Es war ein interessantes Jahrzehnt für die Musik. Angesichts der Tatsache, dass sich die musikalische Landschaft und die Art und Weise, wie Menschen Musik konsumieren, in den letzten zehn Jahren wohl stärker verändert hat als je zuvor, bedeutet dies, dass für einige Menschen Musik noch mehr verfügbar ist als in der Vergangenheit. Heutzutage musst du nicht einmal mehr dein Taschengeld sparen, um einen Song zu kaufen – alles kann in wenigen Sekunden gestreamt oder herunterzuladen werden. Ob ein Lied länger als ein paar Wochen auf deiner Playlist bleibt, ist eine andere Frage – und das ist es für uns, was ein moderner One-Hit-Wonder darstellt.
Natürlich variiert die Definition eines One-Hit-Wonders für jeden; für den Zweck dieser Liste haben wir uns für „Ja, wir wissen, dass sie vielleicht andere Songs haben. Ja, wir wissen, dass es wahrscheinlich nette Menschen sind. Ja, wir wissen, dass sie zweifellos mehr verdienen, als auf solchen „reduzierten“ Listen wie dieser aufgenommen zu werden. Aber kannst du innerhalb von 5 Sekunden einen anderen Song der nachfolgenden Künstler nennen?
(Eine Spotify-Playlist findest du am Ende des Artikels.)
„Pumped Up Kicks“ von Foster the People
„Pumped Up Kicks“ ist Elektropop in seiner reinsten Form. Die Debüt-Single der US-amerikanischen Band Foster the People erschien 2010 und eroberte die Billboard Charts im Sturm. Dort reservierte es sich mit seiner fröhlichen Melodie den dritten Platz. Dahinter verbarg sich jedoch ein düsterer Text, der auf einen Amoklauf hindeutete. Dies wurde vonseiten der Band jedoch verneint. Nach dem Attentat an der Sandy Hook Elementary School im Bundesstaat Connectitut im Jahr 2012 nahmen einige US-Radiosender das Lied aus dem Programm. Die Band wurde mit ihrem bisher größten Erfolg bei den MTV Video Music Awards für das „Beste Rock-Video“ und bei den Grammy Awards für das „Beste Pop Duo/Group Performence“ nominiert. Es folgten diverse Serien und Filme, in denen der Song zu hören war.
„Barbara Streisand“ von Duck Sauce
Im September 2010 wurde der ultimative Dance-Hit mit dem Namen der bekannten Sängerin „Barbara Streisand“ veröffentlicht. Bereits im darauffolgenden Monat belegte der beliebte Club Track des amerikanisch-kanadischen DJ-Duos Duck Sauce in sechs europäischen Ländern den ersten Platz der Single-Charts. In Deutschland und England stürmte das 2010er One-Hit-Wonder bis auf Platz 3.
Der Song, der lediglich aus dem Text „Barbara Streisand“ und einem ausgiebigen „Woo Woo Woo Woo Woo Woo Woo“ besteht, lädt auch heute noch zum Mitsummen ein. Platz 1 bei iTunes Deutschland und die Nominierung bei den 54. Grammy Awards in der Kategorie „Beste Tanz-Darbietung“ zählen zu den größten Errungenschaften von Duck Sauce. Der Name des Liedes wurde zufällig ausgewählt und diente lediglich der Belustigung der Fans.
„Too Close“ von Alex Clare
Man nehme ein wenig Blues-Jazz Material, füge ein paar Dubstep Beats hinzu, mixe das Ganze mit coolen Polyrhythmen und Synthesizer Sounds und lasse eine eindrucksvolle Soul-Stimme erklingen und voilà: Fertig ist die Rockhymne. Nicht ganz. Bekannt wurde „Too Close“ des britischen Singer- und Songwriters Alex Clare erst, nachdem Microsoft bei ihm angeklopft hatte, um den Song in der Werbekampagne für den neuen Internetexplorer 9 erklingen zu lassen. Daraufhin sang sich Alex Clare über Nacht auf Platz 1 der deutschen Charts.
Im Song geht der orthodoxe Jude aus London auf Nähe und Distanz ein und hängte dafür seine Schürze als gelernter Koch an den Nagel. Damit wurde „Too Close“ 2013 bei den Brit Awards für die „Beste britische Single“ nominiert.
