Die 115 erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten

Niemand hat auf die Qualität und somit auch auf den Erfolg eines Filmes mehr Einfluss als der Regisseur, heißt es gemeinhin. Da ist es auch nur fair, den (kommerziellen) Erfolg eines Regisseurs an den Einnahmen seiner Filme zu bemessen, wobei man immer bedenken sollte, dass Filme heute mehr Geld einspielen als noch vor 20 Jahren, was sich, wie du sehen wirst, auch in unserer Liste der erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten niederschlägt.

Die kommerziell erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten:

Hinweis: Als Grundlage für unsere Liste der erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten wurden die Einspielergebnisse an den Kinokassen als Kriterium verwendet.

01. Steven Spielberg

Weltweites Einspielergebnis: 10,6 Milliarden US-Dollar (36 Filme)

Der wenig überraschend erfolgreichste Regisseur der Filmgeschichte, Steven Spielberg, spielte mit seinen sage und schreibe 36 Spielfilmen alles in allem 10,648 Milliarden USD ein.

Das sind im Schnitt zwar „nur“ 292,8 Millionen USD pro Film, aber die schiere Menge an Blockbustern, bei denen Spielberg Regie führte, macht am Ende halt doch einiges aus.

Sein erfolgreichster Film ist mit Einnahmen von 1,045 Milliarden USD natürlich der Kultklassiker „Jurassic Park“. Auf Platz zwei folgt mit deutlichem Abstand „E.T. – Der Außerirdische“ mit einem weltweiten Einspielergebnis von 797 Millionen US-Dollar.

Spielberg war fünfzehnmal für den Oscar nominiert und gewann ihn davon zweimal – einmal für „Schindlers Liste“ und dann noch für „Der Soldat James Ryan“.

Weitere wichtige Filme, bei denen Spielberg Regie führte, waren etwa „Minority Report“, „Der Weiße Hai“, „Lincoln“ und die „Indiana Jones“-Filme, die er mit seinem Freund George Lucas realisierte.

02. Anthony und Joe Russo

Weltweites Einspielergebnis: 6,8 Milliarden US-Dollar (9 Filme)

Die Brüder Anthony und Joseph Russo führen den Großteil ihrer Arbeit gemeinsam durch und arbeiten als Regisseure, Produzenten, Drehbuchautoren und Schauspieler.

Die Russo-Brüder sind vor allem dafür bekannt, dass sie bei vier Filmen des Marvel Cinematic Universe Regie führten: „Captain America: The Winter Soldier“ (2014), „Captain America: Civil War“ (2016), „Avengers: Infinity War“ (2018) und „Avengers: Endgame“ (2019). Unter diesen war „Endgame“ weltweit mit über 2,798 Milliarden Dollar lange Zeit der kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten.

Neben ihrer Arbeit für Marvel sind die Brüder auch für ihre Arbeit an der Comedy-Serie „Arrested Development“, für die sie einen Emmy Award erhielten und „Community“ bekannt.

Die Brüder führten in neun Spielfilmen Regie und generierten für ihre Auftragsgeber 6,843 Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen. Das sind im Schnitt stolze 760 Millionen USD pro Film.

03. Peter Jackson

Weltweites Einspielergebnis: 6,5 Milliarden US-Dollar (15 Filme)

Mit seinen sechs Tolkien-Verfilmungen schafft es Peter Jackson bequem auf Platz drei der kommerziell erfolgreichsten und – manche würden sagen – besten Regisseure aller Zeiten.

Der erfolgreichste seiner Filme ist mit Einnahmen von 1,141 Milliarden USD „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“. Aber auch die anderen Teile von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ nahmen um die eine Milliarde USD ein – der am wenigsten erfolgreiche unter ihnen war mit 887,2 Millionen USD „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“.

Bevor der Neuseeländer Jackson mit „Der Herr der Ringe“ zu einem der meist gefeierten Regisseure aller Zeiten aufstieg, war er vor allem für Low-Budget-Horrorfilme mit parodistischen Elementen wie „Bad Taste“ oder „Braindead“ bekannt.

