Die 20 besten britischen Rapper aller Zeiten

Entdecke den britischen Rap und triff die Top-Künstler, die den UK-Hip-Hop dominieren. Wer sind die Besten der Besten?

Großbritannien hat die Rap-Welt ordentlich aufgemischt. Vom einzigartigen Hip-Hop-Sound bis zu lyrischen Meisterwerken – britische Rapper setzen neue Maßstäbe. In diesem Artikel stellen wir dir die Elite vor, die den britischen Rap definiert.

1. Stormzy


Stormzy, der als „King of Grime“ bezeichnet wird, eroberte 2014 mit seinem Freestyle „Shut Up“ auf YouTube das Vereinigte Königreich im Sturm und ebnete damit den Weg für seinen kometenhaften Aufstieg. Sein Track „Vossi Bop“ aus dem Album „Heavy Is The Head“ krönte die britischen Charts und begründete seine Dominanz. Der gebürtige Londoner mit ghanaischen Wurzeln begann im Alter von 11 Jahren zu rappen und kanalisierte seine Emotionen in Verse, die später die Plattenproduzenten begeisterten. Seine vielseitige Kunst, die stark von der Grime-Szene der 2000er Jahre beeinflusst ist, hat ihn auch in Gospel- und R&B-Klänge eintauchen lassen.

Der 1993 als Michael Ebenezer Kwadjo Omari Owuo Jr. geborene britische Rapper wird nicht nur in Großbritannien, sondern auch weltweit mit ausverkauften Shows und Kollaborationen gefeiert. Auch im digitalen Zeitalter bleibt der zweifache Gewinner des Best Grime Acts rätselhaft und distanziert sich von den Mainstream-Plattformen der sozialen Medien.

2. Dave


Der kometenhafte Aufstieg des britischen Rappers Dave, der aus den pulsierenden Beats des Jahres 2015 hervorging, wurde 2016 durch sein Meisterwerk „Six Paths“ gefestigt. Im Herzen von Brixton als Sohn nigerianischer Eltern geboren, war Daves frühes Leben von Herausforderungen geprägt, die eine reiche Grundlage für seine Lyrik bildeten. Seine Erzählungen, die tief in den Widrigkeiten der Kindheit verwurzelt sind, sind mehr als nur Musik; sie sind Lebensweisheiten für alle, die durch schwierige Gewässer navigieren. Sein unübertroffenes Erzähltalent hat ihn zu einem Eckpfeiler des britischen Hip-Hop gemacht. Tracks wie der berühmte „Funky Friday“ und Auszeichnungen wie der Mercury Prize unterstreichen seine Brillanz.

Daves Diskografie, insbesondere das introspektive „Psychodrama“ und das ergreifende „We’re All Alone in This Together“, zeugen von seinem großen Talent. Auch außerhalb Großbritanniens hat Dave durch die Zusammenarbeit mit Branchengrößen wie Drake einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. In der heutigen Rap-Landschaft ist Dave nicht nur ein Star, sondern ein Leuchtturm der Authentizität.

3. Tinie Tempah


Mit seinem Debütalbum „Disc-Overy“ aus dem Jahr 2010 stürmte der britische Rapper Tinie Tempah die Rap-Szene und landete gleich zwei Singles in den UK-Charts. Sein kometenhafter Aufstieg wurde mit Platin ausgezeichnet und verkaufte sich allein in Großbritannien über 300.000 Mal. Tinie wurde in London als Sohn nigerianischer Eltern geboren. Sein akademisches Flair trat hinter seiner Leidenschaft für die Musik zurück, die er mit über hundert Underground-Tracks zum Ausdruck brachte.

Neben seiner dynamischen Entwicklung im Rap wagte Tinie auch den Sprung ins Fernsehen, wo er eine Reihe von BBC-Shows moderierte und mit Auftritten wie bei „Top Gear“ auf dem Bildschirm zu sehen war. Mit seinen bahnbrechenden Hits wie „Pass Out“ und Auszeichnungen, darunter zwei Brit Awards, ist Tinie Tempah eine herausragende Persönlichkeit in den Annalen des britischen Hip-Hop. Seine unübertroffene lyrische Flexibilität und sein bahnbrechender Einfluss auf den Grime machen ihn zu einem Eckpfeiler des modernen britischen Rap.