„Somebody That I Used To Know“ von Gotye & Kimbra
Traurig, herzzerreißend und doch unendlich leidenschaftlich: So könnte der Millionenseller des in Belgien geborenen und in Australien aufgewachsenen Sängers Gotye interpretiert werden. Nicht, dass es nicht schon vorher zahlreiche Lieder über schmerzhafte Trennungen gegeben hätte, verfügt „Somebody That I Used To Know“ über das gewisse Etwas. Begleitet von einer gesampelten Akustikgitarre, einem hölzernen Xylofon und elektrischem Sound, beginnt Gotye den Song mit ruhiger Stimme bis er schließlich an Fahrt auf nimmt und seine Enttäuschung über seine Ex regelrecht hinausschreit. Als Höhepunkt mischt sich die Falsettstimme der neuseeländischen Sängerin Kimbra mit ihrer Sichtweise auf die Beziehung ein.
Platz 1 der Billboard-Chars, einmal Gold, 51 Mal Platin und zwei Grammy Awards für das „Beste Pop Duo“ und das „Beste Album des Jahres“ machen „Somebody That I Used To Know“ zum Überraschungssong der 2010er Jahre.
„Take Me To Church“ von Hozier
„Take Me To Church“ handelt weniger um Religion, als vielmehr von Freiheit und Menschlichkeit und Sexualität. Dabei bezieht sich der irische Sänger Hozier insbesondere auf die Einstellung der katholischen Kirche gegenüber Frauen und Homosexuellen, die sie als Sünder sieht. Dieses Thema wird im schwarz-weiß gedrehten Video, in dem es um zwei verfolgte homosexuelle Männer geht, aufgegriffen. Bei den Teen Choice Awards 2015 wurde „Take Me To Church“ zum „Beliebtesten Rocksong“ und bei den Billboard Music Awards zum „Besten Rocksong“ erkoren.
In Österreich, der Schweiz und vielen weiteren Ländern erreichte „Take me to Church“ den Gipfel der Charts. In Deutschland platzierte sich der Rocksong auf Platz 2.
„Ex’s & Oh’s“ von Elle King
Elle King, Tochter der Schauspieler Rob Schneider und London King, gibt im 2015 veröffentlichten Erfolgssong „Ex`s & Oh`s“ tiefe Einblicke in ihr Liebesleben. Während sie über die Männer singt, denen sie den Laufpass gab, wird der Song von Anfang bis Ende von einem Gitarrensound begleitet. Zusammen mit der markanten, souligen Stimme der blonden US-Amerikanerin erhielt der Hit einen starken Western-Style. Der Uptempo-Pop Rock Song mit Blues Rock und Alternative Klängen verfügt auch über Elemente des Southern Rock. In Deutschland kam „Ex`s & Oh`s“ erst ein Vierteljahr nach Veröffentlichung an. Im September 2015 rockt sich Elle King als zweite Solo Frau an die Spitze der Alternative Song Charts. Das hatte zuvor nur Alanis Morissette mit ihrem Titel „Ironic“ geschafft.
„Despacito“ von Luis Fonsi ft. Daddy Yankee
Die Absicht des puerto-ricanischen Sängers Luis Fonsi bestand darin, mit „Despacito“ für eine gute Stimmung zu sorgen. Die Rapeinlagen des ebenfalls aus Puerto Rico stammenden Rappers Daddy Yankee gaben dem Ganzen ordentlich Schwung. Im Winter 2017 veröffentlicht, wurde die Single ein halbes Jahr später ein heißer Sommerhit. Beeinflusst durch Latin Pop und Raggaeton-Beats handelt das in spanischer Sprache gesungene Lied über eine sexuell-romantische-Begegnung mit einer Frau. Schon die ersten Klänge der Akustikgitarre lassen südländisches Flair und Sommerfeeling entstehen.
„Despacito“ ist mit über sechs Milliarden Klicks mehr als beliebt. Es ist das am meisten auf YouTube gesehene Musikvideo aller Zeiten. Die heißen Rhythmen schafften es in 22 Ländern auf Platz 1 der Charts. In Spanien erreichte „Despacito“ innerhalb einer Woche Gold-Status und wurde in Deutschland die bisher erfolgreichste spanischsprachige Hitsingle. Bei den Teen Choice Award gewann das Duo in der Kategorie für den „Besten Latin Song“ sowie den „Besten Summer Song“.
