Draußen ist es kalt, der Schnee fällt, die Flammen lodern, und der Duft von Lebkuchenhäusern liegt in der Luft. „Baby, It’s Cold Outside“ schallt aus jedem fröhlich geschmückten Ladengeschäft. Das kann nur eines von zwei Dingen bedeuten! Weihnachten ist da.
Natürlich macht Weihnachten am meisten Spaß, wenn man sich mit einem guten Buch vor den Kamin kuschelt.
Wenn du auf der Suche nach einem Buch bist, das dich in Weihnachtsstimmung bringt, haben wir 70 der besten Weihnachtsromane für dich ausgewählt. Hier ist für jeden etwas dabei, von den Klassikern bis hin zu den weniger bekannten, aber ebenso reizvollen Titeln. Frohe Weihnachten und viel Spaß beim Lesen!
Platz 1: Eine Weihnachtsgeschichte (Charles Dickens)
Wohl eines der bekanntesten – und gleichzeitig beliebtesten – Werke, das die Weihnachtszeit zum Thema hat, ist unumstritten Charles Dickens‘ „Eine Weihnachtsgeschichte“. Der Plot ist schnell erzählt: Der griesgrämige Ebenezer Scooge hält nicht viel von Weihnachten, wenn all die Menschen bereits in froher Erwartung des Heiligabends durch die Straßen spazieren. Bis ihm drei Geister erscheinen – die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft –, welche ihm auf anrührende Weise vor Augen führen, was „Weihnachten“ wirklich bedeutet. Gelingt es ihnen, etwas in dem geizigen, alten Mann zu bewegen?
Ein märchenhafter Klassiker zur Weihnachtszeit – über innere Werte, menschliche Schwächen und Mitgefühl. In seinem Aufruf zu Hilfsbereitschaft und Solidarität bleibt die Geschichte auch in modernen Zeiten absolut zeitlos und passt besonders gut zur besinnlichen Weihnachtszeit.
Platz 2: Der Polarexpress (Chris van Allsburg)
Chris van Allsburgs „Der Polarexpress“ beginnt an Heiligabend, als ein kleiner Junge mitten in der Nacht in einen sonderbaren Zug steigt. Er ist unterwegs zu dem wohl spannendsten Ort für Kinder: dem Nordpol, wo der Weihnachtsmann wohnen soll. Eine abenteuerliche Reise beginnt …
In dieser magischen Geschichte geht es voll und ganz um die Weihnachtsnacht – und all die großen Wünsche der Großen und Kleinen, die in ihr schlummern. Als Bilderbuch angelegt, brilliert das Buch insbesondere durch seine atmosphärische Gestaltung, sodass man fast meinen kann, das leise Klingeln des Glöckchens vom Geschirr der Rentiere schon in der Ferne zu hören …
Platz 3: Die Heilige Nacht (Selma Lagerlöf)
Die Heilige Nacht – ein längst vergangenes Märchen? Absolut nicht, wie die Autorin Selma Lagerlöf mit dem gleichnamigen Buch beweist. Während die Familie unterwegs zur Christmette ist, erzählt die Großmutter ihrer Enkelin von dieser ganz besonderen Nacht vor vielen Jahren, in der ein Mann um Hilfe für seine Frau und ihr neugeborenes Baby bittet und niemand ihm öffnen möchte.
Selma Lagerlöf gelingt es, die Worte der alten biblische Geschichte von Weihnachten – durch die Erzählung ihrer Großmutter – auch in der heutigen Zeit zum Leuchten zu bringen. Sie erzählt von der Geburt Jesu, ganz unaufgeregt und mitfühlend, als wundervolle Einstimmung auf Heiligabend.
Platz 4: Die Schneeschwester (Maja Lunde)
„Die Schneeschwester“ handelt von einem Weihnachten, das so ganz anders als geplant stattfindet. Denn: Juni, Julians Schwester, ist tot. Kann man Weihnachten so überhaupt noch feiern, wenn die ganze Familie mit Trauern beschäftigt ist? Wohl kaum, glaubt Julian. Aber dann taucht plötzlich Hedvig auf und mit ihr nicht nur eine gute Freundin, sondern ganz viel Trost. In 24 Kapitel erzählt Maja Lunde von der Möglichkeit, mit Trauer umzugehen, von Hoffnung und davon, warum es sich lohnt, die Besenkammer zu schmücken.
