Die 50 besten und erfolgreichsten Gitarristen aller Zeiten

In der Welt der Musik ist es selten der Fall, dass ein Gitarrist im Mittelpunkt steht und allein erfolgreich ist. Viele Menschen konzentrieren sich auf den Leadsänger einer Band, obwohl jedes Bandmitglied eine sehr wichtige Rolle in der Konstellation einer Gruppe spielt.

Gelegentlich jedoch passiert es, dass ein Gitarrist sich durch sein Können hervorhebt. Teilweise sind es auch Solokünstler, welche gleichzeitig die Rolle des Sängers und des Gitarristen übernehmen. In dieser Liste möchten wir euch einige der besten Gitarristen aller Zeiten präsentieren, die nicht nur bei Fans beliebt sind, sondern sich auch unter Kollegen beweisen konnten.

Jimi Hendrix


James Marshall „Jimi“ Hendrix gilt wohl als der beste und einer der talentiertesten Gitarristen, den die Musikbranche je gesehen hat. Im Alter von 15 Jahren versuchte Hendrix sich erstmals an der Gitarre. Der in Seattle geborene Künstler verbrachte eine kurze Zeit in der US-Armee, doch er wurde vorzeitig entlassen. Sogar während seiner Zeit beim Militär ging ihm die Musik nicht aus dem Kopf und er übte ständig an der Gitarre. Schließlich wurde er vorzeitig entlassen und seine Musikkarriere konnte ins Rollen kommen.

Hendrix beeindruckte mit scheinbarer Leichtigkeit und gleichzeitiger Komplexität an der Gitarre und war auch unter Kollegen sehr beliebt. Seiner Karriere wurde im Jahr 1970 ein jähes Ende gesetzt, nachdem auf Grund des Konsums von Schlaftabletten und Alkohol erstickt war.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Purple Haze“, „Little Wing.“ „Foxy Lady“, „Hey Joe“, „The Star-Spangled Banner“

Jimmy Page


Jimmy Page, geborener James Patrick Page, gründete im Jahr 1968 die Band Led Zeppelin, nachdem er sich in England erfolgreich einen Namen als begabter Gitarrist gemacht hatte. In den Jahren 1966 bis 1968 war er bereits Mitglied er Band Yardbirds. Jimmy Page gilt als einer der besten und einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten und schrieb mit seiner Band Led Zeppelin Geschichte.

Jimmy Page war Meister an der Akustikgitarre ebenso wie an der E-Gitarre. Er war nicht nur Live ein Genie, sondern beeindruckte auch mit seiner Art und Weise Songs aufzunehmen und im Studio zu bearbeiten. Obwohl Page bereits vor der Gründung von Led Zeppelin ein großartiger Sessionsgitarrist war, brachte Led Zeppelin sein ganzes Talent zum Vorschein.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Heartbreaker“, „Kashmir“, „Dazed and Confused,“

Eric Clapton


Besonders in den frühen Phasen seiner Karriere, beeindruckte Eric Clapton viele später erfolgreiche Musiker mit seinen Gitarrenkünsten. Selbst gab er stets an, dass er nicht wusste, was er tat und lediglich versuchte, mit seinen Bandkollegen mitzuhalten.

Ebenso wie Jimmy Page war Clapton eine Zeit lang Mitglied der Yardbirds. Später wurde er Teil der Band Cream. Sein „bluesiger“ Sound war besonders bei jungen Künstlern beliebt, die mit geringem Equipment auskommen mussten und seine Stücke ohne große Ausgaben nachspielen konnten. Mit dem Beginn seiner Solokarriere änderte sich auch sein Stil an der Gitarre. Sein Fokus veränderte sich und er konzentrierte sich mehr auf den Gesang.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: “Crossroads”, “Bell Bottom Blues”, “White Room”

Stevie Ray Vaughan


Die Mainstream-Karriere des Texaners Stevie Ray Vaughen war mit sieben Jahren eher kurz. Nichtsdestotrotz gilt er als einer der beliebtesten Gitarristen und war in seiner kurzen Karriere sehr erfolgreich.

