Stealth-Spiele: Die 25 besten Schleichspiele aller Zeiten

Lass dir diese 25 überragenden Stealth-Spiele nicht unbemerkt entgehen.

Das Schleichen in Videospielen übt einen besonderen Reiz aus. In Stealth-Spielen bist du keine übermächtige Kampfmaschine, die sich durch Horden von Gegnern ballert. Stattdessen geht es darum, klug vorzugehen, Gegner zu meiden oder gezielt und ungesehen auszuschalten. Jeder Fehler könnte in diesem Überlebenskampf dein letzter sein. Dabei ist kaum ein Stealth-Game wie das andere und die Auswahl an unterschiedlichen Titeln ist groß. Auch wenn das Stealth-Genre oftmals ein Nischendasein fristet, gelten viele ihrer Spiele als Klassiker. Wir stellen dir die 25 besten Stealth-Spiele vor.

1. Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 88/100

„Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske“ erzählt die Geschichte aus dem ersten Teil weiter, diesmal nicht nur aus der Sicht des ehemaligen Leibwächters Corvo Attano, sondern auch seiner Tochter Emily Kaldwin. Beide müssen eine Verschwörung aufdecken, welche den Thron des „Kaiserreichs der Inseln“ zu stürzen versucht. Der zweite Teil baut auf dem Fundament des ersten auf und bietet wieder eine faszinierende Steampunk-Welt, cleveres Leveldesign, eine große Auswahl an Waffen und magischen Fähigkeiten sowie die Freiheit, Missionen auf die eigene Art und Weise anzugehen.

2. The Last of Us

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 95/100

Eigentlich ist „The Last of Us“ ein Survival-Horror-Game in der Zombie-Pflanzen-Apokalypse. Das Schleichen spielt allerdings eine so entscheidende Rolle im Gameplay, dass man es getrost als Stealth-Spiel betrachten kann. Abwechselnd als der abgehärtet Joel oder die junge Ellie schleicht, lauerst und plünderst du dich durch eine Welt, in der die falschen Entscheidungen einem das Leben kosten, die Feinde zahlreich und die Freunde selten sind.

„The Last of Us“ ist großes Kino der PS3-Ära, doch mehr als ein interaktiver Film bietet er nervenaufreibendes Gameplay. Munition und Ressourcen sind rar und ein falscher Schritt kann dafür sorgen, dass dir plötzlich Horden von Pilz-Zombies auf den Fersen sind. Genauso gefährlich sind die menschlichen Gegner, die dir wesentlich intelligenter zu Leibe rücken. Abgesehen vom exzellenten Stealth-Gameplay ist „The Last of Us“ noch wunderschön und bietet eine packende Geschichte im Stile von „The Walking Dead“.

3. Metal Gear Solid V: The Phantom Pain

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 95/100

Wer schon bei den vorigen Metal Gear-Teilen Schwierigkeiten hatte, der verschachtelten Story zu folgen, der wird auch beim fünften Teil der Serie sehr verwirrt sein. „The Phantom Pain“ knüpft an die Ereignisse von „Ground Zeroes“, „Peace Walker“ und „Metal Gear Solid 3: Snake Eater“ an. Im Vergleich zu vorigen MGS-Teilen sind die Schleich-Abenteuer wesentlich offener gestaltet. Wie eine große Spielwiese kannst du entscheiden, ob du eine blutige Spur hinter dir herziehen möchtest oder lieber unerkannt deine Ziele verfolgst. Was auch immer deine Herangehensweise ist, „The Phantom Pain“ bietet eine der besten modernen Stealth-Erfahrungen. Währenddessen folgst du der verworrene Geschichte um Venom Snake, Riesenrobotern und der Söldnereinheit „XOF“.

