Die 24 besten Videospiel-Verfilmungen

Videospiel-Verfilmungen haben nicht unbedingt einen guten Ruf. Doch woran liegt das? Sind die Filme und Serien, die auf Videospielen basieren, denn wirklich so grauenvoll? Die Antwort ist leider nicht mit einem einfachen „Nein“ zu beantworten. Oft mangelt es an der richtigen Umsetzung, die dem vorausgegangenen Spiel nicht gerecht wird. Oder es sind die Story-Elemente, die einfach zu flach für einen Spielfilm sind. Wir haben uns auf die Suche begeben und sind auf einige Verfilmungen gestoßen, die es durchaus wert sind, angesehen zu werden.

1. The Last of Us (seit 2023)

Pedro Pascal und Bella Ramsey sind die Gesichter der Dramaserie „The Last of Us“, einer beeindruckenden Adaption des Spiels, das von dem Spieleentwickler Naughty Dog meisterhaft umgesetzt wurde. Die Action-Adventure-Saga lässt die Spieler in eine dystopische Zukunft eintauchen, in der eine Zombie-Apokalypse wütet. Die Spiele, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurden, u. a. mit dem begehrten Preis für das Spiel des Jahres, bieten ein Spielerlebnis jenseits des Herkömmlichen – dank der eng verwobenen Erzählung, der fesselnden Dialoge und einer Welt, die auf Schritt und Tritt fesselt.

In der Rolle von Joel, einem gerissenen Schmuggler, müssen die Spieler das verwüstete Land durchqueren und Ellie, einen Teenager mit einer einzigartigen Immunität gegen die Infektion, durch das Land eskortieren. Während das Zombie-Genre in Spielen, Serien und Filmen bereits ausgiebig erforscht und ausgebeutet wurde, haucht die Serien-Umsetzung von „The Last of Us“ dem Genre neues Leben ein. Mit ihrer unverwechselbaren Darstellung der Untoten und ihrer dystopischen Welt erschafft die Serie ein neues Bild der Zombies und bietet dabei Unterhaltung und Qualität, die ihresgleichen sucht.

2. Warcraft: The Beginning (2016)

Draenor, die Welt der Orks stirbt. Der Ork-Zauberer Gul’dan öffnet ein Tor zu einer anderen Welt. Die Horde fällt nun in Azeroth, der Welt der Menschen, Zwerge und Elfen, ein und verbreitet Schrecken und Chaos. Ritter Lothar (Travis Fimmel) versucht zusammen mit dem abtrünnigen Zauberer Khadgar herauszufinden, ob es einen Weg gibt, den neuen Feind aufzuhalten. Ausgerechnet in den Reihen der Orks scheinen sie Verbündete zu finden. Der Clanführer Duraton will Frieden zwischen Menschen und Orks.

Selten war eine Videospiel-Verfilmung aufwändiger und faszinierender als Warcraft. Wo es anderen Filmen an Budget und guten Effekten fehlt, brilliert hier die Verfilmung des gefeierten Spiels. Regisseur Duncan Jones (Moon, Source Code) inszeniert hier eine Fantasy-Welt der Extra-Klasse.

3. Tomb Raider (2018)

Lara Croft (Alicia Vikander) weigert sich zu glauben, dass ihr Vater tot sein soll. Aus diesem Grund will sie auch nicht das Familienunternehmen leiten. Als sie Erbstücke ihres Vaters widerwillig annimmt, gerät Lara an eine Videobotschaft. Darin erzählt ihr Vater von einem archäologischen Fund, der eine schwerwiegende Folge für die komplette Menschheit haben könnte. Lara Croft macht sich auf den Weg das Grab zu finden, von dem ihr Vater so besessen war. Doch auch der Geheimbund Trinity ist hinter dem Artefakt her.

