Das Lernen eines Musikinstrumentes ist für Kinder und Erwachsene eine faszinierende Sache. Sie sind dabei in der Lage, Ihre Aufnahmefähigkeit und ihre Konzentration zu schulen. Vor allem Kinder, aber auch erwachsene Menschen können beim Musizieren interessante Kontakte fürs ganze Leben zu knüpfen. Das Kennenlernen von Menschen über das Medium Musik bereichert das Dasein und sorgt außerdem für unglaublich viel Spaß.
Inhaltsverzeichnis
Worauf Du bei der Wahl des passenden Instruments achten solltest
Um mit dem Musizieren anzufangen, ist es nie zu spät. Bringst Du die nötige Motivation und eine ausreichende Portion Lust mit? Dann geht es in erster Linie darum, dass Du Dich für ein Instrument entscheidest, das Dich persönlich inspiriert. Das Erlernen eines Instruments fördert Deine Disziplin und Du kannst in hohem Maße Deine Kreativität zum Ausdruck bringen. Speziell für Anfänger ist die Wahl des geeigneten Instrumentes nicht unbedingt leicht. Ein Instrument, das ganz ohne Einsatz erlernt werden kann, gibt es so nicht. Selbst das Beherrschen einer Buschtrommel bedarf Übung und ein bisschen Talent, was das Taktgefühl anbelangt.
Deshalb ist es für Dich wichtig, genau darauf zu achten, dass Du Dich als Musik-Neuling realistisch einschätzt. Wenn Du beispielsweise denkst, dass Dein Rhythmusgefühl nicht gerade ausgeprägt ist, dann kommt das Schlagzeug als Instrument für Dich wohl eher nicht infrage. Hast Du ein Gefühl für Melodien und Harmonien, so eignet sich eventuell deutlich besser eine Gitarre. Mit einer akustischen Gitarre kannst Du Deine Gefühle sehr gut transportieren.
Leider spielt bei der Wahl eines Musikinstrumentes auch das liebe Geld eine tragende Rolle. Wenn Du Dir ein teures Klavier nicht leisten kannst, dann bist Du als Freund der Tasten mit einem Keyboard gut bedient. Das leichte Lernen eines noch nie benutzten Instrumentes ist häufig illusorisch. Es geht vielmehr darum, was Du in relativ kurzer Zeit aus dem Musikinstrument herauszuholen imstande bist.
Die Herangehensweise – autodidaktischer Modus oder Musikunterricht?
Mithilfe des Computers bist Du durchaus imstande, ein Instrument autodidaktisch zu erlernen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist: Du solltest trotz der digitalisierten Hilfsmittel eine gewisse Grundmusikalität mitbringen. Nur so bist Du auch fähig, gewisse Muster mit Deinem guten Ohr wiederzuerkennen. Nicht selten schleichen sich im „Projekt Autodidakt“ Fehler ein, die Du nicht ohne Korrektur eines Außenstehenden beseitigen kannst.
Das Besuchen einer Musikschule, eines Kurses oder der Unterricht mittels eines Privatlehrers ist natürlich auch von Deinem Budget abhängig. Der wesentliche Vorteil, am Unterricht teilzunehmen, ist der, dass Du von Beginn weg das Instrument Deiner Wahl professionell spielen lernst. Abgesehen von der Kostenfrage kann auch das regelmäßige Wahrnehmen der Unterrichtseinheiten ein Nachteil sein.
5 gut gemeinte Tipps für Anfänger
- Weihe rechtzeitig Deine Nachbarn ein. Das ist nicht nur höflich, sondern mitunter auch die Voraussetzung, um nachbarschaftliche Konflikte zu vermeiden. Dies gilt insbesondere, wenn Du Dich für ein lautes Instrument wie die Trompete oder das Schlagzeug entscheidest.
- Damit Du Dein neu erworbenes Instrument nicht binnen kürzester Zeit links liegen lässt, ist es von Vorteil, wenn Du Dein Musikinstrument ohne jeglichen Zwang erlernst. Disziplin und Ausdauer sind zwar durchaus gefragt und wünschenswert. Setzt Du Dich aber selbst zu sehr unter Druck, kann dies schnell dazu führen, dass Dir das Musizieren bald keine Freude mehr bereitet.
- Kannst Du keine Noten lesen und verfolgst Du auch nicht die Absicht, Dir das Notenlesen anzueignen? Dann eignet sich eine Gitarre sehr gut. Mit diesem Instrument bist Du durchaus imstande, nur mittels Akkorden schöne Melodien erklingen zu lassen. Auch beim Schlagzeug sind Notenvorkenntnisse nicht von Belang.
- Hast Du vor, E-Gitarre zu erlernen, so solltest Du in Deinem Übungsraum eine Schallabdämmung einrichten. Eine andere, vielleicht kostengünstigere Lösung wäre ein spezieller Kopfhörer, den Du an der elektrischen Gitarre anschließen kannst.
- Bist Du der Auffassung, dass Du kein gutes Gehör hast, so sind Streichinstrumente wie die Geige oder das Cello als Anfangsinstrumente nicht empfehlenswert.
