Die 40 besten Horrorfilme der 2010er Jahre

Die 2010er Jahre waren ein großartiges Jahrzehnt für Horrorfilme. Wenn du einen Film sehen willst, der dich die ganze Nacht wach hält, dann ist diese Liste genau das Richtige für dich.

Für unsere Begeisterung für Horrorfilme ist keine Erklärung nötig. Sie bringen unsere tiefsten, verborgensten Ängste an die Oberfläche. Aussagen wie „Wir können nichts ändern“, „Wir werden alle sterben“ und „Sicherheit ist eine Illusion“ kommen uns in den Sinn. Und Horrorfilme stellen unsere Sorgen auf so lebhafte und amüsante Weise dar, dass wir sie als leichter zu bewältigen empfinden.

Die 2010er Jahre bescherten uns Horrorfilme, die mehr mit unserem Verstand als mit unseren Eingeweiden spielten. Diese 40 Horrorfilme, die von Filmemachern gemacht wurden, die ihre ganze Karriere dem Studium des Genres gewidmet haben, wirken wie ein Destillat der Horror-Perfektion.

1. Hereditary (2018)

IMDb Bewertung: 7.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 89 %

Ari Asters bemerkenswerte Betrachtung über Trauer wurde den Erwartungen mehr als gerecht und wurde zum vielleicht meistdiskutierten Horrorfilm des Sundance Festivals, seit „The Blair Witch Project“ vor über 20 Jahren die ahnungslosen Festivalbesucher schockierte.

Annie Graham (Toni Collette), die ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, muss nun herausfinden, wie sie mit ihren komplexen Gefühlen nach dem Tod ihrer Mutter umgehen soll. Annie, ihr Mann und ihre beiden Kinder spüren trotz des Todes ihrer Mutter immer noch die Last ihrer herrschsüchtigen Präsenz. Während sich die Familie neu sortiert, geschehen merkwürdige Dinge und Annie erfährt erschreckende Geheimnisse über die Vergangenheit ihrer Familie und die schrecklichen Schicksale, die ihre Kinder möglicherweise geerbt haben.

Asters Horrorfilm ist bemerkenswert und festigt seinen Ruf als einer der originellsten und auffälligsten Regisseure des modernen Horrors.

2. Get Out (2017)

IMDb Bewertung: 7.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 98 %

Es gab schon andere bedeutende schwarze Horrorfilme vor Jordan Peeles bahnbrechendem „Get Out“, aber dieser Horrorfilm ist einer der ersten, der nach seinem Debüt weithin Beachtung fand.

Chris (Daniel Kaluuya), ein junger Schwarzer ist mit Rose (Allison Williams), einer jungen Weißen zusammen. Rose will ihren Freund ihrer liberalen Familie vorstellen. Als Chris endlich auf ihrem abgelegenen Grundstück ankommt, muss er jedoch feststellen, dass sie ziemlich finstere Absichten mit ihm haben.

„Get Out“ ist nicht nur eine vernichtende Anklage gegen die moderne Sklaverei und die Kommerzialisierung schwarzer Körper in Amerika, sondern auch eine Parabel auf den unterschwelligen Rassismus, der in alle Ecken der amerikanischen Gesellschaft vordringt, auch in vermeintlich fortschrittliche und liberale Kreise, wie die wiederholte Aussage von Roses Vater Dean (Bradley Whitford) zeigt, dass er „bei einer dritten Amtszeit für Obama gestimmt hätte“.

„Get Out“ ist ein verstörendes Spiegelbild unserer Zeit, ein Meisterwerk im Aufbau von Spannung im Laufe der Handlung.

3. The Witch (2015)

IMDb Bewertung: 6.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 90 %

Das Leben einer puritanischen Familie in Neuengland in den 1630er Jahren gerät in Aufruhr, als böse Mächte versuchen die Familie zu zerstören.