4. Alien: Isolation

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 83/100

Ein weiteres Horror-Spiel gehört in unsere Liste der besten Stealth-Spiele: „Alien: Isolation“ aus dem Jahre 2014. Das Spiel basiert auf den bekannten Sci-Fi-Horror-Filmen von James Cameron. 15 Jahre nach den Ereignissen auf der Nostromo steuerst du Amanda Ripley, die Tochter von Ellen Ripley aus den Filmen. Amanda sucht auf der Sevastopol nach Spuren ihrer totgeglaubten Mutter. Nur zu blöd, dass eines der Aliens auch auf dem Schiff ist. Aus der Egoperspektive bewegst du dich durch das Raumschiff, immer darauf bewacht, nicht von dem Alien entdeckt zu werden. Dieses Alien lässt sich nicht töten, im besten Fall nur verschrecken. So schleichst du durch Lüftungsschächte oder verkriechst dich in Schränken, während du versuchst, unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Da dass Alien von einer KI gesteuert wird und keinem festen Ablauf folgt, weißt du nie, wann es wieder auftauchen wird. Gelungen ist die Atmosphäre, welche sich stark an die der Filme anlehnt.

5. Splinter Cell: Chaos Theory

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 94/100

„Chaos Theory“ stellt für viele Fans der Höhepunkt der Splinter Cell-Serie rund um den abgebrühten Agenten Sam Fisher dar. Das Stealth-Spiel aus dem Jahre 2005 ist ein komplexer, fordernder Schleicher, der die Messlatte für zukünftige Stealth-Games sehr hoch gelegt hatte. Das Spiel hatte die damals technischen Möglichkeiten ausgereizt, was Licht, Schatten und Geräusche anbelangt. Damals war es ein innovativer Titel mit vielen Gameplay-Elementen, die man selbst heute vergeblich sucht. Sam Fishers größte Waffe ist seine vertikale Beweglichkeit. Oftmals liegt der Weg zum Ziel im geschickten Manövrieren anhand von Dachkanten, Geländern und Deckenrohren. Leises Ausschalten der Gegner ist ein Muss, im Gegensatz zu den viel späteren (nicht so guten Spielen) steht der Fokus nicht auf brachiale Action. Ein Klassiker des Stealth-Genres.

6. The Last of Us Part 2

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 93/100

Die Ereignisse in The Last of Us 2 spielen viele Jahre nach denen des ersten Spiels. Der Spieler übernimmt die Kontrolle über die erwachsene Ellie, die ein ruhiges Leben in einem ländlichen Außenposten geführt hat. Aufgrund tragischer Ereignisse sieht sich Ellie jedoch gezwungen, ein weiteres heldenhaftes Abenteuer zu bestreiten.

Die größte Stärke des Spiels ist, dass es auf dem schmalen Grat zwischen Kontrolle und völliger Hoffnungslosigkeit balanciert. Ellie kann ein unbewaffnetes, ängstliches Mädchen sein, das sich vor einem bösartigen Schäferhund versteckt, oder sie kann eine voll bewaffnete Heldin sein, die ein halbes Dutzend Feinde diskret mit Pfeil und Bogen ausschaltet.

Die Fähigkeit, sich unentdeckt zu bewegen, ist oft entscheidend. Die Spieler haben Möglichkeiten, dem Tod zu entgehen, indem sie sich z. B. im Grasdickicht verstecken oder mit Gegenständen werfen, in der Hoffnung, dass ein Gegner abgelenkt wird und ihnen eine Chance zur Flucht gibt.

7. Hitman 3

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 87/100

Mit Hitman 3 können die Fans eine neue Art von Stealth-Spiel erleben, das die Spieler dazu ermutigt, Feinde auf einem kreativen Weg zu erledigen. So sehen oft Morde wie unglückliche Unfälle aus.