„I Love It“ von Icona Pop ft. Charli XCX
Dass die Schweden nicht nur Möbel und Schokolade herstellen können, wissen wir spätestens seit ABBA und Marabou. Mit „I Love It“ gelang es dem schwedischen Duo Icona Pop und Charli XCX, sich in die Herzen getrennter Paare zu singen. Im Song geht es darum, dass eine Trennung auch wiedererlangte Freiheit bedeuten kann.
Leider gelang es Icona Pop im Gegensatz zu ihrer Kollegin Charli XCX nicht, an dem Erfolg festzuhalten. Für den energiegeladenen Elektropopsong reichte es für eine viermalige Platin-Zertifizierung bei RIAA, Platz 7 der Billboard HOT 100 Charts sowie Platz 3 in den deutschen Single-Charts.
„Let Her Go“ von Passenger
Vom professionellen Straßenmusiker zum internationalem Hit-Maker: 2012 gelang es dem britischen Singer- und Songwriter Mike Rosenberg alias Passenger mit seinem Album „All The Little Lights“ auf Platz 9 der australischen Hitparade und schließlich auch an die Spitze der dortigen Charts. Erst ein halbes Jahr später kamen die Niederländer in den Genuss der sanften, melancholischen Stimme mit hohem Wiedererkennungswert. Dies führte zum Erfolg in weiten Teilen Europas. „Let Her Go“ erreichte in Deutschland und weiteren Ländern Platz 1 der Charts.
Passenger gewann mit dem Song, in dem er über die Gefühlslage während einer Trennung singt, sowie dem Wert, dem man einer Beziehung erst im Nachhinein schenkt, den Independent Music Award für den „Besten Folk/Singer-Songwriter“ in der Kategorie „Song des Jahres“.
„Am I Wrong“ von Nico & Vinz
Ist man nicht in Ordnung, wenn man sich dem Mainstream entzieht und seinen eigenen Weg geht, Visionen hat und Träume verwirklichen möchte? Diese Frage stellte sich das norwegische Duo Nico & Vinz in ihrem Chartbreaker „Am I Wrong“. Im April 2013 als digitale Download-Single unter dem alten Bandnamen Envy veröffentlicht, wurde „Am I Wrong“ schnell ein skandinavischer Hit. Nach der internationalen Veröffentlichung und der Namensänderung von Envy in Nico & Vinz wurde der Song weltweit zum Dauerbrenner. In Großbritannien landete der Song auf Platz 1, in Deutschland auf Platz 3.
„Cheerleader“ von OMI
Ganze sechs Jahre tüftelte der jamaikanische Sänger OMI an dem Song „Cheerleader“ bis er im Sommer 2012 erstmals veröffentlicht wurde. Erst als 2014 der deutsche DJ Felix Jaehns mit damals 20 Jahren einen Remix aus dem Lied machte, düste der fröhlich klingende Elektropop und Deep-House-Hit an die Chartspitzen diverser Länder. Dazu zählten die USA ebenso wie Deutschland. Damit hat es Jaehn als zweiter deutscher Künstler nach Milli Vanilli auf Platz 1 der US-amerikanischen Charts geschafft. Zweimal Gold, 51 Mal Platin und in Deutschland und Frankreich Diamant für das Verliebtsein in eine Frau, die wie eine Cheerleaderin stets zur Seite steht und sich um alles kümmert.
„Gangnam Style“ von Psy
Mit „Gangnam Style“ schaffte es der südkoreanische Rapper Psy, der Welt einen Einblick ins K-Pop-Genre zu offerieren. YouTube sei Dank! Hier verbreitete sich das Video 2012 in rasender Geschwindigkeit über den ganzen Erdball und rappte die vorderen Plätze der europäischen und amerikanischen Charts beiseite. Auch, wenn außer „Hey, sexy Lady“ die meisten Zuhörer wohl nichts von der koreanischen Sprache verstehen, hebt der K-Pop Song sofort die Stimmung und setzt den Bewegungsdrang frei.