Im Laufe seiner Karriere führte Jackson bei 15 Filmen Regie und spielte mit ihnen insgesamt 6,536 Milliarden USD ein. Wenn man das auf einen Film umrechnet, entspräche das im Schnitt 435 Millionen USD.

Peter Jackson ist zudem dreifacher Oscarpreisträger. Alle drei Trophäen gewann er für „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ und zwar in den Kategorien Beste Regie, Bester Film und Bestes adaptiertes Drehbuch.

04. James Cameron

Weltweites Einspielergebnis: 6,5 Milliarden US-Dollar (14 Filme)

Kommen wir nun zur wohl polarisierenden Personalie auf unserer Liste: James Cameron. Für die einen ist er einer der besten Regisseure aller Zeiten, für die anderen Sinnbild für die Kommerzialisierung des Films. James Cameron führte bei zwei der finanziell erfolgreichsten Filmen aller Zeiten Regie: „Titanic“ (weltweites Einspielergebnis: 2,187 Milliarden US-Dollar) und „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (weltweites Einspielergebnis: 2,788 Milliarden USD).

Für Titanic wurde Cameron in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bester Schnitt jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet. Ein weiteres geistiges Kind Camerons sind die Terminator-Filme. Im Laufe seiner Karriere führte Cameron bei 14 Filmen Regie und spielte mit ihnen insgesamt 6,525 Milliarden USD ein. Auf einen Film umgerechnet sind das im Schnitt 466 Millionen US-Dollar.

Cameron schreibt übrigens die Drehbücher zu vielen seiner Filme selbst.

05. Michael Bay

Weltweites Einspielergebnis: 6,49 Milliarden US-Dollar (16 Filme)

Wenn es auf der Leinwand explodiert, hat Michael Bay Regie geführt. Ja, Explosionen und ganz allgemein imposante Actionfilme mit großen Materialschlachten sind das Markenzeichen des erfolgreichen Regisseurs. Bei den Kritikern hat er hingegen weniger Erfolg und wurde zweimal mit der Goldenen Himbeere ausgezeichnet, worauf Michael Bay selbst gelassen reagierte: „Ich mache Filme für Jungs im Teenageralter. Oje, was für ein Verbrechen.“

Bay führte bei 16 Filmen Regie und spielte mit ihnen insgesamt 6,495 Milliarden US-Dollar ein, was im Schnitt 405 Millionen US-Dollar Einnahmen pro Filme entspräche.

Besonders erfolgreich ist Bay mit der Transformers-Filmreihe, denn deren fünf Teile sind auch Bays fünf erfolgreichste Filme. Am erfolgreichsten war „Transformers 3“ mit weltweiten Einnahmen von 1,124 Milliarden US-Dollar. Neben seiner Regietätigkeit trat Bay bei unzähligen Filmen als Produzent in Erscheinung.

06. David Yates

Weltweites Einspielergebnis: 6,3 Milliarden US-Dollar (10 Filme)

David Yates ist ein Name, auf den die meisten vermutlich mit einem großen Fragezeichen reagieren, denn er gehört nicht gerade zu den großen Starregisseuren, die stets in aller Munde sind. Wobei hat er also Regie geführt, um so erfolgreich zu sein? Die Antwort: Harry Potter. David Yates führte bei den letzten vier Harry Potter-Filmen Regie. Darüber hinaus ist er Regisseur der Harry Potter-Prequel-Reihe: „Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ und „Fantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“. Zusammen mit „Legend of Tarzan“ bringt Yates es so auf 10 Spielfilme, die zusammen 6,3 Milliarden US-Dollar eingespielt haben.

Der erfolgreichste seiner Filme war mit 1,342 Milliarden USD „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“.

