Die 20 erfolgreichsten lesbischen Sängerinnen aller Zeiten

Entdecke die erfolgreichsten lesbischen Sängerinnen aller Zeiten. Tauche ein in ihre inspirierenden Geschichten und entdecke, wie sie mit ihrem unvergleichlichen Talent die Musiklandschaft geprägt haben.

Du liebst Musik und bist gespannt auf die Kraft und Vielfalt, die sie repräsentieren kann? Dann begleite uns auf eine spannende Reise, während wir die erfolgreichsten lesbischen Sängerinnen aller Zeiten feiern. Von melodischen Balladen bis hin zu kraftvollen Hymnen, diese talentierten Künstlerinnen haben die Musikindustrie mit ihrer Einzigartigkeit und ihrem unbestreitbaren Talent geprägt. Lerne ihre Geschichten kennen und entdecke ihre beeindruckenden Karrieren, die die Grenzen des Ausdrucks in der Musik neu definiert haben.

1. Melissa Etheridge


Die bekannte amerikanische Sängerin und Songschreiberin Melissa Etheridge ist seit Jahrzehnten eine zentrale Figur in der lesbischen Gemeinschaft und trat schon vor ihrem Erfolg im Mainstream in lokalen Lesbenbars auf. Ihr mutiges öffentliches Coming-out im Jahr 1993 während des Triangle Ball, einer Veranstaltung zur Feier von Bill Clintons Amtseinführung, war ein wichtiger Schritt in ihrem persönlichen und beruflichen Leben. In der Folge entwickelte sich Etheridge zu einer lautstarken Aktivistin für die Rechte von Homosexuellen, die immer wieder ihren Stolz als Mitglied der LGBTQ+-Gemeinschaft zum Ausdruck brachte.

Nach ihrem Coming-out veröffentlichte sie ihr viertes Album „Yes I Am“, das zwei Mainstream-Hits enthielt: „Come To My Window“ und „I’m The Only One“. Die anhaltende Popularität dieser Titel, die Etheridge ihrem starken Rock’n’Roll-Gesang und ihrer leidenschaftlichen Musikgestaltung zu verdanken hat, verschaffte ihr einen festen Platz in der Musikindustrie.

Etheridges rauer Gesang und ihr einzigartiger, vom Pop beeinflusster Folk-Rock-Stil sind ihr musikalisches Markenzeichen. Seit ihrem öffentlichen Coming-out im Jahr 1993 ist sie nicht nur eine einflussreiche Musikikone, sondern auch eine prominente und freimütige Verfechterin der Rechte von Schwulen und Lesben.

2. Janelle Monáe


Janelle Monáe, ein Multitalent, hat in den letzten zehn Jahren große Fortschritte in der Musikindustrie gemacht: Sie lieh ihre Stimme dem Hit „We Are Young“ von Fun. und veröffentlichte zahlreiche von Kritikern gelobte Alben. Sie hat sich auch an die Schauspielerei herangewagt und damit ihr vielfältiges kreatives Talent unter Beweis gestellt. Monáes einzigartige Mischung aus Pop, Hip-Hop, R&B, Funk und progressivem Soul macht ihren einfallsreichen Musikstil aus. Ihr Pop-Hit „You Make Me Feel“ aus dem Album „Dirty Computer“ ist einer ihrer bekanntesten Songs.

Neben ihrer Kunst hat sich Monáe öffentlich als pansexuell und nicht-binär identifiziert, was sie zu einer prominenten Figur in der LGBTQ+ Community macht. Ihre androgyne Mode und ihre unerschrockenen musikalischen Innovationen inspirieren ihre queeren Fans und machen sie zu einer überzeugten Verfechterin der LGBTQ+-Rechte.