Der leichte Einstieg in die Welt der Musikinstrumente
Auf dieser Welt gibt es wohl nur vereinzelt Menschen, die mit Musik rein gar nichts anzufangen wissen. Musik ist schön anzuhören und sie besitzt auch therapeutische Kräfte, die auf unterschiedliche Art und Weise auf den Menschen wirken. Mit Musik verbinden viele Menschen gute Laune. Musik führt Menschen zusammen, sie kann tröstend wirken und auch romantische Stimmungen erzeugen. Kurzum: Mal schlägt die Musik positiv, mal negativ aufs Gemüt. Kinder haben sehr oft einen leichten Einstieg in die Welt der Musikinstrumente. Aber auch für Erwachsene ist jeder Tag gut, um mit dem Lernen eines Instrumentes zu beginnen.
1. Schlagzeug – macht Spaß und unglaublich viel Krach
Beim Trommeln geht es um Koordination und Timing. Das Trommeln kannst Du autodidaktisch angehen. Das Schlagzeugspielen fordert Dich heraus und Du kannst die komplexe Aufgabe sehr gut in überschaubare Teile unterteilen. Beim Spielen mit dem Schlagzeug kannst Du Deinen Stress, Deine Enttäuschungen und Deinen Frust fabelhaft lindern. Der Geräuschpegel beim Trommeln ist jedoch hoch. Darum solltest Du Dir für Dein neues Schlagzeug einen Übungsraum aussuchen, wo weder Nachbarn noch Familienmitglieder gestört werden. Entscheidest Du Dich für ein elektronisches Schlagzeug, dann musst Du den Ärger mit den Nachbarn nicht fürchten.
2. Blockflöte – leicht zu erlernen für Jung und Alt
Eine Blockflöte ist klein, gut zu transportieren und pflegeleicht. Du riskierst keinen finanziellen Drahtseilakt. Mit einer Blockflöte kannst Du eine grandiose Atmosphäre schaffen. Der geniale Song „Stairway to Heaven“ beginnt ganz langsam mit einer Blockflöte, die Rockband Led Zeppelin hat damit einen absoluten Weltklassiker in der Rockgeschichte produziert. Das leichte Erlernen und der günstige Preis machen die Blockflöte zu einem der besten Einsteigerinstrumente.
3. Gitarre – sorgt für eine gute Stimmung
Willst Du direkt mit dem Erlernen der E-Gitarre beginnen, so kannst Du die spezifischen Spieltechniken auch sofort anhand offener Akkorde und klassischer Übungsstücke trainieren. Mit einer E-Gitarre hast Du eine stilistische Bandbreite vor Dir, die sich sehen lassen kann. Mit Deiner neuen E-Gitarre hast Du die Möglichkeit, Rock, Hard Rock, Blues und Jazz zu spielen. Preislich sind E-Gitarren im Vergleich zu den Einsteigermodellen von Akustik-Gitarren allerdings erheblich teurer. Außerdem benötigst Du Gitarren-Setups und Gitarren-Zubehör.
4. Keyboard – eigenes Komponieren von Songs leicht gemacht
Mithilfe der elektronischen Tastatur verbesserst Du Deine Feinmotorik und steigerst zudem Deine Gedächtnis-, Konzentrations- und Fokusfähigkeiten. Du findest im Netz problemlos zahlreiche Hilfestellungen für Autodidakten. Das Notenlesen ist nicht ganz unkompliziert. Mit einem Keyboard schulst Du Deine Augen-Hand-Koordination und auch Deine Fingerfertigkeit. Nach einer gewissen Zeit beherrschst Du Dein Keyboard, sodass Du bald auch eigene Lieder komponieren kannst.
5. Mundharmonika – die Klänge passen in jedes Musikgenre
6. Ukulele – die Erzeugung wunderschöner Klänge ist möglich
7. Bassgitarre – beansprucht die Finger nicht so stark
8. Trompete – Übung macht den Meister
Um mit einer Trompete Erfolgserlebnisse einfahren zu können, bedarf es sehr viel Übung. Die Trompete ist nicht unbedingt schwer zu erlernen, Du benötigst aber mit Sicherheit ein gutes Blasvolumen. Zum Spielen ist die Luftdruckbereitstellung von der Lunge äußerst wichtig. Der Luftdruck wird mittels der Stütze kontrolliert, sie sorgt für die Atemführungskontrolle durch den Atemmuskel. Raucher und Asthmatiker haben es mit dem Trompete Spielen auf Dauer ziemlich schwer. Je nach Bauweise fällt der empfundene Luftwiderstand unterschiedlich hoch aus.
9. Didgeridoo – eine besondere Atemtechnik
10. Cajon Drum – wichtig ist ein gutes Taktgefühl
Schlussgedanken
Alle soeben aufgezählten Musikinstrumente haben ihre Vorteile und natürlich auch ihre Nachteile. So stellt die Auswahl eines für Dich geeigneten Instrumentes schon eine gewisse Herausforderung dar.
Dein Wohnstatus und Deine finanziellen Möglichkeiten sind ebenso mitentscheidend wie Dein Engagement und die Zeit, welche Dir beim Erlernen eines Instrumentes zur Verfügung steht. Ein Instrument halbwegs gut beherrschen zu können, heißt mitunter, sich damit intensiv zu beschäftigen.
Ein ideales Einsteigerinstrument ist mit Sicherheit die Mundharmonika. Dieses Instrument kostet nicht viel, Du kannst es überall problemlos mitnehmen, es ist pflegeleicht und als unempfindlich einzustufen. Die Mundharmonika ist zwar ein kleines Instrument, hat aber einen ansprechenden Klang. Du bist außerdem in der glücklichen Position, das Instrument in vielen Musikgenres einzusetzen. Du benötigst zum Lernen einer Mundharmonika weder einen Lehrer noch Noten.