Regisseur Robert Eggers sagt, er habe sich von seiner Liebe zur Folklore und seiner Kindheit in Neuengland inspirieren lassen. Anspielungen auf sexuelle Unterdrückung und Sexismus in einem starken patriarchalischen System sind in der Geschichte präsent, und „The Witch“ ordnet seinen Horror in den Rahmen der hierarchischen Religion der frühen Siedler ein. Der Horrorfilm hat eine atemberaubende Kameraführung, die die klaustrophobische Atmosphäre des Ortes perfekt einfängt, indem die Macher nur Kerzen und Umgebungslicht verwendet.

4. It Follows (2014)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 96 %

„It Follows“ von Regisseur David Robert Mitchell widersprach den Erwartungen an einen modernen Horrorfilm, sowohl was die sparsame Ästhetik als auch die verworrenen sexuellen Untertöne angeht. Die Protagonistin der Geschichte ist eine Frau und der Film behandelt eher psychologische als grausame blutige Themen.

Der Film ist von wunderbar schrägen Untertönen durchzogen, denn er folgt einer 19-Jährigen (gespielt von Maika Monroe), die ihre Jungfräulichkeit verliert und anschließend von derselben Person darüber informiert wird, dass er ihr einen Fluch vererbt hat, der sie auf Schritt und Tritt verfolgen und quälen wird. Diese „Krankheit“, die unsere Protagonistin geerbt hat, kann nur geheilt werden, wenn sie eine sexuelle Beziehung zu einer anderen Person eingeht.

Der brillant inszenierte Film von Mitchell ist von Anfang bis Ende voller quälender Angst. Szene für Szene taucht das Publikum in einen sexuellen Albtraum ein, aus dem es kein Entrinnen gibt. Gerade wenn du denkst, dass der Film in einer vorhersehbaren Weise abläuft, reißt dir Mitchell den Teppich unter den Füßen weg und schlägt eine andere Richtung ein. Die unheimliche Atmosphäre und die bedrohliche Stimmung von „It Follows“ ist wunderbar umgesetzt worden.

5. Black Swan (2010)

IMDb Bewertung: 8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 85 %

Black Swan von Regisseur Darren Aronofsky verbindet Elemente aus Kunst und Horror in einer Montage aus atemberaubenden Bildern, die dir eine Gänsehaut bescheren werden.

Nina (Natalie Portman) ist die perfekte Besetzung für die Schwanenkönigin, aber sie ist zu nett, um den Schwarzen Schwan zu spielen. Der Terror von Schönheit und Unterdrückung wird in Nina zum Leben erweckt, da ihre unterdrückte Weiblichkeit in Form eines dunklen Zwillings, dem schwarzen Schwan, der ihr in jeder Hinsicht überlegen ist, auszubrechen droht. Diese Spannung spiegelt sich in all ihren Beziehungen wider, von der Nähe, die sie zu ihrer Mutter (Barbara Hershey) empfindet, bis hin zu der sexuellen Anziehung, die sie für Lily (Mila Kunis) empfindet, eine andere Ballerina, der es an Technik fehlt, die aber mit einem Schwung tanzt, den Nina nicht hat. Ninas Wahnsinn wird durch eine Reihe von beunruhigenden Bildern auf der Leinwand widergespiegelt. Regisseur Aronofsky zeigt die erschreckenden Zusammenhänge zwischen Psychose, Perfektionismus und Kreativität auf.

6. Midsommar (2019)

IMDb Bewertung: 7.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 83 %

In den ersten fünfzehn Minuten von Midsommar sehen wir einige der verstörendsten Bilder, die je auf Film festgehalten wurden, und es wird klar, dass Regisseur Ari Aster ein moderner Meister des Nervenkitzels ist.

Die Protagonistin Dani reist mit ihrem Freund und ein paar Freunden nach Schweden, um den Tod eines geliebten Menschen zu betrauern. In Schweden schließt sie sich schließlich einer seltsamen religiösen Gruppe an. Obwohl der größte Teil des Films tagsüber spielt, erleben die Figuren dennoch wahre Schreckensmomente, da die Natur ihrer Umgebung nie erklärt wird. Midsommar ist ein großartiges Bild von Verlust und Wiedergeburt, das über seine gesamte Laufzeit höchst unangenehm ist. Der Film ist verrückt und seltsam.

