Die 20 erfolgreichsten K-Pop Bands aller Zeiten

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Annyeonghaseyo alle zusammen! Ihr sprecht kein Koreanisch? Kein Problem, heute präsentieren wir euch einen Haufen an Bands, welche euch die Sprache auf musikalischem Wege näherbringen werden. Auf das altbewährte „Oppa Gangnam Style“ müsst ihr dabei allerdings verzichten. Heute gibt es ausschließlich kollektiven K-Pop für euch. Viel Spaß mit den 20 besten und erfolgreichsten K-Pop Bands aller Zeiten.

Platz 1: BTS


Seit dem Jahr 2013 bezirzt die Band BTS, die auch als „Bangtan Boys“ bekannt ist, die Herzen der Teenager auf der ganzen Welt. Insgesamt besteht die Boygroup, deren Name wahrscheinlich nicht zufällig an die „Backstreet Boys“ erinnert, aus sieben Mitgliedern. Dafür, dass es die Formation der Schönlinge überhaupt gibt, zeichnet das südkoreanische Label „Big Hit Entertainment“ verantwortlich.

Doch noch bevor der große kommerzielle Erfolgszug eingeläutet wurde, präsentierte die Band ihre Werke auf diversen Sozialen Plattformen. Dies sollte sich im Rückblick als geschickter Schachzug erweisen, denn immerhin verfügten die Künstler dadurch schon über eine recht große Fangemeinde, bevor die breite Masse überhaupt von deren Existenz wusste. Ihre erste Single namens „No More Dream“ wurde mit unzähligen Preisen honoriert und leitete einen unvergesslichen Siegeszug durch die Welt der Popmusik ein. So gelang es den Sängern, als erste K-Pop Band das Wembley Stadium in London restlos zu füllen. Bis zum Jahre 2018 schaffte es die Gruppe, Plattenträger im Wert von 19 Milliarden US-Dollar zu verkaufen.

Platz 2: Exo


Exo mag, nach der freien Interpretation unserer Redaktion, womöglich für „exotisch“ stehen. Denn schließlich handelt es sich bei der Formation um eine jener K-Pop Bands, die chinesische Einschläge besitzt. So setzt sich die Gruppe sowohl aus südkoreanischen Mitgliedern, sowie aus Bewohnern des Reiches der Mitte zusammen. Die neun Sänger bekleiden dabei, wie es für Boygroups nun einmal typisch ist, die unterschiedlichsten Charaktere. Vom Rebell bis zum Traum aller Schwiegermütter ist also alles dabei. Den internationalen Frühling erlebte Exo im Jahr 2015, das zweite Album der Band mit dem Titel „Exodus“ wurde innerhalb eines Tages mehr als eine halbe Millionen Mal vorbestellt. Selbstredend thronten die Boys für mehrere Wochen auf dem ersten Platz der südkoreanischen Charts.

Die Musiker traten außerdem bei den Olympischen Winterspielen 2018 auf. Mit ihrem 2017 erschienenen Langspieler „The War“ belegt die Band des Weiteren den neunten Platz in der ewigen Liste der meistverkauften Musikalben in Südkorea (über 1,6 Millionen Exemplare).

Platz 3: Big Bang


Vergesst alles, was ihr über den Urknall wusstet, der musikalische Big Bang fand erst im Jahre 2006 statt. Dies war nämlich die „Geburtsstunde“ der Band-Mitglieder G-Dragon, T.O.P, Taeyang, Daesung und Seungri, die sich fortan unter dem Namen „Big Bang“ durch die Popwelt trällern sollten. Als Vater des Erfolges gilt dabei „YG Entertainment“, das Label hatte nämlich den Einfall, den großen Knall zu zünden. Nach anfänglicher Beachtung in Japan und Südkorea, sollte es im Jahr 2012 zum internationalen Durchbruch kommen, welcher mit der ersten Welt Tournee der Gruppe veredelt wurde.

