Die 38 schönsten Romane mit Hunden

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Es gibt einen guten Grund, warum Hunde als die besten Freunde des Menschen gelten: Sie sind sehr loyal. Jeder Hundeliebhaber wird dir sagen, dass Hunde unser Leben in vielerlei Hinsicht bereichern. Wenn sie uns verlassen, bleiben wir zurück, um zu trauern und uns zu erinnern. Es überrascht nicht, dass Hunde eine lange Geschichte in der Literatur haben, denn sie haben sich in unsere Herzen geschlichen und unser Leben beeinflusst.

In diesem Sinne haben wir die besten Romane über Hunde zusammengestellt. Ob klassische Kinderliteratur oder humorvolle Romane – für jeden Hundeliebhaber ist ein passendes Buch dabei.

1. Bailey – Ein Freund fürs Leben: Ich gehöre zu dir von W. Bruce Cameron

Bailey ist ein Streuner, ein Straßenköter, wie er im Buch steht. Er hat keine Lust, sich anzustrengen und sein Leben zum Besseren zu verändern. Er ist zufrieden mit dem, was er hat. Faul und vorlaut verbringt er bis ins hohe Alter seine Tage. Doch auch ein Hund fragt sich irgendwann nach dem Sinn seiner Existenz. So schlägt das Hundeschicksal zu und lässt Bailey reinkarnieren – in den Körper eines wertvollen Rassehundes. Das erste Mal im Leben findet er einen wahren Freund, den achtjährigen Ethan, Sohn seiner Rudelfamilie. Jetzt erst entdeckt Bailey das wahre Leben, wo Liebe, Treue und Freundschaft alles zählen.

Eine Reinkarnationsgeschichte, die ausnahmsweise einmal nicht einen Menschen, sondern einen Hund betrifft. Auf humorvolle Weise wird beschrieben, wie ein Hund die Welt wahrnimmt. Vor allem sind es die kleinen Weisheiten, die wir in diesem Roman erfahren, die uns schmunzeln und nachdenken lassen.

2. Herrchenjahre: Vom Glück, einen ungezogenen Hund zu haben von Michael Frey Dodillet

Luna ist ein wahrlich böses Hundemädchen. Sie sieht zwar aus wie ein Engel, sodass jeder sie streicheln und knuddeln will, doch hat sie keinerlei Erziehung genossen. Die Mischlingshündin ist gleichzeitig die große Liebe und der große Alptraum der Familie. Ein Familienmitglied vom Fahrrad zu reißen, gehört zu ihren kleineren Vergehen. Das gesamte Nachbarsviertel lacht schon über Herrchen und seine hundepsychologischen Versuche, dem Hund Benehmen beizubringen. Ratgeberstudium und Hundetraining mit Hühnerleber fruchten nicht wirklich. Am Ende passiert, was passieren muss.

Dieses Buch ist sowohl für Hundebesitzer geeignet als auch für solche, die es (vielleicht) werden wollen. Eine wichtige Erkenntnis lässt sich aus dem Roman mit Sicherheit gewinnen: Erziehung funktioniert nicht nach automatischen Regeln. Ein großer Lesespaß, bei dem Herrchen und Frauchen den Spiegel vorgehalten bekommen und sich in bestimmten Situationen lachend wiedererkennen.

3. Freund von Sigrid Nunez

Der Freund: Roman
  • Nunez, Sigrid (Autor)
Eine New Yorker Autorin verliert ihren besten Freund und muss zusätzlich zu ihrer Trauer mit einer weiteren großen Bürde fertig werden. Ihr Freund hat ihr seine achtzig Kilo schwere Dogge vermacht, um die sie sich kümmern soll. Total überfordert versucht sie, der Bitte ihres verstorbenen Freundes nachzukommen. Dies stellt sich als schwierig heraus. Sie darf in ihrer Wohnung weder einen Hund halten noch ist diese groß genug. Doch finden Frau und Hund einen Weg miteinander und zueinander.

Ein wunderbares Buch, das viel Platz zum Nachdenken über Freundschaft und Trauer lässt. Wie sich die Beziehung zu einem Tier langsam entwickelt und zu einer großen Freundschaft auswächst, wird auf ruhige, achtsame Art erklärt. In diesem Roman finden auch Nicht-Hundeliebhaber eine Lebensklugheit, die bei der Bewältigung von Trauer helfen kann.

