Die 30 spannendsten Zombie-Bücher – Wer hat Angst vor den Untoten?

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Wir alle lieben einen guten Horror-Roman, nicht wahr? Und was gibt es Schrecklicheres als Zombies?

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Zombie-Büchern, die nicht alle gleich sind, und viele von ihnen bringen einzigartige Ideen und Konzepte in das Genre ein.

Es gibt unzählige großartige Zombie-Geschichten, die es in eine Liste der besten Zombie-Bücher geschafft hätten, aber wir haben uns auf Romane konzentriert, die eine große Vielfalt an Zombie-Varianten bieten. Hier ist für jeden etwas dabei, egal ob du Zombies magst oder nicht. Und wenn dir eines dieser Zombie-Bücher gefällt, solltest du dir unbedingt ansehen, was die Autoren sonst noch geschrieben haben; viele von ihnen sind wahre Meister des Horror-Genres.

1. Die Zwölf von Justin Cronin

Um der Todesstrafe zu entgehen, dürfen zwölf Schwerkriminelle sich an einem Experiment beteiligen, welches Menschen unsterblich machen soll. Doch das Experiment endet in einer fürchterlichen Katastrophe. Aus den zwölf Gewaltverbrechern entwickelt sich eine Mischung aus Zombies und Vampiren, die fortan die Welt bedroht. Die letzte Versuchsperson in diesem Experiment war die sechsjährige Amy, auf der nun die Hoffnung der Menschheit ruht und die sich dem Kampf stellt. Doch Amys Kräfte schwinden und ihr Gegner ist stark. Sehr stark!

Subtiler Horror, eine Protagonistin, die man einfach mögen muss und ein durchweg hohes Spannungsniveau lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Roman „Die Zwölf“ ist das zweite Buch aus der Trilogie von Justin Cronin, zu der auch „Der Übergang“ und „Die Spiegelstadt“ gehören.

2. Puls von Stephen King

Puls
  • Stephen King (Autor)
Clayton Riddell kauft gerade ein Eis, während das Unheil über die Stadt Boston hereinbricht. Wie auf Befehl stürzen sich Menschen, die ein Handy am Ohr halten, ins Unglück. Sie zerfleischen sich gegenseitig, springen von Häusern, töten sich selbst oder andere.
Ein kleines Mädchen, das sich gerade so vor seiner mutierten Mutter retten konnte, ein Mann mit Schnurrbart und Clayton können sich in ein Hotel retten. Abgeschnitten von der Außenwelt will Clayton herausfinden, wie es seiner Familie geht. Und er will sie warnen, bevor es andere tun und sie ans Handy gehen. Clayton bricht auf zu einer Schreckensmission auf der Suche nach seiner Familie durch eine apokalyptische Welt.

Dies ist kein typischer Stephen-King-Roman, wie man ihn vom Meister des Horrors gewohnt ist, der aber aufgrund seiner fabelhaften Charakterausarbeitungen, wie von King nicht anders zu erwarten war, ein durchaus lesenswertes Vergnügen ist.

3. Ein Zombie kommt selten allein von Rich Restucci

Einem Gefangenentransporter ganz unverhofft entkommen zu können, ist an sich eine erfreuliche Sache. Weniger erfreulich ist es, wenn der Grund des Entkommens hirnlose, fleischgierige Zombies sind, die die ganze Welt in ein Narrenhaus verwandelt haben.

Ein außergewöhnliches Tagebuch über die Zombieapokalypse, das den Weg eines Gefängnisinsassen beschreibt, der zusammen mit den Gefängniswärtern auf der Flucht ist. Und ein Protagonist, der mit Wortwitz zu amüsieren weiß. Der etwas andere Zombie-Roman, gut bestückt mit einer anständigen Portion Pointen. Humor ist eben, wenn man trotzdem lacht, denn Humor und Hilflosigkeit verbinden sich hier auf eine bezeichnende und bizarre Weise.

4. Tödlicher Trip von Marc Wernerson

Tödlicher Trip: Horror
  • WernerSon, Marc (Autor)
New Harbor 2022. Der Serienmörder Peter Stone flieht aus der Arrestzelle des Sheriff-Departments. Er hat nur einen Gedanken: Er will sich an der jungen Agentin Alessandra Mitchell rächen. Doch draußen lauert noch eine ganz andere Gefahr auf Mitchell. Wie aus dem Nichts tauchen Zombies auf, die Jagd auf Menschfleisch machen. Mitchell flieht mit dem US-Soldaten Steve und seiner Freundin in die Wälder Mains. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.

