Maroon 5: Die zehn besten Songs der Pop-Rock-Gruppe

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Die beliebte US-amerikanische Pop-Rock-Gruppe „Maroon 5“ existiert offiziell seit dem Jahr 2001. Die musikalischen Wurzeln der „kastanienbrauen“ Künstler reichen allerdings schon einige Jahre weiter in die Vergangenheit zurück.

Man schrieb das Jahr 1994, als sich die High School Freunde Mickey Madden, Ryan Dusick, Adam Levine und Sam Farrar zusammenschlossen um die elterlichen Garagen unter dem Pseudonym „Kara’s Flowers“ zum vibrieren bringen. Ihren ersten Vertrag erhielten die damaligen Schüler dann drei Jahre später, die Zusammenarbeit mit dem Label „Reprise Records“ stand allerdings unter keinem guten Stern. Aufgrund des ausbleibenden kommerziellen Erfolges wurde der Vertrag 1999 wieder aufgelöst. Auch die weitere gemeinsame Zukunft der Band schien ungewiss. So trennten sich die Wege der Freunde, die fortan einzeln über das Land verstreut unterschiedliche Colleges besuchten. In dieser Selbstfindungsphase entwickelten die Künstler dann neue Vorlieben und Musikstile, die fortan deutlich von Pop-, R&B- und Soul-Klängen geprägt waren und sich somit deutlich von den jugendlichen Grunge-Sounds aus der „Kara’s Flowers“-Ära unterschieden.

Glücklicherweise riss der Kontakt unter den vier Freunden nie ab, 2001 fanden die Musiker schließlich wieder zueinander und wurden zusätzlich von ihrem neuen Gitarristen James Valentine komplettiert. Ein neuer Name war ebenfalls schnell gefunden. Da der ausgewählte Titel „Maroon“ aber dummerweise markenrechtlich geschützt war, entschieden sich die Band kurzum dazu, noch eine „5“ hinten dranzuhängen. Nun fehlte nur noch ein Plattenvertrag, praktischerweise erhielten die US-Amerikaner diesen bei „Octone Records“. Schon war der Weg zu einer außergewöhnlich steilen Musikkarriere geebnet.

Heute haben wir die Ehre, euch eben jenen Weg anhand der zehn besten Songs von Maroon 5 nachzuzeichnen. Spitzt die Lauscher, lehnt euch zurück und freut euch auf unsere Auswahl!

Platz 10: „Don’t Wanna Know“ feat. Kendrick Lamar (2016)

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Los geht es heute mit „Don’t Wanna Know“ aus dem Jahre 2016. Die Kooperation zwischen der Pop-Rock-Band und dem Comptoner Rapper Kendrick Lamar ist die erste Singleauskopplung aus dem Album „Red Pill Blues“ (2017). „Don’t Wanna Know“ ging knapp 3.500.000 Mal über die Ladentheke und sprang auf den 6. Platz der US-amerikanischen Billboard Hot 100. Das damals äußerst gehypte „Pokémon GO“ wurde im Musikvideo zur Single äußerst gekonnt persifliert.

Platz 9: „Sugar“ (2015)

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Eigentlich wurde „Sugar“ ja für Mike Posner geschrieben. Die Fügungen des Schicksals sahen es jedoch vor, dass der Song schließlich auf dem Schreibtisch von Maroon 5 landete und der US-amerikanische Pop-Rapper lediglich den Hintergrundgesang für die Nummer beisteuerte. Im Musikvideo sehen die Fans ihre Ikonen übrigens als „Hochzeitscrasher“, was wiederum eine Kontroverse in den USA auslöste. Doch all die Kritik tat dem kommerziellen Erfolg des Liedes keinen Abbruch, so dass sich der Track, welcher auf dem Album „V“ (2014) zu finden ist, mehr als 10 Millionen Mal verkaufte und mittlerweile mit dem Achtfachplatin-Status ausgezeichnet wurde.