3. Dusty Springfield


Die englische Sängerin Dusty Springfield, geboren als Mary O’Brien, ist bekannt für ihre unverwechselbare Stimme und ihre gefühlvollen Hits und hat sich ihren Platz in der Musikgeschichte gesichert. Ihre Karriere, die in den 1960er Jahren mit ikonischen Songs wie „Son of a Preacher Man“ ihren Höhepunkt erreichte, zeigte ihr umfangreiches Repertoire und festigte ihr Vermächtnis. Während ihrer gesamten Karriere hatte Springfield jedoch mit den Auswirkungen ihrer Sexualität auf ihr Berufsleben zu kämpfen, und das in einer Zeit, in der ein offener Umgang mit der sexuellen Orientierung nicht allgemein akzeptiert war.

Springfields mutiger und unverblümter Umgang mit ihrer Sexualität wurde in den 1970er und 1980er Jahren deutlich, als sie Beziehungen mit Frauen einging und sich in der Öffentlichkeit mutig zu ihrer sexuellen Orientierung äußerte, womit sie ihrer Zeit weit voraus war. Trotz ihrer Probleme mit psychischen Erkrankungen und Drogenmissbrauch, von denen viele glauben, dass sie mit ihren Ängsten vor der öffentlichen Wahrnehmung ihrer Sexualität zusammenhingen, ist Springfields bleibendes Vermächtnis eine kraftvolle Stimme, eine erfolgreiche Karriere und ihre Rolle als Ikone der Queer-Musikindustrie.

4. Halsey


Ashley Nicolette Frangipane, besser bekannt als Halsey, gehört zu den bekanntesten Popsängerinnen der Gegenwart. Neben ihrer Musik setzt sich Halsey für verschiedene Anliegen ein, insbesondere für Selbstmordprävention und Gleichberechtigung.

Halsey bekennt sich offen zu ihrer Bisexualität und thematisiert ihre sexuelle Orientierung oft in ihrer Musik. Sie ist auch für ihre bedeutenden Beiträge zu Pro-LGBTQIA+ Organisationen bekannt.

Halseys einzigartiger Stil und ihre unverwechselbare Stimme haben ihr zu weltweiter Anerkennung verholfen, insbesondere nachdem ihr Song „Without Me“ viral ging. Bis heute hat sie weltweit über 15 Million Alben verkauft.

5. Queen Latifah


Queen Latifah hat sowohl in der Musik- als auch in der Filmindustrie unauslöschliche Spuren hinterlassen. Die aus Newark, New Jersey, stammende Künstlerin erlangte mit ihrem Debütalbum „All Hail the Queen“ im Alter von 19 Jahren schnell große Bekanntheit in der Musikwelt. Ihre Musik war wegweisend für weibliche Rapper und veränderte die Landschaft des damals von Männern dominierten Rap-Genres. Im Laufe der Jahre hat Latifah sieben Alben veröffentlicht, darunter den beliebten Track „U.N.I.T.Y.“, der die Frauenfeindlichkeit in der Hip-Hop-Kultur aufs Korn nimmt.

Privat ist Latifah offen lesbisch, hat einen gemeinsamen Sohn namens Rebel mit ihrem Partner Eboni Nichols und setzt sich für LGBTQ+-Rechte ein. Latifahs Weg von ihren Anfängen als Hip-Hop-Künstlerin bis hin zur „Queen of Rap“ und einer bekannten Schauspielerin inspiriert und beeinflusst weiterhin viele.

6. Brandi Carlile


Brandi Carlile, eine begabte Singer-Songwriterin mit einem einzigartigen Folk-Rock-Stil, ist seit Jahrzehnten eine Schlüsselfigur in der Musikindustrie. Ihr unverwechselbarer Sound mit Country- und Western-Einflüssen fesselte die Zuhörer und erlangte mit ihrem zweiten Album „The Story“, das den beliebten gleichnamigen Titelsong enthielt, Anerkennung. Neben ihrer Musik hatte Carlile auch Einfluss auf das Fernsehen, denn ihre Songs wurden häufig in den ersten Staffeln von „Grey’s Anatomy“ gespielt und festigten ihren Platz in der Popkultur.

