Ein One-Hit-Wonder ist für viele Musiker ein trauriger Erfolg. Hinter dem Begriff verbirgt sich nämlich die Tatsache, dass der Musiker in seiner Karriere keine weiteren Hits mehr hatte. So wartet eine Vielzahl von Künstlern nach ihrem One-Hit-Wonder-Erfolg vergebens auf den ersehnten Durchbruch. Aber denke daran, nur einen Hit zu haben ist keine Schade, denn 99,9 % aller Musiker gelingt nicht einmal dies.
Der allererste One-Hit-Wonder stammt von dem US-amerikanischen Musiker Carls Perkins und heißt „Blue Suede Shoes“ aus dem Jahr 1955. Der Rock ’n’ Roll-Song, der auf einer Geschichte von Johnny Cash basiert, verkaufte sich im April 1956 über eine Million Mal, woraufhin Perkins einen Cadillac vom Inhaber von Sun Records geschenkt bekam.
Das auch nur ein Hit ausreicht um reich und berühmt zu werden zeigt der Rapper „Vanilla Ice“. Mit seiner Hit-Single „Ice, Ice Baby“, die 2001 erschienen ist, stürmte er die Charts und bewies gleichzeitig der Welt, dass auch weiße Rapper im Rap-Geschäft kommerziell erfolgreich sein können. Noch heute tritt „Vanilla Ice“ mit seinem Erfolgshit in TV-Shows, Events und Konzerten auf.
Ein weiteres wunderbares Beispiel für einen lupenreinen One-Hit-Wonder lieferte 1997 die Alternative-Rock-Band Chumbawamba mit dem Song „Tubthumping“. Das Lied war ein weltweiter Hit, der so erfolgreich wurde, dass der Sportartikelhersteller Nike ihnen 1,5 Millionen US-Dollar dafür anbot, den Song für eine Werbung bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 einsetzen zu dürfen. Die Band lehnte allerdings das Angebot von Nike ab. Wahrscheinlich ärgern sie sich heute noch über ihre Entscheidung.
Unter den größten One-Hit-Wonder aller Zeiten befinden sich jede Menge gute Songs von begabten Interpreten, bei denen man sich die Frage stellen darf, warum der Erfolg ausblieb.
Alle Lieder können hier direkt in voller Länge angehört werden. Darüber hinaus findest du eine Spotify-Playlist am Ende des Artikels.
Die erfolgreichsten One-Hit-Wonder (Highlights):
Sugarhill Gang – Rapper’s Delight (1979)
„Rapper’s Delight“ von der Sugarhill Gang ist einer der frühesten Songs, die einer breiten Masse das Genre des Hip-Hops vorstellten. Henry Jackson, Michael Wright und Guy O’Brien formten damals die Sugarhill Gang und beförderten einen Hip-Hop-Song in die weltweiten Charts.
Mit seinem zum Tanzen auffordernden Disko-Beat landete „Rapper’s Delight“ auf Platz 3 der deutschen Charts und hielt sich ganze 25 Wochen. In weiten Teilen Europas konnte das Lied sich in den Top 10 platzieren, während es in den USA auf Platz 36 landete. Aufgrund des kommerziellen Erfolges des Liedes hatte die Sugarhill Gang den Weg für den Hip-Hop hinaus aus der Untergrund-Szene geebnet.
Natalie Imbruglia – Torn (1997)
Während Natalie Imbruglia in ihrer Heimat Australien bereits eine bekannte Schauspielerin war, wurde sie weltweit erst mit ihrem internationalen Hit „Torn“ bekannt. Einen großen Anteil am Erfolg der Single hatte auch Imbruglias Musikvideo, welches unzählige Male auf MTV, Viva und VH1 gespielt wurde.
Die Originalversion des Liedes stammt aus dem Jahr 1995 und wurde von der US-amerikanischen Band Erdnaswap geschrieben. Wirklich erfolgreich war jedoch erst die Coverversion von Natalie Imbruglia aus dem Jahr 1997. Für die Schauspielerin blieb es auf musikalischer Ebene jedoch bei diesem One-Hit-Wonder.