Während wir im Jahr 2012 den witzigen „Gangnam Style“ im Reiterstil tanzten, machte sich Psy über den luxuriösen Lebensstil im Bezirk Gangnam in Seoul lustig. Damit gewann er bei den MTV Europe Music Awards in der Kategorie „Bestes Video“ und in Frankreich bei den NRJ Music Awards in der Kategorie „Bestes Musikvideo“ und „Besten Internationalen Song“. Als Krönung schaffte es „Gangnam Style“ als das am meisten gelikte Musikvideo in der YouTube Geschichte ins Guinness-Buch der Rekorde.
„Safe And Sound“ von Capital Cities
Der Song „Safe And Sound“, was so viel heißt wie „gesund und munter“, diente 2011 einem Video der Diabetes Hands Foundation in den USA. Im Jahr 2013 nutzte Vodafone Deutschland den Hit für seinen Werbeclip. Das US-amerikanische Indie-Pop-Duo, bestehend aus Ryan Merchant und Sebu Simonian, platzierte sich damit auf Platz 8 der Billboard Hot 100 Charts. In Deutschland kletterte der Synthie-Song, der stark an die New Wave Welle der 80er Jahre erinnert, auf Platz 1.
Ob „Safe And Sound“ einen tieferen Sinn hat, einfach nur das Gemüt aufhellt oder eine Liebeserklärung an eine Person ist, mit der auch die schwierigsten Erlebnisse zu überstehen sind, darf jeder für sich selbst interpretieren. MTV honorierte den sowohl in schwarz-weiß als auch in Farbe gedrehten Videoclip mit dem Video Music Award.
„We Are Young“ von Fun ft. Janelle Monáe
Inspiriert von seiner schlimmsten Trinknacht, schrieb Leadsänger Nate Ruess den Text zu „We Are Young“. Es war 2011 die erste Single-Auskopplung aus dem Album „Some Nights“, die in zahlreichen Ländern auf Platz 1 landete. In Deutschland reichte es nur für Platz 4 der Charts. Eine Version des Songs wurde in der Fernsehserie „Glee“ gespielt, worauf hin der Titel großes Interesse weckte. Als im Jahr 2012 die Originalversion in einer Werbepause des Super Bowls für einen Autohersteller genutzt wurde, erlangt die ursprüngliche Version Bekanntheit. In der Kategorie „Song des Jahres“ holte sich Fun einen verdienten Grammy.
„Stolen Dance“ von Milky Chance
Philipp Dausch und Clemens Rehbein lernten sich in der 11. Klasse im Musikleistungskurs kennen, wurden beste Freunde und gründeten 2012 die Folktronica Band Milky Chance. Das aus Kassel stammende Duo schrieb drei Jahre lang an dem Song „Stolen Dance“ und lud 2012 eine erste Version auf YouTube hoch. Die erste Single-Auskopplung aus dem Debütalbum „Sadnecessary“ hatte in ihrer endgültigen Form im April 2013 Premiere. Kurze Zeit später wurde das Video mit Millionen von Klicks belohnt. Im Mai desselben Jahres erhielt „Stolen Dance“ von einer unabhängigen Jury aus Musikjournalisten die Auszeichnung „Record Jet Passenger of the month“. Ein halbes Jahr später landeten Milky Chance als erster deutscher Musicact in der amerikanischen Late Night Show. Der Klang der Akustikgitarre und die markante Stimme des Lead-Sängers Clemens Rehbein ging direkt ins Ohr und landete in Deutschland auf Platz 2.
„Harlem Shake“ von Baauer
Ohne Frage handelt es sich bei „Harlem Shake“ um eines der verrücktesten viralen Videos, die in den 2010er durch YouTube verbreitet wurden. 2012 wurde der Hip-Hop und Trap angehauchte Song vom US-amerikanischen Rapper, DJ und Musikproduzenten Baauer geboren. Erst nachdem der Internetkomiker Filthy Frank 2013 im Ganzkörperanzug lustige Tanzbewegungen zu dem Song gemacht hatte, und diese als Video ins Netz stellte, wurde der ulkige Tanz extrem beliebt. Daraufhin ahmten Zehntausende den „Harlem Shake“,eine Anfang der 80er Jahre erfundene Tanzrichtung, nach. Für die einen bedeutet „Harlem Shake“ Ohrenschmerzen für die anderen einen der besten Hits der 2010er Jahre. In den US-amerikanischen Billboard Charts brachte es der Hit mit 103 Millionen Aufrufen an die Spitze.
