Die 22 erfolgreichsten Musikproduzenten der Welt

Musikproduzenten stehen nicht so sehr im Rampenlicht wie die Musik und die Künstler, die sie produzieren. Sie sind nicht auf der großen Bühne zu sehen und flimmern auch nicht über die breite Leinwand. Dennoch ist ihre Arbeit das Fundament für jedes Konzert und für jeden Film. Musikproduzenten sind die oft stillen Talente hinter den Kulissen, die für unser Hör- und Sehvergnügen verantwortlich sind. Denn kein Sänger glänzt auf der Bühne und kein Film erzeugt mitreißende Gefühle ohne die richtige Musik. Hier ist eine Liste der erfolgreichsten Musikproduzenten der Welt.

1. John Williams


John Williams ist so berühmt und präsent wie die Filmregisseure, mit denen er zusammengearbeitet hat. Durch seine Kompositionen verlieh er den Blockbustern von Steven Spielberg und George Lucas eine unvergessliche Note.

Die spannende Musik aus dem Film „Der weiße Hai“ haben wir Williams zu verdanken. Durch den geschickten Einsatz seiner Musik schlägt das Herz des Zuschauers noch höher. Unvergessen und für immer ein Klassiker ist auch der einmalige Sound, den Williams der Sternensaga „Star Wars – Krieg der Sterne“ verliehen hat.

John Williams Liste verliehener Auszeichnungen ist lang. Er wurde über 41 Mal für den Oscar nominiert und gewann diesen fünf Mal. Außerdem ist er im Besitz von mehr als zwanzig Gold- und Platin-Schallplatten, mehreren Emmys, drei Golden Globe, sowie mehrerer Saturn- und BAFTA-Awards.

2. Quincy Jones


Quincy Jones gilt als einer der brillantesten Köpfe der Musik- und Fernsehgeschichte. Geboren wurde er im März 1933 in Chicago, Illinois. In den 1950er Jahren war er Jazz-Dirigent, bevor er sich der Pop- und Filmmusik zuwandte.

Im Laufe seiner Karriere war er unglaubliche 80 Mal für den Grammy Award nominiert, gewann den Preis 28 Mal, darunter auch den Grammy Legend Award.

Quincy Jones ist seit über 55 Jahren im Geschäft und produzierte Michael Jacksons Alben „Off the Wall“, „Bad“ und das meistverkaufte Album aller Zeiten – Michael Jacksons „Thriller“.

Zu den künstlerischen Schwergewichten, denen Quincy Jones zu Weltruhm verhalf, gehören u. a. auch Ray Charles, Chaka Khan, Donna Summer und James Ingram.

Für die Filmwelt produzierte er Songs u. a. für „Die Farbe Lila“, „In der Hitze der Nacht“ und „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“.

3. George Martin


George Martin wurde im Januar 1926 in Drayton Park, England in eine Arbeiterfamilie geboren. Seine klassische Musikausbildung startete erst spät, als er bereits in seinen 20ern war.

Am bekanntesten ist er als Plattenproduzent der Beatles. So talentiert die Beatles auch waren, sie brauchten jemanden, der sie förderte und ihre Ideen in populäre Schlager umwandelte. Sie fanden ihren Förderer in George Martin, der viele innovative Ideen in die Arbeit mit den Beatles einbrachte.

Neben den Beatles hatte George Martin aber auch eine lange und abwechslungsreiche musikalische Karriere, in der er eine ganze Reihe von Stars, darunter auch Komiker, produzierte. George Martin genoss zudem den Ruf, einer der „netten Jungs“ der populären Musik zu sein.

Nach Martins Tod im Jahr 2016, sagte Paul McCartney: „Wenn jemand den Titel des fünften Beatle verdiente, dann war es George.

4. Berry Gordy


Berry Gordy ist der Gründer des legendären Labels Motown-Records. Geboren wurde er im November 1929 in Detroit, Michigan.

Neben den vielen Motown-Hits, die er schrieb, war Berry Gordy auch ein erfolgreicher Produzent. Er arbeitete u. a. mit den Supremes, Marvin Gaye, Gladys Knight und Steve Wonder zusammen.

Berry Gordy beschränkte sich nicht nur auf die Produktion der Musik für seine Künstler, sondern beteiligte sich auch an deren öffentlichen Image, ihren Outfits und Manieren, sowie der Choreographie bei ihren Auftritten.

