Die 20 besten irischen Sänger/innen & Bands

Von Rock bis Folk, von traditionell bis modern, unsere Liste führt dich durch die Vielfalt der irischen Musikszene.

Irland – die Insel der Mythen, Legenden und unglaublich talentierten Musikern. Komm mit auf eine musikalische Entdeckungsreise, auf der wir dir die besten irischen Sänger/innen und Bands vorstellen. Von U2 bis Enya, von The Cranberries bis Hozier, wir öffnen dir die Türen zur faszinierenden Musiklandschaft Irlands und ihrer bewegenden Geschichte.

1. Bono (U2)


Der aus dem Herzen Dublins stammende Paul David Hewson, besser bekannt als Bono, hat als Leadsänger der berühmten Rockband U2 einen unauslöschlichen Eindruck in der Musikindustrie hinterlassen. Vom Highschool-Projekt zum globalen Phänomen hat U2 vier Jahrzehnte lang die Charts dominiert und mit acht Nummer-eins-Alben und 22 Grammy-Auszeichnungen einen Rekord aufgestellt, der in der Musikgeschichte seinesgleichen sucht.

Hits wie „With or Without You“ und „I Still Haven’t Found What I’m Looking For“ von ihrem Monumentalalbum „The Joshua Tree“ (1987) zeigen Bonos kraftvollen Gesang und U2s einzigartige Mischung aus Rock, Pop und Post-Punk. Bonos Texte, eine ergreifende Mischung aus seiner religiösen Erziehung und kritischen gesellschaftlichen Themen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der fesselnden Musikgeschichte der Band.

Bonos Einfluss geht jedoch über die Musik hinaus; er ist weltweit für seinen unermüdlichen Aktivismus und seine humanitäre Arbeit bekannt. Mit seinem Ruhm hat Bono immer wieder wichtige Themen wie Armut, AIDS und Hunger ins Rampenlicht gerückt und damit seinen Status nicht nur als Musikikone, sondern auch als Leuchtturm der sozialen Gerechtigkeit gefestigt.

2. Hozier


Andrew John Hozier-Byrne, der für seine gefühlvollen, vom Blues inspirierten Melodien bekannt ist, stammt aus der beschaulichen Grafschaft Wicklow in Irland. Von klein auf pflegte Hozier die Liebe zur Bluesmusik, die er von seinem Vater geerbt hatte, und brachte sich selbst das Gitarrespielen und Songschreiben bei, was ihn dazu brachte, sein Studium am Trinity College abzubrechen.

Im Jahr 2013 erlangte er mit seiner Debütsingle „Take Me to Church“, einer aufrüttelnden Hymne, die gekonnt LGBTQ+-Themen mit religiösen Untertönen verwebt, internationalen Ruhm und das überzeugende Musikvideo verhalf dem Song zu einem viralen Status. Seine nachfolgenden Studioalben, darunter das 2019 erscheinende „Wasteland, Baby!“ mit dem Chartstürmer „Nina Cried Power“, haben seinen Ruf als einflussreiche Figur im Pop-Soul-Genre gefestigt.

Trotz der Größe seines anfänglichen Durchbruchs hat Hozier mit einer Fülle von romantischen, folkigen Balladen, die sich durch seine poetische Lyrik auszeichnen, immer wieder sein anhaltendes Talent bewiesen. Seine bemerkenswerten stimmlichen Fähigkeiten und sein politisches Engagement in Irland unterstreichen seinen Status als einer der wichtigsten Musikexporte des Landes.

3. Van Morrison


In seiner sieben Jahrzehnte umspannenden Karriere hat Sir George Ivan Morrison, ein berühmter irischer Singer-Songwriter und Instrumentalist, bedeutende Beiträge zur Musik geleistet. Seine Reise begann in den 1950er Jahren als Mitglied verschiedener irischer Showbands, bevor er in den 1960er Jahren eine herausragende Rolle als Frontmann der Gruppe „Them“ übernahm. Morrisons Solokarriere blühte dann auf, wobei der Welthit „Brown Eyed Girl“ seinen Status in der Branche festigte.

