Die 28 teuersten Serien aller Zeiten

Die Zuschauer haben gesehen, wie das Serien-Geschäft in den letzten Jahren rasant gewachsen ist, aber das bedeutet, dass mehr Geld benötigt wird, um Qualität abzuliefern.

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Sobald einer neuer Kino-Blockbuster auf dem Markt erscheint, brüsten sich Macher und Medien mit den horrenden Summen, die während der Produktion des Streifens verschlungen wurden. Doch wie verhält sich die Sache eigentlich im Bereich der TV-Serien? Wir haben für euch recherchiert und anschließend eine Liste mit den 28 teuersten Sendungen aller Zeiten zusammengestellt. Viel Spaß mit diesem kostspieligen Thema!

Inhaltsverzeichnis

Platz 1: The Pacific (2010) – 21,7 Millionen Dollar pro Folge


„The Pacific” gilt gemeinhin als Pendant zur Sendung „Band of Brothers – Wir waren wie Brüder“ und siedelt seinen Plot folglich auf den schwer umkämpften Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges an. Im Gegensatz zu seinem Vorläufer, beleuchtet „The Pacific“ innerhalb seiner Storyline jedoch die zeitgenössischen Geschehnisse rund um den Pazifik, während „Band of Brothers“ seine Zuschauerschaft noch ins Herzen von Europa führte.

Besonders die optische Inszenierung von „The Pacific“ verschlang einen großen Teil des üppigen Gesamtbudgets von rund 217 Millionen Dollar. Demnach wurden für die hauseigene Miniserie des Pay-TV-Senders HBO mitunter ganze Kriegsschauplätze originalgetrau nachgebaut. In ihrer stilistischen Aufmachung versucht die Serie, die dargestellten Kampfhandlungen möglichst realistisch abzubilden. Zudem gewährt uns „The Pacific“ viele Einblicke in das traumatisierte Seelenleben einzelner Soldaten und erhält somit einen berührenden Charakter, welcher den Schrecken des Krieges aus einem differenzierten Blickwinkel herausbetrachtet. Bei der internationalen Zuschauerschaft wusste die 10 Episoden zählende Show rundum zu überzeugen. „The Pacific“ sahnte bei der Emmy-Verleihung von 2010 insgesamt acht Auszeichnungen ab.

Platz 2: Game of Thrones (2011-2019) – 15 Millionen Dollar pro Folge


Der Hype, der sich um das Fantasy-Epos „Game of Thrones“ aufbaute, nahm im Laufe der Zeit immer größere Ausmaße an. Angesichts des enormen kommerziellen Erfolgs der Produktion, entschieden sich die Serienmacher dazu, das Budget für die Episoden der späteren Staffeln saftig in die Höhe zu schrauben. Während die ersten Folgen des Serien-Meilensteins, der seine Fans in eine fantastisch inszenierte, düstere Traumwelt entführt, noch mit einem Budget von „nur“ 5 bis 6 Millionen US-Dollar auskommen mussten, durfte die letzte Staffel der Show aus einem üppigen Geldtopf schöpfen, der pro Episode stolze 15 Millionen Dollar bereitstellte. Der größte Teil des Geldes dürfte dabei in die opulenten Film-Sets, die aufwendigen Special-Effects sowie in die Gage des renommierten Casts geflossen sein. Die Serie, die ihre Wurzeln aus der nicht minder berühmten Buchreihe von George R. R. Martin bezieht, gilt als eine der bedeutsamsten Produktionen der modernen TV-Welt.

Platz 3: Emergency Room (1994-2009) – 13 Millionen Dollar pro Folge


Angesichts der aufwendigen TV-Produktionen, die heutzutage wie am Fließband produziert werden, geraten die TV-Perlen der 1990er Jahre schon einmal schnell in Vergessenheit. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass auch die Produktionen rund um die Jahrtausendwende im Zuge ihrer Entstehungen mitunter horrende Summen verschlangen. Die Krankenhausserie „Emergency Room“, die uns den herrlich jungen George Clooney in der Rolle des Dr. Doug Ross präsentiert, kostete satte 13 Millionen US-Dollar – pro Folge! Es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Großteil des Budgets für das saftige Gehalt des weltbekannten US-Schauspielers abgezweigt wurde. Nachdem Clooney im Jahr 1999 aus der Show ausstieg, sanken auch die Produktionskosten von „Emergency Room“ rapide ab – gleichsam mit den internationalen Einschaltquoten.

