Die 100 besten Drama Filme aller Zeiten

Mindestens einer dieser Filme wird dich zum Weinen, Lachen und Nachdenken bringen und das alles zur gleichen Zeit.

Filme besitzen die faszinierende Eigenschaft, dass sie die innerhalb ihrer Storyline abgebildeten Emotionen nahtlos auf uns Zuschauer übertragen können. Während wir uns nach lockerleichten Komödien lustig beschwingt fühlen, schmilzt unser Herz im Rahmen von gelungenen Liebesfilmen wie Butter in einer heißen Pfanne dahin. Dramen beziehen ihren Reiz wiederum daraus, dass sie unsere Gefühlswelt aufwühlen. Ein authentisch ausgearbeiteter Dramafilm nimmt uns daher mit auf eine packende Achterbahnfahrt der Emotionen. Mit unserer Bestenliste möchten wir euch zeigen, welche 100 Dramen dabei ganz besonders aus dem breitgefächerten Genre herausragen. Wir wünschen euch wie immer viel Vergnügen beim Lesen.

Inhaltsverzeichnis

Platz 1: Die Verurteilten (1994)

Andy Dufresne (Tim Robbins) erlebt am eigenen Leib, was es heißt, wenn die Justiz versagt. Der Protagonist des Klassikers „Die Verurteilten“ wurde unschuldig in die berühmt-berüchtigte Strafanstalt Shawshank gesperrt. Der angebliche Mörder leidet dabei nicht unter der großen Ungerechtigkeit der verhängten Haftstrafe, sondern auch unter dem erbarmungslosen Regiment des Gefängnisleiters Norton (Bob Gunton). In den Gesprächen mit seinem Mithäftling Red (Morgan Freeman) lernt die Hauptfigur nicht nur viele überlebenswichtige Knastregeln, sondern auch einen wahrhaftigen Freund kennen. In seiner Verzweiflung schmiedet Andy einen ausgeklügelten Plan, welcher ihm die gestohlene Freiheit zurückbringen soll.

„Die Verurteilten“ gilt nicht nur als eines der bedeutsamsten Filmdramen der Kinogeschichte, sondern überdies auch als einer der besten Streifen aller Zeiten. Das cineastische Drama lebt von seinem herausragenden Cast, welcher ganz ohne überbordende Effekte dafür sorgt, dass das Machwerk von 1994 noch lange im Gedächtnis des Zuschauers haftenbleibt.

Platz 2: Sieben (1995)

„Sieben“ nimmt uns auf direktem Wege mit auf die Jagd nach einem erbarmungslosen Serienkiller. Der Mörder, welcher seine Opfer analog der sieben christlichen Todsünden auswählt, scheint dem Ermittlerduo Sommerset (Morgan Freeman) und Mills (Brad Pitt) dabei immer mindestens einen Schritt voraus zu sein. Schon bald wird den Gesetzeshütern klar, dass sie es nicht mit einem stumpfen Mordlustigen zutun haben, sondern mit einem raffinierten Genie, dessen Grausamkeit keine Grenzen kennt.

Das mitreißende Katz-und-Maus-Spiel weiß auf ganzer Linie zu begeistern. Schneidende Spannungsmomente, unvorhersehbare Wendungen und eine brillante schauspielerische Leistung der Protagonisten sorgen dafür, dass „Sieben“ zum absoluten Muss für jeden Filmfan avanciert.

Platz 3: Der Pate (1972)

Die Mafia schreibt ihre eigenen Gesetze. Wer es sich mit der gefürchteten Corleone-Familie verscherzt, hat schon bald eine Prise Blei zwischen den Augenbrauen – oder einen abgetrennten Pferdekopf im Bett. Das Filmepos von 1972 erzählt im Detail die Geschichte von Michael Corleone (Al Pacino), der in die Fußstapfen seines Altvorderen Don Vito (Marlon Brando) tritt und sich währenddessen von einem einfachen Mann zum eiskalten Machthaber entwickelt.

„Der Pate“, der in den folgenden Jahren zwei Nachfolger spendiert bekam, besticht durch seine dichte Atmosphäre, seine unvergleichlichen, mittlerweile ikonischen Dialoge sowie seine mitreißende Story, die jedes Fan-Herz höherschlagen lässt. Ein Filmangebot, das ihr nicht ablehnen könnt!