Maja Lunde erwärmt uns das Herz mit dieser wunderbaren Geschichte, die auf ganz andere Weise einmal von einem Weihnachtsfest erzählt. Ein besonderes Leseerlebnis für alle, die tiefgründige Bücher lieben, beim Lesen gerne die eine oder andere Träne verdrücken und die Adventszeit gerne mit guter Lektüre an ihrer Seite verbringen möchten.
Platz 5: Raunächte (Urs Faes)
Viele Jahre sind vergangen, als der Protagonist in Urs Faes‘ Buch „Raunächte“ wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt. Jahre nach dem Erbkrieg um den Hof der Eltern, um die Frau, bis die zwei Brüder im Zwist auseinandergingen. In den Raunächten nun sucht Manfred seinen Bruder im Schwarzwald wieder auf und holt mit der Reue die alte Erinnerung wieder hervor, die alte Geister heraufbeschwört …
Subtil, poetisch und eindringlich schildert Urs Faes in dieser Geschichte die Beziehung zwischen zwei Menschen. Kälte und Annäherung, Vergebung und Reue – mit diesen zentralen Themen passt diese Erzählung ideal in die Zeit vor dem Jahreswechsel.
Platz 6: Briefe vom Weihnachtsmann (J. R. R. Tolkien)
Als Autor ist er den meisten wohl vor allem durch „Der Herr der Ringe“ ein Begriff – dabei umfasst J. R. R. Tolkiens Werk und Welt weit mehr als „nur“ das große Fantasy-Epos. „Briefe vom Weihnachtsmann“ ist ein posthum veröffentlichter Band mit Kopien der Originalbriefe „des Weihnachtsmanns“, die Tolkiens Kinder alljährlich im Dezember bestaunen durften. Mal kommen die Briefe vom Polarbären, mal vom Elfensekretär oder gar vom Weihnachtsmann persönlich – so kommt man ganz unwillkürlich beim Lesen, Vorlesen und Begutachten der liebevoll illustrierten Briefe, oft inklusive Briefmarken, in Weihnachtsstimmung.
Dieses Buch kann nicht nur Mittelerde-Liebhaber begeistern. Tolkien erschafft hier eine ganz andere Welt als die, die man von ihm kennt, in die man gerade durch ihre detaillierte Gestaltung – ganz in der Manier des Autors vom ausgedachten Kobold-Alphabet bis hin zur „arktischen“ Sprache – gerne vor dem Fest eintauchen möchte. Besonders empfehlenswert ist auch die Ausgabe mit persönlichen Illustrationen des Autors.
Platz 7: Weihnachtshaus (Zsusza Bánk)
Eines Tages, das haben sich die beiden Heldinnen von Zsusza Bánks „Weihnachtshaus“ versprochen, werden sie Weihnachten in dem gemeinsamen Haus im Odenwald feiern. Noch jedoch ist es unbewohnbar, die beiden Frauen vielbeschäftigt im hektischen Dezember, die Arbeit am Haus undenkbar. Bis im Café eines Tages der Amerikaner Bill auftaucht und sich des Hauses annimmt.
Zsusza Bánk schreibt aus unserer Zeit heraus: Ein Dezember in unseren Zeiten könnte es sein, voller großer Träume, der Hoffnung auf Neuanfänge und einem Blick, der sich gleichzeitig immer wieder in der Vergangenheit verfängt. „Weihnachtshaus“ ist eines der seltenen Bücher, die die Stimmung vor Weihnachten so wunderbar leicht auffangen und daraus eine Geschichte weben, die ausgesprochen poetisch und auf dabei ganz dezente Weise die kleinen und großen Wunder im Leben zu behandeln vermag.