Buggles – Video Killed the Radio Star (1979)
„Video Killed the Radio Star“ ist das erste Musikvideo, welches auf dem Musiksender MTV gezeigt wurde. Das Lied wurde zum einzigen Nummer-1-Hit des Duos The Buggles, welches von 1979 bis 1981 existierte.
Im Jahr 2000 wurde das Video als erstes Musikvideo auf MTV eine Million Mal gezeigt. „Video Killed the Radio Star“ handelt von einem Umbruch in der Gesellschaft durch die Verbreitung neuer moderner Technologien. In Deutschland landete der Song auf Platz 2 der Charts. In Österreich, der Schweiz und Großbritannien jedoch konnte er Platz 1 erreichen.
Chumbawamba – Tubthumping (1997)
„I get knocked down, but I get up again. You’re never gonna keep me down!“ lauten die wohl bekanntesten Zeilen des Songs „Tubthumping“ von der Band Chumbawamba. Ein Song, der zu intensiven Kopfnicken einlädt und die Feierlaune anfeuert.
Der Begriff „Tubthumper“ stammt aus dem anarchistischen Jargon und bezeichnet jemanden, der in lauter Manier in der Öffentlichkeit seine Meinung kundtut. „Tubthumping“ war ein einmaliger Hit für die Band und landete in Deutschland auf Platz 11. In vielen Ländern wie Italien, Irland, Kanada oder Australien konnte der Song sogar Platz 1 der Charts erklimmen.
Fool’s Garden – Lemon Tree (1995)
Die deutsche Pop-Rock-Band Fool’s Garden landete im Jahr 1995 überraschend ein internationales One-Hit-Wonder. „Lemon Tree“ wurde eher zufällig entdeckt, als die Band es in einem Pub vortrug und zufällig ein Radiomoderator das Lied hörte. Der SWF 3 nahm es in sein Programm auf und schnell verbreitete sich der Song über den Zitronenbaum über die Grenzen Deutschlands hinaus.
„Lemon Tree“ landete in Deutschland und Österreich auf dem ersten Platz der Charts. In der Schweiz reichte es für einen guten 2. Platz und in Großbritannien für Platz 26.
Soft Cell – Tainted Love (1981)
„Tainted Love“ von dem Synthpop-Duo Soft Cell ist eine Cover-Version des gleichnamigen Liedes von Gloria Jones. Produziert und geschrieben wurde es damals von Ed Cobb. Der große Erfolg kam jedoch erst mit dem Cover von Soft Cell. Für die Band gehörte es zu den erfolgreichsten Songs ihrer Karriere.
Tatsächlich war „Tainted Love“ das weltweit erfolgreichste Lied ihrer Laufbahn als Band. Es platzierte sich in 18 Ländern auf Platz 1 der Charts und sogar in der US-amerikanischen Billboard-Charts erreichte es Platz 8 und hielt sich 43 Wochen in den Charts. Rihanna sampelte den Song 2006 in ihrem Titel „SOS“.
The Proclaimers – I’m Gonna Be (1988)
Die schottische Band The Proclaimers landete mit „I’m Gonna Be (500 Miles)“ ein wahres One-Hit-Wonder, welches bis heute viele Menschen mitsingen können. Besonders in den USA wurde das Lied durch den Film Benny und Joon mit Johnny Depp und Mary Stuart Masterson bekannt.
Während „I’m Gonna Be“ in Deutschland nur Platz 40 erreichte, landete es in Großbritannien auf Platz 1 und auch in Österreich konnte es einen guten 5. Platz ergattern. Das Lied wurde mehrfach gecovert, doch die Version der Proclaimers ist bis heute eine der erfolgreichsten. Laut einiger Gerüchte handelt das Lied von einer Freundin einer der Bandmitglieder.
Dexys Midnight Runners – Come on Eileen (1982)
Mit „Come on Eileen“ erreichte die Band Dexys Midnight Runners im Jahr 1982 den Höhepunkt ihrer Karriere. Die Single erreichte den ersten Platz sowohl in den US-Charts als auch in der Schweiz und Großbritannien.