In seiner erfolgreichen Karriere produzierte Berry Gordy auch Filmmusik für bekannte Filme wie „The Italian Job – Jagd auf Millionen“, „Lord of War – Händler des Todes“ und „Guardians of the Galaxy“.

5. Nile Rodgers


Nile Rodgers Werke haben sich weltweit über 500 Millionen Mal als Alben und 75 Millionen Mal als Singles verkauft.

Zu seinen berühmtesten Produktionen gehören: „Upside Down“ (Diana Ross), „Like a Virgin“ (Madonna), „Let’s Dance“ (David Bowie) und die Filmmusik für „Der Prinz aus Zamunda“ und „Beverly Hills Cop III“.

1997 gründete Nile Rodgers zusammen mit dem Bassisten Bernard Edwards das Label Chic. Mit Chic wurden die beiden schnell zu den Meistern der Discoszene. Sie produzierten viele Künstler, darunter die Band Sister Sledge mit Hits wie „We Are Family“, Diana Ross und Deborah Harry.

Danach arbeitete Nile Rodgers für Stars wie David Bowie, dem er mit „Let’s Dance“ zu einem Welthit verhalf. Außerdem schrieb und produzierte Rodgers Songs für Bands und Sänger wie INXS, Duran Duran, Mick Jagger, Christina Aguilera, Lady Gaga und George Michael.

6. Prince


Der quirlige Sänger Prince war nicht nur auf der Bühne ein Star, er war auch ein erstklassiger Musikproduzent.

1976 begann Prince, damals 18 Jahre alt, die ersten Songs für sein Album „For You“ aufzunehmen. Dieses Album produzierte er alleine und übernahm auch selber die Aufführung aller auf dem Album enthaltener Songs.

Während seiner gesamten Karriere übernahm Prince fast alle Aspekte seiner Arbeit selber, darunter auch sämtliche Elemente seines 1987 erschienenen Klassikers „Sign ‚O‘ The Times“.

Prince komponierte und produzierte Songs für Filmklassiker wie „Purple Rain“, „Graffiti Bridge“ und „Batman“ (1989).

7. Hans Zimmer


Keine Liste erfolgreicher Musikproduzenten ist komplett ohne Hans Zimmer. Der im September 1957 in Frankfurt geborene Songwriter und Produzent ist einer der talentiertesten Künstler Hollywoods.

Er war im Musikvideo zur Single „Video Killed the Radio Star“ der Buggles zu sehen, das als erstes Musikvideo auf MTV Anfang August 1981 zu einem weltweiten Hit wurde und dazu beitrug, eine neue Ära der globalen Unterhaltung einzuleiten.

Hans Zimmer erhielt 11 Oscar Nominierungen, 14 Golden Globe Nominierungen und 11 Grammy Award Nominierungen. Für den Film „Rain Man“ erhielt er 1989 seine erste Oscar-Nominierung. Seinen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood bekam er bereits 2010. Berlin ehrte den erfolgreichen deutschen Musikproduzent ebenfalls im Jahr 2011 mit einem Stern auf dem Boulevard der Stars. Zusätzlich wurde Hans Zimmer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Jahr 2018 verliehen.

Er hat die Filmwelt wie kein anderer durch seine Soundtracks und Songs geprägt. Seine Musik verleiht Filmen unvergessliche Momente und ermöglicht den Zuschauern, tief in die Geschichte einzudringen.

Unter den vielen erfolgreichen Kinohits, für die Hans Zimmer die Musik schrieb und produzierte, befinden sich der Blockbuster „Gladiator“ mit Russell Crowe aus dem Jahr 2000, Disneys erfolgreicher Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“, die Zweite-Weltkriegs-Filme „Pearl Harbor“ und „Dunkirk“, ebenso wie der Batman-Film „The Dark Knight Rises“ und der Blockbuster „Inception“ mit Leonardo DiCaprio.

8. Brian Wilson


Brian Wilson wurde im Juni 1942 geboren. Während seiner Kindheit wurde er von seinem gewalttätigen Vater körperlich und psychologisch missbraucht. In diesen Jahren lernte Brian Wilson, seine Trauer und seinen Schmerz durch Musik zu lindern.

Aus Brian Wilson wurde eines der größten Musikgenies der Welt. Er war der erste Popkünstler, dem das Schreiben, Arrangieren, Produzieren und Aufführen seines gesamten Materials zugeschrieben wurde.

