Action-Rollenspiele: Die 26 besten RPG-Videospiele aller Zeiten

Die besten Action-Rollenspiele, die dir Hunderte von Stunden Spielspaß garantieren!

Zumindest in der Theorie klingt das Genre der Action-Rollenspiele nach dem Besten aus beiden Welten: Spektakel und Spieltiefe, Ekstase und schwerwiegende Entscheidungen, eine fesselnde Story und Freiheit in der Figurengestaltung. Glücklicherweise dürfen wir anhand dieser Liste belegen, dass die praktische Umsetzung erfreulich häufig gelingt! Wir versammeln 26 Kandidaten, die Elemente „klassischer“ Rollenspiele mit handfester Action kombinieren und Spielende dadurch in Scharen überzeugen konnten.

Vorhang auf für legendäre Spiele-Serien und ausgewählte Perlen!

The Witcher

Mehrteilige Reihe; entwickelt von CD Projekt RED

Als bestes Beispiel für unsere eingehende Definition des Action-Rollenspiels soll uns Geralt of Rivia dienen: Der „Butcher of Blaviken“ weiß sich mit Waffen und Worten gleichermaßen zu wehren, wodurch Spielende sowohl auf Schwerter und Magie als auch Dialogoptionen mit langfristigen Folgen zurückgreifen dürfen. Die mittelalterliche Welt des Witchers ist so wunderschön wie unbarmherzig und bietet feinste Fantasy-Kost für Erwachsene!

Sternstunde: Ohne jeden Anflug eines Zweifels „The Witcher 3: Wild Hunt“ (2015). Der – natürlich abhängig von getroffenen Entscheidungen variierende – Abschluss von Geralts Geschichte hat seine Generation beeindruckt wie wenige andere Titel, wurde um zwei Add-Ons zum Niederknien erweitert und motivierte Henry Cavill dazu, sich für die letztlich ähnlich erfolgreiche Netflix-Show ins Gespräch zu bringen.

Mass Effect

Mehrteilige Reihe; entwickelt von BioWare

Es ist ein klassischer Kindheitstraum: Commander einer eingespielten Crew sein, die gemeinsam die Weiten des Weltalls auskundschaftet. Handelsübliche Erdlinge können ihm kaum näher kommen als mit „Mass Effect“! Das Science-Fiction-Epos lässt Dich (zumindest in der sogenannten Reaper-Trilogie) in die Haut eines wahlweise männlichen oder weiblichen Commander Shepard schlüpfen, der / die grundverschieden auf heikle Situationen reagieren kann – sogar, wenn zwischen Angehörigen unterschiedlicher Spezies die Funken sprühen.

Sternstunde: Erschreckend vielen Videospielen geht auf den letzten Metern die Luft aus. Während sich auch „Mass Effect“ zum Trilogieabschluss nicht übermäßig mit Ruhm bekleckert hat, ist die Selbstmord-Mission aus Teil 2 (2010) hingegen ein Paradebeispiel für einen unfassbar intensiven Klimax mit echter Entscheidungsgewalt, weshalb sie in den Augen vieler Fans den Höhepunkt der gesamten Serie darstellt.

The Elder Scrolls

Mehrteilige Reihe; entwickelt von Bethesda

Seit 1994 stoßen Rollenspieler in Tamriel auf fantastische Abenteuer; schon früh stand dabei die Erkundung einer riesigen Spielwelt samt all ihrer Dörfer, Figuren und Geheimnisse im Mittelpunkt.

Sternstunde: Auch „Morrowind“ und „Oblivion“ sind vielerorts in verehrter Erinnerung geblieben, doch „Skyrim“ (2011) schwang sich aus dem Stand zum Superhit auf, der mit „Game of the Year“-Ehrungen überhäuft und seitdem vielfach remastered wurde. Bis heute bremst ihn kein Pfeil im Knie aus: Begleitet vom unvergesslich epischen Soundtrack haben Spielende in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe inzwischen ihren inneren Dovahkiin entfesselt!

Deus Ex

Mehrteilige Reihe; zuletzt entwickelt von Eidos Montreal

In der nahen Zukunft möchten mächtige Menschen die bisherigen Grenzen der Spezies hinter sich lassen. Der technische Fortschritt verschafft Personen dabei unbekannte Möglichkeiten, die selbstredend nicht nur zum Guten eingesetzt werden – doch glücklicherweise findet sich zwischen JC Denton und Adam Jensen stets der passend ausgestattete Cyberpunk-Agent, um finsteren Verschwörungen auf den Grund zu gehen.