In Deutschland landete „Come On Eileen“ ebenfalls in den Top Ten. Mit einer Höchstplatzierung auf dem 6. Platz der deutschen Charts wurde das Lied zum One-Hit-Wonder. Im Text des Liedes verarbeitet das Bandmitglied Kevin Rowland eine Erfahrung aus seiner Jugend. Der Song handelt von seiner Erfahrung mit der katholischen Kirche und der Unreinheit, welche Sex, laut Kirche, in eine Beziehung bringt.
Five Stairsteps – O-o-h Child (1970)
Vor der Single „O-o-h Child“ waren die Five Stairsteps kaum erfolgreich. Die Single aus dem Jahr 1970 katapultierte die Band in die Top 10 der amerikanischen Billboard Charts und war besonders in Chicago und Detroit sehr beliebt. Seit der Veröffentlichung in den 70er Jahren wurde der Song bereits mehr als 20 Mal gecovert.
Mit der aufheiternden Message sorgte das Lied im Soul-Genre der 70er Jahre für gute Stimmung. Die Zeile „Things Are Gonna Get Easier“ vermittelte, dass es für die Zuhörer, die sich angesprochen fühlten, trotz schwieriger Zeiten irgendwann wieder leichter werden würde.
A-Ha – Take on Me (1984)
Die Single „Take On Me“ von A-Ha als One-Hit-Wonder zu bezeichnen, wirkt auf den ersten Blick gewagt. A-Ha sind eine der erfolgreichsten Bands Europas. Die norwegische Band rund um Sänger Morten Harket veröffentlichte den Song zuerst unter einem anderen Titel und floppte kläglich. Erst als das Lied mit einem einzigartigen Musikvideo versehen wurde, kam die Karriere von A-Ha so richtig ins Rollen.
In den USA sind die Musiker hauptsächlich für dieses eine Musikvideo bekannt, welches von irischen Regisseur Steve Barron erstellt wurde. „Take On Me“ landete in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den USA und in Norwegen, dem Heimatland der Band, auf Platz 1.
Nazareth – Love Hurts (1975)
Im Jahr 1960 veröffentlichte eine Band namens The Everly Brothers die erste Version des Liedes „Love Hurts“. Fünfzehn Jahre später sollte eine Coverversion desselben Liedes der größte Hit einer schottischen Hard Rock Band werden.
Nazareth machte das Lied zu einer echten Powerballade und landete in vielen Ländern auf Platz 1 der Charts. In Deutschland reichte es nur für Platz 30, doch die Single hielt sich 14 Wochen in den deutschen Charts. Die Message des Songs ist einfach, aber kraftvoll. Liebe schmerzt und sie schmerzt umso mehr, wenn sie stark ist.
Los del Rio – La Macarena (1995)
In der Mitte der 90er Jahre eroberte ein Duo aus Spanien die Tanzflächen der Welt. Los del Río, die vom Fluss, nannten sich die zwei Männer, die mit ihrem Lied „Macarena“ die Spitzenposition der Charts erreichten. 1995 entdeckten zwei Musiker aus den USA das Lied und kreierten den Bayside Boys Remix. In den USA hielt sich „La Macarena“ ganze 60 Wochen in den Charts. Und auch in Europa war das Lied mehr als 30 Wochen in verschiedenen Charts vertreten. In Deutschland, der Schweiz und Österreich landete der schwungvoll Sommerhit auf Platz 1.
Auch wenn nicht jeder den größtenteils spanischen Text mitsingen konnte, die meisten kannten wenigstens ein paar der Tanzschritte des Macarenas.
Dead or Alive – You Spin Me Round (1984)
Die Band Dead or Alive hatte sich in den 80er Jahren bereits einen Namen in Japan gemacht. Um jedoch weltweit erfolgreich zu sein, wechselten sie zum populären Synthpop-Genre und kreierten 1984 das Lied „You Spin Me Round“, welches in Deutschland auf Platz 2 der Charts landete und in Österreich und Großbritannien sogar auf Platz 1. An den Erfolg dieses One-Hit-Wonders konnte die Band nicht mehr anschließen. Auch die Coverversionen des Songs auf nachfolgenden Alben der Band konnten daran nichts ändern.