Big Bang gelang es als erster K-Pop Formation, in die US-amerikanischen Charts einzusteigen („Alive“, 2012). Die Tour zum Album besuchten schließlich 800.000 Menschen, so dürfte es auch niemanden verwundert haben, dass die Sänger mit zahlreichen Preisen aus aller Herren Ländern überschüttet wurden. Besonders in Japan erfreut sich Big Bang seit jeher über eine riesige Fangemeinde, hier konnten gleich drei der insgesamt acht Studioalben den ersten Platz der Verkaufslisten einnehmen.

Platz 4: Super Junior


Die südkoreanischen Junioren sind mittlerweile recht erwachsen Geworden. Schließlich erblickte die Gruppe bereits im Jahr 2005 das Licht der K-Pop Welt und ist bis heute aktiv. Die Liste der einzelnen Beteiligten ist dabei gleichermaßen bunt wie unübersichtlich. Zum Höhepunkt des munteren Durcheinanders bestand Super Junior aus nicht weniger als 13 Mitgliedern. Diese Masse brachte ihnen auch den Titel der größten Boyband der Welt ein.

Auf unserer westlichen Bildfläche erschien die Gruppe im Jahr 2009, als sie mit der Singleauskopplung „Sorry, Sorry“ aus dem gleichnamigen Album, hohe internationale Verkaufszahlen erreichte. Mit den Jahren wurde die Band dann in unterschiedliche Untergruppen aufgeteilt, die seitdem jeweils ein anderes Musikgenre samt dazugehöriger Klientel bedienen. Zu der bedeutendsten dieser Splitterbands zählt indes Super Junior-M, die hauptsächlich entstand, um den chinesischen Musikmarkt zu erobern.

Platz 5: SHINee


Das Licht von SHINee erhellt unseren akustischen Horizont seit nunmehr über zehn Jahren. Und das natürlich überaus erfolgreich, so dass die aus vier Artists bestehende Gruppierung unter Kennern auch als „Prinzen des K-Pop“ bekannt ist. Ursprünglich bestand SHINee jedoch aus fünf Sängern, allerdings nahm sich Kim Jong-hyun am 18. Dezember 2017 selbst das Leben. Die Ambitionen, mit denen Shinee an den Start ging, waren enorm. So verfolgte das Management der Band den Plan, seine Schützlinge zu Trendsettern in den Feldern Musik, Mode und Tanz zu machen. Dies sollte tatsächlich auch in so gut wie allen Punkten gelingen. Im Jahr 2008 entstand unter südkoreanischen Studenten eine eigene Modebewegung, die fortan als „Shinee Trend“ bekannt werden sollte. Der Kleidungsstil zeichnet sich dabei durch Skinny Jeans, schrille Pullover und High-Top-Sneaker aus. Doch auch musikalisch ging es vom Start weg steil bergauf. Die erste Platte „The Shinee World“ konnte gleich den „Golden Disc Award“ für das beste Newcomer-Album einheimsen, die Musikclips zu „Ring Ding Dong“ und „Lucifer“ haben mittlerweile weit über 100 Millionen Klicks auf YouTube.

Platz 6: Got7


Aus wie vielen Musikern mag die Band Got7 wohl bestehen? Die ganz pfiffigen unter euch können sich diese Frage durch einen Blick auf den Bandnamen selbst beantworten. Got7 zeichnet sich vor allem durch die Nähe zum Hip-Hop aus, welcher dem gängigen K-Pop-Sound die gewisse groovige Note verleiht. Die erste EP „Got It?“ der Artists kam 2014 auf den Markt und sicherte sich direkt den zweiten Rang in den südkoreanischen Verkaufslisten. Das nachfolgende Mini Album namens „Got Love“ gelang dann gar der Sprung auf die Eins. In diese Kerbe sollten auch die nachfolgenden, vom Label JYP Entertainment produzierten, Studioalben schlagen. Besonders hervorzuheben ist dabei „Present: You“, das im Jahr 2018 nicht nur den ersten Platz in den südkoreanischen Charts, sondern auch den Platin-Status erreichen konnte.