Das Reboot zeigt, was es zu bieten hat. Gäbe es so etwas wie Oscars für Videospiel-Verflimungen, dann wäre Tomb Raider sicherlich Anwärter auf den besten Film. Nicht nur spielt Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander die Hauptrolle, auch die Produktion ist mehr als hochwertig und die Action allein schon atemberaubend. Der Film erinnert stark an aktuelle Spiele, wie „Rise of the Tomb Raider“ oder „Shadow of the Tomb Raider“.

4. Pokémon Meisterdetektiv Pikachu (2019)

Eigentlich wollte Tim Goodman Pokémon-Trainer werden. Doch nach dem Tod seiner Mutter gab er seinen Traum auf und wurde stattdessen Versicherungsmakler. Tims Vater verschwindet dann urplötzlich und unter mysteriösen Umständen. Als er in der Wohnung seines Vaters ein Pikachu entdeckt, stellt Tim fest, dass nur er das Pokémon verstehen kann. Zusammen versuchen sie herauszufinden, was mit Tims Vater geschehen ist. Das Ermittler-Duo stößt auf eine groß angelegte Verschwörung und entdeckt einen teuflischen Plan.

Laut dem Kritiker-Score auf Rotten Tomatoes ist der Film die beste Videospiel-Verfilmung zum heutigen Zeitpunkt. Auch den Fans gefällt der Film. Über 400 Millionen Dollar wurden weltweit in die Kinokassen gespült.

5. Assassin’s Creed (2016)

Der Häftling Callum Lynch (Michael Fassbender) sitzt seine Strafe ab und wartet auf sein Todesurteil. Doch dann wird er zu einem Experiment gezwungen. Mit Hilfe einer neuen Technologie wird sein Bewusstsein in den Körper seines Vorfahren Aguilar gesetzt. Aguilar, der im 15. Jahrhundert in Spanien lebte, war Auftragskiller und gehörte einem Bund Assassinen an.

Faszinierende Action-Sequenzen, die stark an die Spiele erinnern und somit begeistern können. Die Hollywood-Größen Michael Fassbender, Jeremy Irons und Marion Cotillard heben die simple Story auf ein höheres Niveau und geben den sonst zweidimensionalen Charakteren etwas mehr Tiefe.

6. The Witcher (seit 2019)

Nach dem ersten, weniger erfolgreichen Projekt „The Hexer“ in Polen hat Netflix zum zweiten Mal versucht, die beliebten Fantasy-Romane von Andrzej Sapkowski in eine Realverfilmung zu verwandeln. Obwohl es sich hierbei nicht um eine direkte Adaption des Videospiels handelt, hat die beliebte Trilogie von CD Projekt Red, zu der auch das preisgekrönte „Witcher 3: Wild Hunt“ gehört, einen bemerkenswerten Einfluss.

Diese Spiele werden dafür gelobt, dass sie die Essenz der Romane noch besser verkörpern als „The Hexer“ und haben den Maßstab für alle nachfolgenden Nacherzählungen gesetzt. Die Serie wertet die Erzählung durch atemberaubende Kampfszenen auf und führt aufstrebende Talente wie Anya Chalotra in der Rolle der Yennefer und Freya Allan als Ciri ein.

7. Mortal Kombat (1995)

Nur alle tausend Jahre findet ein großes Martial Arts Turnier statt. In tödlichen Duellen messen sich die dämonischen Krieger des Zauberers Shang Tsung mit den besten Kämpfern der Erde. Unter den Kämpfern befinden sich Johnny Cage, Sonya Blade, Scoprio, Sub-Zero und Lord Raiden.

Der Film begeistert durch seine Umsetzung und die Kämpfe. Auch wenn der Film teils etwas trashig wirkt, ist er dennoch mehr als unterhaltsam und macht jede Menge Spaß. Regisseur Paul W.S. Anderson ist übrigens auch für die Resident Evil-Reihe verantwortlich.