In den 1980er Jahren sorgte er für ein Revival der Bluesmusik und inspirierte viele Musiker seiner Zeit. Sein eigener Stil hatte viele Einflüsse des Blues, Jazz und Rock. Zu seinen Vorbildern zählten Musikgrößen wie B.B. King, Jimi Hendrix und Chuck Berry. Selbst eröffnete er vielen jüngeren Fans die Welt der Bluesmusik. Er machte sie zugänglicher und förderte so indirekt auch den Erfolg anderer Bluesmusiker seiner Zeit.

Im Jahr 1990 endete sein Leben vorzeitig als es nach einem Konzert in Wisconsin zu einem Helikopterunfall kam.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Love Struck Baby“, „Look at Little Sister“, „Cold Shot“

Eddie Van Halen


Geboren in den Niederlanden, machte Edward Lodewijk Van Halen sich in den 1970er Jahren einen Namen mit der Hard-Rock-Band Van Halen, die er zusammen mit seinem Bruder Alex Van Halen gegründet hatte.

Mit seinen unverkennbaren Gitarrenriffs ging Eddie Van Halen als einer der besten Gitarristen in die Musikgeschichte ein. Ähnlich wie Jimi Hendrix verfügt Van Halen über einen Stil, der kaum nachzuahmen ist. Die Technik des Tapping war ein großer Bestandteil von Eddie Van Halens Gitarrenspiel. Im instrumentalen Song „Eruption“ aus dem Jahr 1978 kam diese Technik voll zur Geltung. Das Lied brachte Van Halen den Titel des zweitbesten Gitarrensolos in dem Magazin Guitar World ein.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: “Ain’t Talking ‘Bout Love”, “Hot for Teacher”, “Eruption”

David Gilmour


David Jon Gilmour war Gitarrist der Progressive-Rock-Band Pink Floyd und prägte mit seinen Gitarrensolos ganze Generationen. Gilmour gibt den Songs von Pink Floyd die nötige Atmosphäre. Dabei übertreibt er nie. Gilmour war vom Blues geprägt, den seine Band jedoch eher selten spielte. Sein Gitarrenspiel ist melodisch und emotional. Mit Echo-Effekten, die bereits sein Vorgänger Syd Barrett nutzte, prägte er die Musik von Pink Floyd. Seine Gitarrensolos waren elegant, ausgedehnt und von solcher Kraft, dass sie die Bedeutung der Lieder noch verstärkten.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Comfortably Numb“, „Shine on You Crazy Diamond“

B.B. King


Geboren in Mississippi wurde Riley B. King, später bekannt als B.B. King, zu einem der einflussreichsten Blues-Gitarristen aller Zeiten. In seiner langen Karriere sammelte er insgesamt 15 Grammys.

Kennzeichen seines Stils waren unter anderem die Techniken des String Bendings und des Vibrato, welche viele spätere Musiker beeinflussen sollten. B.B. King selbst war stark beeinflusst von Künstler wie T-Bone Walker und Robert Johnson. Seine Musik zeichnete ein Zusammenspiel im Stile von Call-and-Response zwischen Gitarre und Vocals aus. B.B. King war nicht immer strenger Bluesmusiker. Er liebte es zu unterhalten und die Menge zum Toben zu bringen. Heute sind zahlreiche Blues Clubs an vielen Orten in den USA nach ihm benannt.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: “Sweet Little Angel”, “3 O’Clock Blues”, “The Thrill Is Gone”

Carlos Santana


Der in Mexiko geborene Carlos Santana war wie kaum ein anderer daran beteiligt, dass der Latino-Rhythmus erfolgreich Einzug in die Rockmusik erhielt.

Als er Mitte der 1960er Jahre die High School beendete, stand die Musikwelt in San Francisco in voller Blüte und eröffnete ihm alle Tore. Santanas Musik war oft experimentell, was er selbst auf die Einnahme von Acid zurückführt.