Platz 4: Memento (2000)

Leonard (Guy Pearce) findet sich in einer verzwickten Lage wieder. Nachdem der Titelheld vergeblich versuchte, seine Frau vor einem Attentat zu retten, ist es um sein Kurzzeitgedächtnis geschehen. Um seine rasch schwindenden Erinnerungen nicht zu verlieren, dokumentiert der Protagonist fortan alles, auf das er während der Suche nach dem Mörder seiner Frau stößt.

„Memento“ überzeugt vor allem durch seine hohe Komplexität. Um dem Zuschauer einen authentischen Eindruck der Lebenswirklichkeit des Hauptcharakters zu liefern, werden viele Sequenzen chronologisch rückwärts abgebildet. In Kombination mit der unorthodoxen optischen Aufmachung des Streifens sowie eines unvergessenen Twists, avanciert „Memento“ zu einem sicheren Tipp für alle Zuschauer, die auf herausragende Geschichten stehen.

Platz 5: City of God (2002)

Rio de Janeiro gleicht auf den ersten Blick einem irdischen Paradies. Die brasilianische Metropole verzückt durch ihre traumhaften Sandstrände, ihr lockerleichtes Lebensgefühl und die unzähligen gestählten Strandkörper, die jeden Betrachter in Verzückung versetzen. Hinter dieser schillernden Fassade schlummert jedoch eine brutale Nebenwelt, in welche uns das Drama „City of God“ einen unvergesslichen Einblick gewährt. Inmitten einer der gefürchtetsten Favelas der Stadt sieht sich Buscapé dem alltäglichen Kampf ums Überleben gegenüber. Zwischen Drogenhandel und Bandenkriegen hofft der junge Protagonist, seinem scheinbar aussichtslosen Schicksal zu entkommen.

Der brasilianische Film mauserte sich binnen kürzester Zeit zum absoluten Geheimtipp, mit seiner schonungslosen Aufmachung zeigt uns der Streifen, welche Entbehrungen das Leben in den Armenvierteln auf unserem Globus wirklich bereithält.

Platz 6: No Country for Old Men (2007)

„No Country for Old Men“ oder „Tommy Lee Jones gegen Javier Bardem“. Der Film von 2007 erzählt uns die Geschichte eines desillusionierten Sheriffs, der schon bald in das Visier des erbarmungslosen Killers Anton Chigurh gerät. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hat der Ordnungshüter zudem auch noch die mexikanische Mafia an den Fersen. Das Machwerk fühlt sich durch und durch bedrückend an. Wenn der von Javier Bardem gemimte Antagonist mit seinem Bolzenschussgerät Jagd auf seine hilflosen Opfer macht, gefriert dem Zuschauer nicht selten das Blut in den Adern. Zudem thematisiert der Streifen verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen, indem er diese kritische hinterfragt und aus unterschiedlichen Blickwinkeln porträtiert.

„No Country for Old Men“, bezieht seine Wurzeln aus dem gleichnamigen Roman von Comac McCarthy und ist zweifelsohne einer der besten Neo-Noir-Western der vergangenen Jahre.

Platz 7: Inception (2010)

Vielschichtig, komplex, einzigartig – Der Film „Inception“ besitzt wahrlich viele Attribute, die ihm innerhalb des Drama-Genres zum Ausnahmestatus verhelfen. Im Streifen von Christopher Nolan ist es den handelnden Akteuren möglich, in die Träume anderer Menschen einzutauchen, um auf diese Weise das Unterbewusstsein der Betroffenen zu manipulieren. Allerdings herrschen innerhalb dieser Traumwelten ganz eigene Gesetze, die penibel eingehalten werden müssen, um sich nicht selbst unwiederbringlich zu verlieren.

Der Film mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle sollte die Kinowelt nachhaltig prägen. Die hochkomplexen Regeln der Träume, die unorthodoxe Story und einige ungeklärte Umstände machen aus „Inception“ ein unvergleichlich intelligentes Machwerk, das bis heute Gesprächsstoff liefert.