8. Prince of Persia – Der Sand der Zeit (2009)

Dastan (Jake Gyllenhaal) ist ein adoptierter Prinz und Bruder des derzeitigen Königs Tus. Der Berater des Königs ist Onkel Nizam (Ben Kingsley), der die Macht für sich beanspruchen will. Um unaufhaltsam zu werden, will er in den Besitz eines magischen Artefakts gelangen. Der Sand der Zeit verleiht seinem Besitzer, die Fähigkeit, die Zeit zurückzudrehen.

Was im Videospiel das hilfreiche Werkzeug war, wird hier zum Objekt der Begierde. Der Sand der Zeit bietet nämlich unendliche Möglichkeiten. Dank der Darsteller, der Action und einigen guten Gags, wird man als Zuschauer sichtlich gut unterhalten.

9. Final Fantasy: The Spirits Within (2001)

Wir schreiben das Jahr 2065. Die Erde ist komplett verwüstet und nur wenige Menschen sind noch am Leben. Eine außerirdische Invasion bedroht die Überbleibsel der Menschheit. Um die totale Auslöschung der Menschheit zu verhindern, begibt sich die Wissenschaftlerin Aki zusammen mit Dr. Sid und eine Elitegruppe auf eine waghalsige Mission.

Wahnsinn, was hier erschaffen wurde! Mit der Hilfe von Motion-Capture wurden hier fantastische Animationen geschaffen. Zahlreiche Fortsetzungen sind bereits erschienen und versetzen die Fans der Reihe immer wieder ins Staunen.

10. Arcane (seit 2021)

Arcane, eine Serie, die von dem gefeierten Online-Spiel League of Legends inspiriert wurde, stammt von den kreativen Genies bei Riot Games und Microsoft. Im Gegensatz zu den anderen Spielen auf dieser Liste lebt das Spiel von der Energie des Wettbewerbs. Die Weltmeisterschaft ist so beliebt, dass sie alle anderen wettbewerbsorientierten Videospiele in Bezug auf die weltweiten Zuschauerzahlen übertrifft.

Der monumentale Erfolg des Spiels legte den Grundstein für seine Übertragung ins Fernsehen. Getreu dem aufregenden Geist des Spiels enttäuscht die Show nicht und bringt den Hype perfekt auf den Punkt.

Die Geschichte des Spiels ist voll von unzähligen Charakteren, den „Champions“, doch die Serie konzentriert sich auf einige wenige Auserwählte. Inmitten der kontrastreichen Atmosphäre der technologisch fortschrittlichen Utopie Piltover und der trostlosen Unterstadt Zaun tauchen zwei Schwestern, Vi und Jinx, aus den Tiefen Zauns auf, um für unterschiedliche Ideale zu kämpfen.

Das einhellige Lob, das Arcane erhalten hat, zeugt von seiner Brillanz.

11. Resident Evil (2002)

In einem unterirdischen Labor der Umbrella Corporation ist ein Virus ausgebrochen, der die Mitarbeiter in blutrünstige Zombies verwandelt hat. Eine Spezialeinheit unter der Führung von Alice (Milla Jovovich) versucht verzweifelt Herr der Situation zu werden. Es stellt sich heraus, dass der Virus zunächst ein Heilmittel werden sollte, dann aber zu einer Waffe, in Form von Killerviren umfunktioniert wurde. Und das alles, um den größtmöglichen Profit zu erzielen.

Grandiose Action und Milla Jovovich in Höchstform. An Zombies und Blut mangelt es dem Film absolut nicht, weshalb er sich immer wieder lohnt angesehen zu werden. Fünf Fortsetzung hat die Reihe schon hervorgebracht.

12. Halo (2022)

„Halo: Combat Evolved“ wurde 2001 für die Xbox veröffentlicht und ging als Ego-Shooter, der das Genre revolutionierte, in die Annalen der Spiele ein. Die Fernsehadaption, die einfach „Halo“ genannt wird, hat jedoch nicht das gleiche Schicksal erlitten.

