Die 100 schlechtesten Filme aller Zeiten

Schlechte Filme in Hülle und Fülle! In diesem Artikel präsentieren wir euch die schlechtesten Filme aller Zeiten. 100 Filme, die bei den Kritikern extrem schlecht angekommen sind!

Die unten genannten Filme wurden von einer Reihe berühmter Kritiker in verschiedenen Medien zerrissen. Als Anhaltspunkt haben wir uns auf die Bewertungen von Metacritic, Rotten Tomatoes und einige wichtigen Filmkritikern bezogen. In dieser Liste sind Filme aufgeführt die professionell oder unabhängig produziert wurden und zuerst im Kino, dann im Fernsehen oder in jüngerer Zeit über Video-on-Demand oder Streaming-Dienste ausgestrahlt wurden.

Inhaltsverzeichnis

1. Ballistic

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 19/100


Antonio Banderas und Lucy Liu spielen in dem Action-Film Ballistic rivalisierende Geheimagenten. Die Kritiker verrissen den Film und behaupteten, er habe keine positiven Eigenschaften, nicht einmal den unbeabsichtigten humoristischen Wert, den man normalerweise mit schlechten Filmen verbindet. Sie kritisierten den Film als „ein Film für Dummköpfe“, „eine große Leistung an Idiotie und Dummheit“, „schrecklich“, „gibt dem Ausdruck unsinnig eine neue Bedeutung“ und „schlecht auf fast jeder Ebene“. „Man könnte diesen Film rückwärts laufen lassen, einschließlich der Musik, und er würde nicht weniger Sinn ergeben“, kommentierte Stephen Hunter von der Washington Post. Roger Ebert nannte den Film „ein wildes Durcheinander, vollgepackt mit visuellen Effekten und Explosionen, ohne Kontinuität, Rationalität und Kohärenz“, und setzte ihn auf seine „Liste der meistgehassten Filme“.

Abgesehen von der Kritik war der Film ein finanzieller Misserfolg: Von den 70 Millionen Dollar, die der Film gekostet hat, wurden nur etwa 19,9 Millionen Dollar wieder eingespielt.

2. Die Windel-Gang 2

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 9/100


Die Windel-Gang 2 war der letzte Film von Bob Clark vor seinem Tod. Der Film erhielt wie sein Vorgänger schlechte Kritiken. Auf Rotten Tomatoes wird der Film als sechstschlechtesten Film der 2000er Jahre einstuften.

In dem Film sind Babys sind in der Lage, sich in „Babysprache“ zu unterhalten und haben Zugang zu einer Fülle von Informationen. Der berüchtigte Kinderentführer Bill Biscane (Jon Voight) plant, die Weltbevölkerung mit Hilfe eines Satellitensystems einer Gehirnwäsche zu unterziehen und sie zu zwingen, für den Rest ihres Lebens fernzusehen.

Der Film war ein Flop an den Kinokassen und spielte bei einem Budget von 20 Millionen Dollar nur 9 Millionen Dollar ein. Die Kritiken waren vernichtend. Der Autor Joshua Rivera von EW, bezeichnete „Die Windel-Gang 2“ als den schlechtesten Film, den er je gesehen hatte. Der Film erhielt vier Nominierungen für die Goldene Himbeere, darunter für den schlechtesten Film, den schlechtesten Regisseur (Bob Clark), den schlechtesten Nebendarsteller (Jon Voight) und das schlechteste Drehbuch (Steven Paul (Story) & Gregory Poppen).

3. Der weiße Hai 4 – Die Abrechnung

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 15/100


Besonders Fans der Teile 1 und 2 hätten nach dem zweifelhaften Genuss von Teil 4 gerne ihr Geld zurückverlangt. Nicht nur die Handlung wurde hier getötet, auch jeden Rest von spannenden Special Effects vermisst man, für die „Jaws“ ursprünglich weltberühmt wurde. Einige Szenen wirken so unfreiwillig komisch, dass sie noch einen Schatten auf die wenigen guten Sequenzen dieses horrend schlechten Sequels werfen.