7. Conjuring – Die Heimsuchung (2013)

IMDb Bewertung: 7.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 86 %

Wenn du „Conjuring“ (Regie: James Wan) gesehen hast, wirst du von einem tiefen Gefühl des Grauens erfüllt sein. „Conjuring – Die Heimsuchung“ ist der einzige Horrorfilm auf dieser Liste, der es geschafft hat, das Gefühl der Vertrautheit zu nutzen, um bei den Zuschauern starke Gefühle des Grauens hervorzurufen.

In dem Horrorfilm werden die Protagonisten Lorraine (Vera Farmiga) und Ed (Patrick Wilson) Warren, die als paranormale Ermittler und Dämonologen tätig sind, in das Haus von Carolyn (Lili Taylor) und Roger (Ron Livingston) Perron gerufen. Die Perrons und ihre fünf Töchter sind gerade in ein abgelegenes Bauernhaus gezogen, in dem sie die Anwesenheit von etwas Übernatürlichem spüren können.

Wans akrobatische, aber stets kontrollierte Kameraführung macht diesen Film zu einem echten Horrorklassiker, denn die grausame Geschichte des Hauses wird nach und nach enthüllt und erfüllt den Zuschauer mit einem Gefühl unergründlichen Grauens.

8. Der Babadook (2014)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 98 %

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde „Der Babadook“ einer bewährten Formel für Horrorfilme folgen. Eine alleinerziehende Mutter namens Amelia (die hervorragende Essie Davis) kämpft um den Unterhalt ihres Kindes Samuel (ein ebenso wunderbarer Noah Wiseman), der in der Schule ständig Probleme bekommt. Doch eines Abends, als Amelia Samuel eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt, findet sie ein bizarres Kinderbuch über einen furchterregenden Boogeyman namens Mr. Babadook, der dein Haus heimsucht, wenn du ihn hereinlässt.

Was „Der Babadook“ so stark macht, ist die Art und Weise, wie er den Boogeyman als Vorwand nutzt, um die Geschichte einer zerrütteten Mutter-Sohn-Beziehung zu erzählen, wobei das Monster selbst ein Symptom für die Traurigkeit der Mutter ist. In Jennifer Kents Regiedebüt geht die Filmemacherin wunderbar mit dem Thema um und greift dabei auf eine Reihe von deutschen expressionistischen Filmen wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“ und „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ zurück.

Der Horrorfilm vermeidet außerdem billige Jump-Scares und verängstigt das Publikum trotzdem zu Tode. Obwohl der kleine Samuel seiner unglücklichen Mutter schwört, das titelgebende schreckliche Monster nicht in die Familie zu lassen, ist dies definitiv ein Horrorfilm, der es wert ist in dein Leben gelassen zu werden.

9. Es (2017)

IMDb Bewertung: 7.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 86 %

Im Nachhinein scheint es unvermeidlich. Es ist Stephen Kings legendärste Geschichte, die bisher noch nicht verfilmt wurde und verbindet geschickt die Herzlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen mit der unverfälschten Angst des Monsters. Außerdem gelingt es dem Horrorfilm, die zutiefst grausame Stimmung einer Gemeinschaft einzufangen, die sich mitschuldig macht, indem sie ihre Kinder dem Bösen aussetzt. Regisseur Andy Muschietti und Produzentin Barbara schaffen es meisterhaft, die Erwartungen der Zuschauer zu verändern.

In diesem Film geht es nicht um den berüchtigten Pennywise oder eine andere Figur. Darum geht es nicht, sondern um die Geschichte. Kings Fähigkeit, die Leserinnen und Leser mit seinen Figuren mitfühlen zu lassen, selbst wenn er sie in Situationen extremen Grauens stürzt, aus denen sie nur selten wieder herauskommen, ist eine seiner größten Stärken als Schriftsteller. Es war klug von den Filmemachern, diese Philosophie für ihr Werk zu übernehmen. Die Schwächen der Figuren und ihre Lebendigkeit machen sie menschlicher und das Grauen, dem sie ausgesetzt sind (die Angst selbst), ist greifbarer. „Es“ ist einer der besten Horrorfilme der 2010er Jahre.