Cooler, blutiger Road-Trip durch die Wälder Maines mit durchweg überzeugenden Charakteren. Stil, Kulissenwechsel und an die Figuren großartig angepasste Sprachstile könnten glauben machen, dass da ein alter Hase am Werk war. Doch dieser Roman ist Wernersons Debüt. Noch ein Grund mehr, ihn zu lesen.

5. Die Berufene von M.R. Carey

Die Berufene: Roman
  • Carey, M. R. (Autor)
Großbritannien, irgendwann in der Zukunft. Nachdem ein Parasit den Großteil der Bevölkerung in fleischfressende Zombies verwandelt hat, forscht eine Truppe Wissenschaftler an infizierten Kindern, da diese – trotz Infektion – ihr Verhalten kontrollieren und logisch denken können. Unter ihnen ist auch Melanie. Doch bevor diese auf dem Seziertisch landet, wird das Labor plötzlich von Zombies angegriffen. Die hochintelligente Melanie und eine Handvoll Wissenschaftler und Soldaten überleben die Attacke. Es beginnt ein Kampf gegen die Infizierten. Und gegeneinander. Denn Melanie kann sich zwar gegen ihre Impulse wehren, doch ihr Hunger macht sie gefährlich. Wie lange kann sie ihm standhalten?

Eine Coming-of-Age-Geschichte mit emotionaler Energie und einem bewegenden Schluss, der durch ausgereifte Figuren und einem ausgefeilten Spannungsbogen absolut überzeugt. Der Bestseller „Die Berufene“ gilt unter Genre-Experten als die Neuerfindung des Zombie-Genres. Im hier ebenfalls vorgestellten Roman „Die Hungrigen“ findet er seine Fortsetzung.

6. Zombie Rules von David Achord

Zach Gundersons, sechszehn Jahre alt und High-School-Student im zweiten Jahr, findet sein Leben langweilig, bis die Zombie-Apokalypse ausbricht und sein Dasein auf den Kopf stellt. Zusammen mit dem Vietnam-Veteran Rick, der als Prepper den Weltuntergang schon lange kommen sah, zieht er sich auf eine abgelegene Farm zurück. Dort lernt er von seinem Freund, wie er in der unwirtlichen Welt der Zombies überleben kann. Er denkt sich aber auch selbst Überlebensstrategien aus, und wann immer sie sich bewähren, kommen sie in Zachs „Zombie-Regeln“, mit denen er sich nicht nur gegen die mordlustigen Zombies, sondern auch gegen die gesetzlosen Überlebenden zu wehren versucht.

Komplexe Figuren und eine interessante Dynamik machen diesen Survival-Roman absolut lesenswert. Eine gar nicht schnulzige Liebesbeziehung rundet den Roman ab.

7. Das Ende: The Long Road Down von Mirko Rißmann

Das Ende: The Long Road Down
  • Faber, Andreas (Autor)
Eine furchtbare Seuche breitet sich über Russland bis nach China aus. Weder die Medien noch die Regierung äußern sich öffentlich dazu, geschweige, dass die Menschheit gewarnt wird. Bis die Seuche Deutschland erreicht. Notdürftig installierte Sicherheitszonen sind das Ziel der Überlebenden, die sich plötzlich in einer völlig aus den Fugen geratenen Welt zurechtfinden müssen. Der Kampf ums Überleben beginnt, denn wer tot ist, bleibt nicht tot.

Ein fesselnder und flüssiger Schreibstil, sich gut ergänzende Protagonisten und ein guter Spannungsbogen garantieren ein spannendes Leseerlebnis. Dies ist der erste Band der erfolgreichen Trilogie von Mirko Rißmann und Andreas Faber, die mit den Romanen „Das Ende: Long, Long Way From Home“ und „Das Ende: No Place to Hide“ fortgeschrieben wird.

8. Rising Dead von Dennis Kazek

Rising Death
  • Kazek, Dennis (Autor)
Viktor Mason hat in einer Welt, die von Zombies regiert wird, seinen Glauben an die Menschlichkeit schon lange verloren. Der alltägliche Krieg um Lebensmittel, Wasser und Medikamente stellt alle vor eine große Herausforderung, ebenso wie die Zombiehorden.
Bis Viktor auf Jessy trifft. Er beginnt sich zu fragen, ob sein gut gewahrtes Geheimnis es wert ist, so viel Leid zu erzeugen. In einem anderen Teil des Landes flieht die Serienmörderin Kaylee aus dem Gefängnis und macht sich auf die gefährliche Reise nach Tennessee zu ihrer Familie. Als Serienkillerin scheint sie sich in dieser brutalen Welt recht gut zurechtzufinden. Wird sie es schaffen?