Für das Album „Supernatural“ aus dem Jahr 1999, auf dem Carlos Santana in Kollaboration mit vielen berühmten Künstlern arbeitete, erhielt er neun Grammys. Kennzeichnend für Santana ist sein fließender Stil und die Wärme, die sich durch seine Songs zieht. Prince bezeichnete ihn sogar als einen größeren Einfluss als Jimi Hendrix, da ihm seine Art zu spielen besser gefiel.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Black Magic Woman“, „Oye Como Va“, „Soul Sacrifice“

Jeff Beck


Geoffrey Arnold Beck wurde im Jahr 1944 in Wallington, England geboren und war wie einige andere Gitarristen in dieser Liste eine Zeit lang Teil der der Band Yardbirds. Er selbst nennt mit Les Paul, Ravi Shankar und Chet Atkins nur einige seiner größten Einflüsse.

Seine Musik ist weltlich und hat indische Einflüsse und ist inspiriert von Jazz und Klassik. Mit seiner experimentellen E-Gitarrenmusik nahm er nicht nur Einfluss auf die Rockmusik, sondern auch auf das später populär werdende Heavy Metal Genre. Becks Erfolg erreichte nie einen ähnlichen Erfolg wie seine Kollegen Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Jimmy Page, doch seine Musik war immer mit einem gewissen Humor und seiner eigenen Persönlichkeit bestückt.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: “Beck’s Bolero”, “I Ain’t Superstitious”, “Freeway Jam,” “A Day in the Life”

Brian May


Brian May, der Gitarrist der Band Queen, geht hinter der schillernden Persönlichkeit von Freddie Mercury oft unter. Doch zu seinen Kompositionen zählen unter anderem Hits wie „We Will Rock You“, „I Want It All“ und „Who Wants To Live Forever“.

Seine Gitarre ist eine selbstgebaute Kreation, die er Red Special nennt. Anstelle eines Plektrums bevorzugt May die Nutzung von Münzen, da diese ihm eine bessere Kontrolle ermöglichen. Die Red Special gab May auf Grund ihres eigenartigen Sounds die Möglichkeit, andere Instrumente zu imitieren. So ließ May seine Gitarre im Song „Good Company“ wie eine Posaune und eine Pikkoloflöte klingen.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind:

Mark Knopfler


Der im Jahr 1949 geborene Schotte Mark Freuder Knopfler ist wohl am besten bekannt als Lead-Gitarrist und Lead-Sänger der Rockband Dire Straits.

Besonders bemerkenswert ist sein Gitarrensolo im Song „Sultans of Swing“ aus dem Jahr 1978. Eines seiner Markenzeichen war, dass er ohne Plektrum spielte. Er nutzte lediglich seine Finger. Die Direktheit des Spielens mit den Fingern gefiel Knopfler. Ebenso hatte er das Gefühl, seiner Musik mehr Seele verleihen zu können. Knopfler ist nicht nur auf einen Stil beschränkt. Stattdessen ist er sehr wandelbar, was ihm ermöglichte mit den verschiedensten Künstler zusammen zu arbeiten. Dazu zählen unter anderem Tina Turner, Bob Dylan und Eric Clapton.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Sultans of Swing“, „Romeo and Juliet“

George Harrison


Als Lead-Gitarrist der Beatles, wurde George Harrison oft als „the quiet beatle“ bezeichnet, da er weit weniger extrovertiert war, als seine Bandkollegen. Harrison legte großen Wert darauf, seine Musik sauber zu spielen und die Tonlage zu halten. Er kritisierte, dass jüngere Künstler seiner Zeit oft keinen Wert auf eine saubere Spielweise legen würden. Inspiriert wurde Harrison von Künstlern aus dem Rockabilly-Bereich. Darunter waren Größen wie Chat Atkins, Eddie Cochran oder Elvis. Er zeichnete sich durch eine hohe Präzision und ein wunderschönes Vibrato aus. Seine Arbeit an der Gitarre war selten hektisch oder herausstechend, stattdessen war sie präzise und immer auf den Punkt.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Something“, „I Saw Her Standing There“

Les Paul


Les Paul ist nicht nur Namensgeber einer der berühmtesten Gitarren der Welt, er war auch selbst ein genialer Gitarrist. Les Paul wurde 1915 in Wisconsin unter dem Namen Lester William Polsfuss geboren und machte sich einen Namen als Pionier an der Solidbody E-Gitarre. Les Paul brachte sich das Gitarrespielen selbst bei und versuchte sich früh an verschiedenen Techniken wie dem Overdubbing, Verzögerungseffekten und Multitrack Recording.