The Knack – My Sharona (1979)
Wie viele andere Lieder, handelt auch „My Sharona“ von einer Frau und der Liebe. Der Lead-Sänger von The Knack hatte sich in eine Frau namens Sharona verliebt, die ihn inspirierte in kürzester Zeit eine große Anzahl an Liedern zu verfassen. Eines der Lieder war ihr gewidmet und erhielt, trotz anfänglicher Widersprüche der Bandkollegen, den Namen „My Sharona“.
Während das Lied in den USA auf dem ersten Platz der Charts landete, reichte es in Deutschland für Platz 12. Weil „My Sharona“ so eindringlich und gut mitzusingen war, hielt es sich dort 15 Wochen.
Carl Douglas – Kung Fu Fighting (1974)
Im Jahr 1974 landete der Jamaikaner Carl Douglas einen Megahit. Das Lied „Kung-Fu Fighting“ stürmte die Spitze der Charts in zahlreichen Ländern. Darunter befanden sich Australien, Deutschland, Kanada, Frankreich, Südafrika, Irland und viele mehr.
Das Stück sollte anfangs nur als B-Seite einer anderen Single erscheinen, doch glücklicherweise erkannte die Plattenfirma das Potenzial der Single und veröffentlichte sie als A-Seite. Seinen Erfolg hat das Lied den Clubs der 70er Jahre zu verdanken, die „Kung-Fu Fighting“ populär machten. Mit elf Millionen verkauften Platten weltweit, war es wahrlich ein einmaliger Hit.
Ram Jam – Black Betty (1977)
Wer hätte gedacht, dass südamerikanisches Arbeiterlied aus dem 20. Jahrhundert einmal die weltweiten Charts erobern würde. Der US-amerikanischen Rockband Ram Jam jedenfalls bescherte das Lied einen bis dahin unbekannten Erfolg. Mit viel „Bam-a-lam“ wurde das Lied zum erfolgreichsten Song der Band und erreichte in Deutschland einen guten 25. Platz. Ganze 22 Wochen blieb „Black Betty“ in den deutschen Charts vertreten. In Frankreich, Belgien und den Niederlanden reichte es sogar für die Top 10.
Norman Greenbaum – Spirit In The Sky (1969)
Nachdem der US-Amerikaner Norman Greenbaum sich Ende der 60er Jahre von seiner Band getrennt hatte, machte er sich an die Arbeit an seinem Soloalbum. Als er einen Gospelsong im TV hörte, überlegte er sich, selbst so einen Gospelsong auf seinem Album zu veröffentlichen. Heraus kam ein Lied, in dem Gospel auf Psychedelischen Rock trifft.
„Spirit In The Sky“ landete 1970 auf Platz 1 der deutschen Charts. Auch in den USA, Großbritannien, der Schweiz und Österreich konnte das Lied die Top 10 erobern. Norman Greenbaum hatte mit seinem One-Hit-Wonder ausgesorgt. Denn nicht nur in den Charts war das Lied erfolgreich, auch Werbefirmen hatten großes Interesse an Greenbaums Lied.
The Verve – Bitter Sweet Symphony (1997)
Die britische Rockband The Verve sampelte in den späten 90er Jahren eine instrumentale Version eines Rolling Stones Songs mit dem Namen „The Last Time“. Auf Grund sehr geringer Neuerungen am Ursprungsmaterial brachte die Single der Band nicht nur Erfolg ein, sondern auch einen Streit um Lizenzen ein, den The Verve letztendlich verlor. Alle Einnahmen des Liedes, sei es in Werbespots, Soundtracks oder sonstigen Nutzungen, gehen nicht an die britische Band, sondern an die Rolling Stones. „Bitter Sweet Symphony“ blieb der erfolgreichste Song der Band und der Name des Liedes wurde für die Band bittere Realität.
4 Non Blondes – What’s Up (1993)
„What’s Up“ erschien im Jahr 1992 erstmals auf dem Debütalbum der Band 4 Non Blondes und wurde 1993 als zweite Single veröffentlicht. In mehr als einem Dutzend Ländern erreichte das Lied die Spitzenposition der Charts. Darunter waren Länder wie Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen und viele andere.