07. Christopher Nolan

Weltweites Einspielergebnis: 4,9 Milliarden US-Dollar (13 Filme)

Christopher Nolan machte sich erfolgreich mit Thrillern wie „Memento“ und „Insomnia – Schlaflos“ einen Namen, ehe er mit der Dark Knight-Trilogie, seiner Adaption der Batman-Comicreihe, in die A-Liste der Hollywoodregisseure aufstieg.

„The Dark Knight Rises“ ist mit einem weltweiten Einspielergebnis von 1,085 Milliarden USD auch sein kommerziell erfolgreichster Film. Der Erfolg, den er mit seinen Batman-Filmen hatte, machte andere Big-Budget-Produktionen wie „Inception“ oder „Interstellar“ möglich.

Alles in allem hat Nolan mit nur 13 Spielfilmen 4,955 Milliarden US-Dollar eingespielt. Im Schnitt waren das satte 381 Millionen USD pro Film.

Christopher Nolan war fünfmal für den Oscar nominiert, gewann den Preis bislang aber kein einziges Mal.

08. J.J. Abrams

Weltweites Einspielergebnis: 4,6 Milliarden US-Dollar (6 Filme)

J. J. Abrams wurde bekannt für seine Arbeit in den Genres Action, Drama und Science Fiction. Abrams schrieb oder produzierte unter anderem Filme wie „Armageddon“ (1998), „Cloverfield“ (2008), „Star Trek“ (2009), „Star Wars: The Force Awakens“ (2015) und „Star Wars: The Rise of Skywalker“ (2019).

Zu seiner Arbeit als Regisseur gehört „Mission: Impossible III“ (2006), „Star Trek“ (2009), „Super 8“ (2011) und „Star Trek Into Darkness“ (2013). Außerdem führte er bei den neuen Star Wars-Filmen „The Force Awakens“ und „The Rise of Skywalker“ ebenfalls Regie.

Der Film „Star Wars: The Force Awakens“ steht derzeit auf Platz 3 der kommerziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Abrams hat auch zahlreiche Fernsehserien geschaffen, darunter „Felicity“, „Alias“, „Lost“ und „Fringe“.

Insgesamt führte er bei sechs Kinofilmen Regie, die zusammen 4,648 Milliarden US-Dollar eingespielt haben. Das sind im Schnitt 774 Millionen US-Dollar pro Film.

09. Tim Burton

Weltweites Einspielergebnis: 4,4 Milliarden US-Dollar (19 Filme)

Tim Burton ist bekannt für seine dunklen und exzentrischen Horror- und Fantasy-Filme wie „Beetlejuice“ (1988), „Edward Scissorhands“ (1990), „Sleepy Hollow“ (1999), „Dark Shadows“ (2012) und „Frankenweenie“ (2012). Er ist auch für Blockbuster-Filme bekannt, wie die Abenteuer-Komödie „Pee-wee’s Big Adventure“ (1985), die Superhelden-Filme „Batman“ (1989) und deren erste Fortsetzung „Batman Returns“ (1992), den Sci-Fi-Film „Planet der Affen“ (2001), das Fantasy-Drama „Big Fish“ (2003), der Abenteuerfilm „Charlie und die Schokoladenfabrik“ (2005) und der Fantasy-Film „Alice im Wunderland“ (2010).

Insgesamt 19 seiner Filme wurden in den Kinos gezeigt, die weltweit insgesamt 4,413 Milliarden US-Dollar eingespielt haben. Das sind im Schnitt pro Film 232 Millionen US-Dollar.

10. Ridley Scott

Weltweites Einspielergebnis: 4,3 Milliarden US-Dollar (31 Filme)

Mit 31 Filmen ist Ridley Scott einer der produktivsten Regisseure auf dieser Liste. Zu seinen zahlreichen Arbeiten zählen unter anderem „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ und dessen Prequels, „Blade Runner, 1492 – Die Eroberung des Paradieses“, „Gladiator und Königreich der Himmel“.

Insgesamt bringen es Scotts Filme auf weltweite Einnahmen von 4,366 Milliarden US-Dollar und somit im Schnitt 140 Millionen USD pro Film.