4. M.I.A.


M.I.A., die aus einer Vielzahl kultureller Einflüsse stammt, ist ein Leuchtturm britisch-sri lankischer Kunst in der globalen Rap-Szene. Ihr abwechslungsreicher Sound, eine Mischung aus westlichen Beats und srilankischen Rhythmen, vermischt mit elektrischen und tänzerischen Untertönen, hebt sie im Rap-Universum hervor. Geboren in London, aber tief verwurzelt in ihrer srilankischen Herkunft, kehrte M.I.A. als junger Flüchtling aus ihrer vom Krieg zerrütteten Heimat nach Großbritannien zurück und malte ihre musikalische Leinwand mit tiefgründigen Erzählungen. Ihr Hit „Paper Planes“ aus dem Jahr 2007, der mit einem unverwechselbaren Sample von The Clash unterlegt ist, ist ein Symbol für ihre kühne Kreativität.

Über ihr musikalisches Genie hinaus ist M.I.A. eine leidenschaftliche Verfechterin der Rechte der Tamilen und leiht ihre Stimme für Anliegen, die von Mainstream-Künstlern oft unberührt bleiben. M.I.A., die 2019 mit dem MBE geehrt wird, hat mit Tracks wie „Bad Girls“ und „Borders“ ihr Vermächtnis als Vorreiterin in der Rap-Szene untermauert. M.I.A. ist nicht nur eine Rapperin, sie ist eine Bewegung, eine Naturgewalt, die die Konturen des globalen Hip-Hop umgestaltet und neu definiert.

5. AJ Tracey


AJ Tracey stammt aus der pulsierenden Rap-Szene Westlondons und hat sich mit seiner dynamischen Mischung aus verschiedenen Genres eine Nische geschaffen, die ihn als Wegbereiter des zeitgenössischen Hip-Hop auszeichnet. Seit er mit frühen Hits wie „Wifey Riddim“ und „Spirit Bomb“ sein Territorium im Rap-Battle markiert hat, hat er seine unheimliche Fähigkeit unter Beweis gestellt, Grime, Garage und Trap miteinander zu verschmelzen und Hymnen zu kreieren, die ein breites Publikum ansprechen. Der Track „Butterflies“, der 2018 mit Not3s aufgenommen wurde, unterstrich seinen Durchbruch und machte ihn zu einer ernstzunehmenden Größe. Sein Debütalbum 2019, das den Hit „Ladbroke Grove“ enthielt, kletterte schnell auf Platz 3 der britischen Albumcharts.

AJ wurde als Ché Wolton Grant geboren und seine musikalische Abstammung – ein Rapper als Vater und eine DJ-Mutter als Mutter – hat sein Handwerk zweifelsohne beeinflusst. Die Fähigkeiten, die er in seinen Alben und dem Chart-Hit „Flu Game“ zeigt, festigen seinen Status als britischer Rap-König. Mit seinem Charisma, dem man sich kaum entziehen kann, und seiner musikalischen Vielseitigkeit, die die Fans immer wieder zum Nachdenken anregt, ist AJ Tracey ein Zeugnis für die Entwicklung des britischen Raps.

6. Kano


Kano, ein lyrisches Genie aus London, hat sich als Vorreiter in der britischen Rap-Szene etabliert, insbesondere in der schnelllebigen Welt des Grime. Statt wie erwartet Fußball zu spielen, entschied er sich für die Welt der Reime und Rhythmen und debütierte 2004 mit den berühmten „P’s & Q’s“. Kano beschränkte sich nicht nur auf die Musik, sondern stellte seine Vielseitigkeit auch als Schauspieler unter Beweis, indem er für seine Rolle in der gefeierten Netflix-Serie „Top Boy“ Anerkennung erntete.

