Die 20 erfolgreichsten Rapper der 2010er Jahre

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In diesem Artikel werfen wir einen musikalischen Rückblick auf die 2010er Jahre. Dabei dreht sich heute alles um das Thema „Rap“, wobei wir euch die 20 besten und erfolgreichsten Künstler der 2010er Jahre präsentieren möchten. Viel Vergnügen mit unserem Beitrag!

Platz 1: Drake

Drake
(c) Universal Music
Der Stern des kanadischen Rappers Drake ging im Jahre 2010 auf, weshalb der Musiker auch wie die Faust aufs Auge in unsere Auswahl passt. Der Überraschungshit des Künstlers „Best I Ever Had“ führte dazu, dass sich verschiedene namhafte Labels einen wahren Wettstreit um den Rohdiamanten lieferten, aus dem schlussendlich „Young Money Entertainment“ und „Cash Money Records“ als Sieger hervorgehen sollten.

Im Sommer des Jahres 2010 brachte Drake dann auch sein erstes Album auf den Markt, für dass der Artist auf Anhieb etablierte Szenegrößen wie Alicia Keys, Lil Wayne oder Jay-Z als Features mit an Bord holen konnte. Die Platte schlug ein wie eine Bombe und glänzte alleine in den Vereinigten Staaten mit mehr als 1,8 Millionen zertifizierten Verkäufen. Der Hip-Hop-Artist, dessen Werke von deutlichen Einschlägen aus dem R&B begleitet werden, brachte bis 2018 vier weitere Langspielplatten raus, die es nicht nur schafften, jedes Mal in den USA und in Kanada auf die Eins zu gehen, sondern zudem noch mit unzähligen Platin-Auszeichnungen veredelt wurden. Sein 2018 veröffentlichtes Album „Scorpion“ ist mit fast 6 Millionen verkauften Exemplaren, sein bisher erfolgreichstes Rap-Album. Der darin enthaltene Song „God’s Plan“, wurde 2019 mit dem Grammy für den besten Rap Song ausgezeichnet.

Bislang konnte der Rapper mehr als 275 Millionen Exemplare seiner Musik an den Mann bringen.

Platz 2: Post Malone

Post Malone auf einer Preisverleihung
(c) kathclick / Bigstock.com
Post Malone ist nicht nur Verfechter von Gesichtstinte und Strubbelfrisuren, sondern auch einer der bedeutendsten Rapper der vergangenen Jahre. Alles begann, als der Musiker des Jahrgangs 1995 im Jahre 2015 seine erste Single „White Iverson“ herausbrachte. Das Werk des Künstlers kam so gut an, dass das Label „Republic Records“ auf den Newcomer aufmerksam wurde und diesen unter Vertrag nahm. Damit haben sich die Verantwortlichen des Plattenlabels einen wahren Goldesel ins Haus geholt, denn bis heute hat Post Malone fast 100 Millionen Exemplare seiner Werke verkaufen können.

Die Spitze des funkelnden Eisberges stellt dabei die Auskopplung „Rockstar“ (2017) dar, die unglaubliche 13,4 Millionen Abnehmer fand. Auch die drei Alben des Rappers waren enorm erfolgreich. So wanderte allein „Beerbongs & Bentleys“ aus dem Jahr 2018 knapp 4,5 Millionen Mal über die Ladentheke.

Platz 3: Kendrick Lamar

Kendrick Lamar
(c) Starfrenzy / Bigstock.com
Die Vita des Kendrick Lamar liest sich wie der Werdegang eines jeden Vorzeige-Gangster-Rappers. Aufgewachsen im berühmt-berüchtigten Compton, bekam der kleine Kendrick mit, wie sein Vater immer wieder krumme Dinger drehte, um für die Familie das Essen auf den Tisch zu bringen. Doch auch das alltägliche Leben des späteren Rapstars selbst war von Bandenkriminalität und Gewalt geprägt. Wie es sich für einen Comptoner gehört, begann Lamar schon bald mit dem Rappen. Sein Mixtape „Overly Dedicated“ (2010) fand innerhalb der Fachwelt großen Zuspruch, weshalb sich bereits für das erste Studioalbum des Künstlers zahlreiche prominente Musiker bereiterklärten, als Features zur Verfügung zu stehen. So beteiligten sich unter anderem Whiz Khalifa, Eminem und Snoop Dogg an den Aufnahmen zu „Section.80“ (2011). Die Platte avancierte zum erfolgreichsten Rap-Album des Jahres und läutete den Startschuss für eine kometenhaften Karriere ein. Während „Good Kid, M.a.a.d. City“ im Jahre 2012 noch auf dem zweiten Platz der amerikanischen Charts landete, konnten seine beiden Nachfolger „To Pimp a Butterfly“ (2015) und „DAMN.“ (2017) die Chartspitze im Sturm erobern.

