Ryan Gosling ist ein wahres Multitalent! Der Kanadier ist nicht nur als Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Musiker bekannt, er ist obendrein noch reich, berühmt und unverschämt gutaussehend.
Spätestens seitdem Gosling im Jahre 2016, zusammen mit Emma Stone, im Filmmusical „La La Land“ trällernd über den Bildschirm schwebte, liegt die Frauenwelt dem charismatischen Dreitagebart-Träger zu Füßen. Heute zählt Ryan Gosling zu den gefragtesten Darstellern in ganz Hollywood. Schätzungen besagen, dass der 38-jährige über ein saftiges Vermögen in Höhe von 70 Millionen US-Dollar verfügt! Wie sich das Einkommen des Frauenschwarms zusammensetzt, wie viel Geld der Schauspieler mit seinen Filmen verdient und wie das einstige Problemkind zum Superstar mutierte, führen wir euch im heutigen Bericht vor Augen.
Von der Sonderschule in den „Mickey Mouse Club“
Ryan Thomas Gosling wurde am 12. November 1980 in London geboren. Da es sich hierbei jedoch nicht um die britische Hauptstadt, sondern um dessen kanadisches Pendant handelt, ist seine Heimatflagge jene mit dem großen Ahornblatt und nicht etwa der Union Jack.
Von dem vielen Geld und dem Luxus, der ihm heutzutage zuteil wird, konnte Gosling während seiner Kindheit nur träumen. Der Schauspieler wurde während seiner Schulzeit massiv gemobbt und misshandelt. Seine Lehrer hielten ihn für zu dumm und schickten ihn kurzerhand in eine Klasse für geistig zurückgebliebene Kinder. Nachdem sich Gosling auf Anraten seiner Mutter endlich gegen seine Peiniger zur Wehr gesetzt hatte, unterrichtete ihn seine Mama fortan an zu Hause.
Der kleine Ryan wusste schon früh, dass seine Leidenschaft dem Rampenlicht galt und so bewarb er sich 1989 um einen Platz im beliebten „Mickey Mouse Club“ – mit Erfolg. Er bekam die Rolle des „Mouseketeer“ und arbeitete fortan zwei Jahre lang zusammen mit Justin Timberlake, Britney Spears und Christina Aguilera.
Wirklich reich dürfte Gosling zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewesen sein, aber darum ging es bei der Show auch gar nicht. Die Sendung galt für Kinder und Jugendliche als aussichtsreiches Sprungbrett für den Schritt in eine große TV-Karriere. Wie wir heute wissen, sollte dieser Sprung auch dem Kanadier gelingen.
Der Sprung auf die Leinwand
Nachdem er in einigen Fernsehformaten mitgewirkt hatte, bekam Gosling für seine Rolle eines jüdischen Neonazi in „Inside a Skinhead“ (2001) internationale Beachtung. Es folgten Rollen an der Seite von Hollywood-Ikone Sandra Bullock („Mord nach Plan“; 2002) und Kevin Spacey („State of Mind“; 2003).
Der richtige Durchbruch war Ryan Gosling dann mit der Hauptrolle in „Half Nelson“ (2006) vergönnt. Die Verkörperung eines drogensüchtigen Lehrers brachte dem Kanadier gar eine Oscar-Nominierung ein. Für die Dreharbeiten des Independent-Films bekam Gosling allerdings gerade einmal 1.000 $ pro Woche. Ein geradezu bescheidenes Einkommen, doch die Zeit für ein dickes Vermögen sollte noch kommen.
Für seine Rolle in „Das perfekte Verbrechen“ (2007) hat der Kanadier mit 1.000.000 $ schon deutlich mehr Geld verdient. Ab diesem Zeitpunkt dürfte Ryan Gosling bei den Vertragsverhandlungen am längeren Hebel gesessen haben, was sich auch in seinem stetig steigenden Einkommen widerspiegelt: Das 2010 erschienene Liebesdrama „Blue Valentine“ stockte das Vermögen des Darstellers um satte 9.700.000 US-Dollar auf! Allerspätestens ab diesem Zeitpunkt, dürfte man Ryan Gosling also als reich bezeichnet haben.
