Ihr dachtet, Gaming sei ein netter Zeitvertreib für zwischendurch? Die Spiele-Sessions an PC und Konsolen dienen dazu, den Stress des Alltags vergessen zu machen und einige Stunden abzuschalten? Wie töricht ihr doch wart. In Wahrheit sind die Missionen an Controller und Tastatur knallharte, erbarmungslose Überlebenskämpfe – sofern man hierfür die richtigen Spiele auswählt.
Survival-Games faszinieren die internationale Gaming-Gemeinschaft mit ihren apokalyptischen Settings. Oft finden wir uns in der Haut eines Einzelkämpfers oder aber als Teil einer kleinen Gruppe wieder und versuchen, uns in einer kargen, vor Gefahren strotzenden Welt zu behaupten.
Für den Fall, dass auch ihr Freunde des Genres seid und euch fragt, welchen Titel ihr als nächstes zocken sollt, haben wir eine Liste mit den 25 besten Survival-Games zusammengestellt, die jeden Geschmack zufriedenstellend abdecken wird. Wir wünschen euch wie immer viel Spaß mit unserer Auswahl!
„Subnautica“ zeigt uns, wie man eine altbewährte Formel in erfrischend neuer Gestalt verarbeiten kann. Wie es sich für einen stimmigen Survival-Titel gehört, hält sich auch „Subnautica“ sklavisch an die wesentlichen Gameplay-Elemente, die typisch für das Genre sind. Demnach beschäftigen wir uns einerseits mit dem Sammeln von Ressourcen, stellen Werkzeuge und Gebäude her und kämpfen gegen eine Vielzahl lästiger Monster. Das, was den Titel jedoch von allen anderen Vertretern der Konkurrenz unterschiedet, ist sein pitschnasses Setting. Wir haben mit unserem Raumschiff eine verheerende Bruchlandung auf einem Himmelskörper hingelegt, der nahezu vollständig von einem Ozean bedeckt ist. Dabei stoßen wir auf eine exzellent designte Unterwasserwelt, die mit ihrer tollen Optik restlos zu begeistern weiß. Die Tatsache, dass wir uns in „Subnautica“ auf eigene Faust und ohne Mitspieler auf die nasse Reise begeben, verleiht dem Titel zudem einen einzigartigen Flair, der sich wirklich danach anfühlt, allein in einer fremden Welt gestrandet zu sein.
Platz 2: The War of Mine (2014)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 83/100
Krieg dient in Videospielen oft als actiongeladener Rahmen, der uns dank seiner bombastischen, explosiven Atmosphäre in einen unterhaltsamen Bann zieht. Was wir bei der freudigen Ballerei allerdings schnell vergessen, ist die Tatsache, dass die bewaffneten Kämpfe für die Zivilbevölkerung den Schrecken auf Erden bedeuten.
In „The War of Mine“ finden wir uns nicht etwa in der Haut einer heroischen Killermaschine wieder, sondern versuchen in der Rolle eines unbeholfenen Zivilisten, nicht in den Wirren des Krieges zu versinken. Die Suche nach Medizin und Nahrung ist in der zerbombten Kulisse ein durchaus nahegehendes Unterfangen. „The War of Mine“ besticht durch seine berührende Intensität und gehört zweifelsfrei zu den besten Anti-Kriegsspielen, die jemals auf dem Markt erschienen sind.
Platz 3: The Long Dark (2017)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 77/100
Kalt, kälter, „The Long Dark“. In dem 2017 erschienenen Survival-Titel finden wir uns nach einem Flugzeugabsturz in der klirrenden Kälte der kanadischen Wildnis wieder. Die Atmosphäre der Spielwelt wird dabei so glaubhaft transportiert, dass wir während des Zockens schnell das Bedürfnis verspüren, unseren mottenzerfressenen Schal aus der Kleiderkiste zu holen.