10. Cabin in the Woods (2011)

IMDb Bewertung: 7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 92 %

The Cabin in the Woods ist ein äußerst innovativer Horrorfilm, weil Regisseur Drew Goddard einige herkömmliche Horrorkonzepte auf die Schippe nimmt. Der Film folgt einer Gruppe von Freunden, die sich in einer Hütte im Wald amüsieren, bis sie einige beunruhigende Geheimnisse über diesen Ort erfahren. Mit Chris Hemsworth, Kristen Connolly und Richard Jenkins in den Hauptrollen ist „Cabin in the Woods“ ein unerwarteter Hit für Horrorfans.

11. Wir (2019)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 93 %

„Wir“ ist Jordan Peeles zweiter Versuch, einen abendfüllenden Horrorfilm zu drehen, und er zeigt, wie sehr er sich als Filmemacher während „Get Out“ entwickelt hat. Das Thema der Doppelgänger oder geisterhaften Doppelgänger wird in diesem Film brillant umgesetzt. Ähnlich wie Jordan Peele in „Get Out“ hat auch Wir“ eine starke politische Metapher, die das Publikum auf einer sehr persönlichen Ebene anspricht. Einige Zuschauer fanden es schwieriger, dem Film zu folgen als „Get Out“ (2017), obwohl ein Vergleich der beiden Filme aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen Erzählweisen schwierig ist.

12. Raw (2016)

IMDb Bewertung: 7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 93 %

Eine kompromisslose Coming-of-Age-Geschichte, in der ein französisches Mädchen durch Kannibalismus die Schrecken des Erwachsenwerdens kennenlernt. Justine (Garance Marillier) ist eine Vegetarierin, die gezwungen wird Kaninchenleber als Teil eines Rituals an ihrer Tierarztschule zu verzehren. Schon bald sehnt sie sich nach mehr verbotenem Fleisch – und ihre Schwester Alexia (Ella Rumpf) ist beunruhigend verständnisvoll.

Die Regisseurin Julia Ducournau wechselt nahtlos zwischen den Ängsten der Jugendlichen, dem ausgelassenen Treiben auf dem College und blutigen Leckerbissen. Stell dir einen Gastgeber vor, der dir die nächste Mahlzeit bringt, während er ein schwaches, beunruhigendes Grinsen aufsetzt. Dass der Film den Kannibalismus als Metapher für Sucht, Sex und die Brutalität der Erwachsenen benutzt, ist eine gewisse Ironie.

13. Under The Shadow (2016)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 99 %

Babak Anvaris gesellschaftspolitisches Drama und Horrorfilm erzählt die Geschichte von Shideh, einer Frau, die 1988 in Teheran lebt. Shideh (Narges Rashidi) bleibt mit ihrer kleinen Tochter Dorsa allein zu Hause, nachdem ihre Bemühungen, sich an der medizinischen Fakultät einzuschreiben, aufgrund ihres früheren politischen Engagements abgelehnt wurden und ihr Mann (Avin Manshadi) im Iran-Irak-Krieg eingesetzt wird. Dorsas Verhalten wird immer unberechenbarer, je näher die Möglichkeit irakischer Luftangriffe rückt, und schließlich beginnt Shideh sich Sorgen zu machen, dass sie von einem bösen Dschinn ausgesucht wurden, der ihnen schaden will.

In seinem häuslichen Umfeld erinnert „Under the Shadow“ an „Der Babadook“, der ebenfalls eine Mutter-Kind-Beziehung vor dem Hintergrund des zunehmenden Schreckens zeigen. Anvaris Film glänzt jedoch vor allem dann, wenn er eine ähnlich grausame Welt außerhalb von Shidehs Spukwohnung zeigt und ein interessantes Bild einer Frau zeichnet, die unter der Scharia lebt.