Platz 4: Eminem

Eminem
(c) Craig McDean
Unabhängig vom zeitlich eingegrenzten Rahmen unserer Liste, würde Eminem wohl in jeder Auswahl der erfolgreichsten Rapper genannt werden. Nichtsdestotrotz stellt das vergangene Jahrzehnt eine bedeutsame und gleichzeitig eine der erfolgreichsten Episoden in der Karriere von Slim Shady dar.

Der Startschuss für die 2010er Jahre sollte „Recovery“ getauft werden. Die Platte wurde jedoch von einigen Fans des Rap-Urgesteins als klarer Bruch mit dessen eigener musikalischer Authentizität angesehen. Während Marshall Mathers in vorangegangenen Werke nur jene Künstler als Kollabopartner auswählte, die ihm auch im realen Leben eng zur Seite standen, wagte er mit „Recovery“ erstmals den Schritt in die Welt der Pop-Features. So kam es, dass Eminem mit genrefremden Musikerin wie Pink oder Rihanna zusammenarbeitete. Dem Erfolg des US-Amerikaners tat dies aber keinen Abbruch, alle weiteren Alben „Marshal Matters 2“ (2013), Revival“ (2017), „Kamikaze“ (2018) der besagten Dekade eroberten die internationalen Charts und gingen weg wie warme Semmeln. Der selbsternannte „Rap God“ ist der kommerziell erfolgreichste Rapper aller Zeiten und steht mit mehr als 330 Millionen verkauften Tonträgern zurecht im Guinness-Buch der Rekorde.

Platz 5: Jay-Z

Jay-Z
(c) Debby Wong / Bigstock.com
Jay-Z hört im bürgerlichen Leben auf den Namen Shawn Corey Carter und ist seines Zeichens ein wahres Urgestein der East Coast. Der Rapper aus dem „Big Apple“ New York heiratete im Jahr 2008 die Pop-Ikone Beyoncé Knowles und machte sich bereits in der Mitte der 90er Jahre einen Namen in der Hip-Hop-Szene. Die Hymne auf seine Heimatstadt, „Empire State of Mind“ (2009), welche der US-Amerikaner zusammen mit R&B-Legende Alicia Keys einspielte, avancierte zum erfolgreichsten Hit in der Diskografie des Künstlers. Das Lied verkaufte sich dabei in den Vereinigten Staaten über 4 Millionen Mal.

Die beiden Alben, welche Jay-Z in den 2010er Jahren veröffentlichte, konnten sich ebenfalls zu waschechten Verkaufsschlagern entwickeln. Sowohl „Magna Carta…Holy Grail“ (2013), als auch „4:44“ (2017) sicherten sich den ersten Rang in den Verkaufslisten der USA und wurden mit mehrfach Platin ausgezeichnet. Am 15. Juni 2017 wurde Jay-Z als erster Rapper in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Wie erfolgreich das vergangene Jahrzehnt für Jay-Z war, zeigt sich auch bei einem Blick auf die 10 Grammy Awards, welche der Künstler in diesem Zeitraum gewinnen konnte.

Platz 6: Kanye West

Kanye West
(c) s_bukley / Bigstock.com
Einen maßgeblichen Anteil an den anfänglichen Erfolgen des eben vorgestellten Jay-Z hatte indes Kayne West. Der Artist aus Atlanta betätigte sich schon früh als Musikproduzent und verhalf unter anderem Jay-Z dazu, dass sich „The Blueprint (2001)“ zu dessen erfolgreichster Musikauskopplung überhaupt entwickelte. Das Jahr 2003 bedeutete dann das Startsignal zur eigenen Rap-Karriere des US-Amerikaners, welche den Musiker bis heute in so manche Hall of Fame des Hip-Hop bugsierte. Dabei beeinflusste Kanye eine gesamte Szene und sorgte mitunter dafür, dass auch Gesangspassagen und tiefgreifende Emotionen ihre Wege in den ehemals knallharten Rap fanden.