Platz 7: Girls‘ Generation


Nachdem sich die ersten sechs Plätze unserer Auswahl lediglich auf die Herren der Schöpfung beschränkten, ist es nun an der Zeit, den Damen das Feld zu überlassen. Denn koreanischsprachige Popmusik funktioniert natürlich auch mit weiblichen Stimmen. Girls‘ Generation besteht heute aus acht Sängerinnen und debütierte im Jahr 2007. Die ursprüngliche, aus neun Künstlerinnen bestehende Formation, wurde zuvor von der Talentagentur S.M. Entertainment viele Jahre in Gesang, Tanz und Schauspielkunst ausgebildet. Da wollte das Management wohl nichts anbrennen lassen. Binnen weniger Jahre wurde Girls‘ Generation im asiatischen Raum zu einem waschechten Phänomen. Der Stil der Mädels kann dabei dem Elektro Pop zugeordnet werden, wobei auch immer wieder Elemente aus R&B und Hip-Hop ihren Weg in die Werke der Band finden. Auf YouTube haben fünf Clips der Damen mehr als 100 Millionen Aufrufe, zugleich war Girls‘ Generation die erste nicht-japanische Girl Group, die in Nippon drei Nummer-1-Alben landen konnte.

Platz 8: 2NE1


Wo wir gerade so schön beim Thema sind, vergeben wir auch den nächsten Platz an eine weiblich besetzte Gruppe. 2NE1 wirkte zwischen den Jahren 2009 und 2017 und entstammt, wie auch schon Girls‘ Generation, aus der Feder des südkoreanischen Labels YG Entertainment. Das musikalische Quartett wurde vor allem durch seine 2009 und 2011 erschienenen EPs berühmt, die beide den Namen „2NE1“ verpasst bekamen. Genau wie die Studioalben „To Anyone“ (2010) und „Crush“ (2014) erreichten die Platten den ersten Platz der Charts in Südkorea. Darüber hinaus schafften auch neun Singleauskopplungen der Band den Sprung auf den ersten Platz der Hitlisten.

Mit mehr als 66 Millionen verkauften Einheiten zählt 2NE1 zu dem illustren Kreis der erfolgreichsten Girlgroups aller Zeiten. Im Laufe der Jahre kriselte es jedoch zusehends im inneren Kreis der Band. Nachdem Minzy die Gruppe im Jahr 2016 aufgrund gesundheitlicher Probleme verließ, löste sich auch der restliche Cast im November des selben Jahres auf. Die letzte Single, die am 21. Januar 2017 auf den Markt kam, trägt deshalb auch den passend melancholischen Titel „Good Bye“.

Platz 9: Infinite


Sungkyu, Woohyun, Dongwoo, Sungjong, L, Hoya und Sungyeol ergeben zusammen die Band Infinite. Die Gruppe ist dabei ein Schützling des Labels Woollim Entertainment und existiert seit dem Jahre 2010. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem die erste EP („First Invasion“) von Infinite erschien und direkt in die Top Ten der Charts in Südkorea einsteigen konnte. „Evolution“, das zweite Werk der Musiker, schaffte gar den Sprung auf den dritten Rang, während das erste Studioalbum „Over the Top“ Platz zwei belegen konnte. Es sollte bis zum Jahr 2014 dauern, bis der Chartthron mit Hilfe von „Season 2“ endgültig bestiegen werden konnte. 2013 durften sich die Artists dann darüber freuen, mit 160.000 verkauften Einheiten ihrer EP „New Challenge“ zu den kommerziell erfolgreichsten Künstlern des Jahres in Südkorea zu gehören. Während Hoya die Gruppe im Jahr 2017 verließ, wurden Sungyeol und Woohyun 2019 zum Militärdienst eingezogen, und tauschten die Bandproben kurzzeitig mit dem Training im Gelände aus.