Die Story selbst wird durch die Beteiligung zahlreicher namhafter Sprecher zum Meisterwerk. Bislang wurde der Überlebenskampf in der Kälte mit drei Episoden versehen, laut Entwickler sollen zwei weitere folgen. Wann die restlichen Teile der atmosphärischen Survival-Simulation schließlich in die virtuellen Läden kommen, steht allerdings noch in den Sternen.
Platz 4: The Forest (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 83/100
Auch das noch! Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass wir uns in Folge eines Flugzeugabsturzes inmitten eines riesigen Waldstücks wiederfinden, ist dieses zu allem Überfluss auch noch von einer Horde Kannibalen-Mutanten besiedelt, die uns am liebsten zum Frühstück verspeisen würden. Zudem wurde unser Sohn von der verfressenen Meute entführt. Wie es sich für einen verantwortungsvollen Elternteil gehört, begeben wir uns auf die Suche nach unserem Spross. Dazu bauen wir einerseits einen Unterschlupf und spicken die Spielwelt gleichzeitig mit Fallen, mit Hilfe derer wir den arglosen Mutanten den Garaus machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Survival-Games steht in „The Forest“ die Story ganz klar im Mittelpunkt des Spiels. Diese wird emotional und tiefgehend transportiert und sorgt dafür, dass ihr euren Sohn so schnell wie möglich aus den Klauen seiner fiesen Peiniger befreien möchtet.
Platz 5: Valheim (2021)
Da es keine Hunger- oder Durstbalken gibt und der Tod nicht sehr schwerwiegend ist, könnte man argumentieren, dass Valheim kein richtiges Survival-Spiel ist. Du wirst nicht verstehen, warum es als eines der besten Survival-Spiele gilt, bis du dich auf der riesigen Karte wiederfindest, auf der du ohne Ausrüstung starten musst.
Anstatt sich auf das Standard-Gameplay des Survival-Genres zu konzentrieren, untersucht Valheim das, was das Subgenre so attraktiv macht: eine gottgleiche Figur zu werden, die in der Lage ist, jedes Hindernis zu überwinden.
In Valheim geht es nicht nur darum, Odins alte Widersacher zu besiegen, sondern auch darum, dass du dir deinen eigenen Weg bahnst. Von den ersten Stunden des Spiels an, bis du deine eigene große Festung gebaut hast, macht das Spiel unglaublich viel Spaß.
Valheim hilft dir zwar nicht bei deinem ersten Treffen mit dem Boss-Gegner Eikthyr, aber da das Spiel bis zu 10 Personen unterstützt, wirst du zumindest ein paar Kumpels an deiner Seite haben.
Platz 6: Space Engineers (2019)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 68/100
In „Space Engineers“ erwartet uns eine galaktische Spielwelt. Als Mitglied eines Astronauten-Teams verbringen wir unseren Alltag damit, allerlei Raumschiffe zu basteln und diese anschließend selbst durch die Spielwelt zu fliegen. Der Sci-Fi-Survival-Mix brilliert durch sein außergewöhnliches Setting. In Verbindung mit der, von den Entwicklern eigens im Nachgang aufpolierten Optik, erhalten wir mit „Space Engineers“ einen Titel, der durch eine Menge Eigencharakter zu brillieren weiß. Im Story-Modus erwarten uns verschiedene, in sich geschlossenen Aufgaben. Im Survival-Modus geht es wiederum einzig und allein darum, nicht ins Gras zu beißen, während wir in bestimmter Regelmäßigkeit von blutrünstigen Wölfen malträtiert werden.
