In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Handlung des Netflix-Psychothriller „The Strays“. Der Film folgt Neve (Ashley Madekwe), deren Vorstadt-Utopie sich aufzulösen beginnt, als sie davon überzeugt ist, dass zwei mysteriöse Fremde (Jorden Myrie und Bukky Bakray) sie verfolgen.
Ist Neve wirklich so unschuldig, wie sie scheint? Während die Geschichte von „The Strays“ voranschreitet und die Wahrheit ans Licht kommt, wirst du nicht wissen, wem du die Daumen drücken sollst, und die Spannung steigt bis zu einem atemberaubenden Ende mit einer erschreckenden Auflösung.
Wenn dich das Ende des Films ungläubig zurückgelassen hat, werden wir unser Bestes tun, um die Puzzleteile für dich zusammenzusetzen.
Die Handlung von „The Strays“:
Sie hat eine erfolgreiche Ehe, zwei hübsche Kinder und eine Stelle als stellvertretende Leiterin einer örtlichen Privatschule, aber sie tut alles in ihrer Macht Stehende, um die Tatsache zu verbergen, dass sie Afroamerikanerin ist.
Neves beschauliche Welt wird erschüttert, als ein junger schwarzer Mann und eine junge schwarze Frau in die Stadt ziehen und sich mit ihren Kindern, Sebastian und Mary, herumtreiben.
Neve ist zunächst über ihre Anwesenheit beunruhigt und macht sich im Laufe der folgenden Tage immer mehr Sorgen um sie.
Als Neve eine Veranstaltung in ihrem Haus organisiert, wird sie von den beiden Fremden konfrontiert, die sie plötzlich „Mutter“ nennen.
Das Ende von „The Strays“ erklärt:
Wer sind Abigail und Marvin wirklich?
Carl und Dione, die sich als Marvin und Abigail ausgeben, schleusen sich in Sebastians und Marys Leben ein, bevor sie sich über die wohlhabende Erziehung ihrer Halbgeschwister ärgern, was schließlich zu dem bereits erwähnten Konflikt auf der Gala führt.
Neve gibt zu, dass sie kein weiteres Kind wollte, da die Geburt von Abigail so traumatisch war. Sie floh und verheimlichte ihre Herkunft, da ihr erster Mann, Michael, gewalttätig war.
Nach einigen Gesprächen beschließt die Familie, weiterzuleben.
Neve bietet Marvin und Abigail eine Entschädigung von 20.000 £ an. Die Geschwister scheinen das „Schweigegeld“ anzunehmen. Aber ein paar Wochen später tauchen die Geschwister zu einem „Familientreffen“ auf.
Marvin und Abigail brechen in der Nacht über in das Haus von Neve und ihrer neuen Familie an. Sie verstecken alle Handys, überschwemmen die Küche und fangen an, die Familie zu terrorisieren.
Mitten in der Nacht weckt Marvin Mary auf und bittet sie chinesisches Essen zu bestellten.
Als Marvin preisgibt, dass Neve versucht hat, sie mit Geld zum Schweigen zu bringen, will Ian die Scheidung.
Sie spielen anschließend eine angespannte Partie Scrabble.
Danach zwingt Marvin Ian zum Bankdrücken, bis er nicht mehr kann. Ian wird schließlich von den Gewichten erdrückt.
Neve sagt dem Lieferboten, dass er warten soll, bis sie ihm ein Trinkgeld geben kann. Sie greift schnell nach ihrer Handtasche, verlässt das Haus und schließt die Tür leise ab.
Neves Kinder sind die einzigen, die noch da sind, als Marvin aus dem Fitnessraum kommt, und sie hören das Geräusch des Motorrads, als es davonrast.
Aus den ursprünglich zwei verlassenen Kindern sind jetzt vier geworden, und Neve bleibt eine Außenseiterin, die nirgendwo hingehört, auch wenn sie sich alle Mühe gibt, das Gegenteil zu behaupten.
Es geht nicht darum, in dem Film eine politische Aussage zu finden, falls du danach suchst. Der Filmemacher „Nathaniel Martello-White“ hat gesagt, dass es in dem Film um die Auswirkungen eines Traumas auf mehrere Generationen einer Familie geht.
Wäre Neve in einem sichereren, gesünderen und solidarischeren Zuhause aufgewachsen, wäre sie vielleicht nicht weggegangen, unabhängig von ihrer Herkunft. Das Auftauchen von Marvin und Abigail zeigt die tragischen Folgen ihres Weggangs und der Welt, der sie zu entkommen versuchte.
Trailer zu „The Strays“:
danke gut erklärt
Die Erklärung geht, allerdings ist und bleibt das Anschauen des Films eine absolute Verschwendung von Lebenszeit. Ich habe noch nie einen so überflüssigen und schlechten Film gesehen wie The Strays.
…dem ist in der Tat nichts zuzufügen. Klar und verständlich formuliert👍👍
Schade, dass Du das so siehst. Finde die Handlungsstrenge und Gesellschaftskritik gut gelungen. Hat viel Interpretationsspielraum aus meiner Sicht!
Du hast mir aus der Seele gesprochen !
@Cosmo, das sehe ich auch so.
Anfangs telefoniert sie mit ihrer Schwester, wo sich in dem Moment die Kinder aufhalten, und es wird von ‚Tiefs‘ gesprochen. Sie nimmt auch die ganze Zeit Tabletten. Hier kommt auch noch eine psychische Erkrankung ins Spiel, die ja wohl nie ausgeheilt wurde. Die Wohnung ist absolut ordentlich, Früherer Mann und sie haben ordentliche Jobs. Die Gewalttätigkeit des Mannes ist wahrscheinlich nicht wahr. Sie wollte nur mehr Geld und Anerkennung. Inwieweit da jetzt Schwarz und Weiß reinspielt, ist nicht klar. Ich denke, das ist ein Stilmittel , um die Unterschiede von damals zu heute krasser darzustellen. Der ‚Rassismus‘ gegen ihre schwarzen Kinder geht ja nur einzig nur von ihr aus.
Das soll übrigens tatsächlich ein Problem sein, dass die erfolgreichen Schwarzen sich gerne von den armen Schwarzen abgrenzen wollen schlimmer als es ein Weißer jemals tun wollte. Als würde der bloße Kontakt schon die erreichte Karriere zerstören und dadurch zerstört sie ihr jetziges Leben nun selber.
Ganz klar ein facettenreichen Film, auch das Benehmen der Kinder könnte noch gut analysiert werden. Das Benehmen der neuen wie der alten Kinder.
Feigheit beherrscht die neue Familie. Keiner hilft dem Vater, Keiner geht beherzt hin und dreht den Wasserhahn ab. Alle so verwöhnt und haltlos.