Platz 8: Das Geschenk der Weisen (O. Henry)
O. Henrys „Das Geschenk der Weisen“ spielt um das Jahr 1900 in New York, wo ein junges, armes Paar in einer kleinen Wohnung lebt. Jim und Della möchten den anderen gerne glücklich machen und machen sich in der Vorweihnachtszeit auf die Suche nach dem richtigen Geschenk. Und während Jim Kämme für Dellas lange Haare kauft, verkauft diese ihr Haar, um sich eine Kette für Jim leisten zu können …
Welchen Wert hat das Schenken zu Weihnachten? Das zeigen die beiden Hauptpersonen von Henrys Geschichte auf ganz eindrückliche Art und Weise, indem sie sich selbst aufopfern, um das Wertvollste für ihr Gegenüber zu finden.
Platz 9: In den Himmeln steht ein Stern (Rainer Maria Rilke)
„Zeit haben zur Liebe“ hat Rainer Maria Rilke einst als das Vorgefühl des Ewigen beschrieben. Viel könnte man über den österreichischen Schriftsteller schreiben, dessen Texte sich durch ihre originellen Sprachbilder auszeichnen und die deutschsprachige Lyrik vor gut hundert Jahren bereits bereichert haben. Der Band „In den Himmeln steht ein Stern“ des Dichters vereint die schönsten Weihnachts- und Adventsgedichte aus seiner Schaffenszeit und dreht sich ganz um diese eine „Nacht der Herrlichkeit“.
Mit „In den Himmeln steht ein Stern“ kommen auch alle Liebhaber und Liebhaberinnen schöner Sprache und Poesie in der Weihnachtszeit auf ihre Kosten. Die perfekte Lektüre-Kost, wenn der „Wind im Winterwalde“ wieder treibt.
Platz 10: Die Nacht vor Weihnachten (Nikolaj Gogol)
In dem ukrainischen Dorf Dikanka passiert allerlei Wunderliches in der Nacht vor Weihnachten: Der Teufel klaut den Mond, eine Hexe bedient sich an den Sternen und Wakula, der Schmied, muss für seine Angebetete Oxana ein Paar gestickter Ballschuhe aus dem Petersburger Palast der Zarin entwenden. In „Die Nacht vor Weihnachten“ erzählt Nikolaj Gogol detailliert und ausschweifend von sonderbaren Gestalten einer Dorfgemeinschaft im tiefen Winter.
Wer es gerne nostalgisch mag, der ist bei diesem fast volkstümlich anmuteten Roman sicher gut aufgehoben und wird dabei so einige Male zum Schmunzeln gebracht. Eine 150 Jahre alte Lektüre ganz abseits von Kitsch und voller kleiner Zauber.
Platz 11: Nussknacker und Mausekönig (E. T. A. Hoffmann)
E. T. A. Hoffmanns „Nussknacker und Mausekönig“ ist vielen Märchenliebhabern wohl bekannt, nicht zuletzt durch das berühmte Ballett, das um die Weihnachtszeit oft in den Theatern gespielt wird. In der Geschichte warten die Geschwister Marie und Fritz auf das Christkind – und der Nussknacker auf dem Gabentisch erwacht nachts plötzlich zu Leben! Marie ist plötzlich in eine wilde Schlacht gegen das Heer der Mäuse verwickelt … Wer ist der Nussknacker wirklich, und was hat er mit dem Paten Droßelmeier zu tun?
Hoffmanns fantastisches Märchen ist schon lange ein Klassiker unter den Kinderbüchern, der gerade zur Weihnachtszeit auch Erwachsene begeistert. Zwar steht mit Marie eine kindliche Protagonistin im Vordergrund, wohl aber erzählt Hoffmann gewohnt grotesk-bizarr und eindrücklich in der Tradition der Kunstmärchen von einem besonderen Abenteuer.
Platz 12: Hercule Poirots Weihnachten (Agatha Christie)
Wer kennt ihn nicht, Agatha Christies berühmten Meisterdetektiv Hercule Poirot! Hier widmet er sich der Familie von Simeon Lee, ein wahrer Tyrann, der bei den Weihnachtsfeierlichkeiten plötzlich tot aufgefunden wird. Hercule Poirot taucht ein in die Geheimnisse einer Familie …
Agatha Christie ist die Autorin und sozusagen „Queen of Crime“ des britischen Kriminalromans und hat mit Hercule Poirot und Miss Marple zwei der ikonischsten Charaktere dieses Genres erfunden. Zwar spielt Weihnachten in der Geschichte selbst nur eine untergeordnete Rolle, trotzdem kann man in der Lektüre gewohnt fröhlich mitraten und Vermutungen zu den Tatverdächtigen anstellen. Gute rätselhafte Unterhaltung an gemütlichen Adventsnachmittagen!
