte, um am Strand von Malibu Leben zu retten, war er in dieser genialen Serie als Michael Knight am Steuer des intelligenten Autos K.I.T.T. zu sehen, welches über Künstliche Intelligenz verfügte und sogar sprechen konnte.

Dass viele der gezeigten Actionszenen nicht allzu realistisch waren, störte damals niemanden – zu cool war das vielseitig talentierte Auto, das selbst „The Hoff“ in den Schatten stellte. Dass das Format dennoch nicht ohne den Kult-Schauspieler funktioniert, bewies eine Neuauflage der Serie aus dem Jahr 2008 mit Justin Bruening, die beim Publikum gnadenlos floppte.

Dallas (1978 – 1991)

Die US-Serie „Dallas“ startete zwar bereits im Jahr 1978, wirklich erfolgreich war sie jedoch vor allem in den 80er Jahren. In sage und schreibe 14 Staffeln konnte der Zuschauer Woche für Woche miterleben, dass man nicht unbedingt nur mit ehrlicher Arbeit zum Millionär werden kann – stattdessen standen Lug, Betrug und andere Skrupellosigkeiten auf dem Tagesplan. In der Serie, die sich rund um die texanische Familie Ewing dreht, stand vor allem deren Mitglied J. R. im Mittelpunkt, der von Larry Hagman verkörpert wurde. Nie zuvor gab es einen derartig fiesen Typen im Fernsehen zu sehen, sodass sich die Zuschauer in 90 Ländern weltweit vor dem Fernseher versammelten, um seine neuen Gemeinheiten zu verfolgen.

Nach einem Attentat auf J.R. wurde eine schier unglaubliche Einschaltquote von bis zu 80% aller Haushalte gemessen – somit war „Dallas“ DAS TV-Phänomen der 80er Jahre.

Der Denver-Clan (1981 – 1989)

Nachdem sich „Dallas“ beim US-Sender CBS zu einem immensen Erfolg entwickelte, wollte der Konkurrenzsender ABC eine ähnliche Serie an den Start bringen. Diese hörte auf den Namen „Der Denver-Clan“ und rückt ebenfalls einen mächtigen Öl-Magnaten, Mord, Verrat, Intrigen, schmutzige Geschäfte und andere unschöne Themen in den Vordergrund. Dass es das Format auf 9 Staffeln mit insgesamt 218 Episoden bringen würde, hat vermutlich nicht einmal der zuständige Produzent Aaron Spelling erwartet.

Tatsächlich funktioniert die Serie auch heute noch, denn im Jahr 2017 wurde ein Reboot veröffentlicht, das im Januar 2020 um eine 4. Staffel verlängert wurde – produziert wird diese ausgerechnet vom damaligen „Dallas“-Sender CBS.

Miami Vice (1984 – 1989)

„Miami Vice“ war zweifelsohne eine der besten Actionserien, die die 80er zu bieten hatten. Eigentlich würde die tolle Kulisse in Miami mitsamt ihren wunderschönen Sonnenuntergängen, Palmen und kristallklarem Wasser zu einem entspannten Urlaub einladen, doch davon war in der Serie nicht viel zu sehen. Stattdessen lieferten sich die beiden verdeckten Sonderermittler James „Sonny“ Crockett (Don Johnson) und Ricardo „Rico“ Tubbs (Philip Michael Thomas) wilde Verfolgungsjagden mit fiesen Gangstern, die durch schnelle Schnitte, Großaufnahmen und Zeitlupen so beeindruckend in Szene gesetzt waren, wie nie zuvor.

„Miami Vice“ prägte das Actiongenre in Hollywood nachhaltig und konnte darüber hinaus auch mit zahlreichen, mittlerweile berühmten, Gaststars aufwarten, die hier eine ihrer ersten Rollen verkörperten – unter ihnen Bruce Willis, Julia Roberts, Liam Neeson, Ben Stiller und Helena Bonham Carter.

Columbo (1971 – 2003)

Streng genommen ist „Columbo“ eigentlich gar keine TV-Serie, denn es handelt sich um insgesamt 69 TV-Filme, die jedoch in einzelne Staffeln unterteilt sind – weshalb sie dann im Grunde genommen doch wieder so etwas wie eine Serie sind. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der schrullige Lieutenant Columbo (Peter Falk), der bei der Mordkommission von Los Angeles arbeitet und überwiegend in der High Society ermittelt. Dass er dabei stets im zerknitterten Trenchcoat auftaucht, führt nicht selten zu herrlichen Verwechslungen, denn kaum jemand erkennt in dem alten Kauz einen Ermittler der Polizei. Täuschen lassen sollte man sich von Columbos tollpatschig erscheinendem Auftreten jedoch nicht, denn am Ende hat er den Mörder stets durch geschicktes Kombinieren überführt. Dass der Täter bereits zu Anfang einer jeden Episode offenbart wird, hat den Zuschauer übrigens nie gestört, denn letztendlich stellt man sich hier eher die Frage, wie der Mörder letztendlich von Columbo überführt wird. Immer noch eine der besten Krimiserien aller Zeiten, die ihre stärksten Episoden in den 80ern und 90ern hatte.

