Gute Alien-Romane: Die 28 beliebtesten Bücher über Außerirdische

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Sind wir allein? Nach dieser Frage haben die Menschen wohl seit den Anfängen unserer Spezies gesucht. Als sich die Science-Fiction um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert als eigenes Genre etablierte, wurden Bücher über Außerirdische und die Erforschung des Weltraums sofort zu einem festen Bestandteil des Genres. Mit dem Beginn des Weltraumzeitalters in den 1950er Jahren wurde die Frage, ob wir die einzigen sind, die diesen riesigen Kosmos bewohnen, noch dringlicher. Je mehr wir über unser Universum erfahren, desto weniger scheinen wir zu wissen.

Hier findest du unsere Liste der besten Alien-Romane aller Zeiten.

Platz 1: Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams

Der Kultroman, der eine ganze Generation vom Weltraum träumen ließ, ist bis heute ein echter Meilenstein der Science-Fiction-Literatur. Ursprünglich wurde der Stilmix aus Satire und Comedy als Hörspielreihe konzipiert, die Verfilmung folgte erst sehr viel später.

Die illustren Protagonisten des Romans, Arthur Dent, Ford Prefect, Tricia „Trillian“ McMillan, Zaphod Beeblebrox und Marvin, der Roboter, besuchen den fiktiven Planeten Magrathea, wo einst der lukrative Industriezweig der Planetenbauer ansässig war. Dort treffen sie auf den Fjord-Architekten Slartibartfaß. Dieser weckt die Neugier der bunten Besucher-Truppe, indem er ihnen von einer hyper-intelligenten Spezies berichtet und deren Computer mit dem sinnstiftenden Namen „Deep Thought“. Er soll die Antwort errechnen können, auf die Frage aller Fragen, oder wie der Autor sie umschreibt: die „ultimative Frage des Lebens, des Universums und dem ganzen Rest“. Doch das vermeintliche Meisterwerk der Technik liefert einen Fehlschlag, eine noch bessere Version muss her. Diese ist – siehe da – die Erde, die mit dem menschlichen Faktor punkten kann und die künstliche Intelligenz glatt hinter sich lässt. Für die dortigen Bewohner wäre ein Blick in Arthur Dents Kopf lohnenswert, doch er entkommt in letzter Minute und flüchtet. Seine nächste Station ist das Restaurant am Ende des Universums, wo die Reihe ihre Fortsetzung findet.

Platz 2: Dune – Der Wüstenplanet, Frank Herbert

Der erste Roman aus einer ganzen Serie erschien 1965. Die Handlungen bauen zum Teil aufeinander auf, die Motive kehren jedoch immer wieder und handeln von fiktiven Welten und deren Protagonisten. Immer wiederkehrende Themen sind der Einsatz von bewusstseinserweiternden Drogen und natürlich paranormale Fähigkeiten und deren mögliche Einsatzbereiche. Aber auch Grenzfragen der Wissenschaft, die zum Entstehungszeitpunkt von „Dune“ noch weit entfernt von der Realität im Feld der Spekulation angesiedelt waren, finden dort Platz. So behandelt der Autor zum Beispiel die Frage nach genetischer Manipulation und der Züchtung von Übermenschen. Weniger fiktive, aber nicht weniger angsteinflößende Handlungsstränge für damalige Zeit befassen sich mit Geheimgesellschaften, in denen Frauen das Sagen haben und die Macht an sich reißen wollen.

Platz 3: Der Marsianer, Andy Weir

Der Debütroman aus dem Jahr 2011 fand zuerst keine große Anhängerschaft. Der Autor musste ihn im Selbstverlag publizieren, da kein großes Verlagshaus Potenzial in dem Werk erkennen konnte. Doch die Fans klassischer Science-Fiction-Romane sahen das anders. Die Handlung beginnt mit einer spektakulären Mars-Mission der NASA. Bei einer Routine-Operation auf der Marsoberfläche kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, dem der Astronaut Mark Watney zum Opfer fällt. Die restliche Besatzung hält ihn für tot und kehrt ohne ihn im Raumschiff „Hermes“ wieder auf die Erde zurück. Doch Mark Watney überlebt und kann sich dank seiner Fähigkeiten als Ingenieur und Biologe sogar eine Art improvisiertes Notlager auf dem Mars einrichten. Nach insgesamt eineinhalb Jahren und einigen Turbulenzen kann er schließlich von der NASA gerettet werden.