„What’s Up“ wurde auf dem Soundtrack mehrere Filme verwendet, darunter „The Miseducation of Cameron Post“ mit Chloë Grace Moretz und „Young Adult“ mit Charlize Theron. Das Lied blieb der einzige Charterfolg der Band und 1994 verließ Sängerin und Lead-Gitarristin Linda Perry die Band. Seitdem hat sie mit Größen wie Christina Aguilera, Alicia Keys und Celine Dion zusammengearbeitet.
Lou Bega – Mambo No. 5 (1999)
Jeder Sommer braucht einen Hit. Im Sommer 1999 war es der „Mambo No. 5“ in der Version von Lou Bega. Für seinen Erfolgshit nutzte Bega die Musik von Pérez Prado aus dem Jahr 1949. Das alte Lied wurde mit einem Text versehen und auch die Melodie des Refrains wurde abgewandelt. Dann stand dem One-Hit-Wonder nichts mehr im Wege.
Die Single verkaufte sich millionenfach. Höchstpositionen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien brachten Lou Bega und seiner Plattenfirma mehrfache Platinauszeichnungen ein. Ein Ohrwurm war geschaffen, der die Menschen im Jahr 1999 so schnell nicht losließ.
Die besten One-Hit-Wonder aller Zeiten:
Jedes Lied ist über den Titel mit dem dazugehörigen Musikvideo verlinkt.
Nr.: | Song: | Interpret: | Anhören: |
---|---|---|---|
1. | Cotton Eye Joe | Rednex | |
2. | Play That Funky Music | Wild Cherry | |
3. | Somebody That I Used To Know | Gotye | |
4. | I'm Too Sexy | Right Said Fred | |
5. | Ice Ice Baby | Vanilla Ice | |
6. | Informer | Snow | |
7. | Who Let the Dogs Out | Baha Men | |
8. | Bitch | Meredith Brooks | |
9. | Torn | Natalie Imbruglia | |
10. | Relax | Frankie Goes to Hollywood | |
11. | Bust A Move | Young MC | |
12. | Under The Milky Way | The Church | |
13. | Lovefool | The Cardigans | |
14. | Love Hurts | Nazareth | |
15. | Tubthumping | Chumbawamba | |
16. | In the Meantime | Spacehog | |
17. | Take on Me | A-Ha | |
18. | Teenage Dirtbag | Wheatus | |
19. | Sex And Candy | Marcy Playground | |
20. | In-A-Gadda-Da-Vida | Iron Butterfly | |
21. | Rapper’s Delight | Sugarhill Gang | |
22. | Me and Mrs. Jones | Billy Paul | |
23. | Macarena | Los Del Río | |
24. | Video Killed the Radio Star | Buggles | |
25. | Good Vibrations | Marky Mark Nashulta House Society | |
26. | Steal My Sunshine | Len | |
27. | The One And Only | Chesney Hawkes | |
28. | We're Not Gonna Take It | Twisted Sister | |
29. | I’m Gonna Be | The Proclaimers | |
30. | Seasons in the Sun | Terry Jacks | |
31. | La Macarena | Los del Rio | |
32. | What Is Love | Haddaway | |
33. | Come On Eileen | Dexy's Midnight Runners | |
34. | Born to Be Alive | Patrick Hernandez | |
35. | Don't Worry Be Happy! | Bobby McFerrin | |
36. | Gangnam Style | Psy | |
37. | Ring My Bell | Anita Ward | |
38. | Lemon Tree | Fool’s Garden | |
39. | I Melt With You | Modern English | |
40. | Mambo No. 5 | Lou Bega | |
41. | Pass the Dutchie | Musical Youth | |
42. | Groove Is In The Heart | Deee-Lite | |
43. | Got to Be Real | Cheryl Lynn | |
44. | Kung Fu Fighting | Carl Douglas | |
45. | Bad Day | Daniel Powter | |
46. | Rock and Roll (Parts 1 & 2) | Gary Glitter | |