Eine um die Zivilisation und deren Sicherheit beraubte Gesellschaft kämpft ums Überleben. Der Selbsterhaltungstrieb übernimmt. Zeigt sich in Zeiten der größten Not, wieso unsere Spezies so lange überlebt hat? Die Beweggründe der einzelnen, gut inszenierten Charaktere sind es, die diesen Roman so unterhaltsam und spannend machen.

9. Stella 2036 von Zoey Aldrich

Immer wieder gibt es einen Grundtenor in Zombie-Romanen: Sind die Untoten oder nicht doch die Menschen die wirkliche Gefahr? Stella wächst in einer zivilisationslosen Welt auf, in der die Zombies dominieren. Auf der Suche nach dem sicheren Ort, von dem sie einmal gehört hat, macht sie sich auf den gefährlichen Weg und muss schnell feststellen, dass nicht die Untoten die wirkliche Gefahr sind, sondern die Menschen selbst.

Doch zwischen Raffsucht, Täuschung und Grausamkeit finden sie auch Freundschaften und Lichtblicke. Eine sehr düstere, aber stimmige Geschichte, die mit Stella und ihrem Begleiter Charaktere mit ausgereiftem Entwicklungspotential bietet.

10. 900 Meilen von S. Johnathan Davis

Wenn Regeln außer Kraft gesetzt werden, zeigt sich das wahre Gesicht der Menschheit. Vor der Apokalypse war John Geschäftsmann. Jetzt ist er Killer. Und 900 Meilen trenne ihn von seiner Frau. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Doch die Zombies sind Johns geringstes Problem. John erlebt Menschen in der Gesetzlosigkeit, in der entsetzliches Handeln keine Konsequenzen mehr hat. Auf seinem Weg verbündet John sich mit dem ehemaligen Piloten Kyle. Zusammen treffen sie auf einem Mann, der behauptet, die Schlüssel zu einer geheimen, sicheren Zuflucht namens Avalon zu haben.

Für John beginnt eine beschwerliche Reise, die nicht nur den Menschen und sein soziales Verhalten auf die Probe stellt. Vielmehr wird die Humanität als solches aufgerufen, die viele nicht mehr finden. Harter und rasanter Endzeit-Thriller, der es in sich hat, von einem der besten Dystopie-Autoren der Welt.

11. Patient Null von Kalla

Der Virologe Dr. Alana Vaughn untersucht in Genua eine schwerkranke Frau und stellt fest, dass es sich um eine neuartige, antibiotikaresistente und aggressive Lungenpest handelt. Schnell keimt in ihm der Verdacht, dass es sich um Bioterrorismus handeln könnte. Zusammen mit dem WHO-Mitarbeiter Byron Menke begibt er sich auf die Suche nach Patient Null. Auf ihrer Suche, die sie nach Neapel und Rom führt, stoßen sie in einem Kloster auf ein Tagebuch aus dem Mittelalter, das scheinbar die Erklärung für den Pestausbruch bereithält.

Nicht nur das brandaktuelle Thema, sondern auch die gute Recherchearbeit hinsichtlich der medizinischen Zusammenhänge machen dieses Buch zu einem spannenden Medizin-Thriller.

12. Brutal Planet von Sean P. Murphy

Epidemien matern in regelmäßigen Abständen die Menschheit. Virologen arbeiten daran, das Schlimmste zu verhindern. Auf vieles ist die Welt vorbereitet, es gibt Medikamente, Strategien wie Abstandsregeln und Quarantäne. Doch wenn der Mensch selbst zur erbarmungslosen Bestie wird, was dann? John ist auf Forschungsreise und nur am Rande bemerkt er, dass etwas nicht stimmt. Später zuhause verschanzt, durchforstet er die Medien. John kann nicht glauben, was er liest und hört. Ein sich schnell verbreitender Virus macht aus den Menschen blutrünstige Bestien. John schlägt sich durch und schließt sich einer Gruppe nicht infizierter Menschen an, um den Kampf gegen die Bestien und gegen das Virus aufzunehmen.

Eine durchaus solide Version der Apokalypse mit fesselnder Dynamik, die durch Perspektivenwechsel und Gruppendynamik richtig Schwung bekommt.