„Rude“ von Magic
Der Kanadier Nasri Atweh schrieb bereits Songs für Justin Bieber, Chris Brown und viele weitere Stars, bevor er mit seiner eigenen Band Magic! und dem Lied „Rude“ an den Start ging. Der Reggae-Pop-Song schaffte es 2013 in den USA und Großbritannien an die Chartspitze. In Deutschland musste die Band sich mit Platz 7 zufriedengeben.
In dem Song geht es um ein Heiratswilligen, der sich die Erlaubnis seines zukünftigen Schwiegervaters einholen möchte, jedoch einen Korb bekommt. Darüber setzt er sich charmant hinweg. Einfach Magic!
„Call Me Maybe“ von Carly Rae Jepsen
Jeder kennt den dynamisch-fröhlichen Chartbreaker der Kanadierin Carly Rae Jepson namens „Call Me Maybe“. 2007 brachte ihre Leidenschaft zur Musik und zum Gesang ihr den dritten Platz bei Canadian Idol ein. Der Durchbruch gelang der Sängerin aber erst 2012, nachdem sowohl Justin Bieber als auch Selena Gomez über den Song etwas getwittert hatten. Die neue Aufmerksamkeit brachte Carly nicht nur einen Plattenvertrag, sondern auch einen Welthit. In zahlreichen Ländern führte Sie mit „Call Me Maybe“ die Charts an oder landete in den Top Ten. In Deutschland erreichte Sie mit ihrem Song über die Liebe auf den ersten Blick Platz 3 und hielt sich 54 in den Charts. Trotz zahlreicher Nominierungen u. a. bei den Grammy Awards in der Kategorie „Bestes Lied des Jahres“ hatte der Ruhm seinen Preis.
Carly verlor die Freude an der Musik und zog sich zurück. Heute macht sie wieder Musik aus Spaß an der Freude.
„The Fox“ (What Does The Fox Say?) von Ylvis
Wie macht der Fuchs? Darum geht es im 2013 hochgeladenen YouTube Video des norwegischen Entertainerduos Ylvis aus Bergen. Die beiden Brüder Vegart und Bård Ylvisåker begannen bereits 2000 als Bühnenunterhalter und sind mit der Late Nite Show „I kveld med Ylvis“ auf TV Norge sehr erfolgreich. Für die dritte Staffel war das Video von „The Foxׅ“ konzipiert ohne jemals die Absicht zu besitzen, daraus einen Hit zu machen. Umso größer war die Überraschung als sich das Video auf YouTube unaufhaltsam verbreitete. Bisher gab es fast 900 Millionen Klicks für die tanzenden Füchse im Wald. In Norwegen und Süd-Korea stürmte „The Fox“ an die Spitze der Charts. In Deutschland reichte es lediglich für Platz 29.
„We No Speak Americano“ von Yolanda Be Cool & DCUP
In Deutschland und 26 weiteren Ländern landete „We No Speak Americano“ nach seiner Veröffentlichung im Februar 2010 auf Platz 1 der Charts und avancierte ein paar Monate später zum globalen Sommer- und Partyhit. Als Grundlage für den Swing-Song diente das 1956 gesungene Lied „Tu vuò fa’l’Americano“ des italienischen Sängers Renato Carosoul.
Der australischen Band ist es mit Hilfe des Musikproduzenten DCUP auf beeindruckende Weise gelungen, Dance Beats mit lateinamerikanischen Klängen zu vereinen und dem Ohrwurm einen nostalgischen Retro Sound unterzumischen. „We No Speak Americano“ wurde ein Welthit, der 2011 den ARIA Award für die „Beste Tanz-Darbietung“ gewann und sich in Deutschland zweimal Platin holte.
Die Plätze 20 bis 50 der besten One-Hit-Wonder der 2010er Jahre:
2010er One-Hit-Wonder Spotify-Playlist:
Hast du dich wieder an das ein oder andere One-Hit-Wonder der 2010er Jahre erinnert? Jede Dekade besitzt einmalige Hits, die wir nicht mehr missen möchten. Auch wenn die Bands und Sänger nie wieder so erfolgreich wie zuvor waren, danken wir dennoch für die Evergreens, die sie uns geschenkt haben.