Platz 8: „She Will Be Loved“ (2004)

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Da werden Erinnerungen wach! Obwohl die Band im Jahre 2004 praktisch noch in den kommerziellen Kinderschuhen steckte, brachte sie uns nichtsdestotrotz schon damals innerlich zum Schmelzen. Die einfühlsamen, verführerischen Klänge von „She Will Be Loved“ klingen uns noch heute unvergessen im Ohr. Neben Platz 5 in den USA und einer Grammy-Nominierung erhielt der Track noch ein Musikvideo, welches die verzwickte Dreiecksbeziehung zwischen Frontmann Adam Levine und zwei Frauen porträtiert. So viel dürfen wir euch an dieser Stelle bereits vorwegnehmen: „She Will Be Loved“ wird nicht der einzige Song aus dem Debütalbum „Songs About Jane“ (2002) sein, den wir euch heute präsentieren.

Platz 7: „Animals“ (2014)

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Unser siebter Platz wird tierisch! Als zweite Single des 2014 erschienenen Albums „V“, schlug „Animals“ auf dem dritten Platz der amerikanischen Charts ein und sollte mehr als 870.000 Mal über die Ladentheke gehen. Besonders das zum Lied gehörige Musikvideo sorgte in den internationalen Medien für Aufsehen. Im Zentrum der Kritik standen die explizite Gewaltdarstellung, sowie frauenfeindliche Inhalte. Vielleicht war aber auch gerade diese intensive Berichterstattung mitunter ein Faktor, welcher der Publicity des Songs einen weiteren, kräftigen Schub verlieh und schließlich zu seinem finanziellen Erfolg beitrug. Der südkoreanische Autohersteller „Kia“ entschloss sich sogar dazu, einen Part des Tracks für einen Werbeclip zu verwenden.

Platz 6: „Payphone“ feat. Wiz Khalifa (2012)

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„Payphone“ wurde der Weltöffentlichkeit erstmals mit einem Live-Auftritt in der US-amerikanischen Fernsehsendung „The Voice“, in welcher Adam Levine damals als Juror tätig war, präsentiert. Gleichzeitig fungierte der Song als Lead-Single zu „Overexposed“ (2012), dem insgesamt vierten Albums der Band. Zusammen mit Rapper Wiz Khalifa kreierten die Musiker einen melodischen Pop-Sound, der im Mainstream schnell Anklang fand. Allein in der ersten Woche nach seiner Veröffentlichung verkaufte sich „Payphone“ in den USA fast eine halbe Millionen Mal. Zudem war dem Titel der 2. Platz in den Billboard Hot 100 vergönnt.

Platz 5: „Makes Me Wonder“ (2007)

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Entgegen des Titels dürfte es im Jahre 2007 niemanden mehr verwundert haben, dass Maroon 5 mit „It Won’t Be Soon Before Long“ ihr zweites Studioalbum veröffentlichten. Schließlich war bereits der Vorgänger von 2002 ein voller Erfolg gewesen und sicherte sich unter anderem den ersten Platz der Charts in Großbritannien. Die Promophase zu Album Nummer zwei wurde mit der Single „Makes Me Wonder“ eingeläutet. Das Lied bezirzt die Hörer mit einem urbanen Funk-Sound und thematisiert mitunter die problematische Außenpolitik der USA, insbesondere im Kontext des Irakkrieges. Alternativ können die Lyrics auch mit einer gescheiterten Liebesgeschichte in Verbindung gebracht werden. Unabhängig von der individuellen Interpretationsweise erfreuten sich die Maroon 5-Fans auf der ganzen Welt an der neuesten Nummer ihrer Lieblinge. Hierzulande eroberte der Track den elften Platz der Hitlisten, in den USA sollte sich „Makes Me Wonder“ gar den Chart-Thron sichern.