Vielen der Gitarristen seiner Zeit war Les Paul mit seinem Stil voraus. Er nutzte Licks, Trills, verschiedene Fretting Techniken und ein besonderes Timing. Zusammen mit seiner Frau Mary Ford verkaufte er mehrere Millionen Platten und wurde zur Inspiration für viele nachkommende Gitarristen.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „How High the Moon“, „Tiger Rag“, „Vaya Con Dios“

Duane Allman


Der im Jahr 1946 geborene Musiker Duane Allman aus Nashville Tennessee war Gründer der Allmann Brothers. Als einen der besten Gitarristen aller Zeiten zeichnet ihn sein Improvisationstalent aus. Zudem beherrschte er eindrucksvolle Slide-Techniken. In den 1970er Jahren zählten die Allman Brothers zu den einflussreichsten Rockbands ihrer Zeit und Duane Allmans ausgedehnten, melodischen Gitarrensolos waren überall bekannt. Er selbst gab an, dass John Coltrane und Miles Davis zu den Musikern zählten, die ihn inspirierten.

Duane Allman und seine Band zählen in den 70er Jahren zu den größten Vertretern des Southern Rock. Der Ausnahmekünstler starb 1971 im Alter von 24 Jahren bei einem Motorradunfall.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Joyful Noise“, „Whipping Post“

Chuck Berry


Charles Edward Anderson Berry wurde 1926 in Missouri geboren und sollte in seinen 30ern zu einem der besten Gitarristen aller Zeiten aufsteigen. Chuck Berry hatte das Talent Blues für die Massen zugänglich zu machen, ohne seine Musik dabei in das Pop-Genre gleiten zu lassen. Seine Musik war in der Lage das Publikum zu begeistern und war gleichzeitig nicht zu kommerziell. Mit einer Kombination aus Blues, Country und Rockabilly schaffte es Chuck Berry den Rock’n’Roll auf die Bühne zu bringen. Dabei war er stets gut gelaunt. Eine sehr umgängliche Person soll er laut Gitarrenlegende Keith Richards jedoch nicht gewesen sein.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: “Maybellene”, “Johnny B. Goode”, “Roll Over Beethoven”

Randy Rhoads


Randy Rhoads kam 1956 in Santa Monica, Kalifornien zur Welt und spielte in seiner kurzen Karriere mit Größten wie Quiet Riot und Ozzy Osbourne. Sein Erfolg war nur von kurzer Dauer, denn im Alter von 25 Jahren starb er bei einem Flugzeugunglück als er mit Ozzy Osbourne auf Tour war.

Seine Gitarrensolos zeichneten sich durch eine wahnsinnige Geschwindigkeit bei unheimlicher Präzision aus. Viele nachfolgende Künstler nannten ihn als Inspiration und an seinen Solokünsten mussten sich Metal-Gitarristen lange Zeit messen.

Was Randy Rhoads besonders auszeichnete, war sein Wille ständig weiter zu lernen. Gegen Ende seiner Karriere vertiefte er sich in klassische Musik und Jazz, um stets seinen Horizont zu erweitern.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Mr. Crowley“, „Crazy Train“, „Diary of a Madman“

Pete Townshend


Als Gitarrist, Songwriter und Mitbegründer der britischen Band The Who ist Pete Townshend berühmt geworden. Der im Jahr 1945 in Middlesex geborene Künstler hat über 100 Lieder für die Band verfasst und ist Vorbild für viele Gitarristen geworden.

