Die 41 besten Sportfilme aller Zeiten

Ganz egal, ob wir selbst der Fraktion der disziplinierten Hantelschwinger angehören, oder im Lexikon doch eher unter dem Begriff „Bewegungslegastheniker“ zu finden wären: Sobald wir Sportfilme anschauen, wird in uns der Tiger geweckt. Die cineastischen Geschichten über Einzelsportler oder Mannschaften haben inhaltlich jedoch weitaus mehr zu bieten als die schnöde Abbildung eines sportlichen Wettkampfs. Hier geht es um Freundschaft, Aufstieg und Zusammenhalt. An dieser Stelle haben wir für euch die unserer Meinung nach besten 41 Sportfilme heraus gekramt, die in den letzten Jahren ihren Weg in die Kinosäle fanden. In diesem Sinne: Es lebe der Sport – wenn schon nicht im Fitnessstudio, dann wenigstens Zuhause vor der Glotze!

Platz 1: Million Dollar Baby (2004)

Lange Zeit versuchte der Boxtrainer Frankie Dunn (Clint Eastwood) einen erfolgreichen Wettkämpfer zu formen – bislang vergeblich. Als eines Tages Maggie (Hilary Swank), eine Kellnerin aus schwierigen sozialen Verhältnissen, mit der Bitte um Box-Nachhilfe auf der Bildfläche des Sportlehrers erscheint, ist dieser zunächst skeptisch. Im Laufe der Zeit wird jedoch deutlich, dass Maggie über ein außergewöhnliches Talent im Ring verfügt. Fortan setzen der Boxtrainer und seine Schülerin alles daran, die ungeschliffene Sportbegabung zu seinem kostbaren Diamanten auszuarbeiten.

Der Film funktioniert dank seiner dichten, zugänglichen Atmosphäre, die uns Zuschauer auf Anhieb in ihren Bann zieht. Auch die unvorhergesehenen Wendungen machen „Million Dollar Baby“ zu einem jener Sportfilme, die sich zwar im ersten Blick an die altbewährte Formel des Genres zu halten scheinen, in Wahrheit aber ganz eigene, unkonventionelle Wege einschlagen. Welche Qualitäten der Streifen besitzt wird auch durch einen Blick auf die Liste seiner Auszeichnungen klar. Neben vier Oscars, darunter jene Trophäe in der Kategorie „Bester Film“, wurde die Produktion zusätzlich mit zwei Golden Globe Awards prämiert.

Platz 2: Voll auf die Nüsse (2004)

Sobald im Sportunterricht der Pfiff zur nächsten Partie Völkerball ertönte, spaltete sich die bunte Schülerschar in zwei Lager. Während die eine Hälfte hoffte, lebend aus der Nummer raus zu kommen, kramte die andere Partei ihre Kriegsbemalung hervor. Dass der Sport, der in den USA als „Dodgeball“ bekannt ist, sogar ganze Existenzen retten kann, erfahren wir in der Komödie „Voll auf die Nüsse“ aus dem Jahre 2004. Um das eigene Fitnessstudio vor dem Ruin zu retten, müssen die Protagonisten des Streifens ein lukrativ prämiertes Völkerballturnier gewinnen.

Die Plattitüde „Sport ist Mord“ greift bei der Verfilmung, bei der Ben Stiller und Vince Vaughn in die Hauptrollen schlüpfen, keineswegs. Die körperliche Betätigung auf der Mattscheibe ist hier vor allem eines: Spaß. Doch habt Acht: Es kann sein, dass ihr am Morgen nach dem Film mit fiesem Muskelkater im Zwerchfell aufwacht!