Zwischen 2010 und 2019 brachte der Rapper fünf Langspieler in die Läden, von denen das 2010 erschienene „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ den kommerziell erfolgreichsten Vertreter darstellt. Die Platte wechselte annähernd drei Millionen Mal den Besitzer und hat mittlerweile den Doppelplatin-Status inne.

Platz 7: Chance the Rapper

Chance The Rapper
(c) kathclick / Bigstock.com
Die Historie des Mannes, der auf den klangvollen Namen Chancelor Bennett hört, reicht viel weiter zurück, als es ein erster Blick auf seine professionelle Diskografie vermuten ließe. Aktuell wird in der Karriere des Artists nämlich lediglich ein Studioalbum aufgeführt, welches 2019 erschient. Der Musiker aus Chicgao, welcher unter dem Pseudonym „Chance the Rapper“ in Erscheinung tritt, ist in der Szene jedoch schon seit dem Release seiner Mixtapes „10 Day“ (2012) und „Acid Rap“ (2013) überaus beliebt. Dieser Umstand verhalf Chance auch dazu, dass er von einigen der besten Musiker unserer Zeit gebeten wurde, seinen Beitrag zu einigen Songs beizusteuern. So kam es, dass der US-Amerikaner bereits mit Skrillex, Justin Bieber und Kanye West zusammenarbeitete, bevor er überhaupt ein offizielles Studioalbum veröffentlichte. Folglich wurde der Künstler im Jahre 2017 auch mit dem Grammy für den besten Newcomer ausgezeichnet. Schließlich gelang es dem Rapper im Jahre 2019 dann auch, in der Welt des Mainstream Fuß zu fassen. „The Big Day“ ging in den Vereinigten Staaten auf den zweiten Platz der Verkaufslisten.

Platz 8: Nicki Minaj

Nicki Minaj
(c) Starfrenzy / Bigstock.com
Sonnenbrille auf, es glitzert! Nicki Minaj ist nicht nur die Verkörperung eines modernen Rap-Märchens, sondern gleichzeitig eine fleischgewordene, falsche Wimpern tragende Discokugel. Aber wer sollte dies der Musikerin aus Trinidad und Tobago verübeln, schließlich wird das Flexen in der Welt des Rap seit jeher groß geschrieben. Nicki wurde 2009 von Lil Wayne gesigned und verfolgt seitdem eine Karriere, die sie schnell zur 2010er Variante der legendären Lil‘ Kim aufsteigen ließ. Minaj ist die erste Rapperin, die in den Vereinigten Staaten gleichzeitig mit sieben Songs in den Charts vertreten war, sie hat mehr als 113 Millionen Tonträger verkauft und bislang zwei Nummer-1-Alben gelandet. Chapeau Nicki, du gehörst zu den besten deiner Art! Auch bei den Fans ist die Rapperin unverschämt beliebt und freut sich über mehr als 108 Millionen Follower auf Instagram.

Platz 9: 21 Savage

Screenshot: 21 Savage – Issa Movie (Official Trailer)
Sha Yaa Bin Abraham-Joseph ist in der Welt des Rap als „21 Savage“ berühmt. Der Brite, mit Wurzeln auf dem Inselstaat Dominica, wanderte als Jugendlicher zusammen mit seiner Familie in die USA aus, und schloss sich dort wenig später den gefürchteten „Bloods“ an. Das wir heute überhaupt in den Genuss der Musik des Rappers kommen, ist einem glücklichen Zustand geschuldet. Als 21 Savage im Jahr 2013 seinen 21. Geburtstag feierte, fing er sich sechs Kugeln ein und sprang dem Tod nur knapp von der Schippe. Glücklicherweise überlebte der Künstler den Zwischenfall und widmete sich fortan seiner professionellen Musikkarriere. Daraus resultierten drei Langspielplatten, die vor allem in der neuen Wahlheimat des gebürtigen Londoners zu Verkaufsschlagern wurden. So wurden zwei der drei Werke „Issa Album“ (2017) und „I Am > I Was“ (2018) mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Platz 10: J. Cole

