Über Religion, Geld und Politik spricht man nicht? Drauf gepfiffen. Heute möchten wir zumindest eines dieser drei gesellschaftlichen Tabuthemen für euch aufbrechen, wenn wir uns die 21 besten Politikserien aller Zeiten vorknüpfen. Schließlich schimpfen wir im Privatleben doch ganz gerne über die mächtigen Männer und Frauen, welche die Geschicke der verschiedensten Nationen lenken. Doch wie verhält sich die Sache, wenn die hitzigen Debatten und Possenspiele in die TV-Landschaft übertragen werden? Wir zeigen es euch!
Platz 1: House of Cards
„House of Cards“ überzeugte die Kritiker vor allem durch die schauspielerischen Leistungen seiner Akteure. Allen voran steht hierbei die Performance von Kevin Spacey, welcher den Zusehern auf beeindruckende Weise die dunklen Abgründe der menschlichen Seele aufzeigt.
Platz 2: Scandal
„Scandal“ gehört deshalb zu den besten Politikserien aller Zeiten, da uns die Sendung einen Einblick hinter die äußerlich makellosen Fassaden der amerikanischen Staatsmänner gewährt. Besonders spannend wird die Story immer dann, wenn ein skandalöser Vorfall an die Öffentlichkeit zu gelangen droht. In solchen Momenten entwickeln sich auch immer wieder moralische Fragen: Wo liegt die Grenze zwischen einer charmanten Verdrehung der Wahrheit und einer dreisten Lüge?
Platz 3: The West Wing – Im Zentrum der Macht
Wie wir es von Serienschöpfer Aaron Sorkin gewohnt sind, sind es vor allem die metaphorisch geschmückten Dialoge der Sendung, die uns mit ihrem rasanten Tempo an den Lippen der Protagonisten kleben lassen.
Platz 4: Veep – Die Vizepräsidentin
Neben den politischen Querelen, die das Dasein als Politikerin mit sich bringen, werden auch die privaten und emotionalen Probleme der handelnden Figuren beleuchtet. „Veep“ überzeugt als satirisches Gesamtpaket, welches sich aufgrund seiner kompakten Episodenlänge von jeweils 30 Minuten niemals langatmig oder beschwert anfühlt.
Platz 5: The Wire
„The Wire“ schreibt sich den Realismus groß auf die Fahne und nimmt sich angenehm viel Zeit, um seine Charaktere nachvollziehbar und in all ihrer Komplexität zu entwickeln.
Platz 6: Diplomatische Beziehungen
„Diplomatische Beziehungen“ ist ein Muss für alle Fans von politischen Dramen und Keri Russell! Verpasse nicht diese fesselnde Netflix-Serie, die Spannung, Politik und persönliche Dynamik gekonnt miteinander verbindet.
Platz 7: Madam Secretary
Platz 8: Designated Survivor
Die Serie legt ihr Augenmerk besonders auf die inneren Konflikte der amerikanischen Politik und hält seine Fans mit unvorhersehbaren Wendungen bei der Stange.
Platz 9: The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd
Die Serie ist berührend, packend, erschütternd – und auf alle Fälle einen Blick wert.
Platz 10: The Crown
„The Crown“ besticht nicht nur durch seine glaubhaften, emotionalen Konflikte, sondern auch durch seine enorme Detailverliebtheit. So wirken die Kulissen, die Kostüme und der Soundtrack allesamt wie aus einem Guss.
Platz 11: Good Wife
„Good Wife“ zeichnet eine starke Protagonistin, deren Geschichte hervorragend in die aktuellen Debatten über die noch immer vorherrschenden gesellschaftlichen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern passt.
Platz 12: The Americans
Natürlich lebt „The Americans“ von einer gehörigen Portion Spannung, schließlich geraten die Hauptdarsteller immer wieder in brenzlige Situationen, in welchen ihnen die Demaskierung droht. Die Serie versäumt es jedoch nicht, ihre Charaktere auch fernab ihrer Spionagetätigkeit zu porträtieren. Schließlich lässt sich eine gelebte Lüge nicht immer mit den eigenen Moralvorstellungen vereinbaren.
Platz 13: Parks and Recreation
Während der gesamte Cast durch eine brillante darstellerische Performance überzeugen kann, schaffte es Hauptdarstellerin Amy Poehler sogar, im Jahre 2014 den „Golden Globe“ in der Sektion „Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ einzuheimsen. Insgesamt zählt die Sendung stolze 125 Episoden, die mit einer jeweiligen Dauer von rund 22 Minuten eine Menge Kurzweil versprühen.
Platz 14: Homeland
„Homeland“ brilliert darüber hinaus mit vielschichtigen Charakteren, die sich in kein simples Schwarz-Weiß-Schema einordnen lassen. Auch kommerziell konnte die US-Show riesige Erfolge verzeichnen und wurden obendrein mit zahlreichen „Emmys“ und „Golden Globes“ gewürdigt.
Platz 15: Game of Thrones
„Game of Thrones“ genießt innerhalb der TV-Landschaft einen ganz besonderen Stellenwert. Die Show, die mit 73 Episoden in acht Staffeln daherkommt, wurde dutzendfach prämiert und gilt zurecht als Serien-Meilenstein.
Platz 16: The Honourable Woman
Platz 17: Deadwood
Allerdings taugen die Episoden nicht wirklich als Stoff für den Geschichtsunterricht, schließlich werden hier tatsächliche historische Ereignisse der Ortschaft immer wieder mit fiktiven Handlungssträngen vermischt, welcher der Dramaturgie der amerikanischen Produktion geschuldet sind. Dennoch bleibt am Ende eine überzeugende Serie, die aufgrund ihrer derben Darstellungsform zwar nichts für weichbesaitete Zuseher ist, Fans der rauen Töne jedoch restlos begeistern wird.
Platz 18: Borgen – Gefährliche Seilschaften
„Borgen“ schafft den Kunstgriff, den Blick hinter die Regierungskulisse glaubhaft zu inszenieren. Auch die emotionalen Konflikte, mit denen die Hauptdarstellerin aufgrund ihrer neuen Position zu kämpfen hat, treffen bei der Zuschauerschaft genau den richtigen Nerv.
Platz 19: Boss
„Boss“ berührt seine Fans mit der sensiblen Darstellung seines Protagonisten. Wir erleben den Fall eines ehemals selbstbewussten Anführers, der sich einfach nicht eingestehen will, dass seine besten Tage vorüber sind.
Platz 20: Ingobernable
Wie es für Serien dieser Art typisch ist, spart auch „Ingobernable“ nicht an Korruptionen und Verschwörungen. Dabei gelingt es den Machern, den Spannungsbogen der einzelnen Episoden gekonnt aufrechtzuerhalten, so dass zahlreiche Binge-Watching-Sessions quasi vorprogrammiert sind.
Platz 21: Wölfe
Die Serie, die auf einer Romanreihe von Hilary Mantel basiert, verkleidet sich in einem optisch opulenten Gewand, das jeden Historien-Fan vor Verzückung quietschen lässt.