Platz 4: INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne, Christopher Paolini

Eine weibliche Heldin schickt Erfolgsautor Christopher Paolini in diesem bildgewaltigen Epos auf Entdeckungsreise. Die ambitionierte Forscherin Kira Navarez hat schon als kleines Mädchen davon geträumt, in neue Welten vorzudringen und neues Leben auf anderen Planeten zu entdecken. So nimmt sie auch mit Freuden den eher unspektakulären Auftrag an, einen Planeten zu observieren, der in Kürze kolonialisiert werden soll. Bei einem Routinerundgang jedoch kommt es zur Katastrophe. Kira stürzt in eine Felsspalte und entdeckt das schier Unglaubliche, das ihre Sicht auf die Welt für immer verändern wird.

Platz 5: Alien Nation, Alan Dean Foster

ALIEN NATION: Der Roman zum Film
  • Foster, Alan Dean (Autor)
Bei diesem spektakulären Science-Fiction-Event kam das Buch nach dem Film, bleibt aber absolut lesenswert. Drei Jahre nach der Landung eines unbekannten Flugobjekts in der Mojave-Wüste haben sich dessen Insassen ironischerweise ausgerechnet in der Stadt der Engel – Los Angeles – niedergelassen. Das Raumschiff hatte nämlich ganz besondere Passagiere mit an Bord: eine ganze Invasion von entführten und versklavten Außerirdischen, die nun als „Newcomer“ mitten unter den Menschen leben. Der Polizist Matthew Sykes steht im Mittelpunkt der weiteren Handlung. Er verliert nicht nur seinen langjährigen Partner Bill Tuggle bei einem Einsatz, er muss in Zukunft auch mit einem Newcomer namens „Sam Francisco“ zusammenarbeiten. Obwohl er von Vorurteilen und dem Verlust seines Partners geblendet ist, akzeptiert er ihn als Detective. Sykes hegt jedoch Hintergedanken dabei. Er will die Ermordung seines Partners Bill aufdecken, wozu ihm jedes Mittel recht ist.

Platz 6: Contact, Carl Sagan

Die kluge und ambitionierte Eleanor Arroway träumt schon als Kind von einer Karriere in der Wissenschaft. Sie wird Teil des SETI-Projekts, das sich mit der Suche nach außerirdischer Intelligenz befasst. Von Stunde null an ist sie fasziniert von der Möglichkeit, neue Lebensformen auf anderen Planeten zu entdecken. Davon abhalten möchte sie ihr Gegenspieler David Drumlin, der dem SETI-Projekt ablehnend gegenübersteht. Doch Ellie gibt nicht auf. Ihr Forschungsteam entdeckt tatsächlich eine Botschaft von Außerirdischen, die einen Bauplan für ein Raumschiff enthält. Die Forscher treten die abenteuerliche Reise an und es gelingt ihnen tatsächlich, mit den Außerirdischen in Kontakt zu kommen. Zurück auf der Erde allerdings fehlt ihnen jeglicher Beweis, da sämtliche Aufnahmen gelöscht wurden. Erst Jahre später gelingt es Ellie, eine der verschlüsselten Botschaften mit Hilfe eines Codes innerhalb der Zahl „Pi“ zu entdecken.

Platz 7: Das Monstrum – Tommyknockers, Stephen King

Welcher Ort würde sich für Außerirdische besser eignen, um die Erde und ihre Bewohnerinnen auszuspionieren, als die typische amerikanische Kleinstadt? Stephen King lässt die Aliens in diesem Roman mysteriöse Gerätschaften auf der Erde deponieren, die die Menschen zuerst in ihren Bann ziehen, dann für die Außerirdischen entschlüsseln sollen. Das Ziel der Aliens ist es natürlich, die Menschheit zu unterwerfen und zu beherrschen. Die Rettung obliegt wie so oft in den Romanen von Stephen King einem totalen Außenseiter. Ausgerechnet der angeschlagene und schwer alkoholkranke James Gardner kann die Aliens aufhalten und ihr Raumschiff zerstören. Er ist aufgrund einer Metallplatte in seinem Kopf immun gegen ihre Gehirnwäsche, bezahlt seinen Heldenmut aber letztendlich mit seinem Leben.