Platz 7: Starbound (2016)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 81/100
Auch „Starbound“, das im Jahre 2016 den Early-Access-Status ablegen konnte, wählt ein galaktisches Setting, um die internationale Zockerschaft in seinen Bann zu ziehen. Im Spiel selber bereisen wir mit einem selbst gebauten Raumschiff die verschiedensten Planeten und bekommen es mit clever designten Lebensformen zu tun. Sehr erfreulich ist der Aspekt, dass der Fanservice aufseiten der Entwickler groß geschrieben wird. Demnach wurde der unterhaltsame Titel bereits mit mehreren kostenlosen Updates versorgt, die den Titel mit Content erweiterten und einige Spielmechaniken verfeinerten.
Platz 8: Scum (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 78/100
„Scum“ ist nicht bloß ein weiterer Survival-Titel, sondern ein grafisch stark präsentiertes Spiel, das sich durch seine Liebe zum Detail auszeichnet. Für manche könnte diese Vorliebe für authentischen Realismus womöglich etwas zu viel des Guten sein. Immerhin müssen wir nicht nur dafür sorgen, dass wir unseren Charakter mit der dringend benötigten Nahrung versorgen, sondern auch zusehen, dass wir uns selbiger via Toilettengang auch wieder entledigen. Als besonders clever erweist sich die von den Entwicklern erdachte Rahmenhandlung zum Spiel. Tatsächlich sind wir in „Scum“ Teilnehmer eines perfiden TV-Formats, in welchem sich die Zuschauerschaft an Erfolg und Leid der Protagonisten ergötzen kann.
Platz 9: Rust (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 69/100
Das Kern-Gameplay von „Rust“ folgt traumwandlerisch jener Formel, die uns so an Survival-Games fasziniert. Wir durchqueren eine offene Spielwelt, sammeln jegliche Materialien ein, die sich irgendwie verwerten lassen und erlegen diverses Viehzeug, um uns mit Nahrung zu Versorgung. Dabei erweist sich das Ressourcen-Management als wichtiger Gameplay-Aspekt, schließlich ist der Stauraum für unser Sammelsurium begrenzt. Die Basenbau-Mechanik des Spiels gehört wohl zu dem Komplexesten, was die Szene derzeit zu bieten hat. Abgerundet wird „Rust“ durch die rasanten PvP-Gefechte, in denen wir uns als Teil eines Teams gegen Mitspieler aus aller Welt behaupten müssen.
Platz 10: Rimworld (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 92/100
Wenn ihr auf düstere, realistisch anmutende Storys steht, seid ihr bei „Rimworld“ wahrlich an der falschen Adresse. Die Geschichte des Games strotzt nur so vor kuriosen Absurditäten, die uns den ein oder anderen herzhaften Lacher aus dem Zwerchfell kitzeln. Der Top-Down-Titel kommt zudem mit abwechslungsreichen Missionen daher. Im Kern versuchen wir, die kunterbunten Überlebenden eines Raumschiff-Absturzes zu rehabilitieren, indem wir die neu entstandene Kolonie mit allen erdenklichen Ressourcen verbessern und erweitern. Trotz des hohen Humorgehalts, der dem Spiel ohne jeden Zweifel innewohnt, ist „Rimworld“ eine angenehm komplexe Survival-Simulation, die einen stimmigen Grad an Herausforderung nicht vermissen lässt.
Platz 11: Raft (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 73/100
„Raft“ ist ein Survival-Titel, der den Nerv von allen virtuellen Wasserratten trifft. Während wir uns in vielen vergleichbaren Spielen durch karge, ausgedehnte Landareale kämpfen, ist in „Raft“ das kühle Nass das bevorzugte Element der Entwickler. Die Ausgangslage des Spiels besteht darin, dass wir uns, jeglicher Erinnerung beraubt, auf dem offenem Meer wiederfinden. Alles, was uns vor dem Ertrinken bewahrt, ist ein instabiles Floß. Fortan suchen wir in den Tiefen des Meeres nach allem, was unser weiteres Überleben sichert. Obwohl uns der weitere Spielverlauf auch immer wieder auf festen Boden führt, sind es besonders die bezaubernden Tauchgänge, die „Raft“ den Status der Einzigartigkeit verleihen.