Platz 10: f(x)


Was im ersten Augenblick längst verdrängte Erinnerungen an Kurvendiskussionen im Matheunterricht hervorholt, ist auf den zweiten Blick bloß der Name einer südkoreanischen Girl Group. Statt Formeln und Variablen geht es an dieser Stelle um schrille Outfits und Elektro Pop. Glück gehabt. Während f(x) bei ihrem Debüt noch aus fünf Künstlerinnen bestand, blieben später nur noch Luna, Amber, Krystal und Victoria übrig. Das erste Lied („La Cha Ta“) der Sängerinnen fand im Jahr 2009 den Weg in die Gehörgänge der ersten Fans, welche sich seitdem zu einer stetig wachsenden Gemeinde vergrößern sollten. Nach den vier Studioalben „Pinocchio“ (2011), „Pink Tape“ (2013), „Red Light“ (2014) und „4 Walls“ (2015), legte f(x) ab dem Jahr 2016 eine Schaffenspause ein. Diese hatte drei Jahre Bestand und war wohl der Vorbote vom endgültigen Ende der Gruppe. Nachdem die Verträge von Amber und Luna nicht verlängert wurden, ist es unwahrscheinlich, dass wir bald noch einmal etwas von f(x) hören werden. Es sei denn im Matheunterricht.

Platz 11: Blackpink


Wie schon bei einigen bereits vorgestellten Band, hatte auch im Falle von Blackpink das Studio YG Entertainment seine Finger im Spiel. Anscheinend weiß das Label einfach, wie man erfolgreiche Musikgruppen aus dem Boden stampft. Die schwarz-pinke Formation setzt sich aus Rosé, Jisoo, Lisa und Jennie zusammen und trat erstmals im Jahre 2016 in Erscheinung. Die erste Single der Band trug dem Namen „Whistle“ und ging in Südkorea auf Anhieb auf die Eins. In der digitalen Version der Billboard Charts gelang dem Folgetitel „Bommbayah“ indes der selbe Kunstgriff. Im Zuge des frühzeitigen finanziellen Erfolges wurde Blackpink auch gleich mit dem „Golden Disc Award“, sowie mit dem „Seoul Music Award“ geehrt.

Blackpink ist zudem die erste K-Pop-Girl-Group der es gelang, vier Nummer-1-Hits in den Billboards World Digital Charts zu verbuchen. Der Clip zum Song „Ddu-Du Ddu-Du“ avancierte auf YouTube zum meistgesehenen Video einer koreanischen Band. Mittlerweile wurde das Filmchen rund 983 Millionen Mal angeklickt.

Platz 12: Seventeen


Eigentlich müsste „Seventeen“ ja „Thirteen“ heißen. Schließlich fehlen der 2016 gegründeten Band noch vier Mitglieder, um ihrem Namen gerecht zu werden. Ist das Motto im Falle der Boy Group dennoch „Masse statt Klasse?“. Mitnichten, denn die Burschen erschlagen ihre Zuschauer nicht einfach mit kollektiver Reizüberflutung, sondern sind übersichtlich in drei Untereinheiten aufgeteilt. Dabei kommt jeder dieser Gruppe eine andere Aufgabe zuteil, so dass sie sich in ihren Kernelementen auf Hip-Hop, Gesang und Performance spezialisiert haben. Dieses Facettenreichtum führte auch dazu, dass sich Seventeen quasi um alle Belange ihrer Auftritte selbst kümmern. So befindet sich der Aufbau der Bühne, die Produktion der Songs, und das Erstellen der Tanzeinlagen fest in der eigenen Hand der Boygroup. Und dass die Jungs wissen, was sie da tun, beweist ein Blick auf die Chartplatzierungen von Seventeen. Alle veröffentlichten Tonträger der Band konnten den ersten Platz der südkoreanischen Charts erklimmen.

Platz 13: Red Velvet


„Happiness“ (2014) hieß das erste Lied, welches wir von Red Velvet auf die Lauscher bekamen. Bei der Band handelt es sich um eine Girlgroup, die insgesamt vier Mitglieder zählt. Während die Ursprungsformation im Jahre 2014 noch aus Joy, Irene, Wendy und Seulgi bestand, komplettierte Yeri ein Jahr später das heutige Quintett. Von den neun Veröffentlichungen der Musikerinnern konnten die beiden Singles „Power Up“ und „Red Flavour“ den ersten Platz der Hitlisten einnehmen. Der Bandname repräsentiert dabei das Konzept der Gruppe. Während der „rote“ Teil hauptsächlich Songs produziert, die der Popmusik zugeordnet werden dürfen, kümmert sich „Velvet“, also der „samtige“ Part, speziell um Lieder aus der Welt des R&B.

