Längst ist Elizabeth – genannt Liz oder Lizzie – Olsen nicht mehr nur die jüngere Schwester der berühmten Olsen-Twins. Auch wenn ihr eigenes Vermögen noch nicht an das ihrer Geschwister heranreicht, hat sie insbesondere durch ihre Rolle als Scarlet Witch in den „Avengers“-Filmen in den letzten Jahren ein beträchtliches Einkommen erzielt. Doch wie reich ist die amerikanische Schauspielerin wirklich?
Das Vermögen der US-amerikanischen Schauspielerin wird aktuell auf über 11 Millionen US-Dollar geschätzt.
Wie viel verdient Elizabeth Olsen pro Film?
Wie zuvor bereits angedeutet, dürften Liz Olsen insbesondere die kleineren Filmproduktionen zu Beginn ihrer Karriere noch nicht zu nennenswertem Reichtum verholfen haben. Spätestens durch ihre Rolle als Wanda Maximoff / Scarlet Witch hat sich dies jedoch grundlegend verändert. So soll sie für „Age of Ultron“ etwa 2,5 Millionen US-Dollar erhalten haben und für ihren Auftritt in Infinity War weitere 1,5 Millionen.
Das ganz große Geld ist dies im Vergleich zu ihren Avengers-Schauspielkollegen, die in der Zwischenzeit bis zu 75 Millionen Dollar mit den Filmen verdient haben, zwar noch nicht. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Superhelden-Darsteller umso mehr verdienen, je länger sie dabei sind. Es liegt also nahe, dass Elizabeth Olsen durch ihre Teilnahme an weiteren Marvel-Filmprojekten noch deutlich reicher werden wird.
Hierfür gibt Elizabeth Olsen ihr Vermögen aus
In den vergangenen Jahren schaffte es Elizabeth Olsen, gleichzeitig ihren Bekanntheitsgrad und ihr Einkommen zu steigern und dabei ihr Privatleben weitestgehend unter Verschluss zu halten. Bekannt ist unter anderem, dass sie mit dem Musiker Robbie Arnett verlobt ist – doch wo das reiche Paar lebt, wird geheim gehalten. Über die Autos in ihrem Besitz liegen ein paar Informationen mehr vor. So wurde sie privat bereits am Steuer eines Toyota Prius sowie einer S- und einer C-Klasse aus dem Hause Mercedes Benz gesichtet.
Aus dem Schatten der Schwestern ins Rampenlicht
Hollywood hat uns bereits einige berühmte Geschwisterpaare beschert. Die Affleck-Brüder Ben und Casey, Dakota und Elle Fanning oder Andrew, Luke und Owen Wilson – um nur einige der prominentesten Beispiele zu nennen. Der Olsen-Clan darf in einer solchen Aufzählung ebenfalls nicht fehlen. Doch bevor es Elizabeth Olsen zu Weltruhm und einem stattlichen Vermögen brachte, waren es zunächst ihre beiden Schwestern Mary-Kate und Ashley Olsen, die im Fokus der Öffentlichkeit standen.
Noch vor ihrem ersten Geburtstag wurden die zweieiigen Zwillinge bei einem Casting der US-Sitcom „Full House“ vorgestellt und verkörperten bis zum Serienende 1995 gemeinsam Michelle, das jüngste Kind der Familie Tanner. In den nächsten Jahren folgten zahlreiche Kinder- und Teenagerfilme, die den weltweiten Bekanntheitsgrad der Olsen-Zwillinge kontinuierlich steigerten. Während Mary-Kate und Ashley so bereits in jungen Jahren durchstarteten und viel Geld verdienten, hielt sich ihre jüngere Schwester Elizabeth Olsen weitestgehend im Hintergrund. Erst im Jahr 2011 wagte Elizabeth Olsen den Schritt ins Rampenlicht und übernahm die Hauptrolle im US-Thriller „Martha Marcy May Marlene“. Anschließend nahm auch ihre Karriere erheblich an Fahrt auf.