4. Der Weihnachtshund von Daniel Glattauer

Der Weihnachtshund: Roman
  • Glattauer, Daniel (Autor)
Hund Kurt ist eine Leihgabe von Max an Katrin. Er möchte nämlich über die Weihnachtsfeiertage auf die Malediven fliegen. Katrins größter Horror sind die jährlichen Familienfeste rund um die Weihnachtszeit, weshalb sie immer eine Ausrede braucht, nicht daran teilnehmen zu müssen. In diesem Jahr scheint dies schwierig zu werden… ihr Verlobter hat der Einladung bereits zugesagt. Gottlob erinnert sie sich daran, dass ihr Vater an einer schweren Hundeallergie mit Erstickungsanfällen leidet… So werden von Max und Katrin zwei Fliegen mit einem Streich geschlagen. Katrin übernimmt Kurt und entkommt dem Familientreffen und Max kann auf die Malediven fliegen. Doch mit Amor haben die beiden nicht gerechnet.

Eine unterhaltsame, romantische Geschichte über ein Kennenlernen mit Hindernissen, das in einem verliebten Happy End mündet. Das Buch eignet sich wunderbar für ein paar unterhaltsame Stunden auf dem Sofa rund um die Weihnachtsfeiertage. Erst recht, wenn sich dabei ein Hund an einen ankuschelt.

5. Herzensbrecher auf vier Pfoten: von Lucy Dillon

Rachel hat eine schmerzende Trennung hinter sich und ist erleichtert, als sie eine Möglichkeit zur Flucht aus London erhält. Ihre Tante hat ihr ein Haus auf dem Land vererbt. Es handelt sich jedoch nicht um ein gewöhnliches Landhaus, sondern um ein Heim für herrenlose Tiere. Rachel ist keine wirkliche Hundefreundin, doch nimmt sie die Chance zum Tapetenwechsel wahr. Während der folgenden Zeit lernt sie die besten Freunde des Menschen zu lieben und zu verstehen. Doch nicht nur das, mit der neuen Einstellung zu Hunden ändert sich auch die Einstellung zum Leben und zu anderen Menschen. Sie lernt Zoe, Natalie und Johnny kennen und deren Vierbeiner und erfährt, was bedingungslose Liebe und Freundschaft bedeuten.

Ein Roman voller Weisheit, der uns zeigt, dass nicht WIR unseren Hunden ein besseres Leben bieten, sondern umgekehrt. Durch sie lernen wir, wie sehr unser Leben bereichert wird, wenn wir für jemanden sorgen. Nicht immer sind es die Menschen, die Hunde adoptieren – die Hunde sind es, die unser Leben retten.

6. Marley und ich von John Grogan

John und seine Frau Jenny hatten beide in ihrer Kindheit einen Hund, weshalb sie sich im gemeinsamen Leben ebenso dazu entschließen. Sie legen sich einen hellen Labrador namens Marley zu, der sich als besonders lebhaftes und leidenschaftliches Energiebündel herausstellt. Im Roman werden komische, lustige, traurige und unvergessliche Geschichten erzählt, die dem Hund Marley ein Denkmal setzen sollen.

Dieser Roman wurde als Komödie verfilmt und mit einer Fortsetzung ergänzt. Er ist ein Muss für alle Hundefans, voller Situationskomik und Witz. Und wenn das bittere Ende kommt, weinen wir mit John und Jenny, denn wir alle wissen: Das Leben unserer Hunde ist viel zu kurz.

7. Ein Hund zu Weihnachten von Greg Kincaid

Ein Hund zu Weihnachten
  • Kincaid, Greg (Autor)
Christmas ist der Name eines Labradormischlings, der sein Leben in einem Tierheim verbracht hat und nun eine neue Chance bekommt. Todd, ein Farmerjunge, wünscht sich zu Weihnachten nichts sehnlicher, als dass er einen Hund des örtlichen Tierheims über die Feiertage aufnehmen darf. Sein Vater, der eine schmerzliche Vergangenheit erlebt hat und sehr verbittert ist, ist dagegen. Doch Todd setzt sich durch und Christmas bekommt für unbestimmte Zeit seinen Platz in einer Familie. Es kommt, was kommen muss. Christmas verändert mit seinem großen Hundeherz und seiner unbeschreiblichen Hundeart die ganze Familie. Vor allem Todds Vater überwindet durch Christmas seine schreckliche Vergangenheit. Das Weihnachtswunder weitet sich schließlich auf den ganzen Ort aus…

Ein großartiger Roman, der ohne Kitsch darzustellen vermag, was die bedingungslose Liebe eines Hundes bewegt. Dieses Buch lässt den Leser und die Leserin wieder an Weihnachtswunder glauben.

8. Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C.A. Fletcher

Griz ist ein Kind der Zukunft – die Menschheit ist beinahe ausgestorben und Griz kennt wenige andere Menschen außer seinen Eltern. Gleichaltrige Freunde gibt es keine in seinem Leben – er hat nur seine Hunde, mit denen seine Familie und er auf einer einsamen Insel lebt und überlebt. Als dann jemand seinen besten Freund, seinen Hund, stiehlt, setzt er alles in Bewegung, ihn sich zurückzuholen. Auch wenn er noch nicht erwachsen ist, weiß er: Für jene, die man liebt, muss man alles in seiner Macht Stehende tun…

Ein beklemmender Roman, der nachdenklich macht. Trotz der düsteren Zukunftsvision ist er dennoch voller Zuversicht. Wieder ist es die bedingungslose Liebe, die Hoffnung gibt, die Liebe zu einem Hund, die unbeschreiblichen Mut und unvermutete Kräfte entfesselt.

9. Der Hund von Baskerville von Sir Arthur Conan Doyle

Der Hund der Baskervilles
  • Doyle, Sir Arthur Conan (Autor)
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes klärt in diesem Kriminalfall einen Mord auf, bei dem ein riesiger Hund eine Rolle spielt. Dessen Spuren werden am Tatort entdeckt und über das Moor, in dem der Hund lebt, werden die wüstesten Legenden erzählt. Mehrere Personen sind in das Verbrechen involviert und immer wieder taucht die Figur des Bluthundes auf. Holmes findet heraus, dass dieser mittels Dressur auf einen bestimmten Geruch scharf gemacht wurde.
Eine komplizierte Untersuchung und Befragung der Personen in und um das Moor ermöglichen es Holmes, den Fall aufzuklären. Am Ende werden Holmes und Watson selber beinahe Opfer des schwarzen Hundes von Baskerville.

Ein Klassiker aus dem vorigen Jahrhundert, der dennoch in unsere Zeit passt. Wölfe, die zu Ungeheuern degradiert werden, Hunde, die zu beißenden Bestien erklärt werden: Mit diesen Ängsten plagen sich die Bewohner um Baskerville herum, alle möglichen Legenden ranken sich um den Bluthund, der hier sein Unwesen treibt. Leider wird auch hier, wie meist in der Realität ein Lebewesen vom Menschen hingerichtet, wenn es in seinem Verhalten nicht angepasst ist. Der Hund als Raubtier und Feind des Menschen – trotzdem eine spannende Geschichte, die auch verfilmt wurde.

10. Die Frau mit dem Hund von Birgit Vanderbeke

Die Frau mit dem Hund: Roman
  • Vanderbeke, Birgit (Autor)
Pola ist die Verkörperung der Anarchie, aber auf sympathische Weise. An Pola ist nichts so, wie man es erwarten würde. Sie ist nicht nur schwanger, sondern bringt sogar ihren Hund mit auf die Arbeit. Pola ist aufs Land gezogen, weil sie sich eigentlich auf der Flucht befindet. Sie will ihr Kind in Frieden dort zur Welt bringen. Zuerst ist es Jule, die von Polas Erscheinung irritiert ist – sie ist in Distrikt 7 seit Jahren weder einem Kind noch einem Hund begegnet. Nur Timon scheint die Toleranz aufzubringen, sich mit Pola auseinanderzusetzen. Eigentlich möchte er mit der Frau mit dem Hund sogar gewisse Abenteuer erleben…

Ein sehr ungewöhnlicher Roman, der uns mit jedem Kapitel aus unserer Normalität hievt und uns zeigt, dass das wahre Leben am Rande der Komfortzone beginnt. Wer es wagt, über den Tellerrand hinauszusehen und eine andere als die eigene Lebenseinstellung zu betrachten, holt sich in diesem Roman die Bestätigung. Pola trägt die Kraft in sich, die wir alle uns wünschen – die Kraft, unseren Weg unbeirrbar zu verfolgen.

