Das Vermögen von Bruce Willis – Wie reich ist der Schauspieler?

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Bruce Willis ist einer der beliebtesten und berühmtesten Männer Hollywood. Sein Vermögen liegt aktuell bei 250 Millionen Dollar.

Bruce Willis‘ Einkommen – wie viel Geld verdient der Schauspieler mit seinen Filmen?

Bereits für seine Hauptrolle als John McClane in Stirb Langsam (1988) erhielt Willis 5 Millionen US-Dollar. 2008 betrug sein Jahreseinkommen satte 41 Millionen US-Dollar, womit Willis das sechsthöchste Einkommen Hollywoods hatte – nach Johnny Depp, Will Smith, Mike Myers, Eddie Murphy und Leonardo DiCaprio. 2001 hat der Actionstar sogar 70 Millionen US-Dollar eingenommen.

Aber wie viel Geld verdiente Willis im Einzelnen?

Seine geringste Gage erhielt er für seine bei den Kritikern am meisten gefeierte Rolle: Willis Einkommen für Pulp Fiction (1994) belief sich auf gerade einmal 800.000 US-Dollar. Mit jedem der beiden Teile von „Kuck mal, wer da spricht!“ (1989 und 1990) verdiente Willis 10 Millionen US-Dollar.

1990 schwankte Willis‘ Einkommen stark: Während er für „Kuck mal, wer da spricht 2“ 10 Millionen US-Dollar verdiente, mehrte „Fegefeuer der Eitelkeiten“ Willis‘ Vermögen um nur 3 Millionen USD. Mit Stirb langsam 2 verdiente Willis wiederum 7,5 Millionen US-Dollar. „Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben“ (1991) brachte Willis dann schon satte 14 Millionen US-Dollar ein.

Um weitere 15 Millionen US-Dollar mehrte 1995 „Stirb langsam: Jetzt erst recht“ das Vermögen des Schauspielers. „Last Man Standing“ (1996) brachte Bruce Willis sogar satte 16,5 Millionen USD ein, während er an seinem kommerziell erfolgreichster Film, „Armageddon – Das Jüngste Gericht“ (1998) „nur“ 14,8 Millionen US-Dollar verdiente. Für „Ausnahmezustand“ (ebenfalls 1998) erhielt Willis sogar nur 5 Millionen US-Dollar. Die Gage für „The Sixth Sense“ (1999) betrug wieder 14 Millionen US-Dollar, die für „The Kid – Image ist alles“ und „Unbreakable – Unzerbrechlich“ (beide 2000) sogar satte 20 Millionen US-Dollar – insgesamt verdiente Willis 2000 54,5 Millionen US-Dollar.

Die Gagen für „Das Tribunal“ (2002) und „Stirb langsam 4.0“ (2007) fielen mit 22,5 bzw. 25 Millionen USD noch höher aus.

Einkommen abseits der Schauspielerei – womit verdient Bruce Willis sonst sein Geld?
Anders als viele andere reiche Schauspieler hat Willis sein Vermögen seit seinem Durchbruch nicht mit Werbedeals gemehrt. Auch seine Musikkarriere ruht seit seinem großen Durchbruch als Schauspieler. In Anbetracht von Millionengagen als Schauspieler braucht er auch kein zweites Standbein mehr.

Bruce Willis Werdegang – der Weg zum reichen Hollywoodstar

Walter Bruce Willis wurde am 19. März 1955 als Sohn des in Deutschland stationierten US-Soldaten David Willis und dessen deutscher Frau Marlene in Idar-Oberstein geboren. 1957 siedelte die Familie in die USA über. Bruce Willis und seine drei jüngeren Geschwister, Florence, David und Robert (✝ 2001) wuchsen in Penns Grove, New Jersey auf.

Um sein Stottern zu therapieren, schauspielerte Bruce Willis bereits während der Schulzeit und nahm nach seinem Highschoolabschluss Schauspielunterricht am Montclair State College. Um diesen finanzieren zu können, arbeitete Willis parallel in einer Chemiefabrik. Er arbeitete aber auch als Wachmann und Privatdetektiv.