4. Rückkehr zur Blauen Lagune

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 28/100


Auch der erste Film mit Brooke Shields in der Hauptrolle zählt nicht gerade zu den Klassikern der Filmgeschichte. Er erzählte aber immerhin eine neue Story, die das Kinopublikum so noch nie präsentiert bekommen hatte. Die Liebesgeschichte rund um zwei schiffbrüchige Kinder, die auf einer einsamen Insel überleben war schon skandalös. Auf diesen Effekt ein zweites Mal zu hoffen, war hingegen mehr als nur optimistisch. Interessant ist das Nachfolge-Epos neben der atemberaubenden Kulisse vielleicht noch für Fans von Milla Jovovich, die hier spärlich bekleidet ihr sehr junges Leinwanddebut zum Besten gibt.

5. Staying Alive

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 23/100


Ein Kultfilm ist „Staying Alive“ allemal, aus heutiger Sicht würde er jedoch keine kritische Vorab-Prüfung mehr bestehen. Gespickt mit frauenfeindlichen und sexistischen, rassistischen und ganz und gar politisch unkorrekten Dialogen wäre er heute nicht mehr tragbar. Der namhafte Regisseur hat wohl seine Schwächen erkannt und anschließend ins Schauspielfach gewechselt. So hat uns der Tanzfilm aus dem Jahr 1983 immerhin Rocky und Rambo beschert, nicht zu vergessen den unnachahmlichen Soundtrack der Bee Gees, der heute noch immer hitverdächtig ist.

6. Highlander II – Die Rückkehr

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 31/100


Es kann nur einen geben! Diese Devise hätten sich die Filmschaffenden lieber zu Herzen nehmen sollen, bevor sie gewaltsam, um nicht zu sagen: mit aller Brutalität Teil 2 produzieren mussten. Das Misslingen der Fortsetzung der epischen Saga rund um den unsterblichen Connor MacLeod, dargestellt von Christopher Lambert, hat viele Gründe. Der Film will zu viel und packt zu wenig Struktur in die Handlung. Die Tatsache, dass der sexy Hauptdarsteller einen Gutteil der Zeit über als alter, greiser Mann zu sehen ist, trug auch nicht gerade dazu bei, die Kinokassen klingeln zu lassen. Und nicht einmal der allzeit geniale Sean Connery konnte die konfuse Story und die schlechte technische Umsetzung der visuellen Effekte retten. „Herausragend schlecht“ war noch eine der harmloseren Rezensionen, die das mühsame Science-Fiction Spektakel einheimsen durfte.

7. Ekstase

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 13/100


Das Liebesdrama Bolero von John Derek aus dem Jahr 1984 war an den Kinokassen ein Reinfall und bei den Kritikern ein Flop. Die Hauptrolle spielte seine Frau Bo Derek. Laut TV Guide ist der Film „einer der schlechtesten Hollywood-Filme, die je produziert wurden“, und „Bo und John Derek schaffen Bilder, die so ehrlich schrecklich sind, dass sie kaum Trost spenden.“ „Einer der lustigsten, schrecklichsten Filme, die je gemacht wurden“, sagte Kritiker Alan Jones. Der Film wurde für neun Goldene Himbeeren nominiert und gewann sechs, darunter für den schlechtesten Film, die schlechteste Schauspielerin, den schlechtesten Regisseur und das schlechteste Drehbuch. Der Film wurde für den Stinkers Bad Movie Award für den schlechtesten Film nominiert und erhielt 1990 auch eine Nominierung für die Goldene Himbeeren für den schlechtesten Film des Jahrzehnts“, wurde aber bei der Abstimmung von „Meine liebe Rabenmutter“ geschlagen.

8. Killing Me Softly

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100


Hauptdarsteller und Story wären in diesem Film eigentlich preisverdächtig und große Hoffnungsträger. Der charismatische Joseph Fiennes jedenfalls war prädestiniert für die Rolle des charmanten vermeintlichen Killers, der seine Ehefrauen einem frühen Grabe zuführt. Seine weiblichen Mitstreiterinnen Heather Graham und Natascha McElhone leisten schauspielerisch ebenfalls Großartiges. Trotzdem will der Film nicht so recht in die Gänge kommen. Die Hals über Kopf Affäre scheint unglaubwürdig und die sexuelle Spannung kommt beim Publikum einfach nicht an. Das höchst unglaubwürdige und schräge Ende lässt die Zuschauer gleich in mehrfacher Hinsicht unbefriedigt zurück.