Platz 8: Zodiac: Die Spur des Killers (2007)

Die Psyche von Serienkillern ist gleichermaßen abschreckend wie faszinierend. Als ein unbekannter Mörder zum Ende der 60er Jahre in San Francisco damit beginnt, ein Verbrechen nach dem anderen zu begehen, sieht sich die örtliche Polizei einem schier unlösbaren Rätsel gegenüber. Zudem verhöhnt der Täter die Aufklärungsbemühungen der Gesetzeshüter, indem er immer wieder Briefe veröffentlicht, in denen er seinen Spott über die vergebliche Arbeit der Schutzmänner kundtut. Robert Graysmith (Jake Gyllenhaal) ist schon bald davon besessen, dem mysteriösen Zodiac-Killer das Handwerk zu legen.

Der Streifen von 2007, dem ein wahrer Kriminalfall zugrunde liegt, bietet spannende Unterhaltung in Reinkultur. Auch wenn sich der Film nicht immer sklavisch an die tatsächlichen Fakten der realen Geschichte hält, vermittelt er einen authentischen Eindruck über die Verzweiflung der verantwortlichen Ermittler.

Platz 9: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (2011)

In der Sportwelt der heutigen Zeit entscheidet nicht nur das Talent der vereinseigenen Spieler darüber, welche Mannschaft am Ende der Saison Trophäen einheimst. Noch wichtiger ist ein funktionierendes Finanzsystem, mithilfe dessen Ausnahmekönner verpflichtet werden, um innerhalb der Liga konkurrenzfähig zu bleiben. Aufgrund ausbleibender Geldmittel sehen die Baseballer der Oakland Athletics leider nur wenig Land. Als der Wirtschaftsanalyst Peter Brand in die Riege der Verantwortlichen stößt, will er durch ein neuartiges Computersystem, welches die Statistiken von Spielern auswertet, ein Siegerteam zusammenstellen. Allerdings bleiben die erhofften Erfolge zunächst aus.

Brad Pitt und Jonah Hill bilden ein überaus stimmiges Protagonisten-Duo, welches die dramaturgisch stimmige Storyline hervorragend transportiert. Durch seine bewegende Vielschichtigkeit wird aus „Moneyball“ ein Film, der nicht nur Sportfans anspricht.

Platz 10: The Social Network (2010)

Heutzutage ist die soziale Plattform Facebook wohl jedem Menschen in unserer westlichen Hemisphäre ein Begriff. „The Social Network“ beleuchtet die Hintergründe der Entstehungsgeschichte des mittlerweile weltberühmten Netzwerkes. Im Mittelpunkt der Story steht daher der introvertierte, jedoch hochtalentierte Geek Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg), der schon bald erkennt, wie viel Kohle sich mit digitalen Plattformen in Wahrheit scheffeln lässt. So wird aus dem zurückhaltenden Studenten schon bald ein mächtiger Geschäftsmann. Allerdings ist der Weg des aufstrebenden Genies nicht nur von Erfolg gepflastert, sieht sich der Protagonist doch schnell den Anfeindungen verschiedener Wegbegleiter gegenüber.

„The Social Network“ faszinierte zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung natürlich durch seinen Bezug zur aktuellen Thematik – denn immerhin befand sich Facebook anno 2010 praktisch auf dem Höhepunkt seines internationalen Siegeszugs. Garniert mit einigen humorvollen Einschlägen und tiefgreifenden Einblicken in das Seelenleben der Beteiligten wird aus „The Social Network“ ein bedeutsames Machwerk der modernen Kinogeschichte.

Platz 11: Catch Me If You Can (2002)

Welche Jugendstreiche habt ihr euch während eurer Teeangerzeit einfallen lassen? Klingelstreiche, Scherzanrufe, Scheckbetrug in Millionenhöhe? Konntet ihr den letzten Punkt bejahen, ist euer Name höchstwahrscheinlich Frank Abagnale Junior. Die von Leonardo DiCaprio dargestellte Figur beginnt bereits als 16-Jähriger damit, die Banken der Vereinigten Staaten von Amerika um atemberaubende Beträge zu „erleichtern“. Schnell werden die Ermittler auf das Treiben des Jungspundes aufmerksam. Der FBI-Agent Carl Hanratty (Tom Hanks) schwört sich und seinen Vorgesetzten, dem genialen Betrüger das Handwerk zu legen. Die Suche nach dem Missetäter gestaltet sich jedoch alles andere als leicht, schlüpft dieser doch immer wieder in die verschiedensten Identitäten und Berufszweige.