Sternstunde: Den besten „Deus Ex“-Teil bestimmen müssen? I never asked for this. Sagen wir so: Es ist extrem unwahrscheinlich, dass ein Serienableger noch einmal die wegweisende Wirkung des Debüts entfaltet. Gleichzeitig liefert vor allem „Mankind Divided“ (2016) einen gelungenen Mix aus spannenden Quests, persönlicher Freiheit und motivierendem Leveldesign!

Final Fantasy

Mehrteilige Reihe; entwickelt von Square Enix

Die weltweit beliebteste Rollenspiel-Reihe überhaupt darf natürlich nicht fehlen. Und das, obwohl sich zumindest ihre Hauptteile erst mit erreichter Zweistelligkeit einem Echzeit-Kampfsystem gewidmet haben! Seitdem polarisiert die Saga durch ständige Weiterentwicklung und Neuerfindung – online wie offline kommt die Action dabei gewiss nicht zu kurz.

Sternstunde: Mit der dringenden Betonung darauf, dass wir uns dabei lediglich auf die angedeutete Ära der Serie beziehen, fällt die Wahl auf das „Final Fantasy VII Remake“ (2020). Das Kampfsystem baut die Brücke zwischen Moderne und Tradition, während der liebenswerte Cast und Midgard als grandiose Cyberpunk-Location ihre immense Persönlichkeit dank meisterhafter Inszenierung voll zur Schau stellen dürfen. Für Kenner des Klassikers ein Nostalgie-Trip sondergleichen – und gleichzeitig viel mehr als das.

Middle-Earth: Shadow of War

Entwickelt von Monolith Productions

Auch in Mittelerde lassen sich die Fähigkeiten von Hauptfigur Talion vielseitig verbessern, doch als Action-Rollenspiel nach unserem eingangs definierten Verständnis geht der Rachefeldzug des Waldläufers eigentlich nicht durch. Grund für unsere gnädige Ausnahme: Fehlende Freiheit in der Charakterentwicklung wird in „Shadow of War“ durch das innovative Nemesis-System wettgemacht.

Beliebige Schergen aus Saurons Armee können dadurch erbitterte Fehden mit Talion anzetteln, indem sie sich etwa im Kampf beweisen oder entkommen. Was in anderen Spielen eine einmalige und entsprechend belanglose Konfrontation darstellen würde, entspinnt sich hier unter Umständen zu einer bedeutsamen Rivalität. Erstaunlich, dass Nachahmer des Systems bislang rar gesät sind!

Dragon Age

Mehrteilige Reihe; entwickelt von BioWare

Nach dem positiven Feedback auf die „Baldur’s Gate“-Serie und einem Ausflug ins „Star Wars“-Universum strebten die Genre-Veteranen von BioWare eine Fantasy-Saga nach ganz eigener Vorstellung an. Frei vom Dungeons-&-Dragons-Regelwerk ist Thedas das weitreichende Ergebnis dieser Bemühungen: Eine überwiegend von Menschen, Elfen und Zwergen bewohnte Welt erinnert in ihren besten Momenten an die vielschichtigen Konflikte, durch die auch „Das Lied von Feuer und Eis“ zuverlässig fesseln konnte.

Sternstunde: Mit gewissem zeitlichen Abstand scheint sich „Dragon Age: Inquisition“ (2014) als populärster Ableger der Reihe herauskristallisiert zu haben. Spannende politische Intrigen zwischen verschiedenen Fraktionen verleihen dem riesigen Spielareal eine Authentizität, die gefällte Entscheidungen umso gewichtiger erscheinen lässt!

Dark Souls

Mehrteilige Reihe; entwickelt von From Software

Bodenlose Enttäuschung. Etliche Versuche in der sturen Hoffnung, am Ende doch belohnt zu werden. Verletzter Stolz, knirschende Zähne, feuchte Augen, durch die Wohnung fliegende Gegenstände – und doch kann man nicht loslassen: Zwischen „Dark Souls“ und einer wirklich ungesunden Beziehung liegen die Unterschiede eher im Detail. Die für ihren harten, aber fairen Schwierigkeitsgrad berüchtigte Fantasy-Trilogie hat ein ganzes Subgenre geprägt und befriedigende Erlebnisse in Videospielen neu definiert!