Morrisons Musik ist eine bezaubernde Verschmelzung von Soul und Rhythm and Blues, die durch sein einzigartiges Genre „Celtic Soul“ ergänzt wird, das keltische Traditionen mit Jazz verbindet. Seine Diskografie umfasst mehr als 40 Alben, was seine unermüdliche Leidenschaft für das Musikmachen widerspiegelt.

Zu seinen bemerkenswerten Auszeichnungen gehören zwei Grammy Awards, ein Brit Award und ein Ritterschlag, der seine bedeutenden Beiträge zur irischen Musikindustrie würdigt, sowie die Aufnahme in die Rock and Roll and Songwriters Hall of Fame.

Morrison, der Einflüsse von Künstlern wie Hank Williams und Jimmie Rodgers widerspiegelt, hat sich mit seinem vielfältigen Repertoire und seinen tiefgründigen lyrischen Erkundungen zu einem Leuchtturm der Blue-Eyed-Soul-Musik entwickelt und wird weltweit für seine transzendentalen Themen und sein unvergleichliches musikalisches Charisma gefeiert.

4. Enya


Enya hat als Pionierin einer einzigartigen Klangmischung die Modernisierung der traditionellen keltischen Musik maßgeblich beeinflusst. Die aus der Grafschaft Donegal stammende Künstlerin hat auf geniale Weise unterschiedliche Einflüsse aus New Age, Pop und klassischer Musik mit keltischen Klängen verschmolzen, was die Attraktivität der Musik revolutioniert und ihr einen Platz unter den erfolgreichsten irischen Musikern aller Zeiten eingebracht hat.

Sie hat vier Grammy Awards gewonnen und wurde für ihren Song „May It Be“ aus „Der Herr der Ringe“ für den Academy Award nominiert. Ihre Musik, die von grandiosen klassischen Arrangements, elektronischen Keyboards und ihrer außergewöhnlichen Mezzosopranstimme geprägt ist, strahlt eine entspannende und zugleich majestätische Aura aus und spiegelt die Essenz der irisch-gälischen Tradition wider.

Obwohl ihr Soundtrack zur TV-Show „The Celts“ anfangs auf wenig Gegenliebe stieß, eroberten Enyas nachfolgende Alben „Watermark“ (1988) und „Shepherd Moons“ (1991) die Welt im Sturm, landeten Hits in den britischen Charts und festigten ihren Status als irische Künstlerin schlechthin. Ihre himmlischen Melodien und ihr einzigartiger Musikstil werden in Irland als unschätzbarer Kulturschatz geschätzt.

5. Dolores O’Riordan (The Cranberries)


Dolores O’Riordan, die für ihren fesselnden Gesang bei der irischen Alternative-Rock-Band The Cranberries bekannt ist, hinterlässt ein unauslöschliches Vermächtnis in der Musikwelt. Die aus Limerick stammende O’Riordan begann ihre musikalische Reise als Zuflucht vor ihrer schwierigen Kindheit und trat zunächst in der Kirche auf. Ihr Talent kam bei einem Vorsingen für The Cranberries zum Vorschein, was ihr die Position als Leadsängerin einbrachte und den Weg für zeitlose Hits wie „Linger“ und „Zombie“ ebnete.

Nach einer vorübergehenden Trennung der Band machte sich O’Riordan auf eine Solo-Reise und veröffentlichte 2007 ihr Debütalbum „Are You Listening?“. Später arbeitete sie mit der Band D.A.R.K. für ihr 2016 erschienenes Album „Science Agrees“ zusammen. Trotz ihres frühen Todes im Jahr 2018 sorgen O’Riordans Gesangsbeiträge auf dem 2019er Album „In the End“ von The Cranberries dafür, dass ihre unverwechselbare Stimme und ihr leidenschaftlicher Geist weiterhin Musikliebhaber auf der ganzen Welt inspirieren.

Ihre glanzvolle Karriere mit über 50 Millionen verkauften Tonträgern weltweit, mehreren Platinauszeichnungen und der Anerkennung als Top Female Artist of All Time in den Billboard Alternative Songs Charts bestätigt ihre Position als eine der ikonischsten Figuren der Rockmusik.