47. | Groovejet (If This Ain’t Love) | Spiller | |
48. | Joey | Concrete Blonde | |
49. | Tainted Love | Soft Cell | |
50. | Closing Time | Semisonic | |
51. | I Try | MacY Gray | |
52. | Flat Beat | Mr Oizo | |
53. | Bitter Sweet Symphony | The Verve | |
54. | Nobody But Me | The Human Beinz | |
55. | Spirit In The Sky | Norman Greenbaum | |
56. | Just A Friend | Biz Markie | |
57. | Bobby's Girl | Marcie Blane | |
58. | The Promise | When In Rome | |
59. | How Bizarre | OMC | |
60. | O-o-h Child | Five Stairsteps | |
61. | To Be With You | Mr. Big | |
62. | True | Spandau Ballet | |
63. | What I Am | Edie Brickell & New Bohemians | |
64. | Black Betty | Ram Jam | |
65. | Jump Around | House of Pain | |
66. | I Touch Myself | The Divinyls | |
67. | You Get What You Give | New Radicals | |
68. | Somebody's Watching Me | Rockwell | |
69. | Na Na Hey Hey Kiss Him Goodbye | Steam | |
70. | Come on Eileen | Dexys Midnight Runners | |
71. | Venus | Shocking Blue | |
72. | Uptown Top Ranking | Althea & Donna | |
73. | My Sharona | The Knack | |
74. | Whip It | Devo | |
75. | Baby Got Back | Sir Mix-A-Lot | |
76. | Pump Up The Volume | M/A/R/R/S | |
77. | What’s Up | 4 Non Blondes | |
78. | Pop Muzik | M | |
79. | Black Betty | Ram Jam | |
80. | Send Me An Angel | Real Life | |
81. | It's Raining Men | The Weather Girls | |
82. | You’re The Voice | John Farnham | |
83. | Unbelievable | EMF | |
84. | Drinking In LA | Bran Van 3000 | |
85. | Brother Louie (feat. Ian Lloyd) | The Stories | |
86. | Love Hurts | Nazareth | |
87. | Boys Are Back in Town | Thin Lizzy | |
88. | Too Shy | Kajagoogoo | |
89. | Flagpole Sitta | Harvey Danger | |
90. | Fire | The Crazy World Of Arthur Brown | |
91. | You Light Up My Life | Debby Boone | |
92. | Your Woman | White Town | |
93. | Hey! Baby | Bruce Channel | |
94. | Mr. Big Stuff | Jean Knight | |
95. | You Spin Me Round | Dead or Alive | |
96. | Money | The Flying Lizards | |
97. | No Rain | Blind Melon | |
98. | Butterfly | Crazy Town | |
99. | Turning Japanese | The Vapors | |
100. | Cry | Godley & Creme | |
101. | Music Sounds Better With You | Stardust | |
102. | Puttin’ On The Ritz | Taco | |
103. | Genius Of Love | Tom Tom Club | |
104. | The Ketchup Song (Aserejé) | Las Ketchup | |
105. | California (Demo) | Phantom Planet | |
106. | Blue Suede Shoes | Carl Perkins |
One-Hit-Wonder Spotify-Playlist:
One-Hit-Wonder gibt es viele. Einige bleiben für immer aktuell und werden zu den besten Evergreens. Andere dagegen verschwinden nach kurzer Zeit wieder von der Bildfläche. Noch heute ist Soft Cells „Tainted Love“ ein beliebtes Lied, bei dem viele Menschen mitsingen können. Außerdem dient es des Öfteren als Sampler in modernen Songs. Los del Ríos „La Macarena“ dagegen war das Phänomen eines langen Sommers, in dem nahezu jeder die Tanzbewegungen aus dem dazugehörigen Musikvideo nachahmen konnte. Ein One-Hit-Wonder muss nicht immer zu den besten Liedern der Welt zählen, doch für eine kurze Zeit ließen diese Songs ihre Künstler im Rampenlicht stehen.