9. Twisted – Der erste Verdacht

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 26/100


Das Staraufgebot Andy Garcia, Ashley Judd und Samuel L. Jackson schafft es leider beim besten Willen nicht, diesen grottenschlechten Thriller aus dem Jahr 2004 mit Anstand über die Leinwand zu bringen. Die konstruierte Story rund um eine junge, nymphomanisch veranlagte Polizistin, die einen Serienmörder jagt und stattdessen bald selbst im Fadenkreuz des Bösen festhängt, überzeugt leider keine Sekunde lang. Dass sie mit einem der Opfer eine Affäre hatte und zwischendurch immer von Gedächtnislücken und Ohnmachtsanfällen geplagt wird, hilft bei der Suche nach dem Mörder leider auch nicht. Ebenfalls vergeblich sucht man die Logik und den roten Faden innerhalb der Handlung. Die Auflösung ist schon fast eine Beleidigung für versierte Cineasten. Die Umschreibung „D-Thriller mit A-Besetzung“ auf der Filmplattform ReelViews trifft in diesem Fall den Sargnagel auf den Kopf.

10. Alone in the Dark

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 9/100


Der deutsch-kanadisch-amerikanische Film Alone in the Dark, der lose auf dem gleichnamigen Videospiel basiert und bei dem Uwe Boll Regie führte, wurde von den Kritikern aus einer Vielzahl von Gründen kritisiert, u. a. wegen des schlechten Drehbuchs und der geringen Produktionsqualität, der schnellen Schnitte zur Optimierung des blutigen Inhalts, des fast fehlenden Bezugs zum Spiel und der schlechten Schauspielleistung. Der Film hat bei Rotten Tomatoes eine Bewertung von 1 % und wurde auf der Liste der 100 am schlechtesten rezensierten Filme der 2000er Jahre auf Platz zwei geführt. Der Film steht ebenfalls auf der Metacritic-Liste der am schlechtesten bewerteten Filme aller Zeiten. Der Film erhielt zwei Nominierungen für die Goldene Himbeere für die schlechteste Regie (Uwe Boll) und die schlechteste Schauspielerin (Tara Reid) und gewann drei Stinkers Awards 2005 für den schlechtesten Film, die schlechteste Regie und die schlechtesten Spezialeffekte.

11. Meister der Verwandlung

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 12/100


Die Filmkomödie „Meister der Verwandlung“ wurde zum Teil von Adam Sandler produziert und zeigt Schauspieler Dana Carvey als Pistachio Disguisey, einen verdeckten italienischen Kellner, der seinen Vater Fabbrizio (James Brolin) vor dem bösen Devlin Bowman (Brent Spiner) retten muss, indem er seine angeborenen Verkleidungsfähigkeiten einsetzt. Obwohl der Film an den Kinokassen ein Erfolg war, erhielt er bei seiner Veröffentlichung vernichtende Kritiken, von denen viele auf die spitzfindige Handlung, den unlustigen Humor (insbesondere die Gags mit Blähungen) und die Verkleidungen hinwiesen, die von Kindern eindeutig nicht erkannt werden würden. Viele Kritiker wiesen auch auf die kurze Laufzeit hin, die aus 72 Minuten Film und über zehn Minuten Abspann mit Outtakes besteht. Der Film hat bei Rotten Tomatoes eine Bewertung von 1 % auf der Grundlage von 104 Kritiken und wurde auf der Liste der 100 am schlechtesten bewerteten Filme der 2000er Jahre aufgeführt. Ein Cameo-Auftritt von Bo Derek brachte ihr bei den 23. Golden Raspberry Awards eine Nominierung als schlechteste Nebendarstellerin ein.

12. Pinocchio

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 11/100


Ein meisterhafter Schauspieler kann ein meisterhafter Regisseur sein und dennoch einen Klassiker der Kinderliteratur zu einer vollkommenen Bruchlandung geleiten. So geschehen mit der Verfilmung von Pinocchio unter der Regie von Roberto Benigni aus dem Jahr 2002. Lediglich die Kostüme wurden mit Wohlwollen und Auszeichnungen bedacht. Der Rest der Geschichte rund um ein Stück Holz, aus dem ein lebendiger Junge wird, ist leider Geschichte.