Tracks wie „Boys Love Girls“ und „Signs In Life“ zeigen sein Können und kommen bei den Hörern gut an. Mit seinen jamaikanischen Wurzeln ist Kanos musikalische Entwicklung von einem wichtigen Mitglied der N.A.S.T.Y Crew bis hin zu seinem viel gelobten Album „Made In The Manor“ ein Beweis für seinen anhaltenden Einfluss und seine künstlerische Tiefe in der sich ständig weiterentwickelnden Welt des Grime.

7. Little Simz


Little Simz, eine schillernde Kraft in der britischen Rap-Landschaft, hat die Grenzen des Genres mit ihrer fesselnden Lyrik und innovativen Musikalität meisterhaft verschoben. In ihren oft introspektiven Versen verbindet sie unverblümte Verletzlichkeit mit brillantem Witz, untermalt von einer großartigen orchestralen Kulisse, die ihre Arbeit geradezu episch macht. Ausgehend von ihren Mixtapes aus dem Jahr 2010 sind es Alben wie das introspektive „Sometimes I Might Be Introvert“ und das prägnante „Grey AREA“, die ihr künstlerisches Genie hervorheben. Ausgezeichnet mit einer Reihe von Preisen, darunter der begehrte Brit Award 2022 für den „Best New Act“, ist sie ein Leuchtturm im zeitgenössischen Hip-Hop.

Die britische Rapperin stammt aus dem Londoner Stadtteil Islington und hat nigerianische Wurzeln. Ihr Weg von den bescheidenen Anfängen in einer Sozialwohnung bis hin zum Headliner bei prestigeträchtigen Veranstaltungen wie den British Academy Awards ist ein Beweis für ihr unvergleichliches Können. Im Kreise der britischen Rap-Legenden nimmt Little Simz zweifelsohne einen eigenen Thron ein.

8. Dizzee Rascal


Dizzee Rascal wird oft als Eckpfeiler der britischen Grime-Bewegung gefeiert. Sein bahnbrechendes Album „Boy in da Corner“ aus dem Jahr 2003 wurde nicht nur mit dem prestigeträchtigen Mercury Prize ausgezeichnet, sondern verankerte den Grime fest im Musik-Mainstream. Nachfolgende Alben wie „Showtime“ und „Maths + English“ festigten seinen Status, erreichten Platin und brachten Chartstürmer wie „Bonkers“ und „Holiday“ hervor.

Dizzees Weg, der von persönlichen Herausforderungen geprägt war, begann in Bow, London, wo er eine schwere Kindheit ohne seinen Vater erlebte. Trotz einer rebellischen Jugend, die von Scharmützeln und Auseinandersetzungen geprägt war, fand sein unbeugsamer Geist Trost in der Musik. Seine unnachahmliche Dynamik, kombiniert mit ansteckenden Beats und ergreifenden Texten, verkörpert die Essenz des Grime und macht Dizzee Rascal zu einem der besten britischen Rapper aller Zeiten.

9. Skepta


Skepta, eine feste Größe in der britischen Rap-Szene, hat sich als Koryphäe der Grime-Musik etabliert. Er begann seine musikalische Reise als DJ im Jahr 2003 und wurde durch seine Fähigkeiten als MC bald zum Synonym für den Aufstieg des Genres. Neben seinen kultigen Tracks wurde Skepta dreimal für den Brit Award nominiert, was seinen monumentalen Beitrag zur britischen Musiklandschaft unterstreicht.

Als Sohn nigerianischer Eltern wurde Skepta im Norden Londons geboren. Seine ersten musikalischen Gehversuche machte er bei den Londoner Piratensendern, wo er sich im Underground einen Namen machte. Kollaborationen mit internationalen Künstlern wie A$.A.P Rocky auf „Praise the Lord“ unterstreichen seinen großen Einfluss. Mit preisgekrönten Alben wie „Konnichiwa“ hat Skepta den Grime neu definiert und in eine neue Ära geführt.

