Wie wurde Bruno Mars berühmt? – Die Erfolgsgeschichte

Popkultur.de kann ggf. eine Provision erhalten, wenn du über Links auf unserer Seite einkaufst. Mehr Infos.

Es dürfte wohl kaum einen Menschen auf unserem Globus geben, der noch nie etwas von Bruno Mars gehört hat. Die Stimme des US-Amerikaners brachte schon so manches Herz zum Schmelzen, seine gefühlsbetonten, kraftvollen Lieder sind gleichermaßen bekannt wie geliebt. Getreu dem Motto „Es ist noch kein Star vom Himmel gefallen“ lassen wir heute unseren Blick in die Vergangenheit des Künstlers schweifen. Wir schauen uns den Lebensweg des Artists an und finden dabei heraus, welche Windungen des Schicksals dazu führten, dass Bruno Mars heute auf dem Pop-Olymp angekommen ist.

Früher Kontakt mit der Musikwelt

Auch wenn der Name Bruno Mars überaus klangvoll ist, so handelt es sich dabei in Wahrheit lediglich um ein Pseudonym, welches sich der Künstler im Laufe seiner Karriere zulegte. Der kleine Wonneproppen, der am 8. Oktober 1985 in Honolulu zur Welt kam, wurde auf den Namen Peter Gene Hernandez getauft.

Seine Kindheit und Jugend verbrachte der künftige Star ebenfalls auf Hawaii. Neben der traumhaften Kulisse, die diese paradiesische Insel natürlicherweise bietet, waren die frühen Lebensjahre von Bruno Mars vor allem von der Musik geprägt. Der Sohn eines Puerto-Ricaners und einer Philippinin wurde in eine Familie hineingeboren, die sich ihren Lebensunterhalt verdiente, indem sie als Band in den verschiedensten hawaiischen Städten auftrat. So geriet der kleine Bruno schon früh mit der Musikwelt in Berührung und lernte die verschiedenen Genres und Stilrichtungen kennen. Nachdem Mars gerade einmal vier Geburtstage gefeiert hatte, beteiligte er sich an den Auftritten seiner Familienmitglieder. Innerhalb von Hawaii war die Gruppe, welche den Namen „Love Notes“ trug, durchaus bekannt, wirklich berühmt sollte der Popstar allerdings erst einige Jahre später werden. Auch wenn Bruno und sein nahes Umfeld das musikalische Talent des Artists bereits früh entdeckt hatten, beendete der Künstler zunächst seine High School, bevor es ihn im Jahre 2003 in die große, weite Welt hinauszog.

Umzug nach L.A. und Motown

Als Bruno Mars 17 Jahre alt war, beschloss er, sein Glück in Los Angeles zu suchen. Die schillernde US-Metropole sollte jene Destination im Leben des Künstlers sein, die ihm zum großen Karrieredurchbruch verhelfen würde. Für den Amerikaner stand fest, dass er ein großer Musiker werden möchte. Wer allerdings beliebt und berühmt werden will, der braucht dazu auch die passende Unterstützung in Form eines Labels.

2004 war es dann so weit und der Sänger erhielt seinen ersten Plattenvertrag. Die Arbeit bei dem Independent Label Motown trug jedoch keine Früchte, weshalb in dieser Zeit auch keine Veröffentlichungen den Weg in die Läden fanden. Doch etwas Gutes hatte das Signing bei dem kleinen Label für Mars schlussendlich doch: Während seines Engagements bei Motown wurde das Talent vom Produzenten Philip Lawrence entdeckt, der anno dato ebenfalls für die Musikschmiede arbeitete. Die beiden Männer schlossen sich zusammen und entschieden sich dazu, dem Label den Rücken zu kehren und eigene Wege einzuschlagen.

Erfolge als Songwriter und Debütsingle

Bevor Bruno Mars selbst ans Mikrofon trat, sollte es noch etwas dauern. Stattdessen gewann er in der Welt der Musik an Bedeutung indem er als Songwriter in Erscheinung trat. Durch erste Achtungserfolge wurde auch Aaron Bay-Schuck auf den Künstler aufmerksam, über den Mars schlussendlich zu Atlantic Records gelangen sollte. Noch bevor der US-Amerikaner als Sänger einer breiten Öffentlichkeit ein Begriff war, hatte er sich hinter den Kulissen der Szene schon einen großen Namen gemacht.