14. Die Haut, in der ich wohne (2011)

IMDb Bewertung: 7.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 81 %

„Die Haut, in der ich wohne“, Pedro Almodovars offenkundig schrecklichster Film, setzt das Erbe von Frankenstein und klugen Ärzten fort, die glauben, im Namen der Wissenschaft die Grenzen von Mensch und Natur überwinden zu können.

Antonia Banderas‘ Darstellung von Robert Legard, einem unbarmherzigen, von Schmerz und Rache getriebenen Genie, ist erschreckend. „Die Haut, in der ich wohne“ ist am besten, wenn die Geschichte nicht verraten wird. Im Wesentlichen ist Robert ein berühmter Schönheitschirurg, der, nachdem seine Frau bei einem Autounfall verbrannt wird, davon besessen ist, eine neue unzerbrechliche Art von menschlicher Haut zu schaffen.

Dieser albtraumhafte Psychothriller, der sich weigert, einfache Lösungen für die chaotischsten Dilemmas des Lebens anzubieten, ist wunderschön inszeniert. Der Film ist aber auch unangenehm, weil der Filmemacher einigen seiner Lieblingsthemen eine rabenschwarze Wendung gibt.

15. You’re Next (2011)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 79 %

Das Slasher-Film-Genre war in den 2010er Jahren tot und fast verschwunden. Auch wenn es gelegentlich Remakes und Neuauflagen des Genres wie „Happy Death Day“ gibt, ist es schwierig, einen wirklich guten aktuellen Slasherfilm zu entdecken. Das Gespräch dreht sich dann um „You’re Next“, der darauf besteht, dass er besser ist als alle Slasher seit dem Original „Saw“.

„You’re Next“ ist ein erfrischend unterhaltsamer Film mit fantastische Musik und einem tadellosen Sinn für Ästhetik. Obwohl der Film die für Slasherfilme typische „Spaß“-Atmosphäre hat, ist er auch überraschend realistisch. Die Figuren werden zu Freunden, was es umso schmerzhafter macht, wenn sie einer nach dem anderen getötet werden.

16. Sinister (2012)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 63 %

Eine einzeilige Zusammenfassung dieses Films könnte in etwa lauten: „Verstörende Snuff-Videos mit Ethan Hawkes Charakter, die säuft, um den Mist durchzustehen“. Aber wie bei vielen dieser Filme ist das Konzept nur der Anfang des Schreckens. Ellison (Ethan Hawke) und seine Familie ziehen in ein Mörderhaus und werden zum Hauptthema des Films. Auf der Suche nach Material für seinen nächsten Bestseller stolpert er über Snuff-Filme, was seine Familie in Gefahr bringt.

„Sinister“ ist kein Horrorfilm der Sorte „Warum bist du in den Keller gegangen?“, sondern eher ein Horrorfilm der Sorte „Du kannst nicht verhindern, dass ab und zu schreckliche Dinge passieren“. Deshalb ist der Film auch unglaublich beunruhigend.

17. Train To Busan (2016)

IMDb Bewertung: 7.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 94 %

Wenn man bedenkt, wie stark das Zombie-Genre die Horror-Gemeinde im letzten Jahrzehnt in Beschlag genommen hat, wäre es überraschend, wenn ein Zombie-Film nicht zu den „besten Horrorfilmen der 2010er Jahre“ gehören würde. „Train to Busan“ ist ein seltenes Juwel in einem Genre, das mit simplen und recycelten Zombiefilmen übersättigt ist.

„Train to Busan“ ist zweifelsohne einer der besten Zombiefilme, die je produziert wurden, und wer das Genre schätzt, wird zweifelsohne eine hohe Meinung davon haben. Der Film erforscht die Möglichkeit, dass sich die lebenden Toten erheben, um die Zivilisation zu vernichten. „Train To Busan“ ist vollgepackt mit Spannung, Action und einem spürbaren Gefühl des Grauens.