Sternstunde: Nichts geht über die schmerzlichen Lektionen in Lordran („Dark Souls“, 2011). Wer hier über Dutzende Stunden hinweg vom völlig überforderten Opfer zum selbstbewussten Widersacher reift, wird seine Belastungsprobe in dieser rätselhaften wie raffiniert konstruierten Spielwelt niemals vergessen.

Vampire: The Masquerade – Bloodlines

Entwickelt von Studio Troika Games

Hinterher ist man bekanntlich schlauer – dass sich eine Veröffentlichung am selben Tag wie „Half-Life 2“ (2004) womöglich negativ auf die eigenen Verkaufszahlen auswirkt, klingt dennoch äußerst absehbar. Unglücklichem Timing und Bugs zum Trotz konnte sich dieses Action-RPG im Nachhinein immerhin zum Kultstatus aufschwingen, was auch und inbesondere der dichten Atmosphäre des düsteren Los Angeles, der gewährten Freiheit und dem spannenden Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Clans geschuldet ist.

Nach einem verhängnisvollen One Night Stand finden sich Spielende als Vampir wider Willen in der Stadt der Engel wieder und müssen sich notgedrungen mit den komplexen Strukturen der Blutsauger vertraut machen…

Star Wars: Knights of the Old Republic

Mehrteilige Reihe; entwickelt von BioWare / Obsidian Entertainment

Ergebene „Star Wars“-Fan gelten nicht als einfache Zielgruppe, weshalb nahezu einstimmige Begeisterung ein seltenes Phänomen ist. Während die Prequel-Trilogie zu Beginn des Jahrtausends geteiltes Echo hervorrief, brachten die Geschichten aus der Jahrtausende früher angesiedelten Alten Republik die Macht für einen Moment ins Gleichgewicht: Spieltiefe und besonders durch Dialoge ausgedrückte Entscheidungsgewalt in einer weit, weit entfernten Galaxis erfüllten vielerorts lange gehegte Träume.

Sternstunde: Ziemlich bald nach „Nein, ich bin dein Vater!“ wird der Twist des ersten Teils (2003) genannt, wenn die besten Wendungen der gesamten Space Opera gefragt sind. Muss mehr gesagt werden?

Monster Hunter

Mehrteilige Reihe; entwickelt von Capcom

Wenn der Name Programm ist: In der „Monster Hunter“-Reihe schlüpfen Spielende in die Rolle von Monsterjägern. Mit wirklich großem M, wohlgemerkt – bildschirmfüllende Ungetüme vor malerischer Kulisse müssen mit allerlei Fachwerkzeug erlegt werden, ehe die dadurch gesammelten Ressourcen in neues Equipment fließen. Ein gleichermaßen simpler wie süchtig machender Loop!

Sternstunde: In Form von „Monster Hunter: World“ (2018) wurde das Potential der Serie erstmals in voller Blockbuster-Pracht auf dem PC und stationären Konsolen ausgespielt. Logische Konsequenz: Nach Jahren des Nischendaseins explodierte das Franchise auch außerhalb Japans regelrecht und stellt zum Zeitpunkt der Listenerstellung den erfolgreichsten Titel in Capcoms langer Geschichte als Publisher dar.

Nier: Automata

Entwickelt von Platinum Games

Was bedeutet es, ein fühlendes Wesen zu sein… und spielt es am Ende des Tages überhaupt noch eine Rolle? Das 2017 erschienene „Nier: Automata“ ist eine Kooperation zwischen den Action-Spezialisten von Platinum Games und dem eigenwilligen Design-Genie Yoko Taro, wodurch es inhaltlich wie spielerisch aus allen Zylindern feuert: Tiefschürfender Existentialismus und philosophische Querverweise am laufenden Band treffen auf ein rasantes Kampfgeschehen, das die beiden Androiden 2B und 9S durch eine einzigartige Welt führt und gegen mechanische Bedrohungen jeder Größenordnung stellt.

Unvermittelte Genre-Wechsel in ohnehin schwindelerregenden Sequenzen und eine berührende Story, die sich erst nach dem fünften Durchlauf vollständig erschließt, erheben diesen futuristischen Fiebertraum zum unvergleichlichen Meisterwerk!