Platz 3: Warrior (2011)

Wer weit emporsteigt, kann auch tief fallen. Dies musste Paddy (Nick Nolte) schmerzlich am eigenen Leib erfahren. Einst ein gefeierter Boxer, verfiel der Familienvater schon bald dem Alkohol, der daraufhin nicht nur die Karriere des Kampfsportlers, sondern auch dessen gesamte Familie kaputtmachte. Ein nahender Wettkampf, an dem Tommy, der Sohn des ehemaligen Boxers teilnehmen möchte, könnte nun dabei helfen, dass Vater und Sohn wieder zueinander finden.

Das Drama aus dem Jahre 2011 weiß durch seine Intensität und seine spannenden Wendungen zu überzeugen. In dem Film offenbart sich, wie weit die Tragweite des Sports im Allgemeinen ist: Die körperliche Ertüchtigung bewegt – und dies nicht nur im buchstäblichen Sinne.

Platz 4: Space Jam (1996)

Man nehme eine der größten Basketball-Ikonen aller Zeiten sowie Bugs Bunny und erhält einen der bedeutsamsten Sportfilme der 90er Jahre. Das Stelldichein von Michael Jordan und den Looney Tunes ist ein Spaß für die gesamte Familie. Im Grunde muss der ehemalige NBA-Profi die Cartoon-Figuren auf ein alles entscheidendes Match gegen eine Horde übermächtiger Aliens einstimmen.

Wer mit den kunterbunten Charakteren aus dem von Warner Bros. geschaffenen Universum vertraut ist, weiß, dass dabei so einiges schief geht und kein Auge trocken bleibt. Vor allem die Mischung aus Realfilm und Zeichentrickelementen ist überraschend gut gealtert und lässt sich auch fast 25 Jahre nach der Premiere von „Space Jam“ noch immer ohne jeglichen beschönigenden Nostalgiefaktor genießen.

Platz 5: Blind Side – Die große Chance (2009)

Manchmal sind verheerende Schicksalsschläge stärker als jene Talente, die tief in uns schlummern. Dass Michael Oher in seinen Teenager-Jahren eine ausgeprägte Begabung für American Football hat, ahnt in der jugendlichen Phase des späteren Profis niemand. Tatsächlich ist das Leben des Afroamerikaners zerrüttet, die Familie gespalten und Michael selbst landet letztlich auf der Straße. Es ist purer Zufall, dass der junge Protagonist auf Leigh Anne Tuohy trifft, die das Leben von Michael für immer verändern soll.

„Blind Side“ basiert auf einer realen Geschichte und beschreibt den Werdegang des American-Football-Spielers Michael „Big Mike“ Oher. Vor allem der allgegenwärtige Rassismus, der in der Produktion aus dem Jahre 2009 transportiert wird, regt den Zuschauer zum Nachdenken und Mitfühlen an.

Platz 6: Rush: Alles für den Sieg (2013)

Wenn ihr auch nur das geringste Interesse an der Formel 1 hegt, dürft ihr euch „Rush: Alles für den Sieg“ auf gar keinen Fall entgehen lassen. Die deutsch-britische-Produktion nimmt uns mit in die 70er Jahre. Eine Ära, in der die Fehde der Renn-Asse Niki Lauda und James Hunt gerade ihren Höhepunkt erreicht. Folglich bekommt ihr in „Rush“ nicht nur im Kreis fahrende Boliden zu sehen, sondern vor allem den verbissenen Wettkampf zweier Männer, deren Siegeswille auch durch die verheerendsten Unfälle nicht gebrochen werden kann.

Der Wechsel von rasanten Rennszenen und den emotionalen Schicksalsschlägen ist eine funktionierende Mischung, die auch Zuschauer außerhalb des Motorsport-Kosmos begeistern wird.

Platz 7: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (2011)

Dass der Sport schon lange nicht mehr das ist, was er einst war, ist jedem nostalgischen Romantiker seit geraumer Zeit klar. Die Zeiten der ehrlichen Wettkämpfe sind vorüber, im großen Zirkus geht es nur noch um eine Sache: Geld. Und Geld gewinnt manchmal eben doch Spiele. Dieser Annahme unterliegen zumindest Baseball-Trainer Billy (Brad Pitt) und sein Assistent Peter (Jonah Hill). Mit Hilfe eines komplexen Simulationsprogramms möchten der Sportlehrer und sein Wirtschaftsanalyst entgegen aller finanziellen Einschränkungen ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine stellen.