Platz 14: Twice


In Sachen „physische Verkäufe“ macht Twice so leicht keiner etwas vor. Die Girlgroup, welche das Produkt einer südkoreanischen Castingshow namens „Sixteen“ ist, ist mit über sechs Millionen verkauften Tonträgern die unangefochtene Nummer Eins aller K-Pop Bands. Über die Hälfte der abgesetzten Exemplare nahm dabei den Weg über die heimischen Ladentheken in Südkorea. Insgesamt setzt sich die Band aus neun Goldkehlchen zusammen, die ihren ersten Hit mit der EP „The Story Begins“ landeten. Die ersten beiden Studioalben der 2015 gegründeten Formation sicherten sich den ersten Chartplatz in Südkorea. Das eigens für den japanischen Markt konzipierte „BDZ“ konnte im Jahre 2018 dann die Pole Position in Nippon einnehmen. Alles in allem darf sich Twice über sage und schreiben siebzehn Platinauszeichnungen freuen.

Platz 15: 2PM


2PM ist nicht nur die Zeit für den Kaffee, der uns täglich aus unserem Mittagstief befreit, sondern auch der Name einer überaus erfolgreichen koreanischen Musiktruppe. Seit 2008 besteht die von JYP Entertainment gemanagte Band, die heute noch sechs Sänger zählt. Das Pedant der Boygroup heißt im Übrigen 2AM, beide Gruppen sind dabei das Ergebnis einer Castingshow. Der erste Song von 2PM trägt den bescheidenen Titel „10 Points Out of 10 Points“. Im dazugehörigen Musikvideo können wir uns davon überzeugen, was die Jungs an akrobatischen Tanzeinlagen drauf haben. Die erste Nummer-1-Single sollte jedoch „Again & Again“ werden, welches sich auf dem ersten Studioalbum „01:59PM“ (2009) befand. Mit „Hands Up“ (2011) und „Grown“ (2013) sollten sich noch zwei weitere Platten dazugesellen.

Platz 16: VIXX


VIXX, die seit 2012 zusammen Musik machen, gilt als klassische Konzeptband. Dabei haben es sich die sechs Bandmitglieder zur Aufgabe gemacht, ihren Fans mit Hilfe ihrer Werke verschiedene Geschichten zu erzählen, die durch aufeinander abgestimmte Musik, Texte und Choreografien dargestellt werden. Auch VIXX wurde im Zuge einer südkoreanischen TV-Show geboren. Am Ende hatten die Zuschauer der Serie das entscheidende Stimmrecht, und wählten „ihre“ sechs Lieblinge für die Besetzung der neuen Band aus. Die Alben „Vodoo“ und „Chained Up“, die in den Jahren 2013 und 2015 erschienen, sicherten sich jeweils den ersten Platz in den koreanischen Hitlisten. Den insgesamt fünf EPs von VIXX blieb der Sprung auf den ersten Platz allerdings verweht, die Werke mussten sich stattdessen mit den Plätzen zwei und drei zufriedengeben. Des Weiteren gewann die Gruppe zahlreiche Preise, darunter mehrere Golden Disc- und Seoul Music Awards.

Platz 17: TVXQ


TVXQ werden in ihrer südkoreanischen Heimat „Dong Bang Shin Ki“ genannt. Übersetzt bedeutet dies so viel wie „Die aufgehenden Götter des Ostens“. Dabei sind die selbsternannten Musik-Gottheiten mittlerweile waschechte K-Pop-Veteranen. Seit 2003 besteht die fünfköpfige Gruppe nun schon und ging ursprünglich als Sieger eines Talentwettbewerbes hervor, den das Label SM Entertainment veranstaltete. Nicht nur die Entwicklung von TVXQ ist rekordverdächtig, sondern auch deren riesige Fangemeinde. So rekordverdächtig sogar, dass die Anzahl von 800.000 offiziell gelisteten Mitgliedern den Herren vom Guinness Buch der Rekorde einen Eintrag in ihrem Schinken wert war.