2013 konnte er sich über Gewinne in Höhe von 779.000 $ freuen, als er in der französisch-dänischen Produktion „Only God Forgives“ als „Julian Thompson“ besetzt wurde. Einen satten Sprung nach vorne machte sein Vermögen dann drei Jahre später, als sein Einkommen für „The Nice Guys“ rund 7 Millionen Dollar betrug. Auch wenn die Gage für den Kassenschlager „La La Land“ nicht öffentlich gemacht wurde, geht die Fachwelt davon aus, dass Ryan Gosling an diesem Film bislang am meisten in seiner Karriere verdient hat.
Weitere bedeutende Werke in seiner Filmografie sind „Wie ein einziger Tag“ (2004), „Crazy, Stupid, Love.“ (2011), „The Place Beyond the Pines“ (2012) und „Gangster Squad“ (2013). Laut „Forbes“ hat sich das private Vermögen von Ryan Gosling zwischen den Jahren 2015 und 2016 von 30 Millionen US-Dollar auf rund 60 Millionen US-Dollar verdoppelt.
Über den Tellerrand hinaus & „Gosling Gate“
Aktuell ist der Darsteller in der Rolle des „Neil Armstrong“ im Historienfilm „Aufbruch zum Mond“ zu sehen. Der Streifen behandelt die erste bemannte Mondlandung im Jahre 1969. Die Schauspielerei ist jedoch nicht das einzige Standbein, mit dem Ryan Gosling sein Einkommen verdient.
Der Kanadier gab 2014 mit „Lost River“ sein Regiedebüt. Seit dem Jahr 2004 ist er zudem Inhaber des marokkanischen Restaurants „Tagine“ in Beverly Hills. Wie viel Geld er in dieses Projekt steckt und und wie viel er am Ende des Tages daran verdient, ist nicht bekannt.
Gosling bildet zudem zusammen mit Zach Shields das Indie-Rock-Duo „Dead Man’s Bones“. Im Jahre 2009 erschien ihr gleichnamiges Debütalbum über das amerikanische Independent-Label „ANTI-Records“.
Seit September 2011 ist Ryan Gosling mit der Schauspielerin Eva Mendes liiert. Die Darstellerin mit kubanischen Wurzeln wurde durch ihre Nebenrolle in „Training Day“ (2001) bekannt. Die US-Amerikanerin ist gleichzeitig die Mutter seiner beiden Töchter Esmeralda Amada (*2014) und Amada Lee (*2016). Wo genau das Paar lebt ist unbekannt, da die beiden ihr Privatleben weitestgehend geheim halten. Der Darsteller darf sich über eine breite Fangemeinschaft erfreuen. Bei Twitter folgen dem Superstar 2,25 Millionen Menschen und auch abseits dessen ist er ein Internet-Phänomen. So ziert sein Gesicht zahlreiche „Memes“, die die Massen erheitern. In den deutschen Versionen seiner Filme, wird der der Schauspieler übrigens hauptsächlich von Tommy Morgenstern synchronisiert.
Im Jahre 2017 gelang es dem deutschen „Circus-HalliGalli“-Team rund um Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, eine goldene Kamera mit Hilfe von Ryan Goslings Namen zu gewinnen. Mit Hilfe einer gefälschten Agentur-Website, die angeblich für die Angelegenheiten des Superstars verantwortlich war, nahmen sie Kontakt zum Veranstalter der Gala auf. Dieser wollte sich die Möglichkeit, den internationalen Superstar in einer deutschen Fernsehshow zu präsentieren, natürlich nicht entgehen lassen. So wurde kurzerhand vereinbart, dass Gosling den Preis in der Kategorie „bester internationaler Film“ für „La La Land“ entgegennehmen sollte. Statt des echten Schauspielers, trat allerdings ein eher mäßiges Gosling-Double auf die Bühne – und sorgte bei den ZDF verantwortlichen für verdutzte Gesichter. Ob diese als „Gosling Gate“ bekannte gewordene Aktion das ist, was der Schauspieler verdient, bleibt fraglich.