Die Geschichte, die innerhalb des Films erzählt wird, basiert auf der Vergangenheit der „Moneyball Years“, die mittlerweile als „Oakland Atheltics“ in den Stadien auflaufen. Auch wenn ihr mit Baseball grundsätzlich nichts am Hut habt, ist „Moneyball“ aufgrund seiner mitreißenden Story auf alle Fälle einen Blick wert.

Platz 8: The Fighter (2010)

Manchmal vergessen wir, dass Ikonen des Sports häufig erst einen knallharten, von Entbehrungen begleiteten Weg bestreiten mussten, bevor sie schließlich den Platz an der Sonne einnehmen konnten. Werfen wir einen Blick auf das Biopic „The Fighter“ aus dem Jahr 2010, wird uns schnell klar, dass sich die spätere Boxlegende Micky Ward (Im Film von Mark Wahlberg gespielt) im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagen musste, bevor sich letztlich der große kommerzielle Erfolg einstellte. Trainiert wurde Micky von seinem Bruder Dicky (Christian Bale), der sich die eigene Karriere durch seine Drogensucht einst selbst ruinierte.

„The Fighter“ ist ein sinnbildlicher Kampf der Gesellschaftsschichten und porträtiert glaubhaft die Schwierigkeiten, vor denen ein Mitglied der Arbeiterklasse steht, das sein angestammtes Milieu verlassen möchte.

Platz 9: Ricky Bobby – König der Rennfahrer (2006)

Mit „Ricky Bobby“ aus dem Jahre 2006 kehren wir zurück auf die Rennstrecke. Anstatt in Formel-1-Wagen steigen wir in dem amerikanischen Streifen jedoch in jene NASCAR-Vehikel, die hierzulande wohl nur eingefleischten Motorsport-Fans ein Begriff sein dürften. Die Ausgangslage des Films liest sich ähnlich wie der Plot von „Rush“: Zwei verbissene Rennfahrer wollen einander um jeden Preis übertrumpfen.

Während sich das auf Platz 6 unserer Liste vorgestellte Machwerk jedoch den nachvollziehbaren Realismus groß auf die Fahnen schreibt, möchte „Ricky Bobby“ vor allem unterhalten und dabei unsere Lachmuskeln kitzeln. Und das gelingt dem hervorragenden Cast um Will Ferrell in rund 110 Filmminuten zu jeder Zeit.

Platz 10: Gegen jede Regel (2000)

Heutzutage mag es uns unglaublich erscheinen, doch dreht man die Uhr um einige Dekaden zurück, so war die Vermischung von afroamerikanischen und weißen Footballspielern noch ein anstößiges Ereignis. Nachdem zwei Highschool Teams zusammengelegt werden, müssen die Spieler in der Story von „Gegen jede Regel“ nun aber mit diesem Umstand zurechtkommen. Dabei zeigt sich dem Zuschauer, dass in den USA der 70er Jahre noch ein ganz anderer Zeitgeist als heute präsent war. Die rassistischen Auseinandersetzungen der Spieler untereinander gehörten genau so wie die regelmäßigen Trainingseinheiten zur normalen Tagesordnung.

Wieder einmal wird uns gewahr, welche Power der Sport hat, indem er es schafft, geistige Schranken zu sprengen und verfeindete Lager zu unzertrennlichen Freunden zu machen.

Platz 11: Ali (2001)

Angesichts des enormen Stellenwertes, den Muhammad Ali während seiner Karriere hatte, ist es nur logisch, dass die Filmemacher der Boxlegende im Jahre 2001 ein cineastisches Denkmal schenkten. Für den Streifen zog sich Will Smith die Boxhandschuhe an, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aber eher für seine albernen Komödien bekannt war.