Platz 8: Das Signal, Joshua Tree und Philipp Tree

Die Außerirdischen sind spätestens dann mitten unter uns, wenn sogar in der Abgeschiedenheit der tiefsten Wälder Finnlands ihre Artefakte anzutreffen sind. Die beiden nichtsahnenden Hobbyastronomen Mika und Kimo lesen genau dort nämlich einen desorientierten Mann auf, der neben einer Kopfwunde auch ein mysteriöses Relikt mit sich herumträgt, das nicht von dieser Welt zu sein scheint. Sie bringen den Mann zurück in die Klinik nach Helsinki, wo der führende und ehrgeizige Neurochirurg Bill Portit in dem mystischen Implantat das Potenzial für seine zukunftsträchtigen Ideen sieht. Nach einem Zeitsprung von zehn Jahren erkennt der Leser, dass die Aliens inzwischen die Weltherrschaft übernommen haben und die Menschen nicht nur mit überleben, sondern auch damit beschäftigt sind, sich vor den „Anderen“ in Sicherheit zu bringen.

Platz 9: Der Krieg der Welten, H. G. Wells

H. G. Wells: Der Krieg der Welten
  • Wells, Herbert George (H. G.) (Autor)
Dieses Meisterwerk der Science-Fiction-Literatur entstand bereits im Jahr 1898. Es gilt bis heute als einer der Wegbereiter für das gesamte Genre dieser Erzählkunst. Die Handlung spielt im England der jeweiligen Gegenwart, wo arglose Bewohnerinnen von Marsmenschen attackiert werden. Sie haben es auf die reichen Wasservorräte und wichtigen Rohstoffvorkommen der Erde abgesehen. Um an ihr Ziel zu gelangen, schicken sie roboterähnliche Kampfmaschinen in die Schlacht. Das irdische Militär ist diesen visionären Technologien natürlich haltlos unterlegen. Erst der findige Einsatz von Bakterien – eine Art Frühform der biologischen Kriegsführung – lässt die Marsianer straucheln und von dannen ziehen, da ihr Immunsystem nicht gegen diesen Angriff gewappnet ist.

Platz 10: Die linke Hand der Dunkelheit, Ursula K. Le Guin

In einer utopischen Zukunft lebt die Menschheit im sogenannten Weltenkollektiv. Männer und Frauen existieren nicht mehr, alle Bewohner sind gleich. Lediglich einmal pro Monat können sie ihr Geschlecht zum Zweck der Fortpflanzung anpassen. Doch Expansion bleibt ihnen auch mit dieser trickreichen Arterhaltung nicht erspart. Botschafter werden daher in fremde Galaxien entsandt, um dort neue Mitglieder für ihren Zusammenschluss anzuwerben. Der Diplomat und Abgesandte Genly wird zu diesem Zweck auf den Planeten Winter geschickt, wo er jedoch auf wenig Gegenliebe für sein Angebot stößt. Der zwielichtige und undurchsichtige Premierminister Estraven scheint ihm ein doppeltes Spiel zu spielen. Als dieser am nächsten Tag des Verrats beschuldigt wird, ist für Genly die Zeit gekommen, Winter zu verlassen. Er reist weiter nach Orgoreyn, einer Kolonie, die für ihr technisches Wissen und ihre Logik bekannt ist. Dort wird er jedoch verhaftet und in einem Arbeitslager interniert. Ausgerechnet Estraven rettet Genly das Leben, stirbt jedoch auf dem Weg zurück. Letztendlich können weitere Mitglieder für das Kollektiv gewonnen werden, Genly erkennt jedoch, dass er einen echten Freund dafür opfern musste.

Platz 11: Die Mars-Chroniken, Ray Bradbury

Eine Sammlung von abenteuerlichen Kurzgeschichten wurde 1950 zu diesem Roman zusammengefasst. Die Mars-Chroniken beschreiben die Kolonisierung des Planeten Mars. Die Handlung erstreckt sich auf die Jahre 1999 bis 2026. Alles beginnt mit Erkundungsflügen der Raumfahrt-Pioniere, die die Verhältnisse auf dem Planeten auskundschaften sollen. Sie sind es auch, die alles dort für die Neuankömmlinge vorbereiten sollen. Geplant ist eine Art gemütliche Seniorenresidenz auf dem Mars. Auch Urlaubsdomizile für die Wohlhabenden sind angedacht. Doch es kommt ganz anders. Ein Atomkrieg zwingt die Erdenbürger, auf den Mars zu flüchten und dort ein neues Leben zu beginnen.

