No One Will Save You: Die Handlung & das Ende erklärt

Was passiert in dem Disney+ Horrorfilm „No One Will Save You“? Hier findest du eine Zusammenfassung der Handlung, die dir alle offenen Fragen zum Ende des Films beantwortet.

Der Disney+ Horrorfilm „No One Will Save You“ erobert das Publikum mit einer unerwarteten Wendung der klassischen Alien-Invasion. Im Mittelpunkt steht Brynn Adams, dargestellt von Kaitlyn Dever, eine zurückgezogen lebende junge Frau, die um den Tod ihrer Mutter trauert. Die geheimnisumwitterte Stadt hat sich aus Gründen, die nur angedeutet werden, von Brynn distanziert.

Im Laufe der Geschichte wird die Ruhe in Brynns Leben erschüttert, als bösartige Außerirdische sie ins Visier nehmen. Der Film zeichnet sich durch seinen minimalen Dialog aus und zwingt die Zuschauer dazu, genau hinzuschauen, um den Sinn des Endes zu verstehen.

Kann Brynn die Aliens abwehren? Wird sie von den Menschen in der Stadt Hilfe bekommen? In dieser Zusammenfassung gehen wir näher auf die Geschehnisse des Horrorfilms ein.

Die Handlung von „No One Will Save You“:

No One Will Save You: Kaitlyn Dever
Copyright 2023 20th Century Studios
Der Film spielt in einer abgelegenen ländlichen Gegend, weit weg von Brynns Heimatstadt, und zeigt ihr Leben im Haus ihrer Kindheit. Ihre sozialen Fähigkeiten sind begrenzt, was sich darin zeigt, dass sie vor einem Spiegel Gesten übt. Vor allem vermeidet sie den Kontakt mit dem Polizisten vor Ort und seiner Frau.

Ein herzzerreißender Brief an eine gewisse Maude, gespielt von Dari Lynn Griffin, deutet auf eine tief sitzende Schuld hin, die Brynn in sich trägt.

In einer schicksalhaften Nacht wird Brynn durch ungewöhnliche Geräusche wachgerüttelt. Bald stellt sie fest, dass sich ein ungebetenes Wesen in ihrem Haus aufhält. In der Dunkelheit ertönen eindringliche Klicks und dumpfe Geräusche. Während Brynn Zuflucht sucht, treffen die Zuschauer auf einen bedrohlichen Außerirdischen. Trotz ihrer offensichtlichen Angst bleibt Brynn stumm, während sie sich mit der Bedrohung auseinandersetzt, die in ihrem Haus lauert.

Es ist klar, dass die Außerirdischen nicht sprechen, sondern sich durch markante Laute verständigen. Außerdem verfügen sie über die außergewöhnliche Fähigkeit, Gegenstände telekinetisch zu manipulieren. Während einer Konfrontation tötet Brynn versehentlich eines dieser Wesen. Als es versucht, sie telekinetisch zu bewegen, schwingt sie instinktiv einen Miniatur-Uhrenturm und durchbohrt den Schädel der Kreatur. Schließlich wird der Tag zur Nacht.

Sie stellt fest, dass elektronische und batteriebetriebene Geräte nicht mehr funktionieren, wahrscheinlich wegen eines elektromagnetischen Impulses (EMP), den die Aliens eingesetzt haben. Sie beschließt daraufhin in die Stadt zu gehen.

Der Horrorfilm „No One Will Save You“ enthüllt, dass diese Außerirdischen die Menschen durch eine parasitäre Infektion versklaven. Als Brynn tiefer in das Geheimnis eindringt, entdeckt sie, dass die Außerirdischen einen Parasiten im Hals einsetzen, um ihre menschlichen Wirte zu beherrschen.

Ein Besuch in der Stadt wird für Brynn zu einer unheimlichen Erfahrung. Die Einheimischen betrachten sie mit Verachtung und Geringschätzung. Auf dem Polizeirevier trifft sie auf Polizeichef Collins (gespielt von Dane Rhodes) und seine sichtlich wütende Frau Mrs. Collins (dargestellt von Geraldine Springer), die ihre Verachtung für Brynn unverblümt zum Ausdruck bringt.

Als sie einen Bus entdeckt, sieht Brynn einen möglichen Fluchtweg. Doch ein Mitreisender, der die gleichen unheimlichen Geräusche von sich gibt wie die Außerirdischen, beunruhigt sie. Eine unheimliche Wölbung in seinem Hals bestätigt ihren Verdacht.

In ihrer Verzweiflung sucht Brynn Zuflucht in einer Kirche und stößt dort auf den Grabstein von Maude. Als sie zu ihrem Haus zurückkehrt, entdeckt sie eine Eisspur, die auf die weitere Anwesenheit des Außerirdischen hindeutet.