Mit seiner Verkörperung der 2016 gestorbenen Ikone bewies Will Smith schließlich jedoch zwei Dinge: Erstens: Der amerikanische Schauspieler ist durchaus dazu in der Lage, einen vielschichtigen, kantigen Charakter zu porträtieren. Und natürlich zweitens: Wer fest an sich und seine Lebensziele glaubt, kann diese allen Widerständen zum Trotz erreichen.

Platz 12: Karate Kid (1984)

Für unseren 12. Platz reisen wir zurück in die 1980er Jahre! Um den Hänseleien einiger Fieslinge zu gehen, sucht der Teenager Daniel (Ralph Macchio) den eigenbrötlerischen Mister Miyagi (Pat Morita) auf, damit dieser ihn fortan in der Kunst des Karate unterrichte. Nur so glaubt „Daniel-San“ seinen Kampfsport erprobten Kontrahenten die Stirn bieten zu können. Allerdings muss der Protagonist zu seiner eigenen Verwunderung recht bald feststellen, dass sein Lehrer während des Trainings eher auf „Auftragen und polieren“ statt auf Handkantenschläge und Kampfschreie setzt.

„Karate Kid“ ist einer Perle der 80er Jahre und besitzt heute einen unantastbaren Kultstatus. Anstatt bloßer, plumper Prügeleien bekommt der Zuschauer in der US-amerikanischen Produktion auch viele lehrreiche Lebensweisheiten kredenzt.

Platz 13: Fighting with My Family (2019)

Der Stellenwert, den die Sportart Wrestling in den Vereinigten Staaten besitzt, lässt sich für Außenstehende kaum in Worte fassen. Die Schaukämpfe avancieren in den USA zu Großveranstaltungen, die immer wieder Millionen von Fans vor die Bildschirme ziehen. Allen voran steht hier der Verband WWE, der gemessen an seiner Popularität der Traum eines jeden Nachwuchswrestlers verkörpert. Für die Geschwister Paige (Florence Pugh) und Zak (Jack Lowden) gehört das Ringen schon ihr gesamtes Leben lang zum Alltag. Schließlich entstammt das Bruder-Schwester-Duo einer alteingesessenen Wrestling Familie. Als sich für die Protagonisten schließlich die Möglichkeit ergibt, an einem Casting der WWE teilzunehmen, wird die Familienbande auf die Probe gestellt: Nur einem der beiden ist tatsächlich ein Platz im Nachwuchsprogramm des Wrestling-Verbandes vergönnt.

Die amerikanische-britische-Produktion basiert auf dem Leben des Wrestlers Ricky Knight und dessen engstem familiären Umfeld. Der Film weiß ganz besonders durch seine Warmherzigkeit zu begeistern und spricht in seiner Machart auch Wrestling-fremde Zuseher an.

Platz 14: I, Tonya (2018)

Allen, die sich für den Eiskunstlauf interessieren, dürfte der Name Tonya Harding ein Begriff sein. Die US-amerikanische Sportlerin galt zu Zeiten ihrer aktiven Karriere als Koryphäe ihres Faches. Jedoch nahm der Werdegang der Eiskunstläuferin eine tragische Wendung, als Tonya in den Verdacht geriet, ihre ärgste Konkurrentin hinterhältig angegriffen zu haben. Was folgte war eine mediale Hetzjagd, die das sportliche Geschehen komplett in den Hintergrund rückte.

Für den Streifen aus dem Jahre 2018 stieg Margot Robbie in die Rolle der Protagonistin. Die Gebiete, die der Film inhaltlich streift, gehen weit über die Grenzen des Eisfeldes hinaus. So werden anspruchsvolle Themen wie Erfolgsdruck im Profisport, die Auswirkungen der medialen Hetze auf ein Individuum sowie das Finden der eigenen Identität ausführlich beleuchtet.