13. Jack & Jill

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 3/100
Metacritic: 23/100


Filme mit Adam Sandler lassen schon von vornherein ein gewisses Niveau befürchten. Du brauchst daher keine Warnhinweise, dass hier schlechter Geschmack die Szene bespielt. Doch wie so oft im Leben geht es schlimmer immer. Das Machwerk Jack & Jill aus dem Jahr 2011 konnte aber immerhin in einer Hinsicht Filmgeschichte schreiben: Bei der Verleihung der „Goldenen Himbeere“ 2012 erhielt die Komödie den Preis für die schlechteste Leistung in sage und schreibe jeder (!) der zehn Kategorien. Dieser satte Negativ-Rekord hatte sich in der 32-jährigen Geschichte dieses Preises noch nie zuvor ereignet. In wenigen Worten fällt es auch tatsächlich schwer, alles, was diesen verstörend schlechten Film so schlecht macht, zu beschreiben. Adam Sandler in einer Doppelrolle zu sehen ist sicher kein gutes Omen. Die Masche vom Mann, der sich als Frau verkleiden muss, um beruflich voranzukommen, hat auch seit „Tootsie“ mit Dustin Hoffman aus dem Jahr 1982 und „Mrs. Doubtfire“ mit Robin Williams aus dem Jahr 1993 schon bessere Tage gesehen und definitiv ausgedient. Das Tragische an Jack & Jill ist aber eigentlich, dass selbst Fans von Adam Sandler den Film überwiegend ablehnten. Und die Frage, wer oder was Al Pacino dazu überreden konnte, in diesem grauenhaften Machwerk sich selbst zu spielen, wird wohl für immer unbeantwortet bleiben müssen.

14. Disaster Movie

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 15/100


Disaster Movie ist eine Parodie auf Katastrophenfilme, geschrieben und inszeniert von Jason Friedberg und Aaron Seltzer. Der Film erhielt, wie die meisten Werke von Friedberg und Seltzer, sehr schlechte Kritiken und hat eine 1 %-Bewertung auf Rotten Tomatoes, basierend auf 73 Kritiken. Der Film wurde von Empire in die Liste der 50 schlechtesten Filme aller Zeiten aufgenommen. Der Film ist auch deshalb von Bedeutung, weil er das Spielfilmdebüt von Kim Kardashian ist und ihr eine Nominierung als schlechteste Nebendarstellerin bei den 29th Golden Raspberry Awards einbrachte, zusammen mit fünf anderen Nominierten.

15. Einmal ist keinmal

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 2/100
Metacritic: 22/100


Auch dieses schlechte Machwerk kann von der Popularität seiner HauptdarstellerInnen zum Zeitpunkt des Erscheinens leider nicht profitieren. Katherine Heigl und Jason O’Mara geben in dieser Komödie um eine Kopfgeldjägerin wider Willen ein Duo, das zwischen Erfolg und Liebelei ganz hin- und hergerissen ist. So ging es auch dem Kino-Publikum, das sich während der qualvollen 93 Minuten hin- und hergerissen fühlte zwischen dem Wunsch zu gehen und zu bleiben.

16. Nina

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 2/100
Metacritic: 27/100


Wenn es im Zusammenhang mit schlechten Filmen ein echtes Sakrileg geben sollte, dann jenes, aus der großartigen Lebensgeschichte einer Ausnahmekünstlerin einen hoffnungslos schlechten Film zu basteln. „Nina“ sollte eigentlich das Leben, Schaffen, Leiden und Lieben von Jazz-Ikone Nina Simone portraitieren. Das Ergebnis war ein flaches, emotionsloses Bilderbuch, das keinen bleibenden Eindruck zu hinterlassen vermochte. Sogar Hauptdarstellerin Zoe Saldana gab später zu, der Film und vor allem Nina Simone hätten Besseres verdient. Die Rolle überhaupt angenommen zu haben, bereute sie zutiefst.

17. Von Frau zu Frau

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 26/100


Auch eine Diane Keaton hat mal schlechte Tage oder zumindest ein schlechtes Händchen bei der Auswahl ihrer Drehbücher. Diese Mutter-Tochter-Schmonzette entgleist nämlich immer wieder und feuert einen schlechten Gag nach dem nächsten ab. Die Situationskomik könnte glatt einem Stummfilm der 1930er-Jahre entstammen. Meistens sind auch noch die Dialoge so sinnfrei, dass selbst eingefleischte Fans von typischen „Frauenfilmen“ ihnen nicht folgen können. Die Story rund um eine Mutter, die sich ungefragt in das Liebesleben ihrer Tochter einmischt, hat die Welt zur Genüge im täglichen Leben. Sie muss nicht auch noch die Kinoleinwand verunstalten. Das doppelte Happy End, in welchem die Tochter und die Mutter einen neuen Kerl abbekommen, ist fast schon zu viel des Schlechten. Der Cast hingegen kann sich sehenlassen. Lauren Graham (Gilmore Girls) und Piper Perabo (Coyote Ugly) komplettieren die hysterischen Familienbande zumindest schauspielerisch einigermaßen überzeugend.