Sie verschanzt sich in Erwartung einer weiteren Konfrontation in ihrem Haus. Doch ihre Vorbereitungen erweisen sich als sinnlos, als ein blendendes Licht in ihr Haus eindringt. Nachdem sie einen kleineren Außerirdischen ausgeschaltet hat, sieht sich Brynn einer riesigen spinnenartigen Kreatur gegenüber. Der Buspassagier taucht wieder auf und versucht, Brynn zu entführen, aber der Lichtstrahl des Alien-Raumschiffs tötet ihn.

Es gelingt Brynn, das spinnenartige Wesen in ihrem Auto einzusperren und das Auto mit verschüttetem Benzin in Brand zu setzen. Wie schon zuvor greift das Schiff ein und entfernt das Alien aus dem Auto.

Das Ende von „No One Will Save You“ erklärt:

No One Will Save You
Copyright 2023 20th Century Studios
Im Haus steht Brynn ein weiterer außerirdischer Gegner gegenüber. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern scheint dieses Wesen Brynn genauer zu studieren und sich vor allem auf die Fotos von zwei jungen Mädchen zu konzentrieren. Als das Alien Brynn mit einem roten Strahl einfängt, kommt es zu einer erschreckenden Erkenntnis: Die Außerirdischen haben einen beweglichen Parasiten in ihrem Rachen, der dazu bestimmt ist, menschliche Wirte zu infiltrieren.

Warum wird Brynn von allen Menschen in der Stadt verachtet?

Als sie kurz davor ist, einem außerirdischen Parasiten zu verfallen, erfahren wir, dass sie als Kind versehentlich das Leben von Maude beendet hat.

Als Brynn aus einer Art Traum erwacht, findet sie sich zu Hause wieder. Sie sieht eine Gestalt, die Maude ähnelt. Von ihren Gefühlen überwältigt, bittet sie um Vergebung. Schnell erkennt sie jedoch, dass es sich um eine Illusion handelt.

Brynn gelingt es den Parasiten aus ihrem Hals zu entfernen. Doch ein außerirdischer Strahl rettet den Parasiten und verwandelt ihn in eine Kopie von Brynn.

Es folgt eine Verfolgungsjagd durch den Wald, die in einer brutalen Konfrontation gipfelt. Brynn wird von ihrem Doppelgänger in den Bauch gestochen. Im Gegenzug schneidet Brynn ihrem Ebenbild die Kehle auf. Doch die Bedrohung ist nicht gebannt. Das riesige spinnenartige Wesen taucht wieder auf und ruft nach seinem Raumschiff. Brynn wird von einem Traktorstrahl erfasst und ins Alienschiff gezogen.

Überlebt Brynn den Angriff der Aliens?

Aliens tauchen auf und berühren ihre Stirn. Daraufhin wird uns die Vergangenheit von Brynn gezeigt. Erinnerungen werden wach: die Jugendzeit, in der sie mit ihrer Mutter kleine Häuser baute. Ihre tiefe Verbundenheit mit Maude. Ein Streit, der außer Kontrolle geriet und zu dem tödlichen Schlag führte, der Maude das Leben kostete.

Von Gewissensbissen geplagt, kommen Brynns unzählige Briefe an Maude ans Licht. Inmitten dieser Enthüllung begegnet sie einer jüngeren Version von sich selbst, mit der sie einen flüchtigen, zärtlichen Moment teilt. Nach dieser surrealen Reise beschließen die Außerirdischen, die sich scheinbar untereinander unterhalten, sie zu befreien.

Der beunruhigende Höhepunkt des Films zeigt Brynns neu gefundene Gelassenheit. Brynn baut ein weiteres Miniaturhaus und fährt mit dem Fahrrad durch die Straßen. Die Bewohner der Stadt, die unheimlich still und doch seltsam harmonisch sind, tragen ein verräterisches Zeichen in sich. Sie sind alle von den Parasiten befallen.

Später feiert Brynn mit ihren neuen Gefährten ein nächtliches Fest. Doch der erschütterndste Moment des Films steht noch bevor: Brynns direkter Blick ins Publikum beim Abschied, als das Bild eine Skyline mit schwebenden außerirdischen Raumschiffen über der Stadt zeigt.

Letztendlich wird Brynn nicht von ihren Mitbürgern gerettet, sondern von ihrer eigenen inneren Stärke und dem unerwarteten Eingreifen der Außerirdischen. Statt der Erlösung durch die Menschheit sind es die Außerirdischen, die Brynn die Zuflucht und das Leben bieten, nach dem sie sich sehnt.

Während der Film vor allem zeigt, wie die Außerirdischen Brynn kontrollieren wollen, deutet das Ende an, dass sie ihre Lebensgeschichte wahrnehmen und sich in sie einfühlen können, was sie schließlich dazu bringt, sie zu befreien.

Trailer zu „No One Will Save You“:

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Björn studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften und ist seit 2018 Film- und Musikredakteur bei popkultur.de. Es gibt kaum etwas, das er mehr liebt, als seine Lieblingsfilme, TV-Serien und Musik mit anderen begeisterten Fans zu diskutieren.

E-Mail: bjoern.freiberger@popkultur.de