One-Hit-Wonder nach Jahrzehnten:
One-Hit-Wonder der 2010er Jahre
In den 2010er Jahren gab es eine Fülle von einmaligen Hits, von denen Passengers „Let Her Go“ besonders erfolgreich war. Der sanfte Folk-Rock-Song konnte sich bis auf Platz 1 der deutschen Single-Charts katapultieren. Weitere bemerkenswerte „One-Hit-Wonder“ sind „7 Years“ der dänischen Band Lukas Graham und „Somebody That I Used To Know“ des belgisch-australischen Sängers Gotye.
One-Hit-Wonder der 2000er Jahre
Die 2000er Jahre waren ein Jahrzehnt mit bemerkenswerter musikalischer Kreativität. Von One-Hit-Wonder bis hin zu ikonischen Künstlern, die die Zeit überdauert haben – es war eine Ära, die einige wirklich denkwürdige Songs hervorgebracht hat. Von Rap-Krachern bis zu Indie-Rock-Perlen – diese Songs werden für immer bleiben!
Nr.: | Song: | Interpret: | Anhören: | Jahr: |
---|---|---|---|---|
1. | The Reason | Hoobastank | 2003 | |
2. | No More | Ruff Endz | 2000 | |
3. | Damn! | Youngbloodz | 2005 | |
4. | Hit 'Em Up | Blu Cantrell | 2001 | |
5. | Chasing Cars | Snow Patrol | 2006 | |
6. | All The Things She Said | t.A.T.u. | 2002 | |
7. | Girlfight | Brooke Valentine | 2005 | |
8. | Crazy | Gnarls Barkley | 2006 | |
9. | Party Like a Rockstar | Shop Boyz | 2007 | |
10. | Butterfly | Crazytown | 2000 | |
11. | Another Dumb Blonde | Hoku | 2000 | |
12. | Don't Mess with My Man | Nivea | 2001 | |
13. | Chasing Cars | Snow Patrol | 2006 | |
14. | I Do!! | Toya | 2001 | |
15. | Never Scared | Bone Crusher | 2003 | |
16. | Heaven | DJ Sammy | 2002 | |
17. | Chain Hang Low | Jibbs | 2006 | |
18. | Me & U | Cassie | 2006 | |
19. | Absolutely (Story of a Girl) | Nine Days | 2000 | |
20. | For You I Will (Confidence) | Teddy Geiger | 2006 |
One-Hit-Wonder der 1990er Jahre
Besonders oft fallen uns die One-Hit-Wonder der 90er Jahre ein, wenn wir an diese Zeit zurückdenken – Grunge-Hymnen, Pop-Klassiker, R&B-Kracher… sie sind heute, genauso einprägsam wie damals!
One-Hit-Wonder der 1980er Jahre
Wenn man über die Musik der 1980er Jahre nachdenkt, kommen einem eine Fülle von Eindrücken in den Sinn. Von frühen elektronischen Dance-Beats und geschminkten Männern bis hin zu wilden Frisuren und virtuosem Gitarrenspiel – das sind nur einige Beschreibungen, die man verwenden kann, wenn man über das musikalische Schaffen dieser Zeit spricht. Leider konnten viele Bands und Musiker aus dieser Zeit nur einzelne Hits landen, bevor sie in der Popkultur in Vergessenheit gerieten.
Nr.: | Song: | Interpret: | Anhören: | Jahr: |
---|---|---|---|---|
1. | Funkytown | Lipps Inc. | 1980 | |
2. | Don’t Worry, Be Happy | Bobby McFerrin | 1988 | |
3. | I Melt with You | Modern English | 1982 | |
4. | Black Velvet | Alannah Myles | 1989 | |
5. | Video Killed the Radio Star | The Buggles | 1980 | |
6. | Cars | Gary Numan | 1980 | |
7. | Everybody Have Fun Tonight | Wang Chung | 1986 | |
8. | What I Like About You | The Romantics | 1980 | |
9. | Tainted Love | Soft Cell | 1981 | |
10. | Baby I Lied | Deborah Allen | 1983 | |
11. | True | Spandau Ballet | 1983 | |
12. | Walking on Sunshine | Katrina and the Waves | 1983 | |
13. | She's Like the Wind | Patrick Swayze | 1987 | |
14. | Take My Breath Away | Berlin | 1986 | |
15. | I Just Died In Your Arms | Cutting Crew | 1986 | |
16. | At This Moment | Billy Vera | 1981 | |
17. | The Future’s So Bright, I Gotta Wear Shade | Timbuk3 | 1986 | |
18. | Whip It | Devo | 1980 | |
19. | PacMan Fever | Buckner & Garcia | 1982 | |
20. | Seven Year Ache | Rosanne Cash | 1981 |
One-Hit-Wonder der 1970er Jahre
Die 1970er Jahre waren ein Jahrzehnt der musikalischen Innovation und Kreativität, aus dem viele ikonische Künstler hervorgingen. Doch nicht alle Musiker wurden zu Legenden und mussten sich mit einem 70er Jahre One-Hit-Wonder zufrieden geben.