10. Ghetts


Auch wenn Ghetts nicht immer im Rampenlicht des Mainstreams steht, ist er eine feste Größe in der Grime-Szene und festigt seinen Platz in der Hall of Fame des britischen Raps. Seine unnachahmliche Kraft und seine komplexe Lyrik machen ihn zu einem einzigartigen Kraftpaket, das in jedem Track seine Hingabe zur Kunst widerspiegelt. Bekannt für seine Mitgliedschaft in der renommierten N.A.S.T.Y-Crew, ist Ghetts‘ Weg von seinem bahnbrechenden Mixtape „2000 & Life“ aus dem Jahr 2005 bis zu seinem Meisterwerk „Conflict of Interest“ aus dem Jahr 2021 von einer unerbittlichen Leidenschaft geprägt.

Mit „Rebel with a Cause“ durchbrach er die Grenzen und seine rasanten Texte gepaart mit explosiven Beats wurden zu seinem Markenzeichen. In seinem umfangreichen Katalog finden sich ikonsiche Tracks wie „Top 3 Selected“ und „Artillery“ wider. In einer dynamischen und sich weiterentwickelnden Rap-Landschaft bleibt Ghetts eine unerschütterliche Säule und beweist, dass wahre Kunst mit der Zeit nur besser wird.

11. Bugzy Malone


Der aus Manchester stammende britische Rapper Bugzy Malone hat sein Territorium in der Grime-Szene unverkennbar abgesteckt und sich von den typischen Londoner Klischees abgehoben. Seine Verse, in denen er die Erfahrungen seiner turbulenten Kindheit verarbeitet, sind so authentisch und leidenschaftlich, dass sie bei vielen Menschen auf offene Ohren stoßen. Seine Alben, vor allem „King of the North“ und „The Resurrection“, haben die britischen Charts erobert und machen seine nördlichen Wurzeln stolz.

Seit seinen Anfängen mit Mixtapes und Freestyle auf Plattformen wie KODH TV ist Malone gewachsen und hat sich künstlerisch weiterentwickelt. Neben der Musik ist sein Ausflug in die Schauspielerei, wie in „The Gentlemen“, ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere.

12. Roots Manuva


Roots Manuva ist eine bedeutende Figur des britischen Hip-Hop, die Mitte der 90er Jahre die Bühne betrat und ein jahrzehntelanges Vermächtnis schuf. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Dub, Trip-Hop und unverwechselbaren Hip-Hop-Beats schuf er einen unverkennbar britischen Sound und löste sich aus dem Schatten des amerikanischen Hip-Hop. Sein bahnbrechendes Album „Brand New Second Hand“ aus dem Jahr 1999 war nur der Anfang einer illustren Reise, die unzählige Kollaborationen mit Ikonen wie Gorillaz und Nightmares on Wax umfasste.

Tracks wie „Witness“ zeigen seinen innovativen Geist, der Genres vermischt und Grenzen verschiebt. Roots Manuvas Beitrag zur britischen Rap-Geschichte ist unbestreitbar und macht ihn zu einer verehrten Figur in den Annalen der britischen Hip-Hop-Geschichte.

13. Wiley


Wiley gilt als „Godfather of Grime“ und sein Einfluss auf die britische Musiklandschaft ist unübertroffen. Nachdem er mit dem britischen Garage-Kollektiv Pay As U Go bekannt geworden war, hat er später mit der Gründung von Roll Deep an der Seite von Künstlern wie Dizzee Rascal und Skepta die Essenz des Grime geprägt. Seine unbestreitbare Genialität liegt in der Verbindung von Dance-Music-Rhythmen mit überzeugenden Texten, die zu zeitlosen Hits wie „Wearing My Rolex“ und „Heatwave“ führten.

Die umfangreiche Diskografie dieses Vorreiters zeugt von seinem bleibenden Einfluss und seinem legendären Status. Wiley wurde 2018 für seine monumentalen Beiträge zur Musik mit dem MBE ausgezeichnet.