J Cole
(c) kathclick / Bigstock.com
Ami-Rap made in Germany! J. Cole kommt nicht etwa aus der US-Metropole New York, sondern wuchs in „Mainhatten“ auf, welches sich bekanntermaßen im Bundesland Hessen befindet. Der Frankfurter, welcher der Spross einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Soldaten ist, kam 1985 zur Welt und wurde Ende der 00er Jahre von keinem geringeren als Jay-Z persönlich gesigned. Das hessische „Kerle“ brachte 2011 seine erste professionelle Platte auf den Markt, welche sich für den Newcomer ohne Umschweife zum riesigen finanziellen Erfolg entwickelte. „Cole World: The Sideline Story“ (2011) ging in den USA nicht nur auf die Eins, sondern erhielt dank mehr als einer Million verkaufter Exemplare auch gleich noch den Platin-Status. Dieses Kunststück gelang auch allen anderen Folgealben des Rappers, die zwischen den Jahren 2013 und 2018 auf den Markt kamen.

Platz 11: Childish Gambino

Donald Glover
(c) DFree / Bigstock.com
In erster Linie ist Donald Glover der Öffentlichkeit als Schauspieler bekannt. So war der US-Amerikaner unter anderem in den Filmen „The Lazarus Effect“ (2015), „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ (2015) und „Solo: A Star Wars Story“ (2018) zu sehen. Wenn es den Darsteller jedoch in den Stimmbändern juckt, dann schlüpft er in die Haut seines Alter Egos „Childish Gambino“. Seit 2008 tritt Glover also auch als Rapper in Erscheinung. Während sich die anfänglichen Werke des Künstlers eher Außerhalb unserer Wahrnehmung bewegten, gelang ihm im Jahre 2018 mit „This is America“ ein wahrer Sensations-Coup. Der Song befasst sich mit gesellschaftlich brisanten Themen und beschreibt das Leben eines dunkelhäutigen Amerikaners, der unter Vorurteilen und Waffengewalt zu leiden hat. Vor allem der zum Track gehörende Videoclip bescherte dem Werk eine immense Aufmerksamkeit. Dabei lohnt sich besonders ein zweiter Blick auf den Streifen, denn das Filmchen ist neben seiner drastischen Gewaltdarstellung auch voll von versteckten sozialkritischen Symbolen. „This is America“ konnte unter anderem vier Grammys gewinnen und sicherte sich den ersten Platz in den amerikanischen Charts.

Platz 12: Lil Wayne

Lil Wayne
(c) DFree / Bigstock.com
Lil Wayne ist ein wahrer Hip-Hop-Veteran und stand zu Beginn der 2010er Jahre bereits seit über einer Dekade auf der Bühne. Das neue Jahrzehnt stellte für den Rapper aus New Orleans jedoch die musikalische Wiedergeburt dar, weshalb er sein 2010 erschienenes Album auch passenderweise „Rebirth“ taufen sollte. Die Platte ergatterte dank der riesigen, kaufkräftigen Fangemeinde des Musikers den Goldstatus und stellt indes nur einer von zwei Veröffentlichungen des Jahres dar. Auch „I Am Not A Human Being“ wurde von den Anhängern Lil Waynes bis zur goldenen Schallplatte gekauft. Damit stehen die Werke stellvertretend für den unnachahmlichen Werdegang des Artist, der bereits im Jahr 1999 seinen Anfang nahm und bis heute kontinuierlich fortgeführt wird. Der Grillz und Knasttränen tragende Dwayne Michael Carter Junior darf sich über insgesamt rund 159 Millionen verkaufter Einheiten freuen.

Platz 13: Travis Scott

Travis Scott
(c) Sony Music
Obwohl Travis Scott ein gebürtiger Texaner ist, verbrachte er seine jugendlichen Tage nicht mit Lassoschwingen und Bullenreiten. Stattdessen widmete sich der Junge Jaques Webster II seiner wahren Leidenschaft und veröffentlichte bereits vor seinem 18. Geburtstag seine erste EP. In der Hoffnung, in der Metropole Los Angeles seinen Durchbruch zu schaffen, zog es Travis in die Stadt der Engel, wo er schon bald auf seine Vorbilder Kanye West und T.I. Treffen sollte. Die neuen Kontakte sollten sich als überaus nützlich erweisen und führten dazu, dass der Newcomer schon bald gemeinsam mit Meek Mill und Jay-Z im Studio stand.