6. Sinéad O’Connor


Der unkonventionelle Weg der gebürtigen Dublinerin Sinead O’Connor zum Ruhm ist geprägt von ihrer Unverwüstlichkeit und ihrer unbeugsamen Hingabe an ihre Musik. Nach einer schwierigen Kindheit fand O’Connor Zuflucht in der Musik und begann ihre Karriere, indem sie Gesang studierte und Telegramme sang, um sich über Wasser zu halten. Ihr Debütalbum „The Lion and the Cobra“ (1987) wich vom traditionellen Weg der keltischen Musik ab und katapultierte sie zu weltweiter Anerkennung.

Obwohl sie mit ihrer schonungslosen Kritik an gesellschaftlichen Normen und Institutionen für Kontroversen sorgte, veröffentlichte O’Connor weiterhin Alben mit kraftvollen Botschaften zur Stärkung der Frauen. Am bekanntesten wurde sie durch ihre ikonische Interpretation von Princes „Nothing Compares 2 U“. Ihre unverfälschte Kunst und ihr Engagement für soziale Belange, wie Frauenrechte, Antirassismus und Menschenrechte, haben ihren Platz als eine der einflussreichsten Künstlerinnen Irlands gefestigt.

7. Snow Patrol


Snow Patrol, eine Band mit irischen und schottischen Wurzeln, wird als eine der besten Rockbands der 2000er Jahre gepriesen. Mit ihrem 2003 erschienenen Album „Run“ erntete die Band nationale und internationale Anerkennung und erhielt fünfmal Platin. Ihr weltweit bekannter Hit „Chasing Cars“ bringt die einzigartige Mischung aus Einfachheit und emotionaler Tiefe der Band auf den Punkt, die sich durch ihren gesamten Musikkatalog zieht.

Die Band, die an der Universität Dundee gegründet wurde, hat einen Grammy, sechs Brit Awards und sieben Meteor Island Awards gewonnen, was ihren weltweiten Einfluss unterstreicht. Ihr Erfolg, gepaart mit der nachhallenden Kraft ihrer Musik, die das Publikum auf der ganzen Welt in ihren Bann zieht, zementiert ihren Platz im Pantheon der irischen Musiklegenden.

8. Westlife


Westlife, eine irische Boyband aus Sligo, hat seit ihrer Gründung im Jahr 1998 ein weltweites Publikum in ihren Bann gezogen. Die Band ist bekannt für ihre melodischen Melodien und ihren harmonischen Gesang und hat weltweit über 55 Millionen Alben verkauft. Ursprünglich von Simon Cowell unter Vertrag genommen, erfuhren Westlife schon früh in ihrer Karriere eine deutliche Veränderung: Drei Mitglieder wurden durch Nicky Byrne und Brian McFadden ersetzt, nachdem Cowell sie angeblich für die „hässlichste Band“ hielt, die er je gesehen hatte.

Obwohl sie sich 2012 auflösten, führte die Anziehungskraft ihrer Musik zu einer triumphalen Rückkehr im Jahr 2018, wobei die aktuelle Besetzung aus Shane Filan, Mark Feehily, Kian Egan und Nicky Byrne besteht. Ihre Konzerte sind innerhalb weniger Minuten ausverkauft, und Westlife ist nach wie vor ein Beweis für irisches musikalisches Können, das in die Annalen der Popmusikgeschichte eingegangen ist.

9. Thin Lizzy


Die 1969 gegründete irische Rockband Thin Lizzy begeisterte das Publikum mit ihrer bahnbrechenden Besetzung mit zwei Leadgitarren – eine Seltenheit in den frühen Tagen des Hard Rock und Heavy Metal. Bekannt für ihre ikonischen Songs wie „Whiskey in the Jar“, „Dancing in the Moonlight“ und „The Rocker“, nahm die in Dublin ansässige Gruppe eine einzigartige Stellung in der Musikindustrie ein, da sie Bandmitglieder mit katholischem und protestantischem Hintergrund und von beiden Seiten der irischen Grenze umfasste.