14. Slowthai


In der Zeitspanne von nur zwei Alben hat sich Slowthai als einer der innovativsten Rap-Künstler Großbritanniens einen Namen gemacht. Sein kühnes Debüt „Nothing Great About Britain“ ist ein klangliches Zeugnis seiner glühenden und lebhaften Kritik an seinem Land. In „TYRON“ macht er einen melodischen Abstecher in seine persönliche Introspektion und erzählt von seinen Kämpfen mit der psychischen Gesundheit.

Die Vielseitigkeit des aus Northampton stammenden Künstlers ist offensichtlich, denn er ist genreübergreifend und vermischt Grime- und Punk-Einflüsse zu einem einzigartigen Klangbild. Auch wenn Slowthai immer mehr in den Mainstream vordringt, bleibt er seiner authentischen Stimme treu und fordert sowohl musikalische Normen als auch gesellschaftliche Erzählungen heraus.

15. J Hus


J Hus präsentiert mit jedem seiner Tracks eine ganz eigene Klangerfahrung, in der er den Kern des Hip-Hop mit einer Prise Grime, Dancehall und Afrobeat zu einer ansteckenden Mischung verschmilzt, die unverkennbar seine Handschrift trägt. Nachdem er Mitte der 2010er Jahre auf der Bildfläche erschien, war es „Common Sense“ im Jahr 2017, das ihn unbestreitbar zu einer festen Größe in der britischen Rap-Szene machte. Seine Genialität liegt nicht nur in seinem innovativen Sound, sondern auch in seiner bemerkenswerten Geschicklichkeit als Rapper, der mühelos zwischen sanften Vibes und feurigen Versen wechselt. Mit dem pulsierenden Puls Afrikas hat J Hus die Ära des Afro-Swing eingeläutet, eine Symphonie aus Dancehall und afrikanisch angehauchten Beats.

Als Sohn ghanaischer Eltern in London geboren, war es der Nachhall traditioneller afrikanischer Melodien, den seine Mutter ihm vermittelte, der seinen musikalischen Werdegang beeinflusste. Während er anfangs mit der Schauspielerei liebäugelte, wurde die Musikwelt 2017 auf ihn aufmerksam und seither hat er mit seinen Veröffentlichungen immer wieder Spitzenplätze in den Charts erreicht.

16. Giggs


Der 2005 in Peckham geborene Nathaniel Thompson hat sich eine Nische in der britischen Rap-Landschaft geschaffen. Sein Debütalbum „Walk in da Park“ aus dem Jahr 2008 war ein echter Knaller, und sein Nachfolger „Let Em Ave“ verstärkte seine Präsenz nur ein Jahr später. Bevor die Welt ihn als Giggs kannte, war er ein lokaler DJ, der unter dem Einfluss seiner karibischen Herkunft Reggae-, Dancehall- und Raga-Musik auflegte. Sein früher Ausflug ins Radio mit „Spare No-One FM“ fügte seinem wachsenden Ruf eine weitere Dimension hinzu – ein Beweis für seinen Spitznamen aus der Kindheit, Giggler. Das Jahr 2016 markierte einen bedeutenden Höhepunkt in seiner Karriere, als sein viertes Album auf Platz zwei der britischen Charts landete.

Es ist offensichtlich, dass Giggs mehr als nur ein Grime-Künstler ist. Er hat einen unverwechselbaren Sound entwickelt, der sowohl bei Hip-Hop-Fans als auch bei Kritikern gut ankommt.

17. JME


JME, oder Jamie Adenuga, ist neben seinem Bruder Skepta ein Aushängeschild der Grime-Szene. Das Duo war Mitbegründer des ikonischen Grime-Kollektivs Boy Better Know und hat den Weg für aufstrebende britische Talente geebnet. JME begann seine Reise mit der Produktion von eingängigen Handy-Klingeltönen und ging nahtlos in die Musikszene über, indem er elektronische Beats mit seinem charakteristischen aggressiven Textstil verband. Von seinem Debütalbum „Famous?“ bis zum bahnbrechenden „Integrity>“ im Jahr 2015 hat er die Grime-Geschichte immer weiter vorangetrieben.