18. Kuck mal, wer da jetzt spricht

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 26/100


Der dritte Teil der Filmreihe rund um das Chaos-Paar Kirstie Alley und John Travolta wollte nach den Kindern nun auch die Hunde zu Wort kommen lassen. Tieren im Film Dialoge abzunötigen, ist genauso qualvoll, wie das Ergebnis auf der Kinoleinwand letztendlich auch. Neben einer Handlung, die zur Hälfte nicht vorhanden und zur anderen Hälfte konstruiert bis zum Anschlag war, konnten selbst die prominenten Nebendarsteller wie Danny de Vito und Diane Keaton, die den Familienhunden im englischen Original ihre Stimmen liehen, nichts am tierischen Desaster ändern.

19. Speed 2 – Cruise Control

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 23/100


Auch Sandra Bullock musste sich vor ihren Oscar-Lorbeeren ihre Brötchen mit peinlichen Machwerken des Kinomainstreams verdienen. In Speed 2 versucht ein psychopathischer Ex-Mitarbeiter der Reederei – hervorragend dargestellt von Willem Dafoe – das Kreuzfahrtschiff zu kapern, auf dem die Frischverliebten Annie und Alex eigentlich eine romantische Zeit zu zweit verbringen wollten. Die Handlung ist konstruiert, die Nebendarsteller müssen mit demonstrativem Bodyshaming und flachen Stereotypen das Beste aus ihren vorgezeichneten Charakteren herausholen.

20. Showgirls

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 22/100
Metacritic: 16/100


Nackte Haut in einem Kunstfilm oder Kunst in einem Erotikstreifen? Die Kritiker waren sich nach der Premiere dieses Anti-Meilensteins cineastischer Darbietung nicht ganz sicher. Für eine sozialkritische Studie waren die Charaktere zu flach gezeichnet, für eine Komödie fehlte der Witz. Prickelnd war auch leider nicht die Leistung der spärlich bekleideten Hauptdarstellerin Elizabeth Berkley. Späte Ehre wurde dem desaströsen Movie immerhin innerhalb der LGBTQ-Szene zuteil. Dort gilt Showgirls inzwischen als Kultfilm. Selbst der Regisseur Paul Verhoeven gab im Nachhinein zu, den Film nicht richtig ernst genommen zu haben. Das flache Drehbuch habe den Streifen von Anfang an dazu verurteilt, ein Nischenphänomen zu bleiben.

21. Godsend

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 24/100


Den Verlust eines Kindes in den Mittelpunkt einer Filmhandlung zu setzen, erfordert neben Fingerspitzengefühl auch ein erstklassiges Drehbuch und vor allem eine Botschaft am Ende, mit der man die traumatisierten Zuschauerinnen guten Gewissens aus dem Kino entlassen kann. In diesem Drama aus dem Jahr 2004 werden die Eltern des verunglückten Adam vom mysteriösen Dr. Richard Wells vom „Godsend Institute“ aufgesucht. Er behauptet, ihren Sohn klonen und ihn ihnen somit wieder zurückbringen zu können. Das Experiment gelingt auch, allerdings entwickelt sich der „neue“ Adam zu einem furchterregenden Satansbraten, der bald auch vor Mord und Totschlag nicht zurückscheut. Wenn „Godsend“ eine Botschaft beinhaltet, dann am ehesten diese, dass der Mensch sich der Wissenschaft nicht blind unterwerfen sollte, um seine Wünsche erfüllt zu bekommen. Auch der für Hollywood so typische erhobene moralische Zeigefinger schwingt die ganze Zeit über mit, der keinen Eingriff in das Schicksal oder in die Schöpfung duldet.