Seine Arbeit mit den Beach Boys inspirierte auch andere Bands und Künstler ihre Arbeiten selbst zu produzieren oder zumindest an der Produktion beteiligt zu sein. So mussten sie sich nicht auf andere Produzenten verlassen, die diese Arbeiten normalerweise übernahmen.

Brian Wilson schrieb und produzierte außerdem auch Filmmusik über viele Jahre hinweg. Darunter für Filme und Serien wie „Mad Men“, „The Wolf of Wall Street“, „New Girl“, „The Big Bang Theory“ und „Die Simpsons“.

9. Max Martin


Der Schwede Max Martin wurde im Februar 1971 in Stockholm als Martin Karl Sandberg geboren.

Seit Mitte der 1990er Jahre befindet sich Max Martins Karriere auf der Überholspur. Er produzierte bereits zahlreiche Ohrwürmer, darunter auch „Baby One More Time“ von Britney Spears.

Max Martin hat mit vielen modernen, bekannten Bands und Sängern zusammengearbeitet. Er schrieb Songs für die Backstreet Boys, NSYNC, Westlife, Kelly Clarkson, Pink, Katy Perry Usher und Taylor Swift.

In den letzten 20 Jahren hat Martin mit seiner Arbeit die Charts geprägt. Er ist verantwortlich für 21 Billboard Hot 100 Nummer-eins-Hits, vor ihm liegen nur noch Paul McCartney und John Lennon. Ob man Popmusik mag oder nicht, Max Martins Songs bleiben lange in Erinnerung und sprechen für sein großes Talent als Musikproduzent.

10. Phil Spector


Phil Spector gilt als einer der einflussreichsten Menschen in der Geschichte der Popmusik. Er entwickelte eine Musikproduktionsformel namens Wall of Sound und verwendete diese in den 60er und 70er Jahren. Die Wall of Sound wurde im Laufe der Jahrzehnte von Künstlern wie Tina Turner, John Lennon und George Harrison für ihre Songs genutzt.

In den 1960er Jahren produzierte Spector Hunderte von Hitplatten, darunter unter anderem für die Righteous Brothers und für The Crystals. Auch das „Let It Be“-Album der Beatles wurde von ihm verwirklicht.

Wegen einer Mordanklage zog sich Phil Spector in den 1980er Jahren aus dem öffentlichen Leben zurück. 2009 wurde er wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von mindestens 19 Jahren verurteilt. Er befindet sich seitdem im Gefängnis.

11. Tony Visconti


Der Musikproduzent Tony Visconti arbeitete seit den späten 1960er Jahren mit zahlreichen Stars zusammen.

Am bekanntesten ist seine langjährige Zusammenarbeit mit Sänger David Bowie. Visconti hatte von 1968 bis 2016 immer wieder Songs für Bowie produziert. Aus ihrer Zusammenarbeit entstanden u. a. die Single „In the Heat of the Morning“ (1968) und Bowies Album „Blackstar“ aus dem Jahr 2016.

Neben David Bowie hat Tony Visconti auch mit Künstlern wie T-Rex, Iggy Pop und Marc Almond zusammengearbeitet.

Zusätzlich produzierte er Musik für Filme wie „Black Rain“, „Ritter aus Leidenschaft“ und „Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa“.

12. Brian Eno


Brian Eno ist bekannt für seine bahnbrechende Arbeit im Bereich der Ambientemusik. Außerdem leistete er wichtige Beiträge zur Rockmusik, Pop und elektronischer Musik. Er gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der populären Musik und half bei der Einführung neuer Ansätze für die Produktions- und Aufnahmetechniken.

Er produzierte zwei Alben für die Band Roxy Music, die er danach verließ, um seine Solokarriere voranzubringen.

Für David Bowie arbeitete er an dessen „Berlin Trilogy“ und unterstützte auch David Byrne von der Band Talking Heads. Ebenfalls zu seinen erfolgreichen Klienten gehört die Band U2, die mit Unterstützung Brian Enos ihr erfolgreiches Album „Achtung Baby“ auf den Markt brachten.

Von Enos einzigartigem, analytischen Stil profitierten auch Künstler wie Grace Jones, Laurie Anderson und die Band Coldplay.