Obwohl der Streifen, der im Übrigen auf wahren Begebenheiten basiert, immer wieder durch humoristische Sequenzen begeistert, so hält er sich dennoch reichlich Raum für dramatische Passagen offen. Leonardo DiCaprio glänzt in der Rolle des dreisten Betrügers Frank Abagnale, der aufgrund seines außergewöhnlichen Genies übrigens später vom FBI als Experte engagiert wurde.

Platz 12: Gran Torino (2008)

Walt Kowalski (Clint Eastwood) hat am liebsten seine Ruhe. Der verbitterte Koreakriegsveteran beäugt die Annäherungsversuche seiner Nachbarn mit Missgunst. Als der junge Thao im Rahmen eines Gangaufnahmerituals versucht, den heißgeliebten Gran Torino des Rentners zu stehlen, wird der überführte Missetäter von seiner Familie dazu verdammt, dem griesgrämigen Nachbarn im Alltag zur Hand zu gehen. Aus dieser widerwilligen Wiedergutmachung entwickelt sich jedoch eine unerwartete Freundschaft, die Walt Kowalski dabei hilft, seinen menschlichen Kern wiederzuentdecken.

In „Gran Torino“ beweist Clint Eastwood einmal mehr, wieso er seit vielen Jahrzehnten zu den absoluten Aushängeschildern der Schauspielwelt zählt. Die Kinolegende verleiht seinem Charakter einen glaubhaften Tiefgang. Auch wenn der Film nicht ganz frei von amerikanischem Pathos ist, thematisiert er sensible Themen wie Rassismus, Gewalt und Vorurteile, ohne dabei an Authentizität einzubüßen.

Platz 13: The Dark Knight (2008)

Die „Dark Knight“-Trilogie von Christopher Nolan half dabei, den düsteren Flattermann auf der großen Kinoleinwand wieder salonfähig zu machen. Nachdem die letzten Filmabstecher der Fledermaus während der späten 90er Jahren eher überdreht und unpassend komisch wirkten, zeigt der 2008 erschienene Film „The Dark Knight“, was den Batman-Kosmos wirklich ausmacht: Ein düsteres Setting, ein verletzbarer Superheld und nicht zuletzt ein einzigartiger, psychopatischer Antagonist.

Wie wir heute wissen, setzte sich Heath Ledger, der noch vor der Veröffentlichung des Streifens verstarb, mit der Darstellung des Jokers ein cineastisches Denkmal. Bedrückend, fesselnd, brutal – das mit zwei Oscars ausgezeichnete Machwerk darf in keiner gut sortierten Filmsammlungen fehlen.

Platz 14: Fight Club (1999)

Es soll ja noch immer Menschen geben, die „Fight Club“ für einen stumpfen Martial-Arts-Film halten, der jede Anwandlung von Tiefgang mit einem gezielten Uppercut in die Ringseile befördert. Tatsächlich handelt es sich bei dem Streifen von 1999 jedoch um eine der komplexesten Auskopplungen der gesamten Dekade. Der von Edward Norton verkörperte Protagonist befindet sich nicht nur in einer schweren Existenzkrise, sondern leidet überdies seit vielen Wochen an schweren Schlafstörungen. Als der Hauptcharakter schließlich auf den attraktiven Lebemann Tyler Durden (Brad Pitt) trifft, gründen die beiden den geheimen Fight Club, in welchem die Teilnehmer ihre brutalen menschlichen Urinstinkte ausleben können. Allerdings schmiedet Tyler weitaus größere Pläne: Mit einer Reihe von verheerenden Anschlägen will er die kapitalistische Welt ins Wanken bringen.

„Fight Club“ strotzt nur so vor gesellschaftskritischen Einschlägen. Gleichzeitig zeigt der Film, welche bedenklichen Dynamiken sich innerhalb geschlossener Gruppen entwickeln können. Eine geniale Auskopplung, die erst einige Zeit nach ihrer Veröffentlichung den Anklang fand, den sie verdient.