Platz 4: The Crown (seit 2016) – 13 Millionen Dollar pro Folge


Dass die britische Königsfamilie seit jeher auf großem Fuß lebt, dürfte wohl jedem von uns klar sein. Dass allerdings auch die Nachzeichnung der frühen Lebensjahre der altehrwürdigen Queen Elizabeth II. mit riesigen Summen zu Buche schlägt, könnte für den ein oder anderen unter uns eine waschechte Überraschung darstellen. „The Crown“ ging im Jahre 2016 auf Sendung und zeigt uns den Werdegang der heute weltberühmten Regentin aus dem Hause Windsor. Die bislang 30 produzierten Folgen der britischen Show kosteten im Schnitt 13 Millionen Dollar. Wenn wir uns die pompösen Kulissen sowie die originalgetreuen Kostüme des Casts vor Augen führen, können wir bereits erahnen, wie die Serienmacher ihr Gesamtbudget im Detail verteilten.

Platz 5: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder (2001) – 12,5 Millionen Dollar pro Folge


Wie wir auf dem ersten Platz unserer Auswahl bereits gezeigt haben, können TV-Serien, die ihre Handlung im Rahmen des Zweiten Weltkrieges ansiedeln, finanziell ziemlich aufwendig werden. Das Kriegsdrama „Band of Brothers“, welches im Jahre 2001 ausgestrahlt wurde und ein Bataillon der US-Streitkräfte in Europa begleitet, kostete pro Episode rund 12,5 Millionen Dollar. Wie auch schon im Falle von „The Pacific“, waren vor allem die realistisch erbauten Kulissen sowie die actiongeladenen Sequenzen hauptverantwortlich für die enormen Produktionskosten. Die Tatsache, dass die Macher der US-Produktion ihre Aufnahmen aus Gründern der Authentizität hauptsächlich im weit entfernten Europa drehten, schraubten die ohnehin schon üppigen Ausgaben der Serie gar noch weiter in die Höhe.

Platz 6: The Get Down (2016-2017) – 11 Millionen Dollar pro Folge


Das 11 Folgen umfassende Musical-Drama „The Get Down“ avancierte im Jahre 2016 mit einem Gesamtbudget von rund 120 Millionen Dollar zur bis dato teuersten Netflix-Eigenproduktion aller Zeiten. Allerdings waren es auch die hohen Produktionskosten, welcher der Show nach nur einer Staffel wieder das Genick brechen sollten, woraufhin „The Get Down“ vollständig von der Bildfläche verschwand. Dies ist durchaus schade, denn der Plot rund um eine Gruppe sozialschwacher Jugendlicher, die während der 1970er Jahre versucht, mit Hilfe der Musik aus der Ausweglosigkeit der Bronx zu entkommen, hatte durchaus seinen Reiz. Neben den Ausgaben für die hervorragend inszenierten Sets der Show, schlugen auch die Kosten für die Nutzung der zahlreichen zeitgenössischen Songs mit großem Summen zu Buche.

Platz 7: Friends (1994-2004) – 10 Millionen Dollar pro Folge


Wie viel kostet eigentlich Freundschaft? Im Falle von Rachel, Monica, Phoebe, Joey, Chandler und Ross lässt sich diese Frage denkbar leicht beantworten. Die emotionale Bande der Titelhelden der Kult-Show „Friends“ kostete die Macher im Schnitt 10 Millionen Dollar pro Episode. Die herzerwärmende Geschichte des mit den unterschiedlichsten Charakteren gespickten Quintetts, ist ohne jeden Zweifel eine TV-Perle der Jahrtausendwende und erfreut sich noch immer einer riesigen internationalen Fangemeinde. Dass die Produktionskosten besonders während der späteren Staffeln der Sendung derart in die Höhe schossen, lag vor allem an den stetig steigenden Gehältern der immer beliebter werdenden Protagonisten.

Platz 8: Rom (2005-2007) – 10 Millionen Dollar pro Folge


Rom wurde bekanntermaßen nicht an einem Tag erbaut. Selbiges gilt indes auch für die gleichermaßen kostspieligen wie beeindruckenden Kulissen, die wir im Zuge der gleichnamigen Fernsehserie zu Gesicht bekommen, die zwischen den Jahren 2005 und 2007 ausgestrahlt wurde. Die Show nimmt uns Zuschauer mit in die letzte Phase des einstmals mächtigen Weltreichs, das um das Jahr 50 v. Chr. kurz vor seinem Zusammenfall steht. Obwohl das dramatisch inszenierte Machwerk die Fachwelt restlos begeistern und unter anderem sieben Emmys gewinnen konnte, blieben die internationalen Einschaltquoten denkbar mau. Mangels des Interesses der Zuschauerschaft wurde „Rom“ bereits nach zwei Staffeln wieder eingestellt.