Die Fernsehserie hatte ihre Schwächen und war nicht immun gegen die Klischees konventioneller Sci-Fi-Erzählungen, was zu einer gemischten Resonanz führte. Dennoch überwiegen die Vorzüge der Serie, die in einer lobenswerten Darstellung des Videospieluniversums gipfelt. Daher ist die Serie zweifellos einen Blick wert, sowohl für begeisterte Anhänger des Spiels als auch für Liebhaber des Science-Fiction-Genres.

13. Rampage – Big Meets Bigger (2018)

In einer Raumstation geht ein Gen-Experiment gewaltig schief und eine riesige Ratte verbreitet Chaos und Zerstörung. Eine Wissenschaftlerin kann sich in eine Kapsel retten. Doch als die Kapsel abstürzt, werden weitere Tiere infiziert. Ein Wolf und ein Krokodil werden zu monströsen Ungeheuern und befinden sich nun auf dem Weg in eine Großstadt. Auch der Gorilla George wird dem Serum ausgesetzt und wächst nun unaufhaltsam. Sein Pfleger, der Wissenschaftler Davis Okoye (Dwayne Johnson) versucht alles, um seinen tierischen Freund zu retten.

Dwayne „The Rock“ Johnson und riesige Monster! Was will man mehr? Ein atemberaubendes Spektakel mit grandiosen Effekten. Rampage ist wahres Popcorn-Kino und ein unterhaltsamer Monsterfilm!

14. Sonic the Hedgehog (2020)

Der superschnelle, blaue Igel Sonic versteckt sich auf der Erde. Der 15-jährige sehnt sich aber zu sehr nach Gesellschaft. Und so geschieht es, dass er sich mit dem Polizisten Tom (James Marsden) anfreundet. Doch schon bald kommt Erzfreind Dr. Robotnik dem Igel auf die Schliche. Eine atemberaubende Hetzjagd um den halben Planeten beginnt.

Sonic the Hedgehog gehört definitiv zu den besten Videospiel-Verfilmungen aller Zeiten. Die Fans strömten nur so in die Kinos. Und für die Fans wurde der Film schließlich gemacht. Als nach dem ersten Trailer der Aufschrei groß war, wurde das Design der Titel gebenden Figur noch einmal grundlegend geändert. Am Ende waren dann alle mehr als zufrieden. Das absolut beste an dieser Verfilmung ist Comedy-Legende Jim Carrey als fieser Bösewicht Dr. Robotnik.

15. Super Mario Bros. (1993)

Die beiden Klempner Mario und Luigi sind knapp bei Kasse. Große Konzerne schnappen ihnen immer wieder die nötigen Aufträge vor der Nase weg. Sie erleben jedoch einen kleinen Lichtblick, als sie Daisy kennen lernen. Luigi ist sofort Feuer und Flamme für die schöne, junge Frau. Doch dann wird Daisy von düsteren Handlangern entführt. Die beiden Installateure nehmen die Verfolgung auf und versuchen alles, um Daisy vor dem bösen Bowser (Dennis Hopper) zu retten.

Die Verfilmung, die damals mit 50 Millionen Dollar eine unglaublich teure Produktion war, floppte an den Kinokassen. Hochkarätig besetzt und mit vielen bunten Effekten ist der Film dennoch sehenswert.

16. Doom (2005)

Die Station auf dem Mars sendet keine Signale mehr. Der letzte Bericht vom Mars, deutet auf ein ausgebrochenes Virus und Quarantäne hin. Was ist passiert? Ging ein Experiment schief? Gibt es noch Überlebende? Sarge (Dwayne „The Rock“ Johnson) und seine Spezialeinheit werden auf eine Erkundungstour geschickt. Was sie vorfinden, ist alles andere als menschlich. Monströse Kreaturen lauern ihnen auf. Ein blutrünstiger Kampf scheint unvermeidbar zu sein.