13. The Living Dead von George A. Romero

Ein Toter erhebt sich von der Bahre und greift einen Pathologen an. Damit beginnt der dystopische Roman von George A. Romero. Die Zombieapokalypse breitet sich rasant aus. In einer Wohnwagensiedlung müssen Schwarze und ein Moslem gegen ihre untoten Freunde kämpfen. Auf einem Flugzeugträger wehren sich Überlebende gegen ihre ehemaligen Kameraden. Eine autistische Bundesbeamtin dokumentiert die Apokalypse für die Nachwelt. Wird es sie überhaupt geben?

Wie von Romero gewohnt, kommt sein Roman gesellschaftskritisch daher. Es sind die Außenseiter, die Behinderten, die Ausgegrenzten, sei es durch ihren Glauben oder ihrer Hautfarbe, die über sich hinauswachsen und ihre Menschlichkeit im Chaos beweisen. Die ihre Würde aufrechterhalten oder gerade aus diesem Grund scheitern. Es sind nicht die Zombies, die den Untergang einleiten, sondern der Egoismus der oberen Schicht. Allein aufgrund Romeros Gesellschaftskritik, die in jeder Zeile durchklingt, absolut lesenswert.

14. Feed – Viruszone von Mira Grant

2014: Ein künstlich hergestelltes Virus entweicht aus einem Labor und erweckt Tote wieder zum Leben. Eine Zombieinvasion überschwemmt die Welt. 2039: Die Menschen leben nun in Zonen, die nach der Gefahr, sich mit dem Virus zu infizieren, strukturiert sind. Die Internetblogger Buffy, Georgia und Shaun begeben sich auf die Suche nach der Ursache der Epidemie von damals. Gerade, als sie sich eine größere Leserschaft erarbeitet haben, bekommen sie das Angebot, den vielversprechenden Kandidaten Peter Ryman auf seiner Wahlkampftour als Präsidentschaftskandidat der Republikaner zu begleiten. Sie sagen zu. Doch nicht alle sind über Rymans Kandidatur erfreut. Buffy, Georgia und Shaun kommen einer Verschwörung auf die Spur, deren Hauptakteure keine Skrupel haben, den Zombie-Virus als Waffe zu benutzen. Es gilt, Geheimnisse und Verschwörungen aufzudecken. Doch zu welchem Preis?

Zombies spielen in diesem Roman eine eher untergeordnete Rolle. Interessant wird der Roman vor allem durch die Frage, wie weit Menschen gehen, um zu bekommen, was sie wollen. „Feed“ ist der erste Band der Newsflash-Reihe von Mira Grant, die mit den Bänden „Deadline“ und „Blackout“ fortgesetzt wird.

15. Die Hungrigen von M.R. Carey

Die Hungrigen: Roman
  • Carey, M. R. (Autor)
Ein parasitärer Pilz lässt die Menschen zu „Hungrigen“ mutieren, die – gierig nach Menschenfleisch – durch das Land ziehen. Eine kleine Gruppe von Soldaten und Wissenschaftlern ist in einem zum Labor umgebauten Kampffahrzeug auf der Suche nach Antworten. Unter ihnen ist auch der hochbegabte Steven, der bei seinen heimlichen Ausflügen Kinder unter den Zombies entdeckt, die sich merkwürdigerweise unter Kontrolle zu haben scheinen. Steven entdeckt, dass die Kinder das Heilmittel gegen den Pilz in sich tragen. Wie weit wird er gehen, um die Menschheit zu retten? Und ist es die Menschheit überhaupt wert, lebensfähige Kinder für sie zu opfern?

Allein die ethische Fragestellung dieses Romans macht ihn lesenswert und spannend. „Die Hungrigen“ ist der Fortsetzungsroman von „Die Berufene“ und greift dessen Vorgeschichte auf. Auch im zweiten Teil besetzt M.R Carey wieder die Rolle des Protagonisten mit einem Kind und lässt es die Welt retten.

Die Plätze 16-30 der besten Zombie-Romane:

Platz:Buch:Autor:Link zum Buch:
16.Herbst: Beginn
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17.Dark LoveLia Habelamazon logo
18.So ruhet in Frieden John Ajvide Lindqvistamazon logo
19.The Walking DeadRobert Kirkmanamazon logo
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21.Zombiecalypse 4Andreas Kohnamazon logo
22.Tagebuch der ApokalypseJ.L. Bourne amazon logo
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