Platz 9: The Big Bang Theory (2007-2019) – 10 Millionen Dollar pro Folge


Das beliebte Stelldichein der Nerds gilt mit insgesamt 279 Folgen als die Sitcom mit den meisten Episoden in der Geschichte der TV-Produktionen. Dass sich die US-amerikanische Produktion so lange in den internationalen Fernsehanstalten halten konnte, lag vor allem an dem urkomischen Setting, das der Serie zugrunde liegt. Wir verfolgen die Wissenschaftler Leonard, Sheldon, Howard und Raj durch ihren privaten und beruflichen Alltag, der nur so von peinlichen Situationen durchzogen ist. Während die vier Titelhelden innerhalb ihres Jobs als wahre Koryphäen ihrer Fächer gelten, tun sich die Nerds mit den zwischenmenschlichen Aspekten des Lebens denkbar schwer. Die Serie, die neben ihrem humorvollen Charakter auch durch eine Menge Herz punkten kann, kostete im Zuge der letzten Staffeln etwa 10 Millionen Dollar pro Folge. Die größten Summen flossen dabei direkt in die Taschen der hervorragenden Darsteller.

Platz 10: Westworld (seit 2016) – 10 Millionen Dollar pro Folge


Die US-amerikanische Produktion „Westworld“ kann getrost als Mix aus Science-Fiction und klassischem Western bezeichnet werden. Die Sendung aus der Feder von Jonathan Nolan überzeugt somit durch einen extrem spannenden Plot, der sich im Zuge eines hoch technologisierten Settings vollends entfalten kann. Für die hohen Produktionskosten waren mitunter die opulenten Gehälter des tollen Schauspiel-Casts verantwortlich. Doch auch die abgefahrenen Sets trugen einen großen Teil dazu bei, dass das Budget von rund 10 Millionen Dollar pro Folge vollends ausgeschöpft wurde.

Platz 11: Marco Polo (2014-2016) – 9 Millionen Dollar pro Folge


Das Muster, dass Serien im historischen Setting besonders kostspielig ausfallen, bestätigt sich auch im Falle der US-Produktion „Marco Polo“. Wie es der Titel der Show bereits vermuten lässt, beleuchtet die Serie das Leben der gleichnamigen weltberühmten Persönlichkeit. Der Funke, welcher den aufregenden Reisen des Entdeckers innewohnt, wusste jedoch weder auf die Zuschauerschaft noch auf die Fachwelt überzuspringen, demnach erhielt das Machwerk eher verhaltene Kritiken. Die Ausgaben für die Massen an Statisten sowie die originalgetreuen Sets und Kostüme schossen im Laufe der Dreharbeiten derart in die Höhe, dass „Marco Polo“ schließlich an seinen eigenen Produktionskosten erstickte und vorzeitig eingestellt werden musste.

Platz 12: Sense8 (2015-2018) – 9 Millionen Dollar pro Folge


Mit „Sense8“ schenkten die Warchowski-Schwestern, die im Übrigen auch für die Produktion der „Matrix“-Filme verantwortlich waren, der TV-Welt eine fabelhafte Geschichte rund um acht Protagonisten, die rätselhafterweise durch eine psychische Verbindung miteinander in Kontakt treten. Obwohl die Mischung aus Science-Fiction und Drama sowohl inhaltlich als auch visuell glänzen konnte, wurde die Netflix-Eigenproduktion im Jahre 2018 schließlich abgesetzt. Der Hintergrund war aller Wahrscheinlichkeit nach die Tatsache, dass die Show, die in ihrer Produktion 9 Millionen Dollar pro Episode verschlang, nicht genügend Geld in die Kasse des Streamingdienstes zurückspülte.