Platz 15: Requiem for a Dream (2000)

„Requiem for a Dream“ scheut nicht davor zurück, seinen Zuschauern auf ehrliche Art und Weise zu zeigen, welche dunklen Schatten das Leben werfen kann. Sara (Ellen Burstyn) leidet sein einiger Zeit an schweren Depressionen. Ihre Tage verbringt die bemitleidenswerte Mutter daher hauptsächlich vor dem Fernseher, wo sie ungebremst Fast Food in sich hineinschaufelt. Gleichzeitig ist die seelisch angeschlagene Frau abhängig von Diätpillen, die ihren Körper vor der destruktiven Lebensweise beschützen sollen. In ihrem eigenen psychischen Gefängnis eingesperrt, merkt Sara nicht, dass auch ihr Sohn Harry (Jared Leto) immer weiter auf die schiefe Bahn gerät. Den fehlenden Halt in der Familie versucht der junge Mann mit dem Konsum von Drogen zu kompensieren, bis er schließlich nicht mehr zwischen Rausch und Realität unterscheiden kann.

„Requiem for a Dream“ ist wahrlich nichts für zart besaitete Gemüter. Mit seiner schonungslosen Aufmachung kreiert der Film einen authentischen Einblick in das zerrüttete Innenleben seiner Akteure, der wahrlich unter die Haut geht.

Platz 16: There Will Be Blood (2007)

Die menschliche Gier ist ein verstörendes Thema. Wer erst einmal das Blut des Reichtums geleckt hat, dürstet schon bald nach immer mehr Erfolg, selbst wenn dieser auf Kosten anderer Menschen geht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stößt der Goldsucher Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis) auf ein reichhaltiges Ölvorkommen. Dank seiner neuen Geldquelle ist der Protagonist nun dazu in der Lage, sein errichtetes Imperium immer weiter auszubauen. Allerdings kommt es auf den Raffinerien immer wieder zu schweren Unfällen, die so manchem einfachen Arbeiter das Leben kosten. Nachdem sich die Vorfälle häufen, entfacht im Umfeld des Ölgiganten der Zorn.

Ein nahegehender Film, der mit wuchtigen Bildern beweist, dass der Erfolg des Einzelnen auch immer viele Verlierer zurücklässt.

Platz 17: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (2001)

Abseits der Tatsache, dass John Nash (Russell Crowe) ein herausragender Mathematiker ist, scheint der Wissenschaftler ein recht normales Leben zu führen. Als das introvertierte Genie dann auch noch die hübsche Alicia kennenlernt und einen Job bei der amerikanischen Regierung ergattert, scheint das Glück des hochintelligenten Mannes perfekt. Allerdings beginnt im Seelenleben des Protagonisten eine schleichende Veränderung aufzukeimen, die schon bald folgenschwere Konsequenten mit sich bringt.

„A Beautiful Mind“ zeichnet die wahre Lebensgeschichte des Mathematikers John Forbes Nash nach. Die stimmig ausgearbeitete Storyline und die unvergleichliche Schauspielleistung von Russell Crowe halfen dem Film dabei, insgesamt vier Oscars abzustauben.

Platz 18: Into the Wild (2007)

Chris McCandless steht die Welt offen. Dank seines makellosen familiären Hintergrundes und seines blendenden College-Abschlusses erhält der junge Mann die Möglichkeit, an der altehrwürdigen Havard-Universität zu studieren. Allerdings entschließt sich Chris dazu, dem weltlichen Leben zu entsagen und stattdessen auf eigene Faust durch die Vereinigten Staaten zu trampen. Als der Hauptcharakter schließlich in Alaska ankommt, lernt er, dass die Abgeschiedenheit auch große Gefahren birgt.

Die US-Produktion bildet die wahre Lebensgeschichte von Christopher McCandless ab. Der Weg des Aussteigers wird dabei eindrucksvoll aufgearbeitet und besitzt einen aufwühlenden Charakter.

Platz 19: Cast Away – Verschollen (2000)

Einmal auf eine einsame Insel reisen, das wär’s doch! Umgeben von Palmen und malerischen Stränden lassen sich die Sorgen des Alltags wunderbar ausblenden – oder etwa nicht? Der Inseltrip des Kurierboten Chuck Noland (Tom Hanks) entwickelt sich schnell zur waschechten Odyssee. Infolge eines Flugzeugabsturzes findet sich der Protagonist an der Küste eines unbewohnten Eilands wieder, wo er fortan allein ums Überleben kämpfen muss.

Ein glaubhaftes Machwerk, das naturgemäß von der hervorragenden Einzeldarstellung von Tom Hanks lebt.