Das A-Team (1983 – 1987)

Als im Jahr 1983 die erste Episode der neuen Serie „Das A-Team“ im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde, haben die Macher selbst an keinen allzu großen Erfolg geglaubt – und schon gar nicht daran, dass ihr Format eine der meistgesehenen Serien der 80er werden würde. Genau so kam es allerdings, denn die Handlung, in der ehrenwerte Bürger von Kriminellen bedroht werden und sich hilfesuchend an das namensgebende A-Team wenden, schlug beim Publikum wie eine Bombe ein. Besonders beliebt war in der aus vier Personen bestehenden Gruppierung hierbei stets der farbige Schauspieler Mr. T., der stets mit einem coolen Irokesenschnitt und jeder Menge Goldketten um den Hals mit seinen Widersachern duellierte – so einen Typen hatte man damals noch nie gesehen. Seine Beliebtheit führte allerdings dazu, dass es hinter den Kulissen stark mit seinem Kollegen George Peppard brodelte, da dieser sauer darüber war, dass Mr. T. beim Publikum so beliebt war – schon bald redeten die Beiden nur noch vor der Kamera miteinander. Dem immensen Erfolg vom „A-Team“ hat dies jedoch bis zum heutigen Tage keinen Abbruch getan.

ALF (1986 – 1990)

Als 1986 der zottelige Weltraumbewohner ALF mit seinem Raumschiff in die Garage der Familie Tanner stürzte, war dies der Anfang einer der erfolgreichsten Familienserien der 80er Jahre. Woche für Woche konnte man dem freundlichen Außerirdischen dabei zusehen, wie er sich nach und nach in die Familie integriert, wenngleich er sich ständig vor anderen Mitmenschen und den Behörden verstecken muss – und dann wäre da auch noch sein ungestillter Hunger auf schmackhafte Katzen. Die Serie wird bis heute im deutschsprachigen Fernsehen wiederholt und steht vor allem für ihren oftmals sarkastischen Humor und ihr geniales Zusammenspiel zwischen ALF und dem Familienoberhaupt Willie alias Max Wright.

Tragisch jedoch: Im Finale der 4. Staffel wird ALF von den Behörden gestellt. Eigentlich sollte diese Geschichte in der folgenden Staffel weitererzählt werden, doch NBC setzte die Serie stattdessen völlig überraschend ab – so endete „ALF“ mit einem denkbar fiesen Cliffhanger.

Die Bill Cosby Show (1984 – 1992)

Heute ist der Name Bill Cosby durch äußerst unschöne Schlagzeilen längst verbrannt. In den 80ern war er jedoch ein wichtiger Grund, um den Fernseher einzuschalten, damit man auch ja keine Episode der legendären „Bill Cosby Show“ verpasst. In der US-amerikanischen Sitcom, die es auf 8 Staffeln und 201 Episoden brachte, spielte Cosby den Gynäkologen Cliff Huxtable, liebender Familienvater einer afroamerikanische Familie der mittleren Oberschicht.

In den 80ern waren wohlhabende Afroamerikaner noch alles andere als selbstverständlich, weshalb die Serie auf viele Zuschauer vermutlich einen gewissen Reiz ausübte – doch tatsächlich war sie auch einfach wahnsinnig lustig.

Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert (1987 – 1994)

Nachdem „Raumschiff Enterprise“ bereits in den 60er Jahren immense Erfolge für sich verbuchen konnte, gelang der Nachfolgerserie „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ dieses Kunststück in den 80er Jahren erneut. Zwischen 1987 und 1994 machte sich die Enterprise unter der Leitung von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) auf die Suche nach neuen Lebensformen und Zivilisationen in den unendlichen Weiten des Weltalls.

Die spannenden Geschichten über Künstliche Intelligenz, außerirdische Lebensformen, Zeitsprünge und Paralleluniversen lockten auch hierzulande Millionen Zuschauer vor die Bildschirme und ebneten den Weg für zahlreiche TV- und Kinofortsetzungen.