Heute besteht TVXQ jedoch nur noch aus den Mitgliedern U-Know und Max. Die ehemaligen Kollegen Xiah, Hero und Micky warfen allesamt im Jahre 2009 das Handtuch. Insgesamt veröffentlichte die Band 12 Alben, von denen jeweils eine Hälfte für den japanischen, und die andere Hälfte für den südkoreanischen Markt produziert wurden. Mit über einer halben Millionen verkaufter Exemplare ist „Mirotic“ (2006) das kommerziell erfolgreichste Werk der Künstler.

Platz 18: iKon


Ikonisch geht es mit Platz 18 weiter. Jedenfalls sofern wir den Namen der Band wörtlich nehmen. Ursprünglich lief der Verbund aus Künstlern noch unter dem Namen „Team B“ auf, als sie sich in einer kompetitiven TV-Show mit „Team A“ in verschiedenen Wettkämpfen messen mussten. Der ikonische Name wurde der Band dann verliehen, als diese nach Höherem strebte. So wollten sich die Artists gar als stellvertretendes Symbol für ganz Südkorea sehen. Die erste Single der Band erschien schließlich 2015 und wurde „My Type“ getauft. Das dazugehörige Studioalbum bekam den Titel „Welcome Back“ und platzierte sich sofort auf dem ersten Rang der nationalen Charts. Auch das Folgewerk „Return“ wurde zum Kassenschlager und schaffte es auf den zweiten Platz der Verkaufslisten. Im Sommer 2019 stieg B.I aus der Boygroup aus, so dass sich die heutige Konstellation der Band noch aus Jay, Song, Bobby, Chan, DK und Ju-ne zusammensetzt.

Platz 19: Highlight


Zu Beginn ihrer Karriere, im Jahre 2009, trat Highlight noch unter dem martialisch anmutenden Namen „Beast“ auf. Unter der bestialischen Titulierung veröffentlichten die Jungs bereits zahlreiche Werke, darunter acht vollwertige und neun Mini-Alben. 2016 ließ die Gruppe dann offiziell verlautbaren, dass sie fortan den Namen „Highlight“ tragen werde. Noch im selben Jahr entschied sich die Band außerdem dazu, sich von ihrem Label zu trennen und das Management von Highlight fortan selbst zu übernehmen. Die Gründe für diesen Schritt dürften jedoch kaum von kommerzieller Natur sein. Immerhin platzierten sich die Alben „Fiction and Fact“ (2011), „Hard to Love, How to Love“ (2013) und „Guess Who?“ (2016) allesamt an der Spitze der Charts in Südkorea, und waren überdies auch auf dem japanischen Markt äußerst erfolgreich.

Die aktuelle Besetzung von Highlight besteht aus Yoon Doo-joon, Son Dong-woon, Yang Yo-seob und Lee Gi-kwang. Zwei ehemalige Künstler haben der Band im Laufe der Zeit bereits den Rücken gekehrt.

Platz 20: Apink


Den letzten freien Platz in unserer heutigen Liste vergeben wir an Apink. Die Girlgroup gab ihr Debüt im Jahre 2011 in Gestalt der EP „Seven Springs of Apink“ und ging mit sieben Künstlerinnen an den Start, von denen heute noch sechs verblieben sind. Der Weg von Apink stand von Anfang an unter einem guten Stern, so dass sich die Musikerinnen gleichermaßen über kommerziellen Erfolg sowie über zahlreiche Auszeichnungen freuen durften. Insgesamt zählt der Trophäenschrank der Südkoreanerinnen mehr als 30 Preise, darunter auch mehrere Golden Disc- und Seoul Music Awards. Die Diskografie der Damen umfasst dabei acht koreanische Minialben, sowie jeweils drei koreanische, beziehungsweise japanische Studioalben.

Das waren die 20 wichtigsten K-Pop Girl- und Boybands. Welche Band ist dein Favorit?

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de