Platz 20: Der seltsame Fall des Benjamin Button (2008)

Als Benjamin Button (Brad Pitt) auf die Welt kommt, ist klar, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Zwar besitzt das Baby die Größe eines Säuglings, seine körperliche Beschaffenheit gleicht allerdings der eines Greises. Fortan ist der ungewöhnliche Protagonist dazu verdammt, ein Leben zu führen, das rückwärts verläuft – denn mit jedem Tag, der vergeht, wird Benjamin jünger.

Umrahmt von einer herzzerreißenden Liebesgeschichte wird aus „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ eine sichere Bank für alle Zuschauer, die eine Vorliebe für unkonventionelle Dramen hegen.

Platz 21: Raum (2015)

Platz 22: Spotlight (2015)

Platz 23: Brokeback Mountain (2005)

Platz 24: Black Swan (2010)

Platz 25: Million Dollar Baby (2004)

Platz 26: The Farewell (2019)

Platz 27: Gone Girl – Das perfekte Opfer (2014)

Platz 28: A Star Is Born (2018)

Platz 29: Call Me By Your Name (2017)

Platz 30: Philadelphia (1993)

Platz 31: Moonlight (2016)

Platz 32: Prisoners (2013)

Platz 33: Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen (2016)

Platz 34: Creed II – Rocky’s Legacy (2018)

Platz 35: Good Will Hunting (1997)

Platz 36: Durchgeknallt (1999)

Platz 37: Das Schweigen der Lämmer (1991)

Platz 38: Little Miss Sunshine (2006)

Platz 39: Dreizehn (2003)

Platz 40: Short Term 12 (2013)

Platz 41: Carol (2015)

Platz 42: Little Women (2019)

Platz 43: Whiplash (2014)

Platz 44: Thelma & Louise (1991)

Platz 45: Winter’s Bone (2010)

Platz 46: Lady Bird (2017)

Platz 47: Titanic (1997)

Platz 48: Erin Brockovich (2000)

Platz 49: Django Unchained (2012)

Platz 50: Juno (2007)

Platz 51: Interstellar (2014)

Platz 52: Ziemlich beste Freunde (2011)

Platz 53: GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia (1990)

Platz 54: Léon: Der Profi (1994)

Platz 55: The Help (2011)

Platz 56: The Wolf of Wall Street (2013)

Platz 57: American Beauty (1999)

Platz 58: Captain Phillips (2013)

Platz 59: Green Book – Eine besondere Freundschaft (2018)

Platz 60: Die Jagd (2012)

Platz 61: Birdman (2014)

Platz 62: The Revenant – Der Rückkehrer (2015)

Platz 63: Walk the Line (2005)

Platz 64: 21 Gramm (2003)

Platz 65: Silver Linings (2012)

Platz 66: Scarface (1983)

Platz 67: Babel (2006)

Platz 68: Alles steht Kopf (2015)

Platz 69: Schindlers Liste (1993)

Platz 70: Logan – The Wolverine (2017)

Platz 71: Blood Diamond (2006)

Platz 72: Taxi Driver (1976)

Platz 73: Abbitte (2007)

Platz 74: The Green Mile (1999)

Platz 75: Der Marsianer – Rettet Mark Watney (2015)

Platz 76: Forrest Gump (1994)

Platz 77: Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht (2013)

Platz 78: A Serious Man (2009)

Platz 79: (500) Days of Summer (2009)

Platz 80: American Gangster (2007)

Platz 81: Rush (2013)

Platz 82: The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben (2014)

Platz 83: Parasite (2019)

Platz 84: Warrior (2011)

Platz 85: Joker (2019)

Platz 86: 12 Years a Slave (2013)

Platz 87: Her (2013)

Platz 88: The King’s Speech – Die Rede des Königs (2010)

Platz 89: La La Land (2016)

Platz 90: Vielleicht lieber morgen (2012)

Platz 91: Almost Famous – Fast berühmt (2000)

Platz 92: Dallas Buyers Club (2013)

Platz 93: Once Upon a Time in Hollywood (2019)

Platz 94: Das Streben nach Glück (2006)

Platz 95: Wunder (2017)

Platz 96: Die Truman Show (1998)

Platz 97: Life of Pi (2012)

Platz 98: Arrival (2016)

Platz 99: Terminal (2004)

Platz 100: Slumdog Millionaire (2008)

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Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.

E-Mail: andreas.engels@popkultur.de