Als geoutetes und stolzes Mitglied der LGBTQ+-Gemeinschaft seit 2002 nutzt Carlile ihre Plattform, um sich für Gleichberechtigung und die Stärkung der Rolle der Frau einzusetzen. Die 18-fache Grammy-Preisträgerin beeindruckt Publikum und Kritiker mit ihren Solowerken und ihrer Zusammenarbeit mit dem Frauenquartett The Highwomen.

7. Tracy Chapman


Tracy Chapman, eine bekannte Folk- und Soulsängerin, wurde in den 1980er Jahren während ihres Studiums an der Tufts University bekannt. Ihr gleichnamiges Album „Tracy Chapman“ mit den gefühlvollen und beliebten Songs „Fast Car“ und „Baby Can I Hold You“ war ihr Durchbruch in der Musikindustrie. Auch ihre späteren Alben brachten Hits wie „Give Me One Reason“ (1995) und festigten ihren Ruf als begabte Künstlerin.

Chapman hat sich nie offen über ihr Privatleben geäußert, eine Eigenschaft, die bei vielen queeren Künstlern üblich ist. Trotzdem haben frühere Freundinnen ihre Beziehungen mit ihr öffentlich bestätigt, was sie zu einer gefeierten Figur in der lesbischen Gemeinschaft macht.

8. Sia


Die australische Sängerin und Songwriterin Sia Kate Isobelle Furler hat sich mit ihrer unverwechselbaren Stimme und einer Diskografie von fast zehn Alben einen Namen in der Musikindustrie gemacht. Sia wurde Mitte der 1990er Jahre als Sängerin der Acid-Jazz-Band „Crisp“ berühmt, bevor sie mit ihrem Debütalbum „OnlySee“ ihre Solokarriere startete.

Trotz ihres phänomenalen Erfolges war Sias Weg nicht frei von Herausforderungen: Sie kämpfte unter anderem mit Depressionen und war süchtig nach Schmerzmitteln und Alkohol. Als engagierte Verfechterin der Tierrechte lebt Sia vegan.

Sias Engagement für soziale Belange erstreckt sich auch auf die LGBTQ-Gemeinschaft. Nachdem sie sich 2013 als queer geoutet hat, setzt sie sich weiterhin aktiv für LGBTQ-Rechte ein, indem sie in ihren Musikvideos oft Themen und Bilder aufgreift, die für diese Gemeinschaft stehen.

9. Kehlani


Kehlani ist eine wichtige Stimme in R&B, Pop und Hip-Hop und hat sich bewundernswert offen über ihre Sexualität und Geschlechtsidentität geäußert. Ihr Weg zum Ruhm begann im zarten Alter von 14 Jahren, als Teil der Band „PopLyfe“, die bei der Castingshow America’s Got Talent auftrat. Nach „PopLyfe“ kämpfte Kehlani mit extremer Armut und Obdachlosigkeit, bis sie 2013 von Nick Cannon eine Unterkunft und Studiozeit angeboten bekam.

Seitdem ging es mit Kehlanis Musikkarriere steil bergauf. Sie veröffentlichte mehrere Mixtapes und Alben, die mehrere Platin-Singles einbrachten. Die in Oakland, Kalifornien, geborene Kehlani identifiziert sich als queer und setzt sich mit ihrer Musik leidenschaftlich für Inklusion und Akzeptanz innerhalb der LGBTQ-Community ein. Ihr Mitgefühl und ihre Empathie, sowohl auf als auch abseits der Bühne, haben sie zu einer bemerkenswerten Figur in der heutigen Musikszene gemacht.

10. St. Vincent


Annie Clark, die unter ihrem Künstlernamen St. Vincent bekannt ist, hat das Pop-Rock-Genre in den letzten Jahren entscheidend geprägt. Ihre Musik zeichnet sich durch eine unverwechselbare Mischung aus Alternative Rock, angereichert mit Elektro-Pop und Soft-Rock-Elementen, aus. Zu ihrem musikalischen Repertoire gehören Hits wie „Cheerleader“ und „Cruel“, außerdem hat sie beliebte Titel wie „Cruel Summer“ mitgeschrieben.