Seinen kommerziell größten Erfolg feierte Ridley Scott mit „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“, der weltweit 630,2 Millionen US-Dollar einspielte.

Ridley Scott war je vier Mal für den Oscar und den Golden Globe nominiert, gewann aber nie eine der begehrten Trophäen. Ferner hat Scott den Ruf eines ökonomischen Regisseurs, weil er in der Regel mit einem Drittel der Drehtage im Vergleich zu den meisten seiner Kollegen auskommt.

11. Robert Zemeckis

Weltweites Einspielergebnis: 4,3 Milliarden US-Dollar (22 Filme)

Robert Zemeckis gehört zu den wenigen Regisseuren, bei denen kommerzieller Erfolg und Kritikerlob Hand in Hand gehen, denn sein mit 677,9 Millionen US-Dollar weltweiten Einnahmen finanziell erfolgreichster Film brachte ihm auch einen Oscar ein: „Forrest Gump“.

Einen Namen machte sich Zemeckis vor allem mit der „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, für die er auch die Drehbücher verfasste. In jüngerer Zeit war er außerdem für mit Performance-Capturing-Verfahren animierte Trickfilme wie „Der Polarexpress“, „Die Legende von Beowulf“ und Disneys „Eine Weihnachtsgeschichte“ verantwortlich.

Im Laufe seiner Karriere führte Zemeckis bei 22 Spielfilmen Regie und spielte mit ihnen insgesamt 4,358 Milliarden US-Dollar ein – also im Schnitt 198 Millionen pro Film.

Weitere Filme, bei denen Zemeckis Regie führte, sind etwa „Contact“, „Cast Away – Verschollen“ und „Falsches Spiel“ mit Roger Rabbit.

12. Jon Favreau

Weltweites Einspielergebnis: 4,3 Milliarden US-Dollar (9 Filme)

Jonathan Favreau ist nicht nur Regisseur sondern auch Schauspieler, Produzent und Drehbuchautor. Favreau spielte unter anderem die Hauptrolle in den Filmen „Rudy“ (1993), „Swingers“ (1996), „The Replacements“ (2000), „Daredevil“ (2003), „The Break-Up“ (2006), „All Inclusive“ (2009) und Chef (2014).

Außerdem ist er für die Regie bei den Filmen „Elf“ (2003) und „Zathura: A Space Adventure“ (2005), „Cowboys & Aliens“ (2011), „Das Dschungelbuch“ (2016) und „Der König der Löwen“ (2019) verantwortlich.

Favreau war im Marvel Cinematic Universe als Regisseur, ausführender Produzent und in den Hauptrollen als Happy Hogan in den Filmen „Iron Man“ (2008) und „Iron Man 2“ (2010) sowie als ausführender Produzent und/oder als Happy Hogan in „The Avengers“ (2012), „Iron Man 3“ (2013), „Avengers: Age of Ultron“ (2015), „Avengers: Infinity War“ (2018), „Avengers: Endgame“ (2019) und Spider-Man: Far From Home (2019) tätig.

Seine neun Filme, bei denen er Regie geführt hat, haben 4,316 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen eingespielt. Das sind pro Film im Schnitt 479 Millionen US-Dollar.

13. Ron Howard

Weltweites Einspielergebnis: 4,3 Milliarden US-Dollar (33 Filme)

Der zweifache Oscarpreisträger (Beste Regie und Bester Film für „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“) Ron Howard ist auch kommerziell sehr erfolgreich. Sein mit 260 Millionen USD in den USA erfolgreichster Film „Der Grinch“ konnte international wenig überzeugen und spielte im Ausland nur 85 Millionen USD ein.

Genau umgekehrt lief es bei seinem international erfolgreichsten Film „The Da Vinci Code – Sakrileg“, denn der lotste in den USA nur Kinogänger im Wert von 217,5 Millionen US-Dollar an die Kassen, brachte im Ausland aber satte 540,7 Millionen USD ein, was einem weltweiten Einspielergebnis von 758,2 Millionen US-Dollar entspricht.