Neben den typischen Survial-Elementen, hält uns auch die stimmige Story bei der Stange. Die Frage, wie wir überhaupt in unsere missliche Lage geraten sind, verleiht dem Titel einen motivierenden Rahmen, der genauestens entschlüsselt werden möchte.
Platz 12: No Man’s Sky (2016)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 83/100
Als es auf den Markt kam, galt No Man’s Sky nicht gerade als Klassiker unter den Survival-Spielen. Es hat lange gedauert (und viele Patches), bis das Weltraumerkundungsspiel fertig zu sein schien. Es gab nie einen besseren Zeitpunkt, um No Man’s Sky auszuprobieren, falls du schon lange darauf gewartet hast.
No Man’s Sky zu spielen ist wie die Erfüllung deiner wildesten Träume, wenn du schon immer die Galaxie bereisen, das perfekte Raumschiff bauen und dich mit Außerirdischen anfreunden wolltest. Die Haupthandlung von No Man’s Sky ist komplett optional und viel ausführlicher als ursprünglich. Irgendwann wirst du jedoch freigelassen, um den Weltraum auf eigene Faust zu erkunden. In No Man’s Sky bist du nie zu weit von einer neuen Entdeckung entfernt, denn es gibt viele atemberaubende Welten zu besuchen und eine Vielzahl von Spezies, die du erforschen oder bekämpfen kannst.
Du kannst dich auf ein galaktisches Abenteuer begeben und hast mit der richtigen Ausrüstung den Kosmos zum Greifen nah.
Platz 13: Minecraft (2011)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 93/100
Jeder Gamer hat im Laufe der letzten Jahre schon einmal von „Minecraft“ gehört. Der klobig präsentierte Crafting-Titel wurde binnen kürzester Zeit zum gehypten Phänomen, das noch immer abertausende Zocker vor die Bildschirme lockt. Entgegen seiner optischen Aufmachung kommt „Minecraft“ mit einer hohen Komplexität daher. Während wir die Tage damit verbringen, die Spielwelt nach nützlichen Ressourcen abzugrasen und anschließend zu verwerten, schlagen wir uns die Nächte mit dem Kampf gegen hartnäckige Gegner um die Ohren. Das Spiel, das im Jahre 2011 erschien, ermöglicht es uns, unsere Kreativität voll und ganz zu entfalten. Die monumentalen Gebäude, die bereits von der Community errichtet wurden, sind schlichtweg atemberaubend.
Wenn ihr auf einzigartige Survival-Simulationen in Verbindung mit einem riesigen spielerischen Baukasten steht, solltet ihr dem kantigen modernen Klassiker unbedingt eine Chance geben.
Platz 14: Project Zomboid (2013)
Wo wir gerade schon von reduzierter Optik sprechen: Auch „Project Zomboid“ präsentiert sich im denkbar einfachen Look, der alle Grafik-Ästheten im ersten Augenblick verschreckt zusammenzucken lassen dürfte. Wie wir jedoch alle wissen, kommt es auch in der Welt der Videospiele nicht selten auf die inneren Werte an. Und dort weiß der Titel, der dank Early-Access-Status für einen geringen Kaufpreis zu haben ist, vollumfänglich zu überzeugen. Im Kontext einer Zombie-Apokalypse halten wir die brüchige Spielwelt zusammen und erfreuen uns an den typischen Simulations-Szenarien, die genretypisch regelmäßig für denkwürdige Gaming-Momente sorgen.