2015 folgte das erste Studioalbum des Artists. „Rodeo“ konnte sich auf dem dritten Rang der amerikanischen Charts platzieren und wurde über eine Millionen Mal verkauft. Diesem Erfolg stehen die beiden nachfolgenden Werke in nichts nach. Auch „Birds in the Trap Sing McKnight“ (2016) und „Astroworld“ (2018) wurden millionenfach an den Mann gebracht und bestiegen zudem den Thron der nationalen Hitlisten.

Platz 14: XXXTentacion


Das Leben des US-Amerikaners Jahseh Dwayne Ricardo Onfroy sollte ein viel zu frühes Ende nehmen. Seinen Fans bleibt der Künstler als XXXTentacion wohl für immer im Herzen erhalten. Der 1998 geborene Künstler hatte während seines jungen Lebens schon einiges auf dem Kerbholz, und wurde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt.

Seine ersten Veröffentlichungen erschienen noch exklusiv auf Soundcloud, bevor mit „17“ (2017) das erste offizielle Studioalbum des Rappers erschien. Die Platte erreichte den zweiten Platz der amerikanischen Charts und wurde mit Doppelplatin geehrt. Die Folgetitel „?“ (2018) und der posthum erschienene Titel „Skins“ (2018) führten ebenfalls zu großen finanziellen Erfolgen. Am 18. Juni 2018 wurde der Künstler, der zu seinen Lebzeiten immer wieder im Gefängnis saß, von mehreren Tätern überfallen und erschossen.

Platz 15: Cardi B

Rapperin Cardi B 2019
(c) cvanwagoner / Bigstock.com
Belcalis Marlenis Almanzar erblickte am 11. Obtober 1992 in der Bronx von New York das Licht der Welt. Die Künstlerin hat sowohl Wurzeln in Trinidad und Tobago, als auch in der Dominikanischen Republik. Bevor sie ihre Musik in die Hüllen von CD packte, ließ der spätere Weltstar zunächst einmal die eigenen fallen, und arbeitete unter anderem als Stripperin. Dank der Social Media Plattformen Vine und Instagram, auf denen Cardi B immer wieder ihre Videos hochlud, erfuhr die US-Amerikanerin einiges an Aufmerksamkeit. 2018 nahm die ehemalige Reality-TV-Teilnehmerin ihr erstes und bislang einziges Studioalbum auf, nachdem sie zuvor bereits einige Mixtapes produziert hatte. Das Erstlingswerk „Invasion of Privacy“ der Rapperin stieg direkt auf dem ersten Platz der amerikanischen Charts ein und sollte später den Dreifachplatin-Status erreichen.

Platz 16: Wiz Khalifa

Wiz Khalifa
(c) Debby Wong / Bigstock.com
Wiz Khalifa stammt aus der amerikanischen Stadt Pittsburgh und erhielt im Jahr 2007 seinen ersten Plattenvertrag, nachdem Warner Bros. Records auf das Talent des Künstlers aufmerksam wurde. Der Grund, der das Interesse der Label-Bosse weckte, war das erste Album des Artists („Show and Prove“) welches bereits ein Jahr zuvor auf der Bildfläche erschien.

Nachdem der Rapper 2010 zu Atlantic Records wechselte, erschien sein bislang einprägsamster Hit „Black & Yellow“. Der Track, der aufgrund seines Namens wohl jeden Fan von Borussia Dortmund in Verzückung versetzen dürfte, schaffte den Sprung auf den ersten Platz der Charts in den Vereinigten Staaten. Das Stück wurde rund 2,3 Millionen Mal zu Geld gemacht und genießt bis heute einen großen popkulturellen Einfluss. Die kommerziell erfolgreichste Single des Rappers ist mit fast 15 Millionen Verkäufen jedoch „See You Again“ aus dem Jahr 2015, welches dem kurz zuvor tödlich verunglückten „Fast & Furious“-Star Paul Walker gewidmet wurde. Aufgrund seiner hohen Verkaufszahlen konnte der Track gar den Diamant-Status erreichen. Zusammengerechnet fand Wiz Khalifa fast 72 Millionen Abnehmer für seine insgesamt sieben Studioalben.

Platz 17: Danny Brown


Danny Brown stammt aus der Autostadt Detroit und begann seine musikalische Laufbahn als Mitglied der Rap-Crew „Reser’vor Digs“. Die Gruppe begann bereits zu Beginn der 00er Jahre damit, ihre Musik auf Band festzuhalten, schaffte es aber nicht, einen Deal mit einem finanzkräftigen Label einzufädeln.