Platz 12: 2001: Odyssee im Weltraum, Arthur C. Clarke

Die Geschichte beginnt drei Millionen Jahre vor Christus irgendwo in Afrika. Eine Gruppe von Menschenaffen entdeckt einen mysteriösen schwarzen Obelisken, der sich rasend schnell auf die Entwicklung ihrer kognitiven Fähigkeiten auswirkt. Sie können sich im Handumdrehen auf der Evolutionsskala an die Spitze befördern und beherrschen von nun an als intelligenteste Spezies den blauen Planeten. Im Jahr 1999 wird der Wissenschaftler und Astronaut Dr. Heywood Floyd auf geheime Mission zum Mond geschickt, um einen dort befindlichen schwarzen Obelisken zu untersuchen. Wieder zwei Jahre später schickt die NASA die Astronauten David Bowman und Francis Poole mit Unterstützung des Computergehirns HAL 9000 zum Saturn, um ein ähnliches Phänomen zu untersuchen. Doch auch ihre Mission wird von unheimlichen Vorkommnissen bedroht. Poole stirbt, während es Bowman gelingt, allein bis zum Saturn vorzudringen. Dort findet er den mysteriösen schwarzen Obelisken, der sich als eigentliches Ziel seiner Mission entpuppt. Der magische Stein jedoch zieht Bowman in ein schwarzes Loch, wo dieser als „Sternenkind“ sein Ende findet.

Platz 13: Solaris, Stanislaw Lem

Im Mittelpunkt dieser Handlung steht die Besatzung einer futuristischen Weltraumstation, die den Planeten Solaris umkreist. Der Psychologe Chris Kelvin wird dorthin geschickt, weil sein Freund, der Astronaut Gibarian, ihn in einer geheimen Videobotschaft um Hilfe für die Crew gebeten hat. Er ging dabei jedoch nicht näher ins Detail. Als Kelvin Solaris erreicht, lebt Gibarian nicht mehr, und an Bord der Raumstation gehen merkwürdige Dinge vor sich. Die Überlebenden – die Physikerin Dr. Gordon und der zurückhaltende Snow – sehen sich schon bald in einem Konstrukt aus Traum und Wirklichkeit gefangen.

Platz 14: Das Leben des Tao, Wesely Chu

Der erste Band der Tao-Reihe führt die Leser zurück zu den Anfängen. Der introvertierte Programmierer und Außenseiter Roen Tan aus Chicago ist es ausgerechnet, der eines Morgens Stimmen von jenen Außerirdischen hören kann, die schon seit Anbeginn der Menschheit deren Geschicke auf Erden leiten. Er gerät im Handumdrehen zwischen die Fronten der beiden verfeindeten Lager, der Prophus und der Genjix, die jeweils ganz unterschiedliche Pläne mit dem Planeten Erde und seinen Bewohnern verfolgen.

Der erste Band dieser Trilogie ist ein veritables Lesevergnügen für alle, die schon immer mehr zwischen Himmel und Erde vermutet haben. Ein Super-Nerd als Super-Held setzt die Tradition der Außenseiter, die letztendlich die Welt retten, auf sympathische Art und Weise fort.

Platz 15: Dämmerung, Octavia E. Butler

Ausgerechnet die Außerirdischen Oankali sind es, die die letzten überlebenden Menschen nach einem verheerenden Atomkrieg retten können. Eine von ihnen, die schöne Lilith, wird in einen künstlichen Kälteschlaf versetzt, damit sie eines Tages die Erde wieder besiedeln kann. Den Oankali gelingt es auch tatsächlich, aus der öden Atomwüste wieder einen blühenden und lebenswerten Planeten zu formen. Sie wecken Lilith auf, doch diese ist von ihrem neuen Leben und den ihr zugedachten Aufgaben alles andere als begeistert. Zumal die Oankali natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe den einstmals blauen Planeten und seine Bewohner gerettet haben. Sie streben eine Kreuzung aus Mensch und Alien an, wofür Lilith ihren Genpool zur Verfügung stellen soll. Sie muss sich letztendlich entscheiden, ob sie ihr eigenes Wohl über jenes der Zukunft der Menschheit stellen darf.

Die Plätze 16-28 der besten Romane über Außerirdische:

Platz:Buch:Autor:Link zum Buch:
16.Der AstronautAndy Weiramazon logo
17.Krieg der Klone John Scalziamazon logo
18.Spin - Die TrilogieRobert Charles Wilsonamazon logo
19.Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne Christopher Paoliniamazon logo
20.SeelenStephenie Meyeramazon logo
21.Trisolaris-Trilogie Cixin Liuamazon logo
22.Salvation Saga Peter F. Hamiltonamazon logo
23.Die linke Hand der DunkelheitUrsula K. Le Guinamazon logo
24.Giants. Sie sind erwacht Sylvain Neuvelamazon logo
25.Lagune Nnedi Okoraforamazon logo
26.Auslöschung #1 Southern-Reach-TrilogieJeff Vandermeeramazon logo
27.Die Jahre der Aliens Robert Silverbergamazon logo
28.Die Gateway-Trilogie Frederick Pohlamazon logo
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