Ein Colt für alle Fälle (1981 – 1986)

Die US-Serie „Ein Colt für alle Fälle“, die ab dem Jahr 1981 ausgestrahlt wurde, gehörte zum damaligen Zeitpunkt zu den actionreichsten Serien im Fernsehen. Erzählt wird hier die Geschichte um den Stuntman Colt Seavers (Lee Majors), der sich nach Feierabend noch den ein oder anderen Dollar als Kopfgeldjäger dazuverdient. Dass er dabei auch stets einen coolen Spruch auf den Lippen hatte, wusste nicht nur das Publikum in den USA zu schätzen, sodass sich die Serie schnell zum Pflichtprogramm entwickelte und bis zum heutigen Tag hoher Beliebtheit erfreut.

MacGyver (1985 – 1992)

Dass Geheimagenten nicht immer stinklangweilig sein müssen, bewies Richard Dean Anderson in den 80er Jahren in seiner Paraderolle als MacGyver. Von Schusswaffen hielt der etwas andere Agent nie allzu viel, dafür aber von selbstgebastelten Lösungen, die ihn aus nahezu jeder waghalsigen Situation führen. Seiner Kreativität waren dabei so gut wie keinerlei Grenzen gesetzt: Selbst aus Streichhölzern und Kaugummipapier lässt sich etwas Sinnvolles herstellen – und mithilfe einer Büroklammer kann man sogar eine Atombombe entschärfen.

Dass MacGyver bis heute nichts von seinem Charme verloren hat, beweist auch eine gleichnamige Neuauflage der Serie, die bereits seit 2016 sehr erfolgreich läuft.

Eine schrecklich nette Familie (1987 – 1997)

Wer hätte gedacht, dass das Leben eines einfachen Schuhverkäufers so spannend sein kann, dass man daraus eine TV-Serie macht, die es auf 259 Episoden in 11 Staffeln bringt? Ein eben solcher steht mit Al Bundy (Ed O’Neill) im Mittelpunkt dieser kultigen Serie, die eine sarkastische und zugleich überaus gelungene Parodie auf die damaligen TV-Sitcoms der 80er darstellt.

Da die Serie herrlich unkorrekt war und Tabuthemen wie Sexismus oder menschliches Versagen in den Vordergrund gerückt wurden, schalteten nicht nur zahlreiche Amerikaner Woche für Woche ein, wenn es sich Al Bundy mit einem Bier in der einen Hand und der anderen Hand in seiner Hose auf dem Wohnzimmersofa gemütlich machte. Von ihrem bissigen Charme hat die Serie bis zum heutigen Tag nichts verloren.

Golden Girls (1985 – 1992)

In den 80er Jahren mussten Frauen im Fernsehen noch klassische Klischees bedienen. Damit war jedoch Schluss, als die „Golden Girls“ zum ersten Mal über die Mattscheibe flimmerten. Die Serie, in der vier rüstigen Rentnerinnen zusammen in einer WG in Miami leben, strotzte nur so vor Sarkasmus, Zynismus und fiesen Sprüchen und machte die männerhungrige Blanche (Rue McClanahan), die naive Witwe Rose (Betty White), die sarkastische Dorothy (Beatrice Arthur) und ihre scharfzüngige Mutter Sophia (Estelle Getty) über Nacht zu den heimlichen Vorbildern zahlreicher Frauen. Drei der „Golden Girls“ sind mittlerweile leider verstorben, lediglich Betty White wurde im Januar 2020 unglaubliche 98 Jahre jung.

DuckTales – Neues aus Entenhausen (1987 – 1990)

„DuckTales – Woo-Hoo!“. In den 80ern konnte diesen Song jedes Kind mitsingen. Während die Erwachsenen „Dallas“ und „Miami Vice“ geschaut haben, freuten sich die jüngsten Familienmitglieder auf die neuesten Abenteuer von Onkel Dagobert und seinen Neffen Tick, Trick und Track. In insgesamt 100 Episoden begab sich die stinkreichste Ente der Welt auf die Suche nach verborgenen Schätzen und musste sich hierbei mit fiesen Schurken wie den Panzerknackern und Mac Moneysack auseinandersetzen. Ein echtes Highlight war bereits die Pilot-Episode, die als Fünfteiler ausgelegt ist und Dagobert mithilfe eines hölzernen Miniatur-Schiffs zu einem sagenumwobenen Schatz leitet. 2017 gab es eine Neuauflage der „DuckTales“-Serie, die mit einem modernen Zeichenstil und einem erwachseneren Humor aufwartet.

Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen (1980 – 1981)

Dass nicht nur die Amis gute Zeichentrickserien in den 80ern ablieferten, bewies diese wunderschöne Kinderserie, die auf den gleichnamigen Romanen der schwedischen Schriftstellerin Selma Lagerlöf basiert. Die Serie erzählt die Geschichte des kleinen Nils Holgersson, der mit seinen Eltern auf einem Bauernhof lebt und immer sehr gemein zu den dort lebenden Tieren ist. Als Strafe für seine fiesen Taten verwandelt ihn ein Wichtelmännchen, zu dem er ebenfalls sehr gemein war, in einen winzigen Däumling. Auf dem Rücken der zahmen Hausgans Martin schließt er sich daraufhin einer Gruppe Wildgänse an, die nach Lappland fliegen. Viele spannende Abenteuer nehmen ihren Lauf. Derartig schöne und pädagogisch wertvolle Zeichentrickserien findet man heutzutage leider nur noch äußerst selten.

Alfred J. Kwak (1989 – 1990)

Alfred J. Kwak ist eine ebenfalls wunderschöne Zeichentrickserie aus den Niederlanden, die auf einer Musikfabel des Liederkomponisten Herman van Veen basiert. Erzählt wird die Geschichte des kleinen Enterichs Alfred, der in die Obhut des Maulwurfs Henk gelangt, nachdem seine Familie bei einem schrecklichen Autounfall ums Leben kam. Alfred erlebt im Laufe seines Lebens viele spannende Abenteuer und bereist zahlreiche Länder. Besonders interessant ist auch der pädagogische Aspekt der Serie, denn die jungen Zuschauer werden unterbewusst mit vielen Themen konfrontiert, die auch heute noch eine Rolle spielen. So gründet beispielsweise die Krähe Kra, die Alfred seit seiner Kindheit kennt, später die „Nationale Krähenpartei“ und ähnelt auch rein äußerlich betrachtet Adolf Hitler. Darüber hinaus spielen auch Themen wie Rassismus, Mobbing, Liebe und wahre Freundschaft eine Rolle in der Serie.

Mord ist ihr Hobby (1984 – 1996)

In dieser kultigen Krimiserie der 80er dreht sich alles um die Witwe und Nachwuchs-Schriftstellerin Jessica Fletcher (Angela Lansbury), deren erster verfasster Krimi auf Anhieb die Bestsellerliste stürmt. Als sie jedoch zu einem Kostümfest eingeladen wird und auf der Party ein echter Mord geschieht, begibt sie sich auf die Suche nach dem Mörder – und schlittert im weiteren Verlauf der Serie von einem Mordfall zum nächsten. Auch wenn die Nähe zur britischen Kult-Figur Miss Marple unabstreitbar ist, machte die Serie durch die äußerst scharfsinnige Kombinationsgabe von Jessica Fletcher jede Menge Spaß und sichert sich somit zurecht einen Platz in unseren Top 20.

Die Schwarzwaldklinik (1985 – 1989)

Wer mit US-Serien nicht allzu viel anfangen konnte, kam an dieser deutschen TV-Serie in den 80ern so gut wie nicht vorbei. Wenn die „Schwarzwaldklinik“ ihre Pforten öffnete und sich Professor Brinkmann und seine Kollegen und Kolleginnen an die Arbeit machten, saßen bis zu 28 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher – derartig starke Quoten konnten ansonsten eigentlich nur US-Formate wie „Dallas“ oder „Der Denver Clan“ für sich verbuchen. Nach wie vor gehört die kultige Krankenhausserie zu den erfolgreichsten deutschen Serien aller Zeiten – zudem wurde sie in 43 Ländern weltweit ausgestrahlt.

Wer ist hier der Boss? (1984 – 1992)

Als der verwitwete und ehemalige Profisportler Tony Micelli (Tony Danza) sein Leben in New York hinter sich lässt, um in einem ruhigen Vorort von Connecticut von vorn anzufangen, bewirbt er sich als Haushaltshilfe bei der erfolgreichen Werbeagentur-Chefin Angela Bower (Judith Light), die allein mit ihrem kleinen Sohn Jonathan lebt. Zusammen mit seiner Tochter Samantha zieht Tony kurz darauf bei den Bowsers ein und stellt die klassische Rollenverteilung von Mann und Frau schnell auf den Kopf. „Wer ist hier der Boss“? brachte es auf sage und schreibe 196 Episoden in 8 Staffeln und gehört dank ihres eigensinnigen Humors zu den beliebtesten Serien der 80er Jahre.

War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de