Dishonored

Mehrteilige Serie; entwickelt von Arkane Studios

Wenige Titel dieser Liste bauen bei den Feinheiten der Charakterzeichnung so sehr auf reines Gameplay wie „Dishonored“: In der Kluft fähiger Attentäter müssen zum Himmel schreiende Ungerechtigkeiten im Steampunk-beeinflussten Dunwall korrigiert werden. Wie genau das geschieht, ist Spielenden vollkommen selbst überlassen – ob Du Dich wie ein blutrünstiger Berserker oder ein lautloser Pazifist über die Dächer der Stadt bewegst, wirkt sich entscheidend auf das Spielgefühl aus und bleibt keineswegs ohne Konsequenz.

Sternstunde: „Dishonored 2“ (2016) bietet zwei Spielfiguren, verfeinertes Gameplay und abwechslungsreichere Schauplätze als der Erstling. Speziell die Missionen in den Anwesen von Kirin Jindosh beziehungsweise Aramis Stilton sind Meilensteine des ausgetüftelten Leveldesigns!

Fallout

Mehrteilige Reihe; aktuell entwickelt von Bethesda

Als reinrassiges Rollenspiel aus isometrischer Perspektive wusste „Fallout“ schon in den Neunzigern jede Menge nuklearen Staub aufzuwirbeln. Im neuen Jahrtausend erachteten die neuen Markeninhaber von Bethesda allerdings eine Modernisierung nach Vorbild der hauseigenen „Elder Scrolls“-Reihe für sinnvoll: Seit dem dritten Teil schlagen sich Spielende deshalb aus der Ego-Perspektive durchs Ödland, wobei gerade das V.A.T.S.-System sinnbildlich für die Symbiose aus Action und RPG steht.

Sternstunde: Zumindest in ihrer aktuellen Inkarnation war die Serie selten charmanter als in „Fallout: New Vegas“ (2010), das mit seinem – im Rahmen der Umstände – lebhaften Setting, seinen kurzweiligen Dialogen und der dementsprechend höchsten Dichte an denkwürdigen Figuren glänzt.

Assassin’s Creed Odyssey

Entwickelt von Ubisoft Quebec

Schon zu Beginn der achten Konsolengeneration hing „Assassin’s Creed“ angezählt in den Seilen. Zahlreiche Bugs und ermüdende Gameplay im grundsätzlich grandios inszenierten Paris vergraulten mitunter sogar treuste Fans. Im Zuge dessen entnahm Ubisoft eine Seite aus dem Lehrbuch des Hexers und erfand das Action-Adventure als Action-Rollenspiel neu: Sowohl das in Ägypten angesiedelte „Origins“ und besonders das im antiken Griechenland spielende „Odyssey“ (2018) sind ausufernde Epen in einer offenen Welt.

Dort ist Equipment inzwischen mit Qualitätsstufen versehen, während Dialogoptionen zu verschiedenen Spielenden führen, sogar einzelne Quests unterschiedlich verlaufen können und nebenbei ein eigenes Schiff zur schwimmenden Festung hochgerüstet werden will. Ein starkes Comeback, das angenehm viel Freiraum lässt!

Diablo

Mehrteilige Reihe; entwickelt von Blizzard

Ob man es nun Action-Rollenspiel oder Hack and Slay nennen möchte – ohne die legendäre Reihe um den titelgebenden Dämon wäre diese Liste einfach nicht komplett: Charakterklassen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und die stetige Jagd nach Erfahrungspunkten gewährleisten einen nahezu beispiellosen Wiederspielwert.

Sternstunde: Nach einem steinigen Launch hat der dritte Teil den Test der Zeit gemeistert – allerdings würden uns ergebene Fans für jede Antwort, die nicht „Diablo II“ (2000) lautet, vermutlich schnurstracks zur Hölle jagen. Und natürlich trugen eine atmosphärische Spielwelt und im Vergleich zum Debüt deutlich flüssigeres Gameplay entscheidend zum Durchbruch des heute so selbstverständlichen Loot-Loops bei!