St. Vincents Einfluss geht über ihre Solokarriere hinaus, denn sie machte Schlagzeilen durch ihre Beziehungen zu prominenten weiblichen Persönlichkeiten, darunter Supermodel Cara Delevingne. Darüber hinaus unterstützt sie öffentlich die Konzepte der geschlechtlichen und sexuellen Fluidität. Ihr einzigartiger Stil und ihr starker Glaube an sexuelle Vielfalt machen sie zu einer einflussreichen Figur in der zeitgenössischen Musik.

11. K.D. Lang


Kathryn Dawn Lang, besser bekannt als K.D. Lang, ist eine gefeierte kanadische Singer-Songwriterin und Schauspielerin mit einer steilen Karriere in der Pop- und Countrymusik. Die 1961 in Edmonton, Alberta, geborene Sängerin und Schauspielerin hat mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihrer einzigartigen Mischung aus verschiedenen Musikgenres internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Berühmt für ihre emotional nuancierte Musik, erforscht Lang in ihrem Werk Themen wie Liebe, Verlust und Spiritualität. Als offen lesbische Ikone hat sie ihre Bekanntheit genutzt, um sich für LGBTQ-Rechte einzusetzen und ihre Sichtbarkeit zu fördern. Vor allem ihre Hit-Single „Constant Craving“ aus dem Album „Ingénue“ von 1992 erreichte nicht nur Spitzenplätze in den Musikcharts, sondern dient auch als Hymne, die ihre Stärke und Verletzlichkeit wunderbar zum Ausdruck bringt.

In ihrer vielseitigen Karriere wurde sie mit mehreren Grammys ausgezeichnet.

12. Hayley Kiyoko


Hayley Kiyoko, die als kraftvolle Stimme der Millennials und Gen Z bekannt ist, hatte ihre Anfänge als Schauspielerin und Musikerin. Mit Auftritten in Disneys „Lemonade Mouth“ und „Wizards of Waverly Place“ ebnete sie sich den Weg zum Ruhm.

Ihre Hitsingle „Girls Like Girls“, die 2015 veröffentlicht wurde, entwickelte sich zu einer beliebten Lesbenhymne und machte sie zu einer beliebten Ikone für junge LGBT-Fans. Kiyokos erfrischende Ehrlichkeit in Bezug auf ihre Identität zeichnet sie aus; sie erzählte offen, dass sie ihre Sexualität bereits im Alter von sechs Jahren erkannte.

Kiyokos Weg von einer Kinderschauspielerin zu einer einflussreichen Popsängerin und LGBT-Befürworterin unterstreicht ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Sie nutzt ihre Plattform nicht nur, um beeindruckende Musik zu machen, sondern auch, um Akzeptanz zu fördern und homosexuelle Beziehungen in einer heteronormativen Welt zu normalisieren.

13. Young M.A.


Young M.A. ist eine dynamische Stimme in der Musikindustrie und hat sich ihren Ruf als furchtlose lesbische Rapperin für die jüngere Generation erarbeitet. Ihr Aufstieg wurde 2014 durch einen viralen Facebook-Post ausgelöst, in dem ihre Musik kritisiert wurde, was ihre Popularität ironischerweise noch steigerte.

Im Jahr 2016 erzielte ihre Debütsingle „Ooouuu“ einen beachtlichen Erfolg. Mit der Veröffentlichung eines Albums im Jahr 2019, einer EP im Jahr 2020 und einem Schauspieldebüt in einer Folge von Mr. Robot hat sie ihre Präsenz in der Branche weiter gefestigt.