Platz 13: Stranger Things (seit 2016) – 8 Millionen Dollar pro Folge


Seitdem die Netflix-Produktion „Stranger Things“ im Jahre 2016 veröffentlicht wurde, mauserte sich die mit übernatürlichen Elementen versehene Show im 80er Jahre Setting zum absoluten Fanliebling. Neben den beeindruckenden Leistungen des blutjungen Casts, ist es vor allem die einzigartige, mit zahlreichen Querverweisen an zeitgenössische Produktionen versehene Atmosphäre, die „Stranger Things“ den Nimbus einer Ausnahmeserie verleiht. Um die fesselnden Episoden zu erschaffen, steht den Machern der US-Sendung ein großzügiges Budget zur Verfügung, welches sich im Detail auf rund 8 Millionen Dollar pro Folge beläuft. Die Mischung aus Coming-of-Age und Mystery erfreut sich dabei einer stetig wachsenden Fangemeinde. Die bislang drei Staffeln der Show sollen demnächst durch eine vierte final ergänzt werden.

Platz 14: Tom Clancy’s Jack Ryan (seit 2018) – 8 Millionen Dollar pro Folge


In der actiongeladenen Amazon-Prime-Produktion explodiert und knallt es an allen Ecken und Enden! Die Show, in welcher der Schauspieler John Krasinski in die Rolle des titelgebenden Helden schlüpft, weiß mit einer rasanten Dynamik zu faszinieren, die in weiten Teilen aus den beeindruckenden Sets des Machwerks erwächst. Die bislang zwei Staffeln umfassende Sendung bezieht ihren Ursprung aus einer Buchvorlage des berühmten Autors Tom Clancy. Innerhalb der Show wird der Protagonist als angenehm komplexe Persönlichkeit dargestellt und unterscheidet sich hinsichtlich seiner charakterlichen Tiefe erfreulich stark von vergleichbaren Hauptfiguren des Genres. Während der Dreharbeiten durften sich die Produzenten von „Jack Ryan“ an einem stolzen Budget bedienen, welches etwa 8 Millionen Dollar pro Episode bereitstellte.

Platz 15: Marvel’s The Defenders (2017) – 8 Millionen Dollar pro Folge


Die Minisere „Marvel’s The Defenders“ ist ein wahres Fest für alle Superhelden-Freunde. Im Kern stellt die Koproduktion von Disney und Marvel die Charaktere Daredevil, Jessica Jones, Iron Fist und Luke Cage ins Scheinwerferlicht. Auch wenn das Crossover der Verbrecherjäger durchaus solide daherkam, blieb „The Defenders“ unterm Strich etwas hinter seinen hohen Erwartungen zurück. Dass die Serie letztlich nicht zum erhofften Überflieger avancierte, kann dabei jedoch nicht auf fehlende Geldmittel zurückgeführt werden. Der Produktion wurde ein prall gefüllter Geldtopf zur Verfügung gestellt, in dem sich rund 8 Millionen Dollar für jede Auskopplung befanden.

Platz 16: Vinyl (2016) – 7,5 Millionen Dollar pro Folge


Die HBO-Serie „Vinyl“ ist ein weiteres trauriges Beispiel für eine TV-Show, die letztlich an ihren eigenen hohen Erwartungen scheitern sollte. Die stylische Drama-Sendung, die ihren Plot in eine glaubhaft gestaltete 70er-Jahre-Welt verfrachtet, stellt den Plattenboss Richie ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit. Die rätselhafte Persönlichkeit versucht, sein Label mit Hilfe der neuartigen Stilrichtungen Disco und Punk vor dem sicheren Bankrott zu retten. Neben den Querelen innerhalb der Produzentenriege, führten auch die hohen Produktionskosten von rund 7,5 Millionen US-Dollar pro Folge dazu, dass es Vinyl letztlich nur auf 10 Episoden brachte.

Platz 17: The Alienist – Die Einkreisung (2018) – 7,5 Millionen Dollar pro Folge


Angesiedelt in einer dunklen, viktorianisch angehauchten Kulisse, spricht „The Alienist“ vor allem jene Zuschauerschaft an, die auf düstere Krimi-Thematiken steht. Die Serie folgt inhaltlich dem gleichnamigen Roman von Caleb Carr und präsentiert uns unter anderem Daniel Brühl in einer der stimmig besetzten Hauptrollen. Die Geschichte rund um eine grausame Mordserie, lebt von ihrer schattenhaften Atmosphäre, die sich wie ein dunkelroter Faden durch die gesamte Storyline zieht. Doch auch visuell weiß „The Alienist“ zu überzeugen. Die authentischen Kostüme sowie die glaubhaften Kulissen erzeugen nicht nur einen faszinierenden Schauwert, sondern verschlangen auch einen Großteil der hohen Produktionskosten.