18. A Girl Walks Home Alone at Night (2014)

IMDb Bewertung: 6.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 96 %

Eine der wenigen Wahrheiten, die Frauen weltweit gelehrt werden, ist, dass sie es vermeiden sollten nachts allein herumzulaufen, wann immer es möglich ist. In „A Girl Walks Home Alone at Night“ stellt Ana Lily Amirpour diese Realität auf den Kopf. Sie kann zu Fuß überall hingehen, wo sie will, denn sie ist ein Vampir. Die Bezeichnung des Films, „der erste iranische Vampir-Western“, beschreibt nur zum Teil den genresprengenden Zauber des Films, der genauso legendär ist wie klassische Vampirlegenden wie „Nosferatu“ und gleichzeitig den Vampirfilm völlig neu definiert.

19. Insidious (2010)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 66 %

Insidious ist ein übernatürlicher Horrorfilm, in dem eine besorgte Familie versucht, ihr komatöses Kind davor zu bewahren, dass es von bösartigen Geistern an einen Ort namens „The Further“ gebracht wird. Es ist der erste Teil der Insidious-Reihe und wurde von Leigh Whannell geschrieben und von James Wan inszeniert.

Obwohl der erste Insidious Teil mit einem bescheidenen Budget produziert wurde, führte der Erfolg des Films dazu, dass drei weitere Teile der Reihe produziert wurden. Der Film hat eine hervorragende Besetzung, darunter Patrick Wilson, Rose Byrne und Ty Simpkins, die allesamt ausgezeichnete Leistungen erbringen.

20. Evil Dead (2013)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 63 %

Das ist das beste Horror-Remake seit „The Thing“ von 1982. Der Film „Evil Dead“ aus dem Jahr 2013 war eine komplette Neuerfindung der klassischen Reihe, bei der jedes Element auf die Spitze getrieben wurde. Dieser Film ist weitaus abscheulicher als das Original, was das Original wie eine Komödie erscheinen lässt. Das bedeutet aber nicht, dass diese Version weniger unterhaltsam ist als das Original, ganz im Gegenteil.

Wenn man bedenkt, dass der Trend im zeitgenössischen Horror weg von blutigen Szenen geht, ist dieser Film eine willkommene Abwechslung. Auch wenn das Blut den Horrorfilm nicht zu etwas Großem macht, so zeigt es doch, dass die Essenz des Originals erhalten bleiben kann, auch wenn „Evil Dead“ erhebliche Veränderungen erfährt. Es lässt sich nicht leugnen, dass dies ein fantastischer Horrorfilm ist, aber ein Auftritt von Bruce Campbell hätte ihn auf die nächste Stufe gehoben.

21. Under the Skin (2013)

IMDb Bewertung: 6.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 84 %

22. Mandy (2018)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 90 %

23. Ich seh Ich seh (2014)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 85 %

24. Take Shelter – Ein Sturm zieht auf (2011)

IMDb Bewertung: 7.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 92 %

25. Crimson Peak (2015)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 73 %

26. Vampire Nation (2010)

IMDb Bewertung: 6.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 74 %

27. The Autopsy Of Jane Doe (2016)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 86 %

28. A Quiet Place (2018)

IMDb Bewertung: 7.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 96 %

29. Der Leuchtturm (2019)

IMDb Bewertung: 7.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 90 %

30. The Invitation (2015)

IMDb Bewertung: 6.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 89 %

31. Das Spiel (2017)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 91 %

32. Gute Manieren (2017)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 96 %

33. The Killing of a Sacred Deer (2017)

IMDb Bewertung: 7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 80 %

34. Doctor Sleeps Erwachen (2019)

IMDb Bewertung: 7.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 78 %

35. Unsane (2018)

IMDb Bewertung: 6.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 80 %

36. Kill List (2011)

IMDb Bewertung: 6.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 78 %

37. Oculus (2013)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 75 %

38. 10 Cloverfield Lane (2016)

IMDb Bewertung: 7.2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 90 %

39. Don’t Breathe (2016)

IMDb Bewertung: 7.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 88 %

40. Suspiria (2018)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 65 %

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Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.

E-Mail: andreas.engels@popkultur.de