Platz 15: Hunt: Showdown (2019)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 81/100
Die Spielmechanik von „Hunt: Showdown“ lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Rein in eine von dämonischen Kreaturen bevölkerte Landschaft, Zielobjekt ausschalten, lebendig entkommen. Als Kopfgeldjäger machen wir also Jagd auf die verschiedensten Ausgeburten der Hölle, die es sich im US-Bundesstaat Louisiana gemütlich gemacht haben. Dabei haben wir die Möglichkeit, zusammen mit bis zu zwei weiteren Mitspielern auf Tour zu gehen. Das Konzept sieht vor, dass wir unseren Jäger verlieren, sobald er ins Gras beißt. Überleben wir die waghalsigen Ausflüge jedoch, erhalten wir neue Fähigkeiten, die uns in künftigen Einsätzen zugutekommen.
Der größte Reiz von „Hunt: Showdown“ besteht allerdings in den Gefechten mit den konkurrierenden Kopfgeldjäger-Teams, die zur selben Zeit wie wir auf Beutezug gehen. Die spannenden Kämpfe um das untote Objekt der Begierde werden indes zum eigenen Gameplay-Element, das uns voll und ganz in seinen Bann zieht.
Platz 16: Frostpunk (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 87/100
Packt die Winterjacke ein, es wird frostig. Wie es der Name des Games bereits vermuten lässt, führt uns der Plot von „Frostpunk“ in ein eisiges Terrain, das im Zuge der Story auf Vordermann gebracht werden möchte. Wir stellen uns der neuen Eiszeit und den damit verbundenen Entbehrungen für die Menschheit, indem wir neue Städte aus dem Boden stampfen, die den Überbleibseln der Gesellschaft als Zufluchtsorte dienen. Die Kombination aus Survival und Aufbau-Simulation erweist sich als gelungene Wahl. Zudem glänzt „Frostpunkt“ mit einer überraschend mitreißenden Geschichte, die unsere eigenen Moralvorstellungen mit verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten immer wieder auf die Probe stellt.
Platz 17: Don’t Starve (2013)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 79/100
Der Titel ist in „Don’t Starve“ Programm: Das charmante, im Comic-Look programmierte Game betraut uns mit der Aufgabe, alles daran zu setzen, um nicht zu verhungern. Obwohl sich das Spiel im ersten Augenblick in kindgerechter Optik präsentiert, verbirgt sich hinter „Don’t Starve“ ein durchaus forderndes Survival-Spiel, in welchem wir hauptsächlich versuchen, der Nahrungs- und Wasserknappheit zu trotzen. Zu diesem Zwecke bauen wir alle Ressourcen ab, die uns die Spielwelt zur Verfügung stellt. Unter anderem benutzen wir die aufgelesenen Güter, um Waffen herzustellen, die wir dringend im Kampf gegen eine Vielzahl von Monstern benötigen.
Das Spiel, das 2013 auf den Markt kam, unterschiedet sich einerseits durch seine optische Aufmachung von den klassischen Vertretern der Konkurrenz. Doch auch der schwarze Humor, der sich wie ein roter Faden durch das Game zieht, funktioniert prächtig und verleiht dem Spiel eine erfrischend andere Note.
Platz 18: Grounded (2022)
Grounded ist ein Survival-Spiel, das die Spielfigur auf die Größe eines kleinen Insekten schrumpft. Das Spiel ist nicht jedermanns Sache, aber es verdient auf jeden Fall Anerkennung als eine der originellsten Umsetzungen des Genres.
Du bist auf Käfergröße geschrumpft und schlenderst nun ganz allein durch einen normalen Vorstadtgarten. Ein kleiner Rasenfleck sieht neben dir aus wie der Amazonas-Regenwald, und es gibt hier sicherlich viel mehr Gefahren, als du dir zunächst vorstellen kannst. Du musst dich auf Nahrungssuche begeben, während Raubtiere näher kommen.
Raubtiere kommen in Form von Insekten, Vögeln, Spinnen und viele andere Tiere. In Grounded spielst du als eine kleine Version von dir selbst und bekommst so eine neue Sichtweise auf das Survival-Genre und eine neue Art, einen Spaziergang in deinem Garten zu genießen.