11. Hundekuchen zum Frühstück von Elsa Watson

Jessica hat genau das Problem, vor dem viele Menschen in der heutigen Zeit stehen, die zugeben, Hunde NICHT zu lieben. Das ist schon deshalb ein Problem, weil Jessica Besitzerin eines Cafés ist und ihre Kundschaft nur deshalb ausbleibt, weil sie als Hundehasserin gilt. Jessica weiß, dass sie über ihren Schatten springen und zumindest so tun muss, als ob sie Hunde lieben würde. Max, der einzige Mann, der ihr wirklich gefallen würde, ist zudem noch Tierarzt! Die einzige Lösung, die Jessica einfällt, ist, einen Streuner aufzunehmen. Und dann passiert, was nur in Hollywoodfilmen und Fantasy-Romanen passiert: Switch! Es kommt zu einem Körpertausch. Jessicas Seele wandert durch einen Blitzschlag in den Körper eines Hundes!

Auch wenn es sich hier um ein altes Thema handelt, ist es doch ein wichtiges. Die Toleranz und das Verständnis zwischen Hundeliebhabern und Hundehassern scheint abzunehmen – die Argumente der jeweils anderen Seite interessieren niemanden. Diese schöne Geschichte erzählt von Einfühlungsvermögen und von der Fähigkeit, seine Meinung zu ändern.

12. Flush: Eine Biografie von Virginia Woolf

Flush ist ein Spaniel mit Stammbaum, der aber nicht so aufwachsen durfte, wie es sich für einen Rassehund geziemt. Er wurde arm geboren und dann verschenkt. Seine Veranlagung wäre jedoch die Jagd und Betätigung in freier Natur. Doch sein Schicksal will es, dass er im dunklen Schlafzimmer am Bettende von Miss Barrett vor sich hinvegetiert. Dennoch ist Flush nicht unglücklich – seine Liebe zu Miss Barrett wird erwidert. Beide spüren, dass sie sich im Wesen ähnlich sind und sich gegenseitig ergänzen.

Wer andere Werke der genialen Virginia Woolf kennt, versteht, dass Flush keine „normale“ Hundegeschichte ist. Flush ist ein Wesen aus einer Fabel. Das Leben von Miss Barret wird aus seiner Sicht beschrieben und interpretiert. Dadurch erhalten wir einen tiefen Einblick in eine Mensch-Tier-Beziehung. Unbedingt lesenswert für Menschen, die einen tieferen Sinn im Gelesenen suchen in Kombination mit Wortkunst und einer Lust zur Parodie.

13. Cujo von Stephen King

Cujo: Roman
  • Stephen King (Autor)
Cujo ist ein liebenswerter Bernhardiner. Ganz Castle Rock kennt und liebt den großen, zotteligen Hund. Doch es passiert, was bei Stephen King passieren muss: Er wird von einem Virus infiziert. Ab diesem Zeitpunkt bricht die Hölle über die Kleinstadt herein. Niemand weiß, woher das Monster stammt, das einen Mord nach dem anderen begeht.

Hunderomane sind nicht immer lustig – Stephen King beweist in jedem Roman das Gegenteil. Hier ist der Hund – schuldlos und ohne sein Zutun – das personifizierte Böse, das die Menschheit heimsucht.

14. Wanja und die wilden Hunde: Mein Leben in fünf Jahreszeiten von Maike Maja Nowak

Die Autorin des Buches versucht, in Lipowka, einem russischen Dorf, weit von der Zivilisation mit Bauern zu einem einfachen Leben zurückzufinden. Dort war sie einstmals Kind, dort lernte sie Wesentliches für ihr Leben. Sie lernt, was Einfachheit und Nähe bedeuten. Die Hunde lehren sie, was Liebe bedeutet. Wanja ist ihr wichtigster Hund und ihre erste Lehrmeisterin. Doch kommen noch weitere Hunde hinzu – und Menschen, Bauern, die an einem einzigartigen Ort auf einzigartige Weise zusammenleben und zusammenfinden.