Elizabeth Olsens privater und beruflicher Werdegang
Als Tochter von Jarnette und David Olsen wurde Elizabeth Olsen am 16. Februar 1989 in Sherman Oaks (Kalifornien) geboren. Neben ihren beiden berühmten älteren Schwestern hat sie außerdem einen älteren Bruder, der ebenfalls als Schauspieler tätig ist, sowie zwei jüngere Halb-Geschwister. Als Kind nahm sie unter anderem Ballett- und Gesangsunterricht. Ihr erstes Einkommen sicherte sie sich später durch verschiedene Theaterrollen – gänzlich abseits des Rampenlichts, in dem Mary-Kate und Ashley standen.
Im Jahr 2004 war sie sogar kurz davor, den Plan einer eigenen Schauspielkarriere über Bord zu werfen. Elizabeth Olsens Schwester Mary-Kate geriet damals wiederholt aufgrund einer Essstörung in die Schlagzeilen. Mit der Art und Weise, wie die Medien damals über dieses Thema berichteten, war Liz überhaupt nicht einverstanden. Für eine längere Zeit konnte sie sich nicht vorstellen, Teil der Filmbranche zu sein und dort ihr Geld zu verdienen. Stattdessen konzentrierte sie sich auf ihre Ausbildung und sicherte sich nach ihrem College-Abschluss einen Platz an der New York University Tisch School of the Arts.
Die Tatsache, dass Elizabeth Olsens eigene Hollywood-Karriere erst mehr als 20 Jahre nach denen ihrer nur knapp drei Jahre älteren Schwestern startete, bedeutet nicht, dass sie in jungen Jahren untätig war. Ganz im Gegenteil sogar. Bereits im Kindesalter trat sie in mehreren Video- und Fernsehproduktionen von Mary-Kate und Ashley auf. Allerdings musst du schon genau hinsehen, um Lizzie Olsen in vier Folgen der kindgerechten Mystery-Serie „The Adventures of Mary-Kate & Ashley“ oder dem Kinderfilm „Abenteuer auf der Wildwasser-Ranch“ aus dem Jahr 1994 zu entdecken. Reich wurde sie mit diesen Rollen allerdings nicht, meist war sie nur für kurze Augenblicke oder im Hintergrund einer Szene zu sehen.
Gelobtes Debüt, anschließend Teil des Marvel-Universums
Bevor Elizabeth Olsen ihren Abschluss an der „Tisch“ im Jahr 2013 mit dem Titel Bachelor of Fine Arts (BFA) machte, gab sie bereits ihr Debüt auf der großen Leinwand. Sie übernahm die Hauptrolle im Drama-Thriller „Martha Marcy May Marlene“, der am 21. Januar 2011 auf dem Sundance Film Festival erstmalig gezeigt wurde. Das große Geld bedeutete ihr Schauspieldebüt als Erwachsene für Liz Olsen zwar noch nicht, dennoch lohnte sich dieses Engagement. Sie verdiente sich durch die Darstellung der labilen Martha mehrere Awards bekannter Filmkritiker-Vereinigungen und empfahl sich so für weitere Rollen.
Den Grundstein ihres mittlerweile auf über 11 Millionen US-Dollar geschätzten Vermögens legte sie anschließend durch Rollen in Silent House, Red Lights, Liberal Arts, In Secret und Oldboy. Mit Ausnahme des Horror-Remakes „Silent House“ war jedoch keiner der Filme kommerziell besonders erfolgreich. Dies änderte sich erst durch ihre Rolle in „Godzilla“. Bei einem weltweiten Umsatz von knapp 530 Millionen US-Dollar ist davon auszugehen, dass auch Elizabeth Olsen ihr Einkommen signifikant steigern konnte.
Im selben Jahr hatte Elizabeth Olsen außerdem einen Cameo-Auftritt als Wanda Maximoff in der Post-Credit-Szene von „The Return of the First Avenger“. Damit war sie nun Teil des MCU (Marvel Cinematic Universe) und übernahm die Rolle der Scarlett Witch – so Maximoffs Heldenname – außerdem in den Nachfolgefilmen „Avengers: Age of Ultron“, „The First Avenger: Civil War“, „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“.