Platz 15: Hooligans (2005)

„Hooligans“ aus dem Jahre 2005 ist keiner jener Sportfilme, die dem Reißbrett zu entstammen scheinen. In der britischen Produktion werden die Schattenseiten des englischen Fußballs porträtiert. Die eigentlichen Wettkämpfe werden in dem Streifen deshalb nicht auf dem grünen Rasen, sondern auf dem erbarmungslosen Asphalt ausgefochten.

Der Film, der uns Elijah Wood zur Abwechslung einmal nicht im Hobbit-Kostüm präsentiert, gewährt uns den Einblick in eine Szene, die für Außenstehende normalerweise unzugänglich ist. Die Gewalt sowie die brutale Härte, mit der die rivalisierenden Gruppierungen gegeneinander vorgehen, sind erschreckend und faszinierend zugleich.

Platz 16: Rocky (1976)

Die Formel, die uns im Zuge des ersten „Rocky“ serviert wurde, sollte in den folgenden Jahren noch häufig nachgeahmt werden. Die Geschichte rund um einen armen Taugenichts, der durch den Boxsport nicht nur seinen Gegner auf die Bretter schickt, sondern auch sein eigenes Schicksal zum Guten wendet, scheint womöglich auf den ersten Blick nicht besonders originell. Nichtsdestotrotz wurde mit dem „Rocky“-Filmen ein Franchise begründet, dessen Bedeutung innerhalb der Filmgeschichte unbestritten ist.

Die Machwerke rund um den eigenwilligen Boxer, der von Sylvester Stallone verkörpert wird, erfreut sich einer unerschütterlichen, Millionen zählenden Fangemeinde. Insgesamt zählt die Reihe zusammen mit den „Creed“-Ablegern acht Teile und garantiert Filmspaß über unzählige Stunden hinweg.

Platz 17: Real Steel – Stahlharte Gegner (2011)

Die überwiegende Mehrheit der Sportfilme macht es sich zur Aufgabe, die Lebensgeschichten einstiger Ikonen auf die Leinwand zu bringen. Dass es aber nicht immer der sportliche Blick nach hinten sein muss, wird uns im amerikanisch-indischen Film „Real Steel“ aus dem Jahre 2011 stimmig verdeutlicht. Die Macher wählten den Ansatz, ein Zukunfts-Setting zu kreieren, in welchem die menschlichen Sportler durch Maschinen ersetzt werden. Die Roboter gehen sich daraufhin in medialen Großereignissen an die blechernen Gurgeln. Protagonist Charlie Kenton (Hugh Jackman) möchte sich allerdings nicht so einfach beim alten Eisen einsortieren, und hält unbeirrt an seinem Traum, Boxweltmeister zu werden, fest.

Allein die Andersartigkeit macht „Real Steel“ zu einem Sportfilm, den jeder geneigte Zuschauer zumindest einmal gesehen haben sollte. Zudem lassen sich die technologischen Entwicklungen, die hier auf den Bereich des Sports projiziert werden, auch auf gesamtgesellschaftliche Bewegungen übertragen und regen somit zum Nachdenken an.

Platz 18: Kick It Like Beckham (2002)

Um die Jahrtausendwende herum hatten viele Hobbyfußballer den sehnlichen Wunsch, das Spielgerät so artistisch behandeln zu können, wie Superstar David Beckham. Von dieser Fantasie ist auch die 17 Jahre alte Jess (Parminder Nagra) nicht ausgeschlossen, die in ihrer Freizeit nichts lieber tut, als mit dem Fuß gegen das runde Leder zu treten. Dieses Betragen ist ihren konservativen, indischen Eltern jedoch ein Dorn im Auge. Somit beginnt ein Kampf der Glaubenssätze, der sich mitnichten nur auf dem Fußballfeld abspielt.