Platz 4: „Harder To Breathe“ (2002)

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Dass Frust auch positive Blüten tragen kann, erzählt uns die Geschichte von „Harder To Breathe“ aus dem Jahre 2002. Die erste Singleauskopplung aus dem Erstlings-Album von Maroon 5, „Songs About Jane“ (2002) entstand nämlich in Folge einer Auseinandersetzung zwischen Band und Label. Letztere drängte die Musiker nämlich dazu, ihr Newcomer-Album deutlich umfangreicher zu gestalten und mit mehr Songs zu versehen, als den Artists lieb war. Die daraus resultierende Stimmung schlägt sich vor allem in den aufgewühlten Rocksounds von „Harder To Breathe“ nieder. Adam Levine berichtete im Nachhinein, dass er bei der Entstehung des Liedes von einem Gefühl der Wut getrieben wurde. Trotzdem war er im Nachgang froh darüber, dass seine Labelbosse nicht locker ließen, denn „Harder To Breathe“ brachte die Pop-Rock-Gruppe erstmals auf die Bildfläche des internationalen Musikgeschäftes.

Platz 3: „One More Night“ (2012)

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Wir sind nun also auf dem Siegertreppchen angelangt, und beginnen logischerweise mit der Bronzemedaille, welche wir an „One More Night“ verleihen. Der Track besticht mit einem Reggae-Beat, der bei uns Urlaubsfeeling aufkommen lässt und wurde unter anderem von Adam Levine, Savan Korecha und Max Martin konzipiert. Dass sich „One More Night“ den Platz in unserer Auswahl der besten Songs redlich verdient hat, bestätigt auch ein Blick auf den kommerziellen Erfolg des Songs. Die Singleauskopplung des Albums „Overexposed“ (2012) war 9 Wochen in den amerikanischen Charts vertreten und verkaufte sich satte vier Millionen Mal. In Deutschland sprang mit rund 150.000 abgesetzten Einheiten immerhin noch der Gold-Status und Platz 17 in der heimischen Hitparade raus.

Platz 2: „This Love“ (2004)

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Wenn es eine Nummer gibt, die unzertrennlich mit Maroon 5 verbunden ist, dann dürfte diese wohl „This Love“ sein. Der Titel, der sich auf dem Debüt-Album der Gruppe „Songs About Jane“ (2002) befindet, wurde 2004 ausgekoppelt und katapultierte die Pop-Rock-Band mit Vollgas hinein ins Bewusstsein der breiten Weltöffentlichkeit. Der Song entstand nachdem eine Beziehung von Leadsänger Adam Levine in die Brüche gegangen war und verarbeitet den Herzschmerz des Künstlers auf gekonnte Art und Weise, ohne dabei jedoch explizit beleidigend oder obszön zu werden. Nicht unerwähnt sollte auch das dazugehörige Musikvideo bleiben, in welchem sich Levine mit seiner damaligen Ex-Freundin in eindeutigen Posen räkelt. „This Love“ erreichte den fünften Platz in den Verkaufslisten der Vereinigten Staaten und wurde in seiner Live-Version mit einem Grammy Award geehrt.

Platz 1: „Moves Like Jagger“ feat. Christina Aguilera (2011)

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Die Pole-Position vergeben wir an „Moves Like Jagger“. Die Hommage an den alten Mick lädt nicht nur zum gepflegten mitsingen und abzappeln ein, sondern ging seinerzeit zusätzlich als bis dato größter Hit von Maroon 5 in die Geschichtsbücher ein. Einen wesentlichen Anteil dürfte hierbei auch die Beteiligung von Pop-Ikone Christina Aguilera beigetragen haben, welche einen Gesangspart in der Bridge der Elektropop-Nummer bekleidet. Die Fachwelt hob besonders die stimmige Chemie zwischen der Künstlerin und Frontsänger Adam Levine hervor. Auch die Hörerschaft huldigte dem Song mit atemberaubenden Verkaufszahlen. Der Track, welcher sich auf dem Album „Hands All Over“ befindet, ging folgerichtig in den US-amerikanischen Billboard-Charts auf die Eins, hierzulande musste sich das Lied allerdings mit dem zweiten Platz begnügen.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de