Natürlich wäre ein Schleichspiel kein Schleichspiel ohne eine große Auswahl an einzigartigen Waffen. Um Ziele zu eliminieren, kann Agent 47 mit tödlichen Waffen ausgestattet werden. Münzen können als Ablenkungsmanöver eingesetzt werden, Brechgift kann verwendet werden, um deine Ziele außer Gefecht zu setzen, Sprengstoff kann verwendet werden, um in normalerweise unzugängliche Gebiete einzudringen, und Dietriche können verwendet werden, um Zugang zu gesperrten Bereichen zu erhalten.

Agent 47 ist der tödlichste Auftragskiller der Welt, und das liegt nicht nur daran, dass er sein Ziel nie verfehlt, sondern auch daran, dass er durch seine leblosen, seelenlosen Augen eine beängstigende Gefühllosigkeit ausstrahlt. Die Hitman-Spiele geben dir das Gefühl, mächtig, berechnend und methodisch zu sein – alles Eigenschaften, die in einem Stealth-Spiel wichtig sind.

8. Hitman (2016)

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 87/100

Nachdem es eine Weile ruhig um Agent 47 geworden war, versuchte man es 2016 mit einem Reboot der Serie. „Hitman“ knüpft nicht an die Geschichte der vorigen Teile an. Stattdessen wird die Story in einzelnen Episoden erzählt, die nach und nach veröffentlicht wurden. Das Spielprinzip bleibt erhalten und erreicht neue Klassen: Die Level sind komplex und damit die Möglichkeiten vielfältig, wie man die Missionen erledigen kann. Wieder stehen möglichst unerkannte und geschickte Attentate im Vordergrund. Agent 47 muss sich dabei seiner Umgebung anpassen und zahlreiche Verkleidungen anlegen, um seinem Ziel möglichst nahe zu kommen. Es gibt im Stealth-Genre kaum etwas befriedigenderes, als ein Attentat wie einen Unfall aussehen zu lassen und komplett unbemerkt vom Tatort zu verschwinden, als wäre man nie dagewesen.

9. Rise of the Tomb Raider

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 88/100

„Rise of the Tomb Raider“ ist der zweite Teil des Tomb Raider Reboots rund um Lara Croft, archäologische Schätze und verborgene Tempel. Der erste Teil des Reboots hat, im Gegensatz zu den früheren Titeln, bereits einen starken Fokus auf die Survival-Aspekte gelegt. Nur mit einem Bogen bewaffnet musste sich Lara gegen wilde Tiere und gegen Horden von schwer bewaffneten Gegner zur Wehr setzen. In „Rise of the Tomb Raider“ wird dieses Spielprinzip fortgeführt. Zwar verfügt Lara über ein breites Arsenal an tödlichen Waffen, es bleibt dem Spieler allerdings auch überlassen, ob er diese nutzen möchte. Schleichen und das leise Ausschalten der Gegner ist ebenfalls möglich. Lara kann sich nun im Gebüsch verstecken und von dort ahnungslose Gegner attackieren oder sie kann, mit einem Messer bewaffnet, von Bäumen herabspringen und so Gegner mit einem Schlag ausschalten.

10. Amnesia: The Dark Descent

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 85/100

„Amnesia: The Dark Descent“ ist in erster Linie ein Horror-Spiel. Als es 2010 erschien, machte es aufgrund seiner ungewöhnlichen Herangehensweise ans Horror-Genre auf sich aufmerksam. Der Hauptcharakter besaß keinerlei Waffen, um sich gegen die Monster zu verteidigen. Stattdessen galt es, wegzulaufen oder sich in dunklen Ecken zu verkriechen. Doch je länger er in der Dunkelheit ausharrte, desto mehr verlor er den Verstand. Die Sicht verschwamm, geradeaus gehen wurde schwierig und er begann mit sich selbst zu sprechen. Im Licht jedoch war es behaglich und sicher. Dabei waren Begegnungen mit den Monstern in diesem Horror-Adventure eher selten, was die Spannung nur erhöhte. „Amnesia“ lebt von seiner starken, bedrückenden Atmosphäre, von seinen Puzzles und von der blanken Panik, wann immer eines der Monster einen durch die Gänge des verlassenen Schlosses jagt.