Platz 18: Camelot (2011) – 7 Millionen Dollar pro Folge


Die Voraussetzungen, mit denen die Serie Camelot im Jahre 2011 an Start ging, hätten eigentlich nicht besser sein können. Die Show siedelte ihre Handlung im aufregenden Mittelalter-Setting an und folgte inhaltlich der sagenumwobenen Geschichte des legendären König Artus. Auch der namhafte Cast, zu dem unter anderem die renommierten Darsteller Jamie Campbell Bower und Joseph Fiennes zählten, schürten die Hoffnungen, dass uns mit „Camelot“ der nächsten großen Serien-Hit bevorsteht. Wie wir heute allerdings wissen, brachte es das Machwerk auf gerade einmal eine Staffel. Die Absetzung der Show war allerdings nicht der minderen Qualität der Serie geschuldet, sondern unterlag einzig und allein den geringen Einschaltquoten. Wenn man so will, dann erlag die Sendung schlichtweg ihrem schlechten Timing. Zeitgleich zur historischen Dramaserie wurde nämlich eine gewisse Produktion namens „Game of Thrones“ veröffentlicht. Der düstere Fantasy-Meilenstein lief „Camelot“ in punkto Zuschauerzahlen schlichtweg den Rang ab und trug ungewollt einen großen Teil dazu bei, dass das filmische Abenteuer von König Artos ein jähes Ende fand.

Platz 19: Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm (seit 2018) – 7 Millionen Dollar pro Folge


Die dystopische US-Produktion „Altered Carbon“ verfrachtet uns Zuschauer in einen bedrohlichen Sci-Fi-Rahmen. In ferner Zukunft ist es den Menschen möglich, ihr Bewusstsein auf sogenannte Stacks zu übertragen und nach Belieben in andere Körper zu transportieren. Selbstverständlich geht die technisierte Überlistung des Todes nicht immer reibungslos vonstatten, weshalb „Altered Carbon“ besonders durch sein dramaturgisch inszeniertes Storytelling punkten kann, das dank seiner vielen unvorhergesehenen Wendungen und Spannungsmomente regelmäßig für helle Aufregung auf der heimischen Couch sorgt. Die überbordende Gestaltung des ausladenden Science-Fiction-Settings fraß dabei eine große Summe des Gesamtbudgets. Allerdings ist es eben jene visuelle Aufmachung, die „Altered Carbon“ zum filmischen Augenschmaus werden lässt, wodurch die investierten Sümmchen im Umkehrschluss mehr als gerechtfertigt sind.

Platz 20: Boardwalk Empire (2010-2014) – 5 Millionen Dollar pro Folge


Auf dem 20. Platz unserer kostspieligen Auswahl befindet sich die Serie „Boadwalk Empire“, die im Auftrag des amerikanischen Pay-TV-Senders HBO produziert, und schließlich im Jahre 2010 ausgestrahlt wurde. Innerhalb ihrer Story begibt sich die Serie in die Ära der Prohibition während der frühen 1920er Jahre. Während die Obrigkeit versucht, die Bevölkerung mittels des Alkoholverbots zurück auf vernünftige Bahnen zu lenken, entwickelt sich im Untergrund von Atlantic City eine Parallelgesellschaft von erfolgshungrigen Schwarzbrennern. Für die authentische Präsentation des zeitgenössischen Stadtbildes bauten die Macher der Serie sogar die historische Strandpromenade von Atlantic City nach – ein Unterfangen, welches letztlich mit stolzen 18 Millionen Dollar zu Buche schlagen sollte. Doch auch im Bereich des Marketings ließen sich die Verantwortlichen nicht lumpen und spendierten der Show eine üppige Werbekampagne, die insgesamt 10 Millionen Dollar kostete.

Platz 21: Frasier (1993 – 2004) – 5 Millionen Dollar pro Folge

Platz 22: The Tick (2016 – 2019) – 5 Millionen Dollar pro Folge

Platz 23: House Of Cards (2013 – 2018) – 4,5 Millionen Dollar pro Folge

Platz 24: Once Upon A Time (2011 – 2018) – 4,5 Millionen Dollar pro Folge

Platz 25: Deadwood (2004 – 2006) – 4,5 Millionen Dollar pro Folge

Platz 26: Lost (2004 – 2010) – 4 Millionen Dollar pro Folge

Platz 27: Hemlock Grove (2013 – 2015) – 4 Millionen Dollar pro Folge

Platz 28: Fringe (2008 – 2013) – 4 Millionen Dollar pro Folge

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de