Erste ernsthafte Schauspielerfahrungen sammelte Willis in den späten 1970ern und frühen 1980ern an New Yorker Theatern und in Werbespots. Willis erste größere Rolle war dann auch die eines Privatdetektivs, und zwar die Hauptrolle des David Addison in der Serie „Das Model und der Schnüffler“ (1985–1989), wofür Willis mit dem Emmy ausgezeichnet wurde.

Nach zweimaliger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Blake Edwards, erhielt Bruce Willis 1988 die Hauptrolle des Polizisten John McClane in „Stirb Langsam“ (1988). Zwar war dieser Film Willis‘ großer Durchbruch und machte ihn zum neuen Stern am Himmel Hollywoods, doch etablierte der Film ihn vor allem als Actionstar und weniger als ernst zu nehmenden Charakterschauspieler.

Zunächst versuchte Willis recht erfolglos dieses Image des Actionhelden loszuwerden, indem er in Komödien wie „Kuck mal, wer da spricht!“ (1989) oder „Der Tod steht ihr gut“ (1992) mitspielte, die jedoch nur mäßig erfolgreich waren. Daneben spielte Willis weiterhin in Actionfilmen, zu denen auch das erste Sequel von „Stirb langsam 2“ (1990) zählte, mit.

Abseits seiner Filmkarriere war Willis auch als Theaterschauspieler und Musiker/Komponist tätig und hat in den späten 1980ern zwei Studioalben veröffentlicht. Sein schauspielerisches Können konnte Willis dann endlich in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ (1994), in dem er den Boxer Butch Coolidge spielte, unter Beweis stellen. Es folgten Hauptrollen in dem Science-Fiction-Thriller „12 Monkeys“ und auch wieder in Actionfilmen wie dem dritten Teil der „Stirb langsam“-Reihe, „Stirb langsam: Jetzt erst recht“ (1995), dem US-Remake von „Der Schakal“ (1997) oder Luc Bessons „Das Fünfte Element“ (1997).

1999 arbeitete Willis bei dem Mysterythriller „The Sixth Sense“ erstmals mit Regisseur und Drehbuchautor M. Night Shyamalan zusammen. Die beiden arbeiteten miteinander erneut für die „Unbreakable“-Trilogie, die 2019 mit „Glass“ ihren Abschluss fand.

Die meisten Filme mit Bruce Willis ab 2000 fallen jedoch weiterhin in das Action- und/oder Comedy-Genre. Darunter auch Filme wie „R.E.D. – Älter, Härter, Besser“ (2010), in denen Willis sein Actionheldenimage selbst persiflierte. Es ist ferner zu beobachten, dass Willis zunehmend mehr kleinere Produktionen, die gar keine Kinoauswertung mehr erfahren, aktiv unterstützte.

Was Sie sonst noch über Bruce Willis wissen sollten

Von 1987 bis 2000 war Willis mit seiner Schauspielkollegin Demi Moore verheiratet – das Paar hat drei Töchter: Rumer Glenn (* 1988), Scout LaRue (* 1991) und Tallulah Belle (* 1994). Bei der Scheidung im Jahr 2000 musste Willis einen Scheck in Höhe von 90 Millionen US-Dollar an seine Frau ausstellen. Alle drei haben an der Seite ihrer Eltern auch selbst in Filmen mitgespielt.

Seit 2009 ist Willis mit dem Model Emma Heming, mit dem er zwei Töchter (* 2012 und * 2014) hat, verheiratet. Politisch schätzt Willis sich selbst als schwer einzustufen ein. Zwar dementierte er das Gerücht, er sei ein Unterstützer der Regierung des damaligen US-Präsidenten George W. Bush mit den Worten: „Wir können unsere Politiker nicht beeinflussen. Die interessieren sich einen Dreck für uns.“ Andererseits befürwortete er den Irakkrieg. Ferner unterstützt Willis das Recht der US-Amerikaner auf Waffenbesitz.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de