Young M.A. spricht offen über ihre Sexualität und ihre Anziehungskraft auf Frauen. 2018 führte sie Regie bei einem lesbischen Erwachsenenfilm und trug damit zum Diskurs über die Darstellung von LGBTQ+ bei. Ihr Weg steht für Mut und Kreativität und hinterlässt einen unauslöschlichen Eindruck in der Musikindustrie.

14. Brandy Clark


Die amerikanische Country-Sängerin und Songschreiberin Brandy Lynn Clark, ist eine bahnbrechende Erscheinung in der Branche. Aufgewachsen in Morton, Washington, entwickelte sie ihre Leidenschaft für die Musik schon in jungen Jahren. Mit neun Jahren lernte sie Gitarre spielen und sang in Schulmusicals.

Clark ist offen lesbisch und hat ihr Talent als Songwriterin im Laufe ihrer Karriere in die Werke vieler Künstler eingebracht. Ihr Song „Follow Your Arrow“, der mutig Individualität und unkonventionelle Wege feiert, wurde 2014 von der Country Music Association zum Song des Jahres gekürt.

Brandy Clarks Debüt in der Country-Musikszene im Jahr 2013 brachte der LGBTQIA+-Gemeinschaft die dringend benötigte Vertretung. Mit einer Grammy-Nominierung als beste neue Künstlerin im Jahr 2015 stellt sie weiterhin die Grenzen der Country-Musik in Frage und schafft einen inklusiven Raum für alle.

15. Joan Jett


Joan Jett, die als „Queen of Rock ’n Roll“ bezeichnet wird, hat sich einen ikonischen Platz in der Musikgeschichte geschaffen. Als Frontfrau von Joan Jett & the Blackhearts wurde sie für ihre Verdienste um das Rockgenre geehrt, als die Band 2015 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde.

Neben ihren musikalischen Erfolgen ist Jett auch für ihren einflussreichen Aktivismus als engagierte Tierschützerin und Feministin bekannt. Obwohl sie sich nie offiziell geoutet hat, haben Jetts romantische Beziehungen zu Frauen sie zu einer einflussreichen Figur innerhalb der LGBTQ+-Gemeinschaft gemacht.

Ihr Hit „I Love Rock ’n Roll“ ist eine bleibende Hymne, die ihren Beitrag zur Rockmusik und zur Stärkung der Frauen gleichermaßen unterstreicht. Joan Jetts Einfluss, sowohl auf als auch abseits der Bühne, inspiriert und stärkt weiterhin Generationen von homosexuellen Personen.

16. Syd


Die amerikanische Künstlerin Syd, früher bekannt als Syd tha Kyd, hat sich in den letzten zehn Jahren in der alternativen Hip-Hop-Szene einen Namen gemacht. Sie begann ihre Karriere als einzige Frau und offen schwule Künstlerin im Odd-Future-Kollektiv, zu dem auch „Tylor, the Creator“ gehörte, und wurde später zur Solokünstlerin. Im Jahr 2017 startete Syd ihre Solokarriere mit ihrer Debütsingle „All About Me“ und ihrem ersten Album „Fin“.

Neben ihrer Solokarriere ist Syd auch Mitglied der Band „The Internet“, die für ihre eklektische Mischung aus Funk, Jazz und Elektropop bekannt ist. Syd ist offen lesbisch und nutzt ihre Musik als Plattform, um sich für die Rechte und die Sichtbarkeit von LGBTQ+ einzusetzen und so viele Menschen zu inspirieren, ihre wahre Identität anzunehmen.

17. Janis Joplin


Janis Joplin gilt als eine der besten Sängerinnen der 1960er Jahre und verkörpert den wilden Geist und die Freiheit dieser Zeit. Trotz anfänglicher Missverständnisse aufgrund ihrer unverwechselbaren Ästhetik und ihrer Liebe zur schwarzen Musik überwand Joplin die gesellschaftlichen Normen und wurde zu einer ikonischen Stimme ihrer Generation, was sie 1969 bei ihrem Woodstock-Auftritt eindrucksvoll unter Beweis stellte. Neben ihrer glanzvollen Karriere war Joplin auch für ihre Beziehungen zu Männern und Frauen bekannt und stellte damit die gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit in Frage.