Ihr charismatischer Frontmann Phil Lynott trug maßgeblich zu ihrem Erfolg bei und hinterließ mit seiner leidenschaftlichen Art einen unauslöschlichen Eindruck bei den Fans. Sein früher Tod im Jahr 1986 ließ die Dynamik der Band jedoch schwinden, so dass „Thunder and Lightning“ 1983 ihr letztes Album wurde. Obwohl es der Band nicht gelang, an ihren früheren Ruhm anzuknüpfen, bleibt das musikalische Erbe von Thin Lizzy ein wichtiger Teil der irischen Rockgeschichte.

10. Danny O’Donoghue


Danny O’Donoghue, der als Frontmann der irischen Rockband The Script bekannt ist, gilt als einer der besten Musikexporte Irlands. O’Donoghue, der in Dublin in ein musikalisches Elternhaus hineingeboren wurde, sträubte sich zunächst gegen eine Musikkarriere, brach dann aber die Schule ab, um sich der Musik zu widmen. Als produktiver Songwriter war er an der Entstehung aller Songs auf dem Debütalbum von The Script beteiligt, das es bis auf Platz eins der irischen Albumcharts schaffte.

Neben einer florierenden Musikkarriere, die sechs weitere erfolgreiche Alben mit The Script hervorbrachte, konnte O’Donoghue sein Talent bei The Voice UK unter Beweis stellen, wo er in den ersten beiden Staffeln der Show als Coach fungierte. Mit ihren weltweit gefeierten Hits wie „Hall of Fame“, „Superheroes“ und „Breakeven“ haben O’Donoghue und The Script maßgeblich dazu beigetragen, dass die irische Rockmusik im internationalen Rampenlicht steht.

11. The Corrs


The Corrs, eine Geschwisterband aus der irischen Grafschaft Louth, haben die Musikwelt mit ihrer einzigartigen Mischung aus traditionellen irischen Themen und zeitgenössischer Rock- und Popmusik nachhaltig beeinflusst.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 hat die Band sieben Studioalben veröffentlicht, von denen weltweit über vierzig Millionen Exemplare verkauft wurden. Zwei ihrer Alben, „Talk On Corners“ und das hochgelobte Debüt „Forgiven Not Forgotten“, standen gleichzeitig auf Platz eins und zwei der britischen Charts – ein seltenes Kunststück, das nur eine Handvoll Bands geschafft hat.

Mit internationalen Hits wie „Breathless“ und „Runaway“ haben sich The Corrs als eine der besten irischen Popbands einen Namen gemacht. Die anhaltende Popularität der Band hat dazu geführt, dass sie auch nach drei Jahrzehnten immer wieder auf Tour geht und neue Alben veröffentlicht.

12. Niall Horan

Der irische Sänger Niall Horan, der weltweit für seine Mitgliedschaft in der Sensationsband One Direction bekannt ist, hat sich erfolgreich auf eine Solokarriere umgestellt und ist dabei seinen Wurzeln in Mullingar treu geblieben. Nach der Pause der Band im Jahr 2016 kanalisierte Horan sein Talent und schuf eine einzigartige Mischung aus Folk-, Pop- und Rockmusik.

Sein Solo-Debütalbum „Flicker“, das 2017 erschien, erreichte sowohl in den USA als auch in Irland die Spitze der Charts und enthielt Hits wie „Slow Hands“. Sein zweites Album, „Heartbreak Weather“ (2020), erreichte in Großbritannien, Irland und Mexiko Platz eins. Trotz aller Skepsis hat Horan seinen Wert in der Branche bewiesen und ist zu einer einflussreichen Figur in der Welt des Pop-Rocks geworden.

13. The Pogues


The Pogues unter der Leitung von Shane MacGowan sind für ihre politisch aufgeladenen Texte und den Einsatz traditioneller irischer Instrumente bekannt und haben die irische Musik in den 80er und frühen 90er Jahren maßgeblich beeinflusst. Ihr bekanntestes Stück „Fairytale of New York“ ist aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken, obwohl es nie die Spitze der britischen Charts erreicht hat.