Neben der Gitarre beherrscht Townshend zahlreiche andere Instrumente wie Banjo, Ukulele, Violine, Bassgitarre, Akkordeon und Mandoline. Das Spielen jedes dieser Instrumente hat er sich selbst beigebracht. Für viele ist er ein Meister der Akkorde mit einem ausgezeichneten Rhythmusgefühl. Pete Townshend hatte immer ein Herz für den Jazz, doch seine größten Erfolge erlebte er im Rock. Er spielte mit seinem ganzen Körper, mit seiner Seele und gab jedem seiner Auftritte die nötige Intensität.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Summertime Blues“, „My Generation“, „I Can See for Miles“

Tony Iommi


Tony Iommi war Mitbegründer der Heavy Metal Band Black Sabbath und war für beinahe fünf Jahrzehnte Lead-Gitarrist der Band.

Unter Kollegen wird Tony Iommi oft als Meister der Metal-Riffs bezeichnet. So gilt er unter anderem auch als Erfinder der Heavy-Metal-Musik, wenn es nach Queens Brian May und Eddie van Halen geht. Auch viele andere Richtungen des Metal hat er stark beeinflusst. Darunter zum Beispiel Grunge, Goth-, Death-, Trash- und Doom-Metal. Sein Sound ist unter anderem auch Resultat eines Unfalls, den er mit 17 Jahren in einer Metallfabrik erlitt. Er verlor die Spitzen einiger seiner Finger und bastelte sich eigene Fingerhüte, welche das Spielen zwar erschwerten, aber über Zeit seinen eigenen Sound entstehen ließen.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Sabbra Cadabra“, „Children of the Grave“, „Iron Man“

Slash


Saul Hudson ist den meisten wohl eher bekannt unter seinem Künstlernamen Slash. Als Gitarrist der Band Guns’n’Roses machte er sich nicht nur durch sein auffälliges Äußeres einen Namen. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren feierte der Ausnahmegitarrist große Erfolge mit der Band hinter Frontmann Axl Rose. Ihr einziger Nummer-1-Hit in den USA gelang ihnen mit dem Song „Sweet Child o‘ Mine“, welches von einem langen Gitarrensolo von Slash angeführt wird. Außerhalb seiner Arbeit mit Guns’n’Roses konnte Slash zahlreiche Auftritte mit erfolgreichen Künstlern ergattern. So kam es zu Kollaborationen mit Michael Jackson, Lenny Kravitz, Carole King und vielen anderen namhaften Künstlern.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Appetite For Destruction“

Keith Richards


Keith Richards ist Mitglied einer der erfolgreichsten und beliebtesten Rockbands der Welt. Als Gitarrist der Rolling Stones hat Keith Richards bereits mehrfach Geschichte schreiben können. Er selbst sagt, er konzentriere sich auf Rhythmen und Akkorde und genau das ist es, was seine Kollegen an ihm schätzen. Richards versucht nicht der Schnellste oder Auffälligste zu sein. Einige seiner Melodien sind für viele Fans kraftvoller als das längste und schnellste Gitarrensolo. Richards versteht es, Mick Jagger Raum für seine energischen Gesangsparts zu geben. Eine seiner größten Inspirationen fand Richards in seinem Vorbild Chuck Berry, dessen Musik er auch dem Rest seiner Band näherbringt. Oftmals entfernt Richards die sechste Saite seiner Gitarre, da diese ihm laut eigener Aussage nur im Weg sei.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Bo Diddley“, „Road Runner“, „Who Do You Love?“

Ritchie Blackmore


Ritchie Blackmore hat mit seiner Gitarre die musikalischen Grenzen für eine ganze Generation neu definiert. Mit seiner Arbeit bei Deep Purple leistete er Pionierarbeit, indem er aggressivere Riffs und ehrgeizige, komplizierte Soli entwickelte, Inspirationen aus der klassischen Musik einfließen ließ und so die Denim-and-Leder-Musikszene um neue Dimensionen bereicherte. Blackmores Persona, die unbeständig und doch innovativ war, trug ebenfalls zu seinem Vermächtnis bei. Seine Einflüsse lassen sich in der Entstehung der neoklassischen Front von Yngwie Malmsteen und in der Entwicklung des Power Metal nachweisen.