11. Invisible, Inc

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 82/100

Das Spielgeschehen in „Invisible, Inc“ lehnt sich an die erfolgreiche XCOM-Serie an. Es handelt sich um ein runden-basiertes Stealth-Game. Du hast hier alle Zeit der Welt, um mithilfe der taktischen Ansicht die richtigen Züge zu planen. Dazu kommen Perma-Death-Mechaniken, sprich wenn ein Charakter stirbt, ist er auch für immer tot, und verschiedenste hochtechnische Gadgets. Geschlichen wird durch umfangreiche, zufallsgenerierte Level. Bei „Invisible, Inc“, sind nicht schnellere Reaktionen und Action gefragt, sondern die Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dieses Spiel ist aufgrund seiner taktischen Herangehensweise an das Genre eher etwas für den Stealth-Taktiker als den Schleich-Mörderer. Damit zeigt sich, wie wandelbar das Stealth-Genre sein kann.

12. Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 96/100

Es ist schwer, eines der besten Metal Gear Solid-Spiele auszuwählen. „Metal Gear Solid 2“ hat jedoch das Spielprinzip der vorigen MGS-Teile perfektioniert und bietet eine einzigartige Stealth-Action und eine komplexe Story. Du steuerst Raiden, einen Spezialagenten, der sich in die Meeresreinigungsanlage „Big Shell“ schleichen soll. Die Spezialeinheit „Dead Cells“ brachte diese kürzlich in ihre Gewalt. Sie nahmen Geiseln, darunter den Präsidenten der USA, und fordern ein Lösegeld. Raidens Auftrag: Die Geiseln befreien und Dead Cells unschädlich machen. Im Laufe des Spieles wird die Geschichte immer aberwitziger. Es geht um Riesenroboter, Geheimorganisationen, geklonte Supersoldaten und Virtual Reality. Das Schleichen ist flott, abwechslungsreich und fordernd, jeder Raum ein kleines Rätsel für sich. Die Stealth-Action wird unterbrochen von vielen Cutscenes und ausgefeilten Boss-Kämpfen. MGS2 ist nicht umsonst ein Klassiker auf der Playstation 2.

13. Splinter Cell: Blacklist

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 82/100

Seit der Veröffentlichung des ersten Splinter Cell im Jahr 2002 hat sich Sam Fisher stark verändert. Splinter Cell: Blacklist beweist, dass Fisher trotz einiger Rückschläge noch eine hoffentlich vielversprechende Zukunft vor sich hat.

Blacklist ist eine Weiterentwicklung des Stealth-Genres, das es verdient, hier aufgenommen zu werden. Das Spiel gibt Fisher ein neues Gefühl der Bewegungsfreiheit, während es zu den Stealth-Maximen von Splinter Cell: Chaos Theory zurückkehrt. Die Ästhetik, die an eine Actionserie im Stil von 24 erinnert, passt wie die Faust aufs Auge.

14. Deus Ex

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 90/100

Das originale Deus Ex aus dem Jahre 2000 ist einer der Klassiker der Videospielgeschichte und ein Musterbeispiel an Level-Design. In der Rolle des vercyberten Superagenten J. C. Denton gehst du einer Verschwörung nach, die dich in die Katakomben von Paris, in die Straßen von Hells Kitchen und Hong Kong, in ein Unterwasserforschungslabore und selbst nach Area 51 führt. Das Spiel ist ein Mix aus Adventure, RPG, Shooter und Stealth-Spiel. Wie genau du in Deus Ex deine Aufgaben erledigst, hängt ganz von dir, deiner Cyberware und deinen Fähigkeiten ab. Die Umgebungen sind riesig und belohnen den Entdeckungsdrang der Spieler. Die Stealth-Elemente und das Leveldesign haben viele nachfolgende Spiele beeinflusst. So ist es möglich, so gut wie keinen einzigen Gegner zu töten und trotzdem ans Ziel zu kommen. Wer ein Fan der späteren Nachfolger „Human Revolution“ und „Mankind Devided“ ist, sollte das Original unbedingt ausprobieren.