Er produzierte Lieder für namhafte Stars wie Flo Rida, Alexandra Burke, die Sugababes und B.o.B. Letztgenannter Rapper war gleichzeitig jener Kollabo-Partner, mit dem Bruno Mars seine erste Single veröffentlichte. „Nothin‘ on You“ kam 2010 in die Läden und ging auf Anhieb auf den ersten Rang der US-Charts.

Durchbruch als Sänger und Veröffentlichungen

Der Song, der Bruno Mars final ins Rampenlicht rücken sollte, war „Billionaire“ (2010). Auch wenn das Lied eine Auskopplung aus dem ersten Album des Künstlers Travie McCoy war, so war es doch der Feature-Gast, der mit seiner unnachahmlichen Stimme die geballte Aufmerksamkeit auf sich zog. Neben seiner Betätigung als Songwriter legte der Amerikaner seinen Fokus nun auch zusehends auf die eigene Musikkarriere.

Die erste Soloauskopplung des Sängers sollte „Just the Way You Are“ (2010) werden. Durch das Lied, das riesige kommerzielle Erfolge erzielen konnte, wurde Mars binnen kurzer Zeit zum weltweit beachteten Star. Der Hit sollte in den Vereinigten Staaten den Diamant-Status erhalten. International verkaufte sich die Platte etwa 12,5 Millionen Mal und auch die wenige Monate später veröffentlichte Single „Grenade“ avancierte mit 10,6 Millionen abgesetzten Einheiten zum Kassenschlager. Die Auskopplungen läuteten in altbewährter Manier die Veröffentlichung des ersten professionellen Studioalbums des Sängers ein. „Doo-Wops & Hooligans“ konnte sich im Jahre 2010 den dritten Platz in den US-Chars schnappen, während die Platte hierzulande sogar den Chartthron bestieg.

Bislang veröffentlichte Bruno Mars zwei weitere Alben. „Unorthodox Jukebox“ konnte 2012 als einziges Werk des Künstlers den ersten Platz in den amerikanischen Albumcharts für sich verbuchen. „XXIVK Magic“ (2016) war kommerziell gesehen zwar nicht ganz so beliebt wie sein Vorgänger und musste sich mit dem zweiten Rang in den Hitlisten begnügen, wurde dafür in den USA aber immerhin mit Dreifachplatin geehrt.

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Aktuell ist Bruno Mars einer der erfolgreichsten Künstler auf unserem Planeten. Insgesamt verkaufte der Artist annähernd 160 Millionen Platten. Die erfolgreichste Auskopplung von Bruno Mars ist „Uptown Funk“. Der Song aus dem Jahre 2014 wurde etwa 12,8 Millionen Mal verkauft.

Die Liste der Preise, die Bruno Mars im Laufe seiner bisherigen Karriere gewinnen konnte, steht seinen beeindruckenden Verkaufszahlen in nichts nach. Der US-Amerikaner konnte zwischen den Jahren 2011 und 2018 zehn der begehrten „Grammy Awards“ gewinnen. Dazu gesellen sich unter anderem acht „American Music Awards“, drei „Brit Awards“ und ebenso viele „MTV Europe Music Awards“.

Herkunft des Pseudonyms

Falls ihr euch jemals gefragt haben solltet, woher der Künstlername „Bruno Mars“ eigentlich stammt, müssen wir uns zurück in die Kindheit des Musikers begeben. Während seiner ersten Lebensjahre soll der kleine Peter Gene Hernandez ein wahrlich guter Esser gewesen sein und deshalb eine etwas stämmigere Statur besessen haben. Die pummelige Figur des Kindes erinnerte sein Umfeld an den berühmten Wrestler Bruno Sammartino, der zwischen den Jahren 1959 und 1987 für die beliebte Schaukämpfe in den Ring stieg.

Tipp:
Das Vermögen von Bruno Mars - Wie reich ist der Sänger?
War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de