Fans von „Squid Game“ tauchen bereits in das packende Chaos der zweiten Staffel des koreanischen Dramas ein. Dieses Mal müssen sich die Teilnehmer zusammen mit dem wiederkehrenden Sieger Seong Gi-hun (dargestellt von Lee Jung-jae) erneut einer Reihe von tödlichen Herausforderungen stellen. Der Preis? Ein atemberaubender Jackpot von 45,6 Milliarden ₩ (über 24 Millionen Euro), der ihnen die Chance auf einen Neuanfang gibt und ihre Schulden tilgt.
Für Gi-hun hat sich das Versprechen auf Erlösung jedoch zerschlagen. Verfolgt von den Schrecken, die er während seines ersten Spiels erlebt hat, tritt er erneut in den brutalen Wettbewerb ein, angetrieben nicht von Gier, sondern von Rachedurst. Doch die Rückgewinnung der Kontrolle erweist sich als weitaus komplexer, als er es sich vorgestellt hat. Drehbuchautor Hwang Dong-hyuk webt meisterhaft schockierende Wendungen in die sieben Episoden ein und entwirrt Gi-huns Pläne auf Schritt und Tritt.
Das Ende der Staffel trifft den Zuschauer mit einem verheerenden Schlag und lässt ihn fassungslos zurück. Eine eindringliche Szene in der Mitte des Abspanns, die auf die unerwartete Rückkehr eines der unvergesslichsten Charaktere der Serie hindeutet, erhöht die Spannung und sorgt dafür, dass die Geschichte noch lange nach dem Finale in ihren Bann gezogen wird.
Das Ende von „Squid Game“ Staffel 2 erklärt: Wer stirbt?
Die zweite Staffel von „Squid Game“ endet mit einer herzzerreißenden Nachricht: Gi-hun muss mit ansehen, wie sein langjähriger Freund Jung-bae (gespielt von Lee Seo-hwan) durch die Hand des Frontmanns brutal hingerichtet wird. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, nachdem Gi-hun und seine Verbündeten nach einem grausamen „Spezialspiel“, einer wilden Schlägerei im Wohnheim, eine gewagte Rebellion inszenieren. Die Rebellen täuschen den Tod vor, während die Soldaten den Raum durchsuchen, um die Leichen zu beseitigen und greifen dann zu den Waffen und starten einen wilden Hinterhalt. Was sie nicht wissen, ist, dass der Frontmann – der geheime Spieler 001 – in ihren Reihen lauert und bereit ist, ihre Pläne zu sabotieren.Auf ihrem Weg durch das labyrinthische Gelände kommt die Gruppe trotz ständiger Scharmützel voran, unterstützt von einem gefangenen Wächter, der sie anleiten soll. Doch ihre Reise ist von Rückschlägen geprägt. Schlechte Treffsicherheit und schwindende Munition behindern die Rebellen und führen sie zu einem verzweifelten Plan: Sie beauftragen Dae-Ho, einen Spieler, der behauptet, ein Ex-Marine zu sein, mit der Beschaffung von Vorräten aus dem Schlafsaal. Doch die stressige Situation bringt Dae-Ho aus der Fassung. Als Hyun-ju ihn in seiner Koje kauernd auffindet, weckt sein Verhalten Zweifel an seinem militärischen Hintergrund und seiner Fähigkeit, mit Druck umzugehen.
Währenddessen sehen sich Gi-hun und Jung-bae unerbittlichem Widerstand ausgesetzt, als 001 Verstärkung bringt und vorgibt, ihre Sache zu unterstützen. Als 001 zwei ihrer Kameraden auf einen anderen Weg führt, verrät er sie, indem er ihnen in den Rücken schießt und seinen eigenen Tod per Walkie-Talkie vortäuscht. Dann wechselt er den Kanal, um den verbleibenden Wachen zu befehlen, die Kontrolle wiederzuerlangen und das Schicksal der Rebellen zu besiegeln. Überwältigt und ohne Munition werden die Spieler einer nach dem anderen getötet, darunter auch Spieler 246, Gyeong-seok, der dem Spiel beigetreten war, um eine lebensrettende Behandlung für seine Tochter zu finanzieren.
In den entscheidenden Momenten erreichen Gi-hun und Jung-bae endlich den Backstage-Bereich, aber ihr Triumph ist nur von kurzer Dauer. Der Frontmann, der sich nun als In-ho zu erkennen gibt, konfrontiert Gi-hun, während er seine Identität hinter seiner charakteristischen Maske verbirgt. In-ho macht sich über Gi-huns gescheiterte Heldentaten lustig und rächt sich, indem er Jung-bae vor seinen Augen hinrichtet und Gi-hun am Boden zerstört und machtlos zurücklässt.
Anderswo, im Schlafsaal, überredet Geum-ja Hyun-ju, keinen weiteren Widerstand mehr zu leisten, da es sinnlos sei, sich zu wehren und nur unnötige Opfer zu bringen. Als die Soldaten die Ordnung wiederherstellen, ist die Hoffnung der Rebellen erloschen und die Rebellion nimmt ein düsteres und ernüchterndes Ende.
Was passiert in der Abspann-Szene?
Die Zwischenszene im Abspann von Squid Game Staffel 2 gibt einen Hinweis auf die dritte Staffel. Der kurze Clip stellt eine neue Variante des kultigen „Rotes Licht, grünes Licht“-Spiels vor, in der nicht nur das beunruhigende Roboter-Schulmädchen aus Staffel 1 zu sehen ist, sondern auch ein neues Gegenstück: ein Roboter-Schuljunge. Die beiden Figuren befinden sich an den gegenüberliegenden Enden des Spielraums und machen die Herausforderung noch gefährlicher.Die Szene bietet wahrscheinlich einen Vorgeschmack auf Staffel 3, denn sie zeigt, wie die Spieler 096, 100 und 353 eine große Kammer betreten, die von den beiden unheimlichen Puppen beherrscht wird. Diese neue Version des Spiels scheint die Taktik von Gi-hun aus der ersten Staffel zu kontern, wo er eine große Gruppe geschickt in Sicherheit brachte, indem er ihre Bewegungen koordinierte und das begrenzte Sichtfeld des Roboters ausnutzte. Indem sie kleinere Spieler hinter größeren versteckten, gelang es ihnen, nicht entdeckt zu werden und die Ziellinie zu überqueren.
Mit einem zweiten Roboter, der die gegenüberliegende Seite überwacht, werden solche Strategien jedoch nicht mehr funktionieren. Die neue Anordnung sorgt dafür, dass die Spieler ständig im Blickfeld sind, was den Schwierigkeitsgrad und den Einsatz des Überlebens drastisch erhöht. wir erwarten, dass diese verbesserte Version von „Rotes Licht, grünes Licht“ in Staffel 3, die voraussichtlich 2025 erscheinen wird, eine wichtige Rolle spielen wird.