15. Sly Cooper: Thieves in Time

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 75/100

Schleichen gehört zum Diebsein dazu wie das Schlösserknacken und der Beutel mit dem Dollarzeichen. Und manche Diebe sind eben Waschbären. Bei „Sly Cooper: Thieves in Time“ schlüpfst du in die Rolle von Sly Cooper, dem räuberischen Waschbär. Das Spiel aus dem Jahre 2013 ist ein Stealth-Plattformer, hier bewegst du dich also nicht nur möglichst unbemerkt durch die Level, es gilt auch, verschiedene Sprungeinlagen zu meistern. Überraschst du einen Gegner, dann kann Sly sie mit einem Schlag erledigen. Doch misslingt das, dann brauchen die Gegner nur einen Treffer und es ist aus. Stealth ist daher oberstes Gebot. Im Laufe des Spiels lernt Sly neue Tricks, die ihm beim Schleichen, Springen und Besiegen der Gegner helfen. Im Mittelpunkt steht dabei das Einsammeln allerlei Schätze.

16. Dishonored: Die Maske des Zorns

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 91/100

Im Jahre 2012 startete diese neue Stealth-Reihe mit „Dishonored: Die Maske des Zorns“. In diesem Spiel schlüpfst du in die Rolle des ehemaligen kaiserlichen Leibwächters Corvo Attano und schleichst dich durch eine fiktive Steampunk-Welt, um eine Verschwörung aufzudecken. Dishonored kann beides sein: ein Assassinen-Simulator, in dem das geschickte Töten von vielen Gegnern in kurzer Zeit auf dem Plan steht. Oder das perfekte Spiel zum „Ghosten“. Damit meint man unter Stealth-Spielern das Vorgehen, absolut gar nicht entdeckt zu werden, noch nicht einmal einen Gegner zu töten. Ähnlich wie Deus Ex sind die Level groß und bieten viele Möglichkeiten für die eigene Herangehensweise. Dafür steht dir nicht nur ein umfangreiches Waffenarsenal, sondern auch magische Fähigkeiten zur Verfügung, welche dir die titelgebende „Maske des Zorns“ verleiht.

17. Dark Project II: The Metal Age

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 87/100

Der erste Platz gebührt einem Klassiker, ohne dem Stealth-Spiele nicht das wären, was sie heute sind. In „Dark Project II: The Metal Age“ schlüpfst du in die Rolle des Meisterdiebes Garrett. Sein Ziel natürlich: Die Reichen um ihre wertvollen Habseligkeiten berauben. Doch „The Metal Age“ ist mehr als ein Dieb-Simulator, es ist auch ein surrealer Trip durch immer verworrenere Levels, mit skurrilen bis furchteinflößenden Feinden in einer Welt, die ein Mix aus Mittelalter, Horror und Steampunk darstellt. Auch wenn die Grafik nicht mehr den heutigen Standards entspricht, sind das Leveldesign, die Atmosphäre und der Sound noch immer superb.

18. Tenchu: Stealth Assassins

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 87/100

Im Jahre 1998 erschienen gleich zwei Stealth-Klassiker auf der Playstation: „Metal Gear Solid“ und „Tenchu: Stealth Assassin“. Wie der Name schon vermuten lasst, spielt man einen Assassinen, besser gesagt einen Ninja im feudalen Japan. In vielen Aspekten mag der PS1-Titel heute veraltet wirken, doch damals bot das Spiel bisher nicht gekannte Ninja-Action mit einem fordernden Schwierigkeitsgrad. Mithilfe eines Enterhakens erklimmen die beiden spielbaren Ninjas schnell jedes Dach. Du kannst Feinde unbemerkt von hinten ermorden oder ihnen im offenen Kampf entgegentreten. Wer auf Ninja-Action steht, der sollte auch einen Blick auf die anderen Spiele der Tenchu-Serie werfen, wobei nicht jeder davon die Klasse des ersten Teils erreicht.