Seine legendären Auftritte, darunter sein ikonischer Hit „Smoke on the Water“ und eine turbulente Beziehung zu Rainbow, gipfelten in sieben Gold-Alben und einer wohlverdienten Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame.

Zu seinen unvergesslichen Momenten gehört der berüchtigte „Ritchie Blackmore-Zwischenfall“ von 1974, der seinen Ruf als unkonventioneller Rocksolist festigte und seinen Status als Vater des Shreddings zementierte. Bei diesem Ereignis sorgte Blackmore für Schlagzeilen, als er eine Fernsehkamera mit seiner Gitarre zerlegte, die Trümmer in die Menge der staunenden Fans schleuderte, sein Instrument schnell wieder einsetzte und dann in einem explosiven Finale seinen Verstärkerstapel in die Luft jagte.

Seine besten Songs auf der Gitarre sind: „Smoke on the Water“, „Black Night“, „Burn“

Weitere großartige Gitarristen:

Plätze 22 – 50:

Platz:Gitarrist:Genre:Bands:
22Angus YoungRockAC/DC
23John PetrucciMetalDream Theater
24Rory GallagherRock, Blues---
25Neil Young Rock, Country, FolkCrazy Horse
26Frank ZappaRockMothers of Invention
27James BurtonBlues, Country, Jazz, Rock 'n’ Roll---
28Steve HoweRockYes, Asia, GTR, Anderson, Bruford, Wakeman, Howe
29Gary MooreBlues, Rock, Hard-Rock, MetalColosseum II, Skid Row
30Dimebag DarrellMetalPantera
31Synyster GatesMetalAvenged Sevenfold
32Kirk HammettMetalMetallica
33James HetfieldHeavy MetalMetallica
34Billy GibbonsBluesrock, Hard RockMoving Sidewalks, ZZ Top
35Steve VaiRock, Fusion, Blues, KlassikFrank Zappa
36Paul KossoffRock, BluesFree
37Malcolm YoungHardrockAC/DC
38Joe SatrianiRockChickenfoot
39Michael SchenkerRock, Heavy MetalScorpions, UFO
40Chet AtkinsCountryMother Maybelle, The Carter Family
41Dave MustaineThrash Metal, Heavy Metal, Speed MetalMegadeth
42Paul GilbertRock---
43Johnny RamonePunkRamones
44Tom MorelloRockRage Against the Machine, Audioslave
45Yngwie MalmsteenHeavy Metal, Hard RockSteeler, Alcatrazz
46Zakk WyldeMetalPride & Glory, Derek Sherinian, Black Label Society, Ozzy Osbourne
47Albert KingBluesSt. Louis Symphony Orchestra
48Joe BonamassaBluesBlack Country Communion
49PrinceR&B, Funk, Soul, Pop, Rock, Blues, JazzThe Prince Rogers Trio
50Robert FrippRockKing Crimson

Fazit:

Die Frage nach den besten Gitarristen aller Zeiten ist nicht leicht zu beantworten. Musik ist zu einem großen Teil Geschmackssache. Dennoch sind die Techniken und der Erfinderreichtum einiger Gitarristen nicht von der Hand zu weisen. In kaum einer Liste mit den besten Gitarristen der Welt schafft es jemand anderes auf den ersten Platz als Jimi Hendrix. Er prägte Generationen und prägt auch heute noch viele angehende Musiker. Letztendlich muss jedoch jeder selbst entscheiden, wer für ihn oder sie der beste Gitarrist aller Zeiten ist. Sicher ist jedoch, dass das zwanzigste Jahrhundert, insbesondere die 1960er und 1970er Jahre, zahlreiche beeindruckende Künstler hervorgebracht hat, die heute noch großen Einfluss auf unsere Musik haben.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de

1 Gedanke zu „Die 50 besten und erfolgreichsten Gitarristen aller Zeiten“

  1. Sachstark, Lisa, auf den Punkt – kann ich zu praktisch 100% unterschreiben🎸🎸🎸💪🏼

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