Janis Joplin begann in der High School zu singen und zog das Publikum schnell mit ihrer einzigartigen Stimme in ihren Bann. Als bisexuelle und unverblümte Sängerin bleibt Joplin eine bleibende Figur in der Rockgeschichte und ebnete mit ihrer vibrierenden Mezzosopranstimme und ihrer elektrisierenden Bühnenpräsenz den Weg für zahlreiche Frauen in der Musik. Tragischerweise wurde ihr Leben durch eine Überdosis Heroin am 4. Oktober 1970 beendet, aber ihr Vermächtnis als Rock-Ikone und Symbol für die Freiheit der Bohème inspiriert uns bis heute.

18. Tegan and Sara


Tegan und Sara, die eineiigen Zwillinge Tegan und Sara Quinn, verkörpern die Essenz der lesbischen Indie-Musik der 2010er Jahre. Mit ihrem von der Kritik gefeierten sechsten Album „Sainthood“ hat das aus Kanada stammende Duo die Musikszene nachhaltig beeinflusst und sich von der Teenager-Alternative zum Mainstream-Erfolg katapultiert. Ihr Hit aus dem Jahr 2013, „Closer“, ist ein nostalgisches Liebeslied, das die Sehnsucht nach einfacheren Zeiten weckt.

Über die Musik hinaus haben sich Tegan und Sara für die LGBT-Gemeinschaft eingesetzt und die Tegan and Sara Foundation gegründet, um queere Frauen und Mädchen zu unterstützen. Ihre künstlerische Leistung und ihr Engagement wurden von den GLAAD Media Awards anerkannt, die ihnen die Auszeichnung „Outstanding Music Artist“ verliehen und damit ihren bemerkenswerten Einfluss innerhalb und außerhalb der Musikindustrie bestätigt haben.

19. Lesley Gore


Lesley Gore, eine in den 1960er und 1970er Jahren gefeierte Sängerin, wurde mit ihren Hits „It’s My Party“ und „You Don’t Own Me“ zu einer Ikone. Bemerkenswerterweise wurde „It’s My Party“ während ihrer Highschool-Zeit aufgenommen und erreichte schnell den Status einer Goldenen Schallplatte. Gore schaffte den Spagat zwischen ihrer boomenden Musikkarriere und ihrer Ausbildung und machte ihren Abschluss am Sarah Lawrence College.

Zwischen 1980 und 2014 wechselte sie in die Welt der Filmsoundtracks und komponierte die Musik für den berühmten Film „Fame“. Als bekannte Persönlichkeit der LGBTQIA+-Gemeinschaft hat Gore ihre Sexualität nie verheimlicht und als Moderatorin von „In The Life“, einer PBS-Sendung, die sich mit LGBTQIA+-Themen befasst, einen wichtigen Beitrag geleistet.

20. Arlo Parks


Arlo Parks, eine englische R&B- und Indie-Pop-Künstlerin, ist bekannt für ihre Kreativität in Gesang und Poesie und zeichnet sich durch ihren unverwechselbaren lyrischen Stil aus. Inspiriert von berühmten Künstlern wie Sylvia Plath und Joni Mitchell hat sie sich ihre Nische in der Musikindustrie geschaffen.

Im Jahr 2021 debütierte Parks mit ihrem Album „Collapsed in Sunbeams“, das von den Kritikern gelobt wurde und seitdem mehrere Auszeichnungen erhielt. Ihr unbestreitbares Talent hat ihr Auftritte als Vorgruppe für bekannte Künstler wie Harry Styles und Billie Eilish eingebracht. Arlo Parks‘ unverwechselbare Musik und Texte haben nicht nur ihren Einzug in die Musikindustrie markiert, sondern auch eine neue Messlatte für poetische Einflüsse in der modernen Popmusik gesetzt.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de