19. Hitman: Blood Money

Metacritic: Kritiker-Bewertung: AAA/100

In der Hitman-Serie geht es eigentlich um einen knallharten Auftragskiller, genannt Agent 47. Viele Spieler nutzten jedoch die Sandbox-Elemente, die große Freiheit und Agent 47’s Verkleidungskünste für viel Unsinn. Als Clown verkleidet von hinten dem Ziel aufzulauern ist in diesen Games keine Seltenheit. In den Hitman-Spielen geht es weniger darum, durch die Schatten zu schleichen. Stattdessen nähert man sich verkleidet seinem Ziel, nutzt die Umgebung für tödliche Fallen und lässt das Ganze am besten wie einen Unfall aussehen. Das 2000 erschienene „Hitman: Blood Money“ stellte vorerst den Höhepunkt der Hitman-Serie dar. Agent 47 reist um die Welt und beweist in verschiedensten Umgebungen seine Attentäter-Fähigkeiten. Deine beste Waffe in den Hitman-Spielen ist noch immer die eigene Kreativität, wenn es darum geht, deine Aufträge zu erfüllen.

20. Batman: Arkham City

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 96/100

Wenn es um Superheldenspiele mit Schleich-Komponenten geht, kommt keines an die Batman: Arkham-Reihe heran. Alle Spiele lassen die Spieler spüren, wie es wäre, Batman zu sein, mit düsteren und tödlichen Kämpfen, tollen Geschichten und einer fesselnden Welt.

Arkham ist eine brandneue Metropole außerhalb von Gotham, in der sich alle Kriminellen frei bewegen können. Im Laufe des Spiels trifft Batman auf eine Vielzahl von Feinden, die alle in einer großen Verschwörung miteinander verbunden sind. In Batman: Arkham City kannst du dich frei in der Stadt bewegen, von einem Ort zum nächsten gleiten und eine Vielzahl von optionalen Missionen annehmen. Zahlreiche Belohnungen und Rätsel können im Laufe des Spiels freigeschaltet und gelöst werden.

Dank des hervorragenden Gameplays kannst du Batmans ganzes Arsenal an Gadgets und Techniken nutzen. Die Arkham-Reihe als Ganzes ist fantastisch, aber Arkham City ist vielleicht die Krönung der Superhelden-Spiele.

21. Deathloop

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 88/100

In Deathloop übernimmst du die Rolle von Colt Vahn, der an einem Strand aufwacht, umgeben von leeren Bierflaschen und einer vagen Erinnerung an den Vortag. Die Bewohner der Insel sind feindselig und verrückt; sie tragen Masken und gehören einer Bande von Mördern an, die sich Eternalisten nennen.

Obwohl sich Deathloop nicht ausschließlich auf das Stealth-Gameplay konzentriert, kann es auf diese Weise gespielt werden. Die vielen Missionen, Rätsel und Kämpfe des Spiels fördern eine vorsichtige Herangehensweise. Obwohl es spannend ist, sich mit deinem Arsenal an starken Fähigkeiten und Spezialwaffen durch die Abschnitte zu kämpfen, ist es oft einfacher, sich zu ducken und zu schleichen.

22. Commandos 2

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 87/100

Bei „Commandos 2“ geht es wieder taktisch zu. Du steuerst eine Gruppe von abgehärteten WW2-Soldaten aus der Vogelperspektive. Jeder einzelne Soldat dieses Elitetrupps verfügt über individuelle Fähigkeiten, die du gezielt einsetzen musst, um die mitunter sehr schweren Levels zu lösen. Egal, wie du das anstellst, am Ende kommt es darauf an, nicht entdeckt zu werden. Die Feinde sind dir zahlenmäßig überlegen. Anstatt bloßes Durchballern geht es in diesem taktischem Stealth-Spiel um Sabotage, um das Stehlen von Informationen, gezielte Attentate, Geiselbefreiungen und mehr. Die zweidimensionalen, handgezeichneten Karten sehen auch heute noch optisch ansprechend aus. Die Commandos-Reihe ist etwas für Taktierer, die gefordert werden wollen.