Auch die Solokarriere des 1981 geborenen Künstlers war zunächst nicht von Ruhm begleitet. Es dauerte bis zum Jahr 2010, als der Artist schlussendlich doch bei einem großen Label landen konnte und fortan für „A-Trak“ das Mikrofon in die Hand nahm. Sein Debütalbum „XXX“, welches im Jahr 2011 auf den Markt kam, stieß in der Fachwelt auf eine außerordentlich positive Resonanz. So wurde es unter anderem vom Magazin „Spin“ zum besten Rap-Album der vergangenen zwölf Monate gekürt. Zwei Jahre später schaffte der Rapper dann auch endlich den Sprung in die Charts, als sich die Platte „Old“ auf dem 18. Platz der Hitlisten etablieren konnte. „Atrocity Exhibition“ erreichte in den Mainstream Charts zwar nur noch den 77. Rang, innerhalb der spezifischen Rap-Hitlisten sicherte sich das Werk allerdings den fünften Platz. Das am 4. Oktober 2019 erschienene „U Know What I’m Sayin?“ belegt derzeit Rang 134 der amerikanischen Verkaufslisten.

Platz 18: Mac Miller

Mac Miller
(c) Brick Stowell / WMG
Wie auch XXXTentacion verließ Mac Miller schon viel zu früh unsere Welt. Der Rapper wurde gerade einmal 26 Jahre alt und starb am 7. September 2018, nachdem er zuvor einen tödlichen Cocktail aus Alkohol, Schmerztabletten und anderen Drogen konsumiert hatte.

Zu seinen Lebzeiten hatte sich der Musiker aus Pittsburgh in der Rap-Szene einen großen Namen gemacht. Die Karriere des US-Amerikaners begann im Jahr 2010, als er von Rostrum Records gesigned wurde, zu dessen Mitgliedern auch schon Macs Kumpel Wiz Khalifa zählte. Nachdem Mac Miller einige Mixtapes aufgenommen hatte, wurde es 2011 Zeit, dass erste offizielle Studioalbum des Künstlers in die Läden zu bringen. „Blue Slide Park“ avancierte zum Kassenschlager, ging in den USA auf die Eins und wurde zudem mit der goldenen Schallplatte geehrt. Vor seinem Tod sollte der Artist, der im zivilen Leben auf den Namen Malcolm James McCormick hörte, noch vier weitere Langspielplatten aufnehmen, die sich allesamt zwischen dem zweiten und vierten Platz der nationalen Verkaufslisten einordnen konnten.

Platz 19: Kid Cudi

Kid Cudi
(c) Nabil Elderkin / Universal Music
Nachdem Kid Cudi, der eigentlich Scott Ramon Seguro Mescudi heißt, bereits von Kanye West gepusht wurde, begann der US-Amerikaner im Jahr 2009 damit, seine eigene erfolgreiche Karriere als Solokünstler einzuläuten. „Day ’n‘ Nite“ schallte durch wohl jeden angesagten Club auf unserem Globus und ist uns bis zum heutigen Tage im Ohr hängengeblieben. In den 2010er Jahren nahm der Rapper fünf weitere Alben auf, von denen das 2013 erschienene „Indicud“ sowohl charttechnisch, als auch hinsichtlich seiner Verkaufszahlen das erfolgreichste war. Die Platte erreichte nicht nur den zweiten Platz in den USA, sondern sicherte sich obendrein den Goldstatus. Das letzte Werk des Künstlers erschien im Jahr 2016. „Passion, Plain & Demon Slayin’“ verpasste eine Platzierung innerhalb der Top 10 jedoch denkbar knapp.

Platz 20: Tyga

Tyga
(c) kathclick / Bigstock.com
Rack city b*tch, rack rack city b*tch! Kaum ein Künstler wird so sehr mit einer einzigen Line aus seinen Songs verbunden wie der US-amerikanische Tyga. Der soeben zitierte Auszug aus „Rack City“ verhalf dem Artist im Jahre 2009 zum Durchbruch. Heute ist der Musiker stolzer Besitzer eines eigenen Labels, und führt darüber hinaus auch eine eigene Modekette. Fans von Tyga freuen sich über sieben Alben ihres Idols, von denen „Carless World: Rise of the Last King“ (2012) mit dem vierten Platz in den amerikanischen Charts den größten Erfolg des Musikers darstellt.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de