Bloodborne

Entwickelt von From Software

Blutechos ersetzen Seelen, Schießeisen den verlässlichen Schild und selbst die Sonne lässt sich im immerdunklen Yharnam kaum preisen – dass „Bloodborne“ auf dem erprobten Gerüst von „Dark Souls“ aufbaut, ist dennoch unverkennbar. Explizit äußerst sich die Verwandtschaft vor allem im stolzzerschmetternden Schwierigkeitsgrad, der den individuell ausgestalteten Jägern keinen Fehler verzeiht.

Präzise Beherrschung des stärker auf proaktives Handeln ausgelegten Kampfsystems ist dementsprechend ein Muss, um die blutrünstigen Biester dieser viktorianisch anmutenden, stark von Lovecraft beeinflussten Welt in Schach zu halten. Speziell die Bosskämpfe wirken sich unweigerlich intensiv auf den Blutdruck aus und belohnen Hartgesottene mit dem ungefilterten Rausch des Erfolges, wenn die Beute erst einmal erlegt ist!

Path of Exile

Entwickelt von Grinding Gear Games

Zu guter Letzt sei auch an Sparfüchse mit gewissem Anspruch gedacht: „Path of Exile“ ist offensichtlich von Genre-Primus „Diablo“ beeinflusst, weist dabei allerdings eine geringere Eintrittsbarriere auf – es handelt sich schließlich um einen Free-to-Play-Titel, der bereits seit 2013 mithilfe des Feedbacks einer hingebungsvollen Community erweitert und feingeschliffen wird.

Durch verschiedene Charakterklassen, Currency Items, magische Steine oder einen ausgesprochen umfangreichen Skilltree erscheinen sämtliche Sorgen, dass die Spieltiefe unter dem Preis leidet, unbegründet. Ebenso beruhigend ist in diesem Zusammenhang, dass Mikrotransaktionen für komfortable und kosmetische Zwecke, nicht jedoch zum Erkaufen klarer Vorteile vorkommen.

System Shock 2

Entwickelt von Irrational Games

In Film, Fernsehen und Gaming haben Protagonisten in der Regel wenig Grund zur Zuversicht, wenn sie an Bord eines verlassenen Raumschiffs ohne Erinnerung aus dem Kryoschlaf erwachen. Denn meist sind sie nicht wirklich allein – und im Falle Deines anfangs aus mehreren Klassen wählbaren Charakters schließt das neben den Opfern einer aggressiven Infektion auch eine AI mit eigener Agenda ein.

Immerhin stehen dem spielbaren Unglücksraben neben kybernetischen Implantaten diverse Upgrades zur Verfügung, um die Herausforderung nach eigener Vorliebe anzugehen. Allem voran ist „System Shock 2“ (1999) jedoch für seine bedrückende Grundstimmung in die Geschichte eingegangen: Die unbehagliche Mischung aus SciFi und Survival Horror hat sich Titeln wie „Bioshock“ oder „Prey“ unverkennbar als Blaupause präsentiert!

Gothic

Mehrteilige Reihe; primär entwickelt von Piranha Bytes

Gutes muss man nicht zwingend in der Ferne suchen, wie das deutsche Entwicklerstudio Piranha Bytes zu Beginn des Jahrtausendes mit der Fantasy-Reihe „Gothic“ mahnte. Inmitten von Bochum ward eine lebendige Welt voller Orks und Drachen geboren, die den Vergleich mit damaligen internationalen Produktionen kaum scheuen musste und weit über deutsche Grenzen hinaus zu bezaubern wusste.

Sternstunde: Mit relativ sicherem Abstand „Gothic II“ (2002), das erfolgreich auf den etablierten Fundamenten des Erstlings aufbauen und vor allem durch ein glaubhaftes Szenario Eindruck schinden konnte. Nachtragende NPCs mit authentischen Tagesabläufen waren so zum Beispiel auf der Höhe der Zeit – mindestens!

Horizon Zero Dawn

Legend of Zelda: Breath of the Wild

The Outer Worlds

Neverwinter

The Division 2

World of Warcraft

Zwischen Drachen, Dämonen, bösartigen AIs oder dem nuklearen Holocaust sind die Figuren unserer liebsten Action-Rollenspiele eigentlich nicht zu beneiden. Trotzdem können wir kaum erwarten, sie von der Sicherheit des Sofas aus durchs nächste maßgeschneiderte Abenteuer zu lenken!

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de