Platz 19: DayZ (2018)
Zombies. Die gammeligen Gaumen der untoten Viecher lechzen danach, frisches Menschenfleisch zu kosten. Unglücklicherweise sieht unser Speiseplan für die schlurfende Gefahr jedoch lediglich eine gehörige Prise Blei vor, stilecht serviert aus einer Wumme unserer Wahl. Der Zombie-Survival-Titel „DayZ“ hält sich an die altbewährte Formel, nach der wir in einer von Blutsaugern bevölkerten Welt ums Überleben kämpfen. Zu diesem Zweck sammeln wir die knapp bemessenen Lebensmittel-Vorräte zusammen und verschanzen uns in unserer selbst gebastelten Basis vor den Infizierten.
Der Online-Titel bezieht seinen Reiz aus seiner hoffnungslosen, bedrohlichen Atmosphäre. Zusammen mit unseren Kumpanen erwehren wir uns einerseits den Angriffen von NPCs, bekommen es aber gleichzeitig auch mit den Nadelstichen von echten Gegenspielern zu tun. Die toll in Szene gesetzte Spielwelt, das eingängige Gameplay und der spürbare Zusammenhalt innerhalb unserer Truppe lassen „DayZ“ zu einem der derzeit besten Zombie-Multiplayer-Titel werden.
Platz 20: State of Decay 2 (2016)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 69/100
State of Decay 2 wird dir einige der schrecklichsten Momente bescheren, die du je in einem Survival-Spiel erlebt hast. State of Decay 2 ist weniger ein „Überlebe um jeden Preis“-Spiel als vielmehr ein „Hilf deinen Freunden zu überleben“-Spiel. Es ist eine Aufgabe, die nie zu enden scheint, auch wenn du dich bemühst.
In State of Decay 2 gibt es immer etwas zu tun, egal ob es darum geht, Vorräte zu sammeln oder sich medizinisch behandeln zu lassen. Sicherlich kann die Arbeit für einige zu viel werden (deine Mitüberlebenden sind definitiv ein anspruchsvoller Haufen), aber wenn deine Gemeinschaft so gut ausgerüstet und bereit ist wie die Armee einer kleinen Nation, zeigt sich, dass sich all die harte Arbeit gelohnt hat.
Platz 21: Conan Exiles (2018)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 68/100
Schon mal von „Conan der Barbar“ gehört? Der wahrlich nicht zimperliche Titelheld ist dafür bekannt, sich durch eine erbarmungslose Welt zu hacken, die wirklich nichts für zart besaitete Gemüter ist. Mit „Conan Exiles“ bekam das Franchise im Jahre 2018 einen eigenen Survival-Titel spendiert, der sich exzellent in das atmosphärische Setting seiner bekannten Vorlage einordnet. Wir erforschen dunkle Tempel und können, wie es sich für einen echten Barbaren gehört, sogar andere Charaktere zu unseren Leibeigenen machen.
Während das Spiel bei seinem Release noch etwas inhaltsleer daherkam, wurde die Content-Lücke im Laufe der Zeit via Updates ausgemerzt, so dass „Conan Exiles“ aktuell ein grundsolides Survival-Game ist, das durch seinen fordernden Schwierigkeitsgrad zu überzeugen weiß.
Platz 22: Escape from Tarkov (2017)
Eines vorweg: „Escape from Tarkov“ befindet sich derzeit noch im Early Access. Obwohl dem Spiel somit noch der gewisse Feinschliff fehlt, besticht der derzeitige Stand der Dinge durch eine große Portion Nervenkitzel, die uns während der zahlreichen Missionen in die Stadt Tarkov begleitet. Wir begeben uns bei unseren Ausflügen nämlich auf ein denkbar heißes Terrain, erwarten uns in der zerstörten Ortschaft doch gnadenlose Gegner, die uns ans Leder wollen.