Wer das Spiel cool fand, wird auch den Film cool finden. Die düstere Atmosphäre und die spektakuläre Action gepaart mit Wrestling-Ikone Dwayne „The Rock“ Johnson sorgen für fulminante Unterhaltung. Vor allem das Finale, wenn der Zuschauer in die Perspektive des Ego-Shooters versetzt wird, ist ein Geschenk für sich.

17. Max Payne (2008)

Der verbitterte Cop Max Payne (Mark Wahlberg) hat nur noch ein Ziel. Er will die Mörder seiner Familie ausfindig machen. In den dunkelsten Winkeln New Yorks geht der Detective auf die Suche nach Hinweisen. Dabei stößt der auf einen Drogenring und eine neue Substanz namens Valkyr.

Vor allem die Optik kann hier glänzen. Unglaublich düster und trostlos wird die Welt von Max Payne dargestellt. Das Spiel wird hier also in Ehren gehalten und makellos umgesetzt. Die von Drogen überflutete Stadt wirkt wie ein eigener Charakter und gibt dem Film die gewisse Grundstimmung. Mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle ist der Film zudem perfekt besetzt.

18. Hitman – Jeder stirbt alleine (2007)

Er ist nichts anderes als tödlich. Agent 47 (Timothy Olyphant) ist ein Hitman der sogenannten Organisation. Er wurde geschaffen, um zu töten. Das ist seine einzige Aufgabe. Doch als ein Attentat nicht so läuft wie geplant, wird der Agent selbst zum Mittelpunkt einer mysteriösen Verschwörung. Von nun an befindet er sich auf der Flucht und kann niemandem trauen. Nicht einmal seinen Kollegen, denn die wurden ebenfalls auf ihn angesetzt.

Schöne choreographierte Kämpfe, zügellose Action und sehenswerte Schauplätze geben dem Film den gewissen Flair und machen ihn sicherlich zu den besseren Videospiel-Verfilmungen. Timothy Olyphant gibt seiner charakterlosen Figur das nötige Charisma. Wer Fan des Films und der Spiele ist, kann sich auch die Fortsetzung zu Gemüte führen: Hitman: Agent 47.

19. Need For Speed (2014)

Automechaniker Tobey Marshall kommt nach zwei Jahren wieder aus dem Gefängnis. Er hat nun gerade einmal 45 Stunden Zeit um die Strecke zwischen New York und San Francisco zurückzulegen. Dort will er an einem illegalen Straßenrennen teilnehmen. Doch es geht ihm um mehr, als nur das Rennen zu gewinnen. Tobey hat noch eine persönliche Rechnung offen.

Wer kennt sie nicht? Die beliebte und langlebige Need For Speed-Reihe. Was mit „The Need For Speed“ 1994 begann, wird bis heute erfolgreich fortgesetzt. Auch der Film kann von sich überzeugen. Furiose Autorennen und gute Schauspieler, allen voran Aaron Paul (Breaking Bad), sorgen für Adrenalin und Spannung pur. Leider verschwand dieser Film im Schatten der mächtigen „Fast & Furious“-Reihe. Zu unrecht, denn mithalten kann er allemal.

20. Lara Croft: Tomb Raider (2001)

Es geschieht nur alle 5000 Jahre. Die durch eine Sternkonstellation hervorgerufene Sonnenfinsternis verleiht dem Besitzer des all-sehenden Auges unendliche Macht. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Lara Croft muss den geheimen Orden der Erleuchten aufhalten und als erste das all-sehende Auge in ihren Besitz bringen.

Der erste Versuch die berühmte Archäologin auf die Leinwand zu bringen, stellt sich als ein gemischtes Ergebnis heraus. Um sich aber auf die positiven Aspekte zu konzentrieren: Angelina Jolie glänzt in einem action-geladenen Film, der zu unterhalten versteht.