22. Rendezvous mit Joe Black

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 45/100
Metacritic: 43/100


Zum Sterben schön war in diesem Film aus dem Jahr 1998 nicht einmal der damals noch junge und unverbrauchte Hauptdarsteller Brad Pitt. Die Geschichte rund um den Tod, der in Gestalt eines jungen Mannes eine Zeit lang unter den Menschen lebt und sich verliebt, hätte allerdings das Zeug zu einem Gassenhauer gehabt. Das Ergebnis hingegen war eine Aneinanderreihung peinlicher Szenen, in welchen ein senil dreinblickender Brad Pitt beispielsweise einen Löffel Erdnussbutter in Nahaufnahme schnabuliert, was nicht einmal die eingefleischtesten Fans des Darstellers zum Dahinschmelzen bringen konnte. Seine Co-Darsteller Anthony Hopkins und Claire Forlani hingegen konnten glänzen, den Film über weite Strecken sogar noch halbwegs retten und wurden dafür von den Kritikern mit Lob und Auszeichnungen überhäuft. Es hätte diesem Epos sicher gutgetan, dem schönen Tod ein wenig mehr Lebenserfahrung ins Drehbuch zu schreiben. Unsterblichkeit, Souveränität und Allmacht waren während des gesamten Films so ziemlich das Letzte, das Brad Pitt seinem Charakter einzuhauchen imstande war.

23. Kein Mittel gegen Liebe

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 14/100


Statt Blut, Schweiß und Tränen liefert dieser Film Schmalz ohne Ende und einen derart schlechten Plot, dass Schauspielerin Kate Hudson sich eigentlich nicht dafür hätte hergeben sollen. Sie spielt darin das lebenslustige Partygirl Marley, das unheilbar an Krebs erkrankt. Sie beginnt eine Beziehung mit ihrem Arzt, bricht die Chemotherapie jedoch ab und stirbt im Kreise ihrer Freunde, nicht ohne dabei regelmäßig von Gott in Gestalt von Whoopi Goldberg zu träumen. Wer im Kino gerne leidet und kein Happy End benötigt, um sich filmreif zu unterhalten, wird mit diesem Drama sicher gut bedient werden. Eine echte Botschaft vermisst man am Ende jedoch mindestens so sehr wie eine authentische Handlung den ganzen Film hindurch.

24. The Fog

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 27/100


Wenn das Remake ein Remake bekommt, nützt auch die beste, ursprünglich der Verfilmung zugrunde liegende Romanvorlage – in diesem Fall von Stephen King – nichts. Der „Nebel des Grauens“ verfolgte die Filmzuseher bis in die Kinosäle, allerdings nicht auf die spannende Art. Echte Schockmomente oder ein Handlungsbogen blieben leider ebenfalls eine Fiktion.

25. Flatliners 2017

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 27/100


Die Grenze zwischen Mut und Dummheit ist äußerst fließend, wenn ein Kultklassiker wie „Flatliners“ neu verfilmt werden soll. Das Original von Joel Schumacher aus dem Jahr 1990 machte nicht nur Julia Roberts über Nacht zum Weltstar, sondern schrieb auch in anderer Hinsicht Filmgeschichte. An das Thema „Nahtoderfahrung“ und fragwürdige medizinische Experimente mit Menschen hatte sich in Hollywood zuvor noch niemand herangewagt. Die Neuverfilmung scheitert schon an dieser fehlenden Einzigartigkeit. Allerdings kam es vermutlich auch noch erschwerend hinzu, das rohe, brachiale Spiel eines Oliver Platt oder den darstellerischen Grenzgang eines Kevin Bacon wiederauferstehen zu lassen. Das Remake aus 2017 mit Nina Dobrev in einer der Hauptrollen hingegen konnte selbst die niedrigste Erwartungshaltung des gespannten Publikums nicht erfüllen.

Die schlechtesten Filme der 2010er Jahre:

Cats (2019)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 7,4/100
Metacritic: 55/100

Guardians (2017)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 33/100

Dirty Grandpa (2016)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 11/100
Metacritic: 21/100

United Passions (2014)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 1/100

Kidnapping, Caucasian Style! (2014)

Bewertungen:
IMDB: 1,1/10

Humshakals (2014)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

Fateful Findings (2013)

Bewertungen:
IMDB: 4,6/10

Movie 43 (2013)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 18/100

Run for Your Wife (2012)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
IMDB: 2,8/10

Der Chaos-Dad (2012)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 20/100
Metacritic: 31/100

Jack & Jill (2011)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 3/100
Metacritic: 23/100

Bucky Larson: Born to Be a Star (2011)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 3/100
Metacritic: 9/100

Die Legende von Aang (2010)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 5/100
Metacritic: 20/100

Birdemic: Shock and Terror (2010)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 18/100

Die schlechtesten Filme der 2000er Jahre:

The Hottie & the Nottie – Liebe auf den zweiten Blick (2008)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 6/100
Metacritic: 7/100