Mit nigerianischen Wurzeln und einem Hintergrund in digitalem 3D-Design gehen JMEs vielseitige Talente über die Musik hinaus. Seinen ersten Durchbruch hatte er 2009 mit „Over Me“, in dem er seinen unnachahmlichen Stil zum Ausdruck brachte und den Grundstein für seine einflussreiche Rolle in der Branche legte.

18. Tion Wayne


Mit mehreren Millionen monatlichen Spotify-Hörern hat sich Tion Wayne eindeutig als Titan im britischen Rap-Panorama etabliert. Nachdem er zunächst im Underground unterwegs war, wurde er 2018 mit seinem Hit „Keisha & Becky“ an der Seite von Russ Millions berühmt und erreichte Platz 7 der britischen Charts. 2021 eroberte Wayne mit „Body“ die Charts in Großbritannien, Australien und Neuseeland und war damit der erste britische Drill-Track, der die Spitze der Charts erreichte. Seine musikalische Reise begann auf YouTube, wo er seine Fans mit seinen unverwechselbaren Drill-Beats bekannt machte, die von schnellen Rhythmen und markanten Snares geprägt sind.

Der aus dem Norden Londons stammende Wayne mit nigerianischen Wurzeln begann seinen Aufstieg im Jahr 2010 und gewann durch seine drei Mixtapes eine große Fangemeinde. Im Jahr 2016 erreichte sein Einfluss auch die amerikanische Küste, wo er mit Künstlern wie Rick Ross zusammenarbeitete und neue Elemente in dessen sich entwickelnden Sound einbrachte.

19. Central Cee


Central Cee, der über 30 Millionen monatliche Spotify-Fans hat, ist zu einer kolossalen Figur in der zeitgenössischen britischen Rap-Szene geworden. Der britische Rapper aus Shepherd’s Bush im Westen Londons hat eine irische Mutter und einen guayanischen Vater, die ihm einen reichen kulturellen Hintergrund verleihen. Von lieblichen, selbst gestimmten Melodien wandte er sich der rohen Energie des Drills zu und schlug mit seinem Track „Day in the Life“ (2020) Wellen. Sein 2021 veröffentlichtes „Obsessed with You“ erreichte in Großbritannien den vierten Platz der Charts, während „Doja“ 2022 den zweiten Platz in Großbritannien und Platz 19 der weltweiten Charts erreichte und unglaubliche 250 Millionen Streams verzeichnete.

Central Cee ist zwar ein frischeres Gesicht im britischen Rap, aber seine Mischung aus amerikanischen Trap-Nuancen hebt ihn von der Masse ab: Zwei Alben erreichten Spitzenpositionen in den britischen Charts. Mit seinen Wurzeln in den bescheideneren Vierteln Londons und einer Kindheit, die durch eklektische musikalische Einflüsse von Reggae bis Rap bereichert wurde, war Central Cee’s Fähigkeit, Genres zu vermischen, geradezu prädestiniert, indem er die Intensität von Trap mit der einzigartigen britischen Klangwelt verschmolz.

20. Headie One


In einer relativ kurzen Zeitspanne hat sich Headie One eine Nische geschaffen und seinen Fußabdruck in der florierenden britischen Drill-Szene gefestigt. Als Eckpfeiler des einflussreichen Rap-Ensembles OFB spielte er eine entscheidende Rolle dabei, den Drill zum Mainstream-Star zu machen.

Inmitten des Londoner Trubels geboren, stellte ihn der frühe Tod seiner Mutter vor gewaltige Herausforderungen, sowohl familiär als auch rechtlich. Doch trotz aller Widrigkeiten wurde die Musik zu seinem Zufluchtsort. Heute beschert er uns mit seiner rhythmischen Kadenz und seinen düsteren Texten Chartstürmer. Auch wenn sein Weg in der Rap-Landschaft kometenhaft verlaufen ist, lassen die vielversprechenden Tracks darauf schließen, dass dies nur der Prolog für Headie One ist.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de