In diesem wunderbaren Roman werden das einfache Leben und die Natur gepriesen und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Er sei vor allem Menschen ans Herz gelegt, die abgekapselt von der Natur in Städten leben und nicht verstehen, warum ihre Hunde nicht so funktionieren, wie man es von ihnen erwartet.

15. Nurejews Hund: oder Was Sehnsucht vermag von Elke Heidenreich

Viele Hundegeschichte haben einen wahren Kern: Hier geht es um den berühmten russischen Tänzer Nurejew, der seine Liebe zu Oblomow entdeckt. Gegensätzlicher können Mensch und Hund nicht sein. Der Balletttänzer, schlank , graziös, elegant und der plumpe Hund, der nicht einmal ein seiden-glänzendes Fell sein Eigen nennt. Schmutzfarben wird es genannt. Doch entsteht zwischen den beiden – wie so oft zwischen Mensch und Hund – eine Zuneigung, wie sie kaum woanders zu finden ist. Auf einer Party von Truman Capote, dem Autor, finden sie sich und bleiben einander treu bis über den Tod von Nurejew hinaus. Oblomow, der Hund, beweist seinem geliebten Herrn am Ende auf ganz besondere Weise sine Liebe.

Wir alle kennen Situationen, die auf unerklärliche Weise unser Herz erwärmen. Liebe kann mit Worten nicht erklärt werden, sie geschieht einfach. Dies ist die Botschaft dieses Romans. Er zeigt, dass wir lieben, wen wir lieben, ohne Wenn und Aber.

16. Die Reise mit Charley: Auf der Suche nach Amerika von John Steinbeck

Der Literaturnobelpreisträger macht sich mit seinem zu einem Wohnmobil umgebauten Truck und seinem französischen Pudel Charley auf den Weg durch die USA. Sein Ziel ist es, seine Heimat neu kennenzulernen. Er will wissen, was mit dem Land und seinen Bewohnern passiert und wie sie denken. Sein zweites Ziel ist, eine neue große Herausforderung für sich als Mann zu bewältigen. Er umrundet die Staaten in etwa drei Monaten – immer seinen entzückenden, etwas verschrobenen Pudel an seiner Seite.

Steinbecks unnachahmliche Art zu schreiben und seine Gabe der Beobachtung machen das Buch zu einem unvergesslichen Lesegenuss. Traurige und lustige Beobachtungen, frustrierende und hoffnungsvolle Begegnungen zeigen ein Amerika aus den 60er Jahren, das wir uns heute nicht mehr vorstellen können.

17. Für immer, euer Prince von Matt Haig und Tatjana Kruse

Wie so oft ist auch bei dieser Geschichte der Protagonist ein schwarzer Labradorrüde. Er heißt Prince und das nicht ohne Grund – er ist stolz auf seinen langen und erfolgreichen Stammbaum. Außerdem will Prince nichts mehr, als seine Menschen zu beschützen und ihr seine Treue zu zeigen. Kaum ein Hund ist folgsam und gelehrig wie er. Weil seine Familie plötzlich von vielen Problemen heimgesucht wird, bittet Prince seinen erfahrenen Labradorfreund Henry um Rat. Doch plötzlich verschwindet Henry aus heiterem Himmel und Prince muss eine Entscheidung treffen. Muss er seinem Pflichtgefühl unter allen Umständen gehorchen oder soll er seinem Herzen folgen und seinen Freund suchen?

Prince ist zwar nur ein Hund, doch durchlebt er ein Dilemma, das viele Menschen im Lauf ihres Lebens kennenlernen. Es ist äußerst interessant, ein solches vom Blickwinkel des Hundes aus zu erleben – vor allem, wie er die Lösung des Dilemmas angeht.

18. Tango für einen Hund von Sabrina Janesch

Tango für einen Hund: Roman
  • Janesch, Sabrina (Autor)
Ernesto wird zu Sozialarbeit verurteilt, obwohl er unschuldig ist. Auch Freunde und Familie glauben ihm nicht und lassen ihn ihm Stich. Voller Frust und Hass auf Gott und die Welt und vor allem auf das Stück Deutschland, in dem er lebt, begegnet er Onkel Alfonso aus Argentinien und seinem Hund. Riesengroß und furchteinflößend ist Astor, doch ist er auch ein Rassehund, den Onkel Alfonso auf eine Hundeausstellung bringen möchte. So begeben sich die drei im klapprigen Panda auf die Straße und erleben ein Roadmovie voller Abenteuer.