21. Silent Hill (2006)

Die kleine Sharon leidet nicht nur an einer mysteriösen Krankheit, sondern auch an lebhaften Albträumen, in denen sie immer und immer wieder Silent Hill flüstert. Ihre Adoptivmutter will wissen, was es mit dem seltsamen Ort auf sich hat und begibt sich mit Sharon auf den Weg in die verlassende Stadt. Dort angekommen, verschwindet Sharon plötzlich und ihre Mutter begibt sich auf die verzweifelte Suche nach ihr. Doch es erwartet sie ein Grauen nach dem nächsten.

Der Film kann definitiv durch Bildgewalt und den einen oder anderen Schockmoment von sich überzeugen. Silent Hill bietet eine ähnlich dichte Atmosphäre wie das Spiel, viel Spannung und Horrorelemente vom Feinsten.

22. Street Fighter (1994)

Der Diktator General M. Bison nimmt 60 Mitarbeiter der sogenannten Allied Nations als Geiseln und fordert 20 Milliarden Dollar Lösegeld. Nun muss die internationale Elitegruppe unter der Führung von Colonel William F. Guile (Jean-Claude Van Damme) alles daran setzen, die Geiseln zu befreien.

Das beste an dieser fast vergessenen Verfilmungen ist eindeutig Martial Arts Legende Jean-Claude Van Damme. Der Star, die Kämpfe und der Bösewicht, gespielt von Raúl Juliá, retten den Film und machen ihn zur kurzweiligen Unterhaltung. Für die Kampfszenen orientierte man sich am Spiel und integrierte Bewegungen und Attacken einzelner Charaktere.

23. Wing Commander (1999)

Eine bösartige Spezies namens Kilrathi hat es darauf abgesehen das komplette Universum auszulöschen. Der Pilot Christopher Blair (Freddie Prinz Jr.) und sein Squad sind die letzte Linie der Verteidigung. Die Zeit rennt ihnen davon, denn die grausamen Kilrathi sind bereits auf dem Weg zur Erde und ihre Technologie gibt den Aliens einen entscheidenden Vorsprung.

Warum sich der Film lohnt? Weil es sich anfühlt, als würde man das Spiel spielen. Vor allem die Perspektive aus dem Cockpit erinnert stark an das Videospiel. Die Ausstattung und Effekte sind für ihre Zeit und das Budget erstaunlich gut. Wobei der Film eher aussieht als wurde er in den 80ern produziert, ist er dennoch einen Filmabend wert.

24. Double Dragon – Die 5. Dimension (1994)

2007: Eine düstere Zukunft. Der Crime-Boss Koga Shuko kommt in den Besitz eines magischen Medaillons. Doch das Medaillons ist zerbrochen. Die andere Hälfte gibt den Brüdern Billy und Jimmy Lee Superkräfte. Koga benötigt das komplette Artefakt, um über Los Angeles herrschen zu können und schreckt vor nichts zurück, um es zu bekommen. Die beiden Brüder scheinen die letzte Hoffnung der Stadt zu sein.

1987 kam das erste Spiel auf den Markt und war sofort ein voller Erfolg. Diverse Fortsetzungen folgten und 1994 schließlich die Verfilmung des beliebten Spiels. Die Hauptrollen der beiden Brüder spielen Mark Dacascos (Crying FreeMan)und Scott Wolf. Als Bösewicht ist Robert Partrick (Terminator 2) zu sehen.

Videospiel-Verfilmungen machen vor allem eines: mächtigen Spaß! Der große Fehler wäre, die Filme zu ernst zu nehmen. Mit einem Schmunzeln und vielleicht etwas Nostalgie sorgen die oben genannten Streifen für einen kurzweiligen Filmabend. Wenn wir auch keine 24 Meisterwerke hier aufgelistet haben, sind es dennoch Filme und Serien, die nicht nur unterhaltsam sind, sondern vor allem Lust machen, die Spiele noch einmal zu spielen.

War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de