MacGowan, der von dem irischen Schriftsteller Brendan Behan inspiriert wurde, hat tiefe Bedeutungen und philosophische Überlegungen in sein Songwriting einfließen lassen und damit einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Landschaft Irlands geleistet. Die Band, die ursprünglich Pogue Mahone hieß – gälisch für „kiss my arse“ – verkörpert das Bekenntnis zu ihren irischen Wurzeln.

Der vielfältige Musikkatalog von The Pogues, der von „Dirty Old Town“ bis zu „A Pair of Brown Eyes“ reicht, festigt ihren Platz als Ikone der irischen Musik.

14. The Boomtown Rats

Die Boomtown Rats mit dem schillernden Bob Geldof an der Spitze haben einen einzigartigen Weg in die irische Musikgeschichte gezeichnet. 1985 traten sie während des Live-Aid-Konzerts live vor einem atemberaubenden Publikum von 1,9 Milliarden Menschen auf. In ihrer Diskografie, die Hits wie „I Don’t Like Mondays“ und „Rat Trap“ umfasst, zeigt sich Geldofs Talent, tiefgründige, erschütternde Geschichten in ihre Musik zu integrieren.

Der aus Dun Laoghaire stammende Geldof begann seine Karriere als Musikjournalist, bevor er mit den Boomtown Rats berühmt wurde und sich vom Punkrock-Star zum weltweiten Menschenfreund wandelte. Geldof, der 1986 zum Ritter geschlagen wurde, hat sich nicht nur musikalisch, sondern auch schauspielerisch und aktivistisch betätigt, insbesondere in Afrika. Obwohl er in der irischen Öffentlichkeit ähnlich wie Bono unterschiedlich wahrgenommen wird, hat Geldofs unverwechselbares musikalisches und philanthropisches Erbe Bestand.

15. Imelda May


Die aus Dublin stammende Imelda May hat internationale Anerkennung für ihre frische Interpretation des Rockabilly-Genres erlangt, indem sie es mit Unterstützung ihrer dynamischen Live-Band auf moderne Weise neu belebt.

May ist bekannt für ihre charismatische Bühnenpräsenz und ihren bezaubernden Charme und wird als eine von Irlands herausragenden Rock-Queens gefeiert. Seit sie mit 16 Jahren ihre professionelle Karriere begann, hat sich May mit ihrer vielseitigen Altstimme in verschiedenen Genres von Rockabilly bis Jazz einen Namen gemacht.

Mit sechs Studioalben hat Mays einzigartiger Stil zu zahlreichen Auszeichnungen geführt, darunter der Meteor Award 2009 für die Künstlerin des Jahres. Neben ihrem Gesang spielt May auch Bodhran, Gitarre, Bass und Tamburin und gab ihr Debüt als Schauspielerin in dem Film „Fisherman’s Friends 2 – Gegen den Wind, auf das Leben!“ im Jahr 2022.

16. Mary Black


Mary Black, die gefühlvolle Stimme des Irish Folk, verbindet die reichen Traditionen der irischen und schottischen Musik mit Elementen des zeitgenössischen Folk, Country, Pop und Rock. Ihre Musik, die von akustischen Instrumenten untermalt wird, umfasst sowohl originale und gecoverte Folk-Melodien als auch Kompositionen von modernen Songwritern.

Black hat mit bekannten Musikern wie Emmylou Harris und Joan Baez zusammengearbeitet und wurde von Musikkritikern als eine der einflussreichsten Folk-Künstlerinnen Irlands anerkannt. Auch wenn ihr internationaler Ruhm nicht mit dem ihrer irischen Kollegin Enya vergleichbar ist, hat Blacks einzigartige Verbindung von keltischer Musik mit zeitgenössischer Musik ihr eine treue Anhängerschaft eingebracht.

17. Dermot Kennedy


Dermot Kennedy ist ein frischer Wind im digitalen Zeitalter der Musik und steht für Talent und Authentizität. Geboren und aufgewachsen in Rathcoole, hat Kennedy sein Handwerk auf der Straße gelernt – eine Erfahrung, die seinen Live-Shows eine einzigartige Note verleiht. Obwohl er erst zwei Studioalben veröffentlicht hat, lassen sein ausgereiftes Songwriting, seine nahtlose Mischung aus Folk und Hip-Hop und sein müheloses Gitarrenspiel auf einen erfahrenen Musiker schließen.