Insgesamt hat Ron Howard bei 33 Filmen Regie geführt, zu denen etwa „Solo: A Star Wars Story“, „Apollo 13“ und „Frost/Nixon“ zählen. Zusammen spielten alle Filme Howards weltweit 4,300 Milliarden US-Dollar ein, was einem durchschnittlichen Einspielergebnis von 130 Millionen USD entspricht.

14. Sam Raimi

Weltweites Einspielergebnis: 4,2 Milliarden US-Dollar (15 Filme)

Sam Raimi startete als Low-Budget-Horrorfilmemacher, stieg aber schnell mit dem Kultklassiker „The Evil Dead“ (1981) und den beiden kurz darauf folgenden Fortsetzungen zu einer Berühmtheit auf. Sein Erfolg setzte sich in den 1980er und 1990er Jahren fort.

Im Jahr 2002 wagte Raimi einen unerwarteten Vorstoß in die Welt der Blockbuster, als er für Sony Pictures Entertainment die Regie bei „Spider-Man“ übernahm, der zu einem der umsatzstärksten Filme aller Zeiten wurde. Anschließend führte er bei zwei weiteren erfolgreichen Teilen dieser Reihe Regie, bevor er sich anderen Projekten wie „Die fantastische Welt von Oz“ (2013) zuwandte.

Sein kommerziell erfolgreichster Film „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ erschien 2022 und spielt weltweit über 950 Millionen US-Dollar ein. Im Durchschnitt spielten seine 15 Filme weltweit 284 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.

15. Chris Columbus

Weltweites Einspielergebnis: 4 Milliarden US-Dollar (18 Filme)

Chris Columbus ist sicher nicht der erste Name, der einem in den Sinn kommt, wenn man an kommerziell besonders erfolgreiche Regisseure denkt, doch haben seine Filme zusammen weltweit 4,078 Milliarden US-Dollar eingenommen, was bei 18 Filmen, bei denen Columbus Regie führte, im Durchschnitt 226 Millionen US-Dollar pro Film entspricht.

Obwohl Columbus nach der Arbeit an den ersten beiden Harry Potter-Filmen bei den Percy Jackson-Verfilmungen auf älteren Darstellern bestand, weil er nicht wieder mit Kindern arbeiten wollte, ist Columbus doch für kindgerechte Komödien und Kinderfilme bekannt.

Zu seinen frühen Erfolgen zählen so etwa „Kevin – Allein zu Haus“, „Kevin – Allein in New York“ und „Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen“ mit Robin Williams in der Titelrolle.

Die Harry Potter-Filme sind – wenig überraschend – auch seine erfolgreichsten Filme. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ spielte weltweit 974,8 Millionen USD ein und „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ 879 Millionen US-Dollar. Columbus war aber auch als Drehbuchautor aktiv und verfasste unter anderem die Drehbücher zu „Gremlins – Kleine Monster“, „Gremlins 2 – Die Rückkehr der kleinen Monster“, „Die Goonies“ (die Geschichte stammte von Regiekollege Steven Spielberg) und „Verrückte Weihnachten“.

16. Roland Emmerich

Weltweites Einspielergebnis: 4 Milliarden US-Dollar (15 Filme)

Roland Emmerich ist ein deutscher Filmemacher, der für seine Arbeit in den Genres Science-Fiction und Katastrophenfilm internationale Anerkennung erlangt hat. Bekannt wurde er durch „Independence Day“ (1996), der zu einem der umsatzstärksten Filme aller Zeiten wurde. Seitdem hat Roland noch mehrere andere Blockbuster wie „10.000 BC“ (2008) und „2012“ (2009) gedreht.

Seine 15 Filme haben an den Kinokassen 4,015 Milliarden US-Dollar eingespielt. Das sind im Durchschnitt 267 Millionen USD pro Film.