13. Roy Thomas Baker


Roy Thomas Baker war Mitbegründer des Labels Neptune, das Teil der Trident Studios war. Dadurch traf Baker auf die Rockband Queen und arbeitete mit der Band zusammen an fünf ihrer Alben. Eine der erfolgreichsten Werke aus dieser Zusammenarbeit ist die Single „Bohemian Rhapsody“.

Guns N‘ Roses, The Cars, Foreigner, Dusty Springfield und The Smashing Pumpkins gehören ebenfalls zu den von Roy Thomas Baker produzierten Künstlern.

14. Martin Hannett


Martin Hannett war Mitte der 1970er Jahre ein wichtiger Teil der Musikszene in Manchester. Anfang 1977 produzierte Hannett die EP „Spiral Scratch“ für die englische Punkrockband Buzzcocks. Mit der Veröffentlichung dieser EP, ging es mit Hannetts Karriere steil bergauf.

In den darauffolgenden Jahren produzierte er Platten von John Cooper Clark, Jilted John, The Durutti Column, Magazin und A Certain Ratio. Zu dieser Zeit arbeitete er auch erstmals für U2. Martin Hannetts exzentrische Methoden schufen eine ganze Klangwelt für Joy Division, deren beide Alben „Unknown Pleasures“ und „Closer“ zu den All-Time-Klassiker zählen.

Als Frontmann Ian Curtis von Joy Division 1980 starb, produzierte Martin Hannett das erste Album für die Band New Order. Bald darauf trennte sich Hannett wieder von New Order und von der Manchaster Plattenfirma Factory Records.

Trotz regelmäßigen Drogenmissbrauchs produzierte Hannett weiterhin die Bands The Stone Roses und Happy Mondays.

Im Jahr 1991 verstarb Martin Hannett im Alter von 42 Jahren.

15. Trevor Horn


Trevor Horn war der Frontmann der Band Buggles. Mit dem Song „Video Killed the Radio Star“ landete die Band im Herbst 1979 einen Welthit.

In den 1980er Jahren wurde Trevor Horn zu einem der gefragtesten Produzenten und Songschreibern. Er war Teil des ZIT-Labels und hat unzählige erfolgreiche Songs und Alben aus vielen unterschiedlichen Musikrichtungen produziert. Darunter für die Band Frankie Goes to Hollywood das Album „Welcome to the Pleasuredome“, für Band Aid „Do They Know it’s Christmas time“, für Seal „Kiss from a Rose“ und für viele weitere Künstler wie Tina Turner, Pet Shop Boys, Robbie Williams und Rod Stewart.

Trevor Horn feierte sein 25-jähriges Jubiläum als Produzent und Songwriter im Herbst 2004 mit einer Hit-Revue in London. Viele von ihm geförderte Künstler – darunter Seal, Frankie Goes to Hollywood und t.A.Tu. – präsentierten ihre von Horn geschriebenen Welthits in der Wembley Arena unter Anwesenheit von Schirmherr Prinz Charles.

16. Jeff Lynne


Jeff Lynne ist Leadsänger und Songwriter der Rockgruppe Electric Light Orchestra (ELO).

Er produziert alle Alben für ELO und arbeitete über Jahre hinweg auch mit anderen Künstlern zusammen, die seinen Sound für ihre eigenen Arbeiten nutzten.

Die Beatles produzierten ihre Anthology-Reunion-Songs 1995 mit der Hilfe von Jeff Lynne. Er war außerdem auch Co-Produzent der Band Traveling Wilburys, zu deren Mitgliedern George Harrison, Bob Dylan, Roy Orbison und Tom Petty zählten.

Jeff Lynne produzierte Musik für viele weitere Künstler, darunter auch einige Songs von Bryan Adams.

17. Rick Rubin


Rick Rubin wurde im März 1963 in Long Island, New York geboren. Sein bürgerlicher Name lautet Frederick Jay Rubin. Sein Markenzeichen ist ein dicker, langer Bart und die Sonnenbrillen, die er bei seinen Auftritten immer trägt.

Rubin und sein Laben Def Jam waren in den späten 1980er Jahren bekannt für eine Mischung aus Rap- und Rocksongs. Sein Talent diese Musikrichtungen zu vereinen nutzte er auch für seine Arbeit mit Künstlern wie die Beastie Boys, Public Enemy, Run DMC und LL Cool J.

Rick Rubin produzierte und schrieb auch Songs für die Red Hot Chili Peppers, AC/DC, Rage Against the Machine, Linkin Park, Adele, Ed Sheeran und viele weitere.