Die Geschichte rund um Jess und ihrer Freundin Jules, die allen Widerständen zum Trotz an ihrem großen Traum festhält, weiß auf emotionale Weise zu berühren, ohne dabei jedoch in den Bereich des Kitsch abzudriften.

Platz 19: Unbroken (2014)

Zugegeben, „Unbroken“ ist kein klassischer Sportfilm, wie er im Buche steht. Allerdings schafft der Streifen etwas, was die anderen in unserer Liste aufgeführten Exemplare nicht vermochten: Er zeigt uns die Grenzen des Sports auf. In seiner Heimat ist der amerikanische Olympionik Louis Zamperini ein gefeierter Held. Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges, wird im verfeindeten Japan jedoch nicht viel auf die Sportkünste des Protagonisten gegeben. Zu seinem Leidwesen findet sich Louis nach einem Flugzeugabsturz jedoch tief in eben jenem Feindesland wieder. Statt des Siegertreppchens wartet auf die Hauptfigur nun ein knallhartes Kriegsgefangenenlager.

Platz 20: The Wrestler (2008)

In dem herzzerreißenden Drama „The Wrestler“ von 2008 treffen wir auf Randy „the Ram“ Robinson, der von Mickey Rourke mit unvergleichlicher Tiefe dargestellt wird. Er steht erschöpft im Ring, ein Sinnbild für den vergangenen Ruhm, den er sich zurückholen will. Dieser beeindruckende Film von Regisseur Darren Aronofsky, dessen Werk für seine ergreifende Intensität und lohnende Tiefe bekannt ist, zeigt sein vielleicht bewegendstes Werk.

In der Geschichte geht es um den gealterten Wrestler Randy, der nicht nur mit seinem schwindenden Ruhm zu kämpfen hat, sondern auch versucht, eine Brücke zu seiner entfremdeten Tochter zu schlagen und eine alleinerziehende Mutter zu erobern. Die Geschichte ist ein emotionsgeladenes Spektakel, eine Oper des menschlichen Geistes, die durch die herausragende Darstellung von Rourke noch verstärkt wird.

Platz 21: Miracle – Das Wunder von Lake Placid (2004)


Abschließend noch eine Empfehlung für alle Eishockey-Freunde: „Miracle – Das Wunder von Lake Placid“ erzählt die Geschichte des amerikanischen Olympia-Teams, dem es im Jahre 1980 gelang, die übermächtigen Spieler der Sowjetunion im Finale des Turniers zu schlagen. Eine gehörige Portion Pathos und Dynamik runden den Streifen so richtig ab.

Platz 22: Jerry Maguire: Spiel des Lebens (1996)

Platz 23: Creed II: Rocky’s Legacy (2018)

Platz 24: Wie ein wilder Stier (1980)

Platz 25: Southpaw (2015)

Platz 26: Foxcatcher (2014)

Platz 27: Creed: Rocky’s Legacy (2015)

Platz 28: City of McFarland (2015)

Platz 29: Rocky Balboa (2006)

Platz 30: 42 – Die wahre Geschichte einer Sportlegende (2013)

Platz 31: Invictus – Unbezwungen (2009)

Platz 32: Roller Girl (2009)

Platz 33: Spiel auf Bewährung (2006)

Platz 34: Erschütternde Wahrheit (2015)

Platz 35: Back in the Game (2012)

Platz 36: Zwei vom alten Schlag (2013)

Platz 37: Dreamer – Ein Traum wird wahr (2005)

Platz 38: Hoop Dreams (1994)

Platz 39: Tin Cup (1996)

Platz 40: Senna (2011)

Platz 41: Goon (2012)

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Björn studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften und ist seit 2018 Film- und Musikredakteur bei popkultur.de. Es gibt kaum etwas, das er mehr liebt, als seine Lieblingsfilme, TV-Serien und Musik mit anderen begeisterten Fans zu diskutieren.

E-Mail: bjoern.freiberger@popkultur.de