Platz 13: Ein Tag im Dezember (Josie Silver)
„Ein Tag im Dezember“ von Josie Silver ist der ideale Lesestoff für alle jene, die sich die Weihnachtszeit gerne mit einer stimmungsvollen Liebesgeschichte versüßen möchten. Hauptpersonen sind Laurie und Jack, die sich bei ihrer ersten Begegnung ineinander verlieben, dann aber aus den Augen verlieren und erst dann wiedersehen, als beide bereits vergeben sind – Jack auch noch mit Lauries bester Freundin. Daraus entwickelt sich jedoch eine lange Freundschaft – in der jedoch immer die Frage mitschwingt, ob die Gefühle von damals noch eine Rolle spielen.
Vielleicht ist diese Liebesgeschichte im Kreise der Chick-Lit gerade deshalb interessant, weil sie anders als unzählige andere eine Beziehung nicht nur auf Basis des kurzen Moment des Verliebens, sondern über mehrere Jahre hinweg darstellt. Verpasste Chancen, Dreiecksgeschichten und die Frage nach dem Schicksal – in „Ein Tag im Dezember“ finden wir all das, schön weihnachtlich verpackt!
Platz 14: Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel (Cornelia Funke)
In „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ präsentiert die Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Geschichte, die auf fantastische Art und Weise das Thema der kommerziellen Vermarktung des Festes in spannende Romanform verwandelt. Während der letzte „echte“ Weihnachtsmann Niklas Julebukk mit seinen Kobolden den wahren Wert des Festes gegen Waldemar Wichteltod und seine Nussknackerarmee behaupten muss, drohen die „echten“ Wünsche der Kinder nicht erfüllt zu werden. Dazu hat Julebukk eigentlich auch noch Berufsverbot! Wie können ihm die beiden Kinder Ben und Charlotte helfen? Und: Welche Geschenke kann man eigentlich nicht für Geld kaufen?
Wie die Geschenke in der Geschichte, im Sack noch ganz winzig, erst bei Berührung auf ihre normale Größe wachsen, so entfaltet sich die Geschichte beim Lesen zu großer Literatur, die auch für die Kleinen leicht daherkommt, aber gleichzeitig viele schöne Impulse zum Nachdenken setzt. Ein besonderes Weihnachtsabenteuer – nicht nur für Kinder!
Platz 15: Der blaue Karfunkel (Arthur Conan Doyle)
Eine Weihnachtsgeschichte in der Sherlock-Holmes-Welt? Mit „Der blaue Karfunkel“ macht Arthur Conan Doyle das möglich. Ein Hut und eine Weihnachtsgans, die das Opfer eines Überfalls hinterlässt, stellen Sherlock Holmes zunächst vor ein Rätsel. Spätestens, als im Hals der Gans ein Diamant, der sagenumwobene blaue Karfunkel, gefunden wird, ist jedoch klar, dass dahinter noch weitaus mehr steckt – und schon ist der Meisterdetektiv in einen neuen Fall verwickelt.
Charmant, geschickt und gewitzt sorgen die bekannten Charaktere auch in diesem Weihnachtsspecial von Arthur Conan Doyle für kurzweilige Unterhaltung. Eine spannende Krimilektüre für die kalten Tage!
Platz 16: Die Schneekönigin (Hans Christian Andersen)
Von allen Märchen aus der Feder von Hans Christian Andersen ist „Die Schneekönigin“ für die Winterzeit sicherlich das passendste. Es handelt von dem Jungen Kay, der von der Schneekönigin entführt wird, sodass sich seine Freundin Gerda auf die Reise macht, um ihn zu finden. Es gelingt ihr, auf dem Weg allerlei Gefahren zu überwinden, sich aus den Fängen einer bösen Zauberin und einer Räuberbande zu befreien und schließlich zum Schloss der Schneekönigin nach Lappland zu gelangen. Nur durch ihre Warmherzigkeit kann sie Kay nun befreien …
Das schöne Märchen des berühmten dänischen Schriftstellers gehört absolut zur Weltliteratur und besticht immer wieder bei allen Generationen als Klassiker zur Weihnachtszeit.