Nr.: | Song: | Interpret: | Anhören: | Jahr: |
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1. | Black Betty | Ram Jam | 1977 | |
2. | Ain't No Stoppin' Us Now | McFadden & Whitehead | 1979 | |
3. | The Night the Lights Went Out In Georgia | Vicki Lawrence | 1973 | |
4. | I Love the Nightlife (Disco 'Round)" | Alicia Bridges | 1978 | |
5. | American Pie | Don McLean | 1971 | |
6. | Rapper's Delight | Sugarhill Gang | 1979 | |
7. | Play That Funky Music | Wild Cherry | 1976 | |
8. | Spirit In The Sky | Norman Greenbaum | 1970 | |
9. | The Rapper | The Jaggerz | 1970 | |
10. | Seasons in the Sun | Terry Jacks, Norman Greenbaum | 1974 | |
11. | You Light Up My Life | Debby Boone | 1977 | |
12. | Rock the Boat | The Hues Corporation | 1974 | |
13. | Layla | Derek and the Dominos | 1970 | |
14. | In the Summertime | Mungo Jerry | 1970 | |
15. | I Can't Stand the Rain | Eruption | 1977 | |
16. | Driver's Seat | Sniff 'n' the Tears | 1978 | |
17. | Hot Child in the City | Nick Gilder | 1978 | |
18. | I Can't Stand the Rain | Ann Peebles | 1974 | |
19. | Beach Baby | The First Class | 1974 | |
20. | Turn the Beat Around | Vicki Sue Robinson | 1976 |
Spannende Fragen & Antworten zum Thema: One-Hit-Wonder
Was bedeutet der Begriff „One-Hit-Wonder“?
Ein One-Hit-Wonder ist ein Begriff, der einen Künstler oder eine Gruppe beschreibt, die mit nur einer Single einen Mainstream-Erfolg erzielt hat, oft auf Kosten weiterer Anerkennung.
Dieses Phänomen kann auf viele Faktoren zurückgeführt werden, wie z. B. mangelnde Promotion und Marketingressourcen, schwindendes öffentliches Interesse an ihrem Musikstil oder einfach Pech. Unabhängig davon, warum es passiert, bleiben diese Künstlerinnen und Künstler in der Regel für den einen Hit in Erinnerung, der sie in den Ruhm katapultiert hat, sie aber danach an der Küste der Vergessenheit hat stranden lassen.
Kann man mit einem Hit (One-Hit-Wonder) reich werden?
Es ist durchaus möglich, mit einem einzigen Song reich zu werden, auch wenn man dafür außerordentlich viel Glück und Zufall braucht. Die Chancen sind gering, dass eine einzelne Komposition genügend Einnahmen durch Tantiemen oder andere Mittel generiert, damit man zu großem Reichtum gelangt; es gibt jedoch einige bemerkenswerte Beispiele, in denen der Erfolg eines bestimmten Titels seinen Urhebern zu finanziellem Wohlstand verholfen hat.
Dazu zählt etwa Don McLean, der auch vier Jahrzehnte nach der Veröffentlichung seines Klassikers „American Pie“ immer noch schätzungsweise 300.000 Dollar pro Jahr mit den Tantiemen verdient. Auch Gerry Rafferty profitiert noch immer finanziell von seiner Single „Baker Street“ aus dem Jahr 1978 mit einem Jahreseinkommen von rund 100.000 Dollar.