Zusammen mit Musiklegende Johnny Cash produzierte er dessen letzte Aufnahmen, bevor Johnny Cash verstarb.

18. Linda Perry


Die amerikanische Musikproduzentin Linda Perry wurde im April 1965 in Springfield, Massachusetts geboren. Vor ihrer Karriere als Produzentin war sie die Leadsängerin der Band 4 Non Blondes.

Linda Perry hat zwei Plattenfirmen gegründet und viele Hits für andere Künstler geschrieben und produziert. Zu ihren erfolgreichen Werken gehören u. a. „Beautiful“ gesungen von Christina Aguilera und „Get the Party Started“ von Pink.

Linda Perry arbeitete auch an Alben von Adele und Alicia Keys. In den USA hat sie James Blunt unter Vertrag genommen.

Aus ihrer Feder stammt auch der Soundtrack zu den Filmen „Burlesque“ und „Der große Trip – Wild“ (mit Reese Whiterspoon).

19. Babyface


Kenneth Brian „Babyface“ Edmonds wurde im April 1959 in Indianapolis, Indiana geboren. Er arbeitete sowohl als Sänger, als auch als Songwriter und Plattenproduzent.

Im Laufe seiner Karriere hat er über 26 Nummer-Eins-R&B Hits geschrieben und produziert. 11 Mal gewann er den Grammy.

Zu den von ihm produzierten Künstlern gehören Boyz II Men, Mary J Blige, Beyoncé, Whitney Houston, Pink, Mariah Carey und Michael Jackson.

20. Steve Albini


Steve Albini gründete 1982 die Hardcore-Punk-Band Big Black. Die Band war umstritten und gab ihm den Ruf, ohne Kompromisse mit ihrer Musik Back-to-the-Basics zu gehen. 1987 löste sich Big Black auf und Albini gründete die Band Shellac. Gleichzeitig fing er an, auch andere Bands zu produzieren.

Nachdem er 1988 das Album Surfer Rosa für die Band Pixies aufnahm, wurde er auf Nirvana aufmerksam. Nirvana engagierte Steve Albini, um der Musik der Band die nötige Schärfe zu verleihen.

Albini hat in seiner langjährigen Karriere als Musikproduzent auch Songs für Künstler wie Iggy Pop, The Breeders, PJ Harvey, The Stooges und Jarvis Cockers auf den Markt gebracht.

21. Paul Epworth


Der englische Musikproduzent Paul Epworth erhielt 2013 den Oscar für die Single „Skyfall“ zum gleichnamigen James Bond Film. Gesungen wurde der Hitsong vom britischen Stimmwunder Adele.

Neben Adele produzierte Epworth Songs für Rihanna, Paul McCartney, Coldplay, U2 und viele andere Künstler.

Paul Epworth wurde dreimal als Produzent des Jahres bei den BRIT Awards ausgezeichnet und ist fünfmaliger Grammy-Gewinner.

22. Dieter Bohlen


Der deutsche „Pop-Titan“ Dieter Bohlen wurde 1954 in Berne geboren und ist durch seine Auftritte neben Thomas Anders als Mitglied der Band Modern Talking in den 80er Jahren berühmt geworden.

Zu den meistverkauften Hits von Modern Talking gehören „You’re My Heart, You’re My Soul“, „Cheri Cheri Lady“ und „Brother Louie“. Bohlen und Anders belegten mit diesen Songs fünf Mal Platz 1 der deutschen Charts. Modern Talking war in mehreren europäischen, asiatischen und afrikanischen Ländern erfolgreich und dort ebenfalls in den Charts vertreten.

Neben seiner erfolgreichen Arbeit als Produzent für deutsche und internationale Sänger gehört Dieter Bohlen auch zur Jury für die Talentshows Deutschland sucht den Superstar und Das Supertalent.

Er ist der erfolgreichste deutsche Musikproduzent und Songwriter. Für mehr als 100 Millionen verkaufte Tonträger wurde er im Laufe seiner Karriere mit über 500 Goldene Schallplatten und 50 Platin Schallplatten ausgezeichnet.

Das Talent all dieser Musikproduzenten lässt uns ihre Songs zu Hause oder auf dem Weg zur Arbeit singen. Wir haben ihnen die vielen Songs zu verdanken, die uns leichter durch den Tag kommen lassen.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de