Kennedy, dessen Karriere von Straßenauftritten bis hin zu ausverkauften Arenen reichte, wurde unter anderem mit dem BRIT Award als International Male Solo Entertainer of the Year 2020 ausgezeichnet. Mit Hits wie „Power Over Me“ und „Outnumbered“ ist Kennedy schnell zu einem der vielversprechendsten Talente Irlands geworden.

18. Stiff Little Fingers


Stiff Little Fingers aus Belfast verkörpern den Geist des Punkrocks, indem sie Energie und Wut in ihre Musik einfließen lassen, die bei ihrem Publikum ankommt. Die Band entstand inmitten der Unruhen in Nordirland und hat ehrliche, persönliche Texte geschrieben, die von ihrer politischen Perspektive und der Lebendigkeit des Punkrocks geprägt sind, wie in zeitlosen Klassikern wie „Wasted Life“ und „Suspect Device“.

In ihrer Karriere, die zehn Alben und unzählige Tourneen umfasst, unterhalten Stiff Little Fingers ihr Publikum sowohl mit neuen Songs als auch mit früheren Hits und bleiben dabei ihrer offenen Art treu. Ihre Musik, die in der Hitze der nationalen Unruhen der 70er Jahre geschmiedet wurde, vermittelt ein greifbares Gefühl für die gesellschaftliche Stimmung dieser Ära und macht sie zu einem Muss für alle, die die Stimmung der Zeit erfassen wollen. Indem die Band ihre Wut und Frustration anschaulich zum Ausdruck bringt, bietet sie dem Hörer ein unverfälschtes, authentisches Punkrock-Erlebnis.

19. Gilbert O’Sullivan


Gilbert O’Sullivan, eine feste Größe in der irischen Musikszene, ist für seinen Soft-Rock-Stil und sein produktives Schaffen seit Ende der 60er Jahre bekannt.

Die Musik des gebürtigen Waterforders, die von Einflüssen von Bob Dylan und den Beatles geprägt ist, ist der perfekte Soundtrack für sonnige Tage. O’Sullivan, der für seine beobachtenden Texte und sein perkussives, an Paul McCartney erinnerndes Klavierspiel bekannt ist, hat sich stets seinem Handwerk verschrieben, auch wenn dies auf Kosten persönlicher Beziehungen ging.

In den 70er Jahren stürmte er mit Hits wie „Alone Again (Naturally)“ und „Get Down“ die Charts, und seine Diskografie umfasst 16 Top-40-Platten, sechs Nummer-eins-Songs und drei Ivor Novello Awards.

Auch heute, mit seinem neuesten Album „Driven“, begeistert O’Sullivan sein Publikum und behauptet seinen Status als einer der beliebtesten Singer-Songwriter Irlands.

20. The Dubliners


Die Dubliners, die 1962 gegründet wurden, nehmen in der irischen Musikgeschichte eine herausragende Stellung ein, denn sie haben in den 50 Jahren ihres Bestehens die irische Folkmusik auf der ganzen Welt bekannt gemacht.

Ihre mitreißende Mischung aus traditionellen Balladen und Instrumentalstücken, verstärkt durch den markanten Gesang der Leadsänger Luke Kelly und Ronnie Drew, zog das Publikum weltweit in ihren Bann und verschaffte ihnen Auftritte in Shows wie der Ed Sullivan Show und Top Of The Pops. Obwohl sich die Gruppe 2012 offiziell auflöste und mit einem Lifetime Achievement Award der BBC Radio 2 Folk Awards ausgezeichnet wurde, treten einige Mitglieder weiterhin unter dem Namen „The Dublin Legends“ auf.

Der zeitlose Sound der Dubliners bietet eine Reise zu den Wurzeln des irischen Rock und verkörpert die warme Atmosphäre eines traditionellen irischen Pubs. Ihr bleibendes Vermächtnis beweist, dass Rockmusik viele Gesichter hat, die von unterschiedlichen Inspirationen geprägt sind.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de

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