Mit diesem Buch können Leser ein Roadtrip durch die Lüneburger Heide erleben – voll witziger Dialoge und komischer Situationen unterhält der Roman mit einer originellen Geschichte.

19. Der Hund kommt von Christine Nöstlinger

Der Hund kommt!: Roman
  • Nöstlinger, Christine (Autor)
Der Hund möchte im hohen Alter sein Leben noch einmal ändern, denn die Kinder seiner Familie sind ausgezogen und seine Frau lebt nicht mehr. Er ist zwar kein Held, dennoch möchte er noch einmal losziehen und viele neue Dinge erleben. Diese geschehen dann auch: Begegnungen mit dem Lehrer, Polizisten und Bären, Situationen, wie sie uns allem im Lauf des Lebens passieren können. Der Hund erhebt nie den moralischen Zeigefinger und bewertet nicht. Der Hund ist wie das Kind, das wir uns innerlich behalten wollten. Er ist Freund und Helfer – und muss feststellen, dass Helfen nicht immer leicht ist.

Hier handelt es sich um ein bekanntes und erfolgreiches Buch der österreichischen Kinderbuchautorin. Der Roman ist nicht nur für Kinder unterhaltsam, da die Moral dahinter auch vorlesende Erwachsene anspricht. Die Geschichte des alten Hundes handelt von Freundschaft und der sie handelt von der Lebensklugheit erfahrener Wesen.

20. Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein von Garth Stein

Enzo ist ein wirklich cleverer Hund – deshalb will er auch in seinem nächsten Leben als Mensch wiedergeboren werden. Sein Herrchen Denny ist sein großes Vorbild: Er ist Rennfahrer. Plötzlich passiert etwas in Dennys Leben, das beider Leben durcheinanderbringt. Vorbei sind die gemeinsamen Spaziergänge und die Fressorgien: Denny verliebt sich in Eve und Enzo verspürt eine Eifersucht, die ihn innerlich auffrisst. Doch Enzo lernt, Eve zu akzeptieren. Irgendwann wird die kleine Zoe geboren. Enzo lernt die Lektion seines Lebens. Das neue Erdenwesen ist nicht sein Konkurrent, sondern seine Schutzbefohlene. Doch dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu und Enzo lernt, was „Menschsein“ bedeutet.

In dieser Geschichte lernt der Leser und die Leserin einen Hund kennen, der die Lebenswelt der Menschen verstehen möchte. Der Roman zeigt, dass Hunde vielleicht doch die besseren Philosophen sind als wir Menschen.

Die Plätze 21-38 der besten Romane mit Hunden:

Platz:Buch:Autor:Link zum Buch:
21.DackelblickFrauke Scheunemannamazon logo
22.GoldenblickeBeate Schmöller und Robert Schmölleramazon logo
23.Ruf der WildnisJack Londonamazon logo
24.Ziemlich beste PfotenChristos Yiannopoulosamazon logo
25.Ich bleibe bei dirW. Bruce Cameronamazon logo
26.Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Mark Haddonamazon logo
27.HerrchenglückMichael Frey Dodilletamazon logo
28.Winn-Dixie Kate DiCamilloamazon logo
29.WolfsblutJack Londonamazon logo
30.Mein Leben in seinen PfotenWendy Hillingamazon logo
31.Luna, Seelengefährtin: Mein Hund, das Leben und der Sinn des SeinsShirley Michaela Seulamazon logo
32.Ein echt harter KnochenSpencer Quinnamazon logo
33.Welpenalarm!Frauke Scheunemann amazon logo
34.Nelson sucht das Glück Alan Lazaramazon logo
35.Ein Pfundskerl namens George Colin Campbellamazon logo
36.Lily und der Oktopus
Steven Rowleyamazon logo
37.Hund aufs HerzMirjam Münteferingamazon logo
38.Der Schwur der Wölfe: Die Wolfs-ChronikenDorothy Hearstamazon logo
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