Platz 17: Weihnachten mit Astrid Lindgren (Astrid Lindgren, herausgegeben von Anne-Kristin zur Brügge)
Dieser Sammelband zu Astrid Lindgren vereint die schönsten Geschichten ihrer Heldinnen und Helden in der Weihnachtszeit. Alte Kinderbuchfiguren wie Pippi Langstrumpf oder Michel, Madita oder die Kinder aus Bullerbü freuen sich hier an Plätzchenduft, tanzen um den Tannenbaum und erleben winterliche Abenteuer im Schnee. Neben den bekannteren Geschichten wie z. B. „Guck mal, Madita, es schneit!“ finden sich darin auch unbekanntere Schätze, die alle Lindgren-Fans sicherlich erfreuen werden.
Diese Herausgabe glänzt gerade durch die Sammlung verschiedenster Geschichten aus Astrid Lindgrens Werk, die sofort alte Kindheitserinnerungen wecken und in keinem Bücherregal fehlen sollten. Dieses Buch verbreitet ganz automatisch Weihnachtsstimmung für Groß und Klein!
Platz 18: Berg-Kristall (Adalbert Stifter)
An einem kalten Weihnachtsabend spielt Adalbert Stifters Buch „Berg-Kristall“. Die zwei Dorfkinder, Konrad und Sanna, sind darin auf dem Weg zu ihrer Großmutter, der sie über einen österreichischen Gebirgspass führt. Der plötzlich einsetzende Schneefall jedoch macht die weitere Reise undenkbar – die beiden müssen unter einem Felsenübergang Schutz suchen und auf Rettung warten.
Adalbert Stifter lässt uns mit seiner Erzählung tief in eine verschneite Winterlandschaft eintauchen, ohne dass wir dafür Kerzenschein und Sofa verlassen müssen. Eine schöne und originelle Geschichte aus dem Biedermeier über die Macht der Natur und die Kraft der Gemeinschaft.
Platz 19: Der Weihnachtshund (Daniel Glattauer)
Als Weihnachten vor der Tür steht, will Dauersingle Max in den Urlaub fliegen und sucht dafür einen Hundesitter für seinen ewig schlafenden Dackel Kurt. So stößt er auf Katrin – die mag zwar keine Hunde, benutzt Kurt aber gerne als Ausrede, um Weihnachten nicht mit ihren Eltern feiern zu müssen. Die beiden lernen sich also kennen, obwohl Max eigentlich unter Kussphobie leidet und Katrin immer noch mit ihrem Exfreund Aurelius beschäftigt ist …
Zwar spielt der Hund in Daniel Glattauers Debütroman „Der Weihnachtshund“ tatsächlich eher eine Nebenrolle, wohl aber bekommt man mit diesem Buch eine leichte Lektüre für die Adventszeit mit an die Hand. Nett und unterhaltsam geschrieben versüßen diese 24 Kapitel mit der perfekten Prise Witz und Romantik das Warten auf Weihnachten.
Platz 20: Der Schneider von Gloucester (Beatrix Potter)
Beatrix Potter, als Buchautorin und -illustratorin vor allem bekannt für ihre Geschichten von Peter Hase, verzaubert alle Lesenden mit „Der Schneider von Gloucester“ mit einer wunderbaren Weihnachtsgeschichte. Sie handelt davon, dass ein Schneider in Gloucester für die Hochzeit des Bürgermeisters am Weihnachtsmorgen eine Weste anfertigen soll. Nachdem er einige von seiner Katze Simpkin gefangenen Mäuse freigelassen hat und dann krank wird, sind es gerade diese Mäuse, die ihm aus Dankbarkeit helfen, die Weste noch rechtzeitig fertigzustellen.
Für diese zauberhafte kleine Geschichte, die die Autorin selbst als ihre Lieblingsgeschichte auswies, dienten tatsächlich wahre Begebenheiten als Inspiration. Es sind insbesondere Potters einzigartige Originalillustrationen, die der Geschichte Leben verleihen.
Die Plätze 21-70 der besten Weihnachtsromane:
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