Der Fokus des Spiels liegt ohne jeden Zweifel auf dem authentischen Gunplay. Eure Fähigkeiten an der Waffe werden aufs Exempel geprüft, gleichzeitig könnt ihr nur wenige virtuelle Kugeln schlucken, bevor euch schließlich der sichere Bildschirmtod erwartet. Wer auf fordernde, stark inszenierte Survival-Action steht, die sich derzeit noch in einem stetigen Verbesserungsprozess befindet, ist mit „Escape from Tarkov“ gut bedient.
Platz 23: Ark: Survival Evolved (2017)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 70/100
Freunde von Dinosauriern aufgepasst: „Ark Survival Evolved“ schickt euch auf geradem Weg in eine offene Spielwelt, in der es vor den schuppigen Riesenechsen nur so wimmelt! Folglich kämpft ihr euch als Teil eines kleinen Stammes durch eine stimmig ausgearbeitete Inselkulisse.
Der 2017 erschienene Titel schöpft aus der kraftvollen Unreal Engine und präsentiert sich in einer tollen Optik, die sehr viel zum eingehenden, authentischen Gaming-Erlebnis beiträgt. Neben dem flüssigen Gameplay, sind es besonders die regelmäßigen kostenlosen Content-Updates, die „Ark: Survival Evolved“ zur sicheren Bank für alle Fans des Genres werden lässt.
Platz 24: Astroneer (2016)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 76/100
Um es einfach auszudrücken: Wir haben eine tolle Zeit beim Spielen von Astroneer. Astroneer basiert auf der radikalen Prämisse, dass Überleben keine Herausforderung sein muss. Wahnsinn! Wenn du an einer Basis oder einem Fahrzeug bleibst, wird dir nie der Sauerstoff ausgehen und du kannst immer nachfüllen, was du brauchst. Jetzt, wo du dich darum gekümmert hast, kannst du schnell anfangen zu expandieren, auf großen Reisen in atemberaubende fremde Gebiete. Du bist kein wilder Naturbursche, sondern ein Wissenschaftler, der andere Planeten erforscht und Kolonien gründet.
Du kannst schon früh mit Raketen herumspielen und Fabriken bauen, während du in einem normalen Survival-Spiel noch an deinem ersten Blockhaus arbeiten würdest. Schon bald wirst du auf der Suche nach neuen Entdeckungen und wissenschaftlichen Rätseln zu anderen Planeten und Monden fliegen. Astroneer bietet auch ohne Konflikte jede Menge Möglichkeiten. Es ist auch toll, wenn du mit Freunden spielst, denn dann kannst du mehr Beute von deinen Ausflügen mitbringen und viel früher mit komplexeren Forschungs- und Bauprojekten beginnen.
Platz 25: 7 Days to Die (2013)
Metacritic: Kritiker-Bewertung: 45/100
Die Menschheit hat es wieder einmal geschafft! In bester Erdlings-Manier brachen die Bewohner des blauen Planeten einen verheerenden Weltkrieg vom Zaun, der große Teil unserer einstmals blühenden Heimat in karges Ödland verwandelte. Einzig ein kleines Areal im US-Bundesstaat Arizona wurde von den katastrophalen atomaren Schlägen verschont. Die dazugehörige Zombie-Apokalypse macht den irdischen Supergau schließlich perfekt.
Wer nun denkt, dass es sich bei „7 Days to Die“ lediglich um einen weiteren Zombie-Schnetzler handle, hat weit gefehlt. Tatsächlich integriert der Titel sowohl Rollenspiel-Aspekte als auch Crafting-Möglichkeiten in sein Kern-Gameplay. In Verbindung mit den actionreichen Kämpfen gegen Horden von Infizierten, ergibt sich ein stimmiges Survival-Erlebnis, das sich zwar noch immer im Early Access befindet, aber nichtsdestotrotz regelmäßig tausende von Spielern vor PC und Konsole lockt.
War dieser Artikel hilfreich?
JaNein
Dominik Sirotzki
Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.