17. Jon Watts

Weltweites Einspielergebnis: 3,9 Milliarden US-Dollar (5 Filme)

Jon Watts‘ erster Spielfilm war „Clown“ (2014), der bei den Kritikern allerdings wenig Begeisterung auslöste. Sein zweiter Spielfilm „Cop Car“ (2015) feierte auf dem Sundance Film Festival Premiere und brachte ihm einige Nominierungen ein.

Nach diesem Erfolg führte Jon Watts bei Spider-Man: Homecoming (2017) Regie; der Film wurde zu einem der weltweit umsatzstärksten Superheldenfilme aller Zeiten! Anschließend führte er auch bei den Fortsetzungen „Far From Home“ (2019) und „No Way Home“ (2021) Regie. Fans und Kritiker feierten die Filme, weil sie eine einzigartige Mischung aus Humor, Actionsequenzen und herzerwärmenden Momenten zwischen den Charakteren bieten.

Im Durchschnitt spielten seine fünf Filme 784 Millionen US-Dollar im Kino ein.

18. James Wan

Weltweites Einspielergebnis: 3,7 Milliarden US-Dollar (12 Filme)

James Wan ist ein in Australien geborener Filmemacher, der bemerkenswerte Erfolge in der Unterhaltungsindustrie erzielt hat. Seine Karriere begann mit einer Reihe von Low-Budget-Horrorfilmen wie „Saw“ und „Insidious“, die ihm für ihren innovativen Einsatz von spannungsgeladenen Erzähltechniken viel Lob einbrachten.

Danach führte er bei mehreren Blockbuster-Actionfilmen Regie, darunter „Furious 7“ und „Aquaman“, die beide weltweit über 1 Milliarde Dollar an den Kinokassen einspielten.

Im Durchschnitt spielen seine Filme rund 310 Millionen US-Dollar ein.

19. Bryan Singer

Weltweites Einspielergebnis: 3,7 Milliarden US-Dollar (10 Filme)

Von frühen Erfolgen wie „Die üblichen Verdächtigen“ (1995) bis hin zu neueren Blockbustern wie „X-Men: Days of Future Past“ (2014) hat er immer wieder ein unheimliches Talent für fesselnde Geschichten bewiesen, die das Publikum auf der ganzen Welt fesseln.

Sein letzter großer Film „Bohemian Rhapsody“ (2018) spielte weltweit über 910 Millionen US-Dollar ein. Im Durchschnitt dürfen sich Filmstudios, wenn sie mit Singer zusammenarbeiten, auf einen Umsatz pro Film von 371 Millionen US-Dollar freuen.

20. Pierre Coffin

Weltweites Einspielergebnis: 3,7 Milliarden US-Dollar (4 Filme)

Pierre Coffin ist ein französischer Animationsfilmer, Regisseur und Synchronsprecher, der eine glänzende Karriere in der Animationsbranche hinter sich hat. So führte er unter anderem bei den Filmen „Ich – Einfach unverbesserlich“ (2010), „Minions“ (2015) und „Sing!“ (2016) Regie. Seine Arbeit bei Illumination Entertainment brachte ihm 2013 eine Oscar-Nominierung für den besten animierten Spielfilm „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ ein.

Im Durchschnitt spielen seine Animationsfilme rund 927 Millionen US-Dollar ein.

Weitere erfolgreiche Regisseure sind:

Du bist überrascht von einigen Platzierungen? Ja, einige Regisseure, die gemeinhin zu den Besten ihrer Zunft gezählt werden, sind trotz ihres großen Könnens kommerziell nicht so erfolgreich, wie man erwarten sollte. Obwohl George Lucas die äußerst erfolgreiche Star Wars-Reihe zu verantworten hat und bei vier Teilen selbst Regie führte, bringt er es nur auf Platz 22. Kultregisseur Quentin Tarantino schafft es gerade einmal auf Platz 70. Noch sehr viel weiter abgeschlagen sind die bereits verstorbenen Meisterregisseure Stanley Kubrick (Platz 444) und Alfred Hitchcock.