23. Mark of the Ninja

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 91/100

„Mark of the Ninja“ ist von denselben Machern hinter „Invisible, Inc“, doch dieses Mal gibt es keine taktischen Schleichrunden, sondern schnelle 2D-Action. Der Indie-Entwickler lässt dich in der Haut eines Ninjas durch zahlreiche Levels navigieren. Das Licht und die Geräusche spielen eine entscheidende Rolle dabei, nicht entdeckt zu werden. Jede Straßenbeleuchtung könnte dein Verhängnis sein, jeder Schritt könnte die vielen Feinde alarmieren. Wie gewohnt für einen Ninja stehen dir neben der blanken Klinge noch diverse Hilfsmittel wie Rauchbomben und Enterhaken zur Verfügung. „Mark of the Ninja“ verdient sich den 18. Platz für sein exzellentes und befriedigendes Gameplay. Selten hat sich ein Ninja spielen so gut angefühlt.

24. Deus Ex: Mankind Divided

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 84/100

„Deus Ex: Mankind Divided“ ist die Fortsetzung des bereits exzellenten „Deus Ex: Human Revolution“. Im Gegensatz zu dem Klassiker aus dem Jahre 2000 präsentiert sich das Leveldesign der neueren Spiele wesentlich geradliniger, dennoch fehlt es der Sci-Fi-Schleicherei nicht an Reiz. Dem Agenten Adam Jensen stehen wieder eine große Anzahl an Hilfsmitteln, Waffen und Cyberverbesserungen zur Verfügung, um sich durch die Mission zu schleichen, zu hacken und nötigenfalls auch zu kämpfen. Wie im Vorgänger belohnt das Spiel vor allem die stealthige Herangehensweise, auch wenn der offene Kampf immer eine Option bleibt. Was die Story anbelangt: Adam Jensen muss die Hintergründe eines Bombenattentats ermitteln und gerät dabei in die Fänge einer Verschwörung. Mit dabei sind eine Bürgerrechtsbewegung, die sich für die Rechte von vercyberten Menschen einsetzt, eine Gruppe von „Hacktivisten“ und ein Cyber-Kult.

25. Gunpoint

Metacritic: Kritiker-Bewertung: 83/100

Manche Stealth-Spiele sind eher wie Puzzles als pure Action. „Gunpoint“ bietet genau das, Schleich-Level, die wie Puzzles aufgebaut sind. Du spielst einen Detektiv, der eines Verbrechens bezichtigt wird, das er nicht begangen hat. Um seine Unschuld zu beweisen, sammelst du verschiedene Beweise. Dafür stehen dir allerhand Hilfsmittel zur Verfügung. Unser Detektiv kann sich in die verschiedensten Geräte hacken und somit Überwachungskameras und die Belichtung an- und ausschalten. Fallen, Türen und mehr lassen sich manipulieren. Das Indie-Spiel bietet eine simple 2D-Ansicht. Hübsch ist „Gunpoint“ nicht gerade, doch diese Ansicht liefert die nötige Übersicht, um immer kompliziertere Rätsel zu knacken und ungesehen durch die Level zu schleichen. Darüber hinaus kannst du noch immer Gebrauch von der Waffe machen. Der optimale Missionsablauf sieht allerdings puren Stealth vor.

Kaum ein anderes Genre kann so vielfältig sein wie das Stealth-Genre. Ob nun als Meisterdieb, als Spezialagent oder Ninja, Stealth-Spiele fordern einen immer heraus und bieten ein besonderes Spielerlebnis.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de