Disaster Movie (2008)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 15/100

Meine Frau, die Spartaner und ich (2008)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 2/100
Metacritic: 9/100

Ich weiß, wer mich getötet hat (2007)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 9/100
Metacritic: 16/100

Fantastic Movie (2007)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 2/100
Metacritic: 17/100

Aag (2007)

Bewertungen:
IMDB: 1,6/10

Alone in the Dark (2005)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 9/100

Die Windel-Gang 2 (2004)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 9/100

Daniel – Der Zauberer (2004)

Bewertungen:
IMDB: 1,7/10

Catwoman (2004)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 9/100
Metacritic: 46/100

Sex Lives of the Potato Men (2004)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

Liebe mit Risiko – Gigli (2003)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 6/100
Metacritic: 18/100

The Room (2003)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 23/100
Metacritic: 9/100

Justin & Kelly: Beachparty der Liebe (2003)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 9/100
Metacritic: 14/100

Ballistic (2002)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 19/100

Meister der Verwandlung (2002)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 1/100
Metacritic: 12/100

Stürmische Liebe – Swept Away (2002)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 5/100
Metacritic: 18/100

Glitter – Glanz eines Stars (2001)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 6/100

Freddy Got Fingered (2001)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 11/100
Metacritic: 13/100

Battlefield Earth – Kampf um die Erde (2000)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 3/100

Die schlechtesten Filme der 1990er Jahre:

The Underground Comedy Movie (1999)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 33/100

Fatal Deviation (1998)

Bewertungen:
IMDB: 5/10

Mit Schirm, Charme und Melone (1998)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 5/100
Metacritic: 12/100

Batman & Robin (1997)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 12/100
Metacritic: 28/100

Striptease (1996)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 13/100
Metacritic: 37/100

Der scharlachrote Buchstabe (1995)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 13/100
Metacritic: 13/100

Showgirls (1995)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 22/100
Metacritic: 16/100

Bad Girls (1992)

Bewertungen:
IMDB: 2,2/10

Highlander II – Die Rückkehr (1991)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 31/100

Troll 2 (1990)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 5/100

Die schlechtesten Filme der 1980er Jahre:

Things (1989)

Bewertungen:
IMDB: 3,1/10

Mick, mein Freund vom anderen Stern (1988)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 26/100

Hobgoblins (1988)

Bewertungen:
IMDB: 2,3/10

Caddyshack II (1988)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 4/100
Metacritic: 7/100

Die Schmuddelkinder (1987)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 1/100

Superman IV – Die Welt am Abgrund (1987)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 11/100
Metacritic: 24/100

Nukie (1987)

Bewertungen:
IMDB: 1,9/10

Ishtar (1987)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 37/100
Metacritic: 52/100

Howard – Ein tierischer Held (1986)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 14/100
Metacritic: 28/100

Ekstase (1984)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100
Metacritic: 13/100

Karriere durch alle Betten (1983)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

Meine liebe Rabenmutter (1981)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 50/100
Metacritic: 55/100

Tarzan – Herr des Urwalds (1981)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 10/100
Metacritic: 24/100

Inchon (1981)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

Star Rock (1980)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 27/100

Die schlechtesten Filme der 1970er Jahre:

Caligula (1979)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 23/100

Ich spuck auf dein Grab (1978)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 53/100
Metacritic: 19/100

Der tödliche Schwarm (1978)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 9/100
Metacritic: 30/100

Exorzist II – Der Ketzer (1977)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 10/100
Metacritic: 39/100

Auf die lange, letzte Liebe (1975)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 20/100

Zaat (1971)

Bewertungen:
IMDB: 2,5/10

Myra Breckinridge – Mann oder Frau? (1970)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 27/100

Die schlechtesten Filme der 1960er Jahre:

They Saved Hitler’s Brain (1968)

Bewertungen:
IMDB: 2,5/10

Der Duft deiner Haut (1968)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 17/100

Manos: The Hands of Fate (1966)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

Monster A-Go Go (1965)

Bewertungen:
IMDB: 2,2/10

The Horror of Party Beach (1964)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

Santa Claus Conquers the Martians (1964)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 22/100

The Creeping Terror (1964)

Bewertungen:
IMDB: 2,1/10

Eegah (1962)

Bewertungen:
Rotten Tomatoes: 0/100

The Beast of Yucca Flats (1961)

Bewertungen:
IMDB: 2,2/10

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de