Maid Staffel 1: Handlung Zusammenfassung & Ende erklärt

Was passiert in der 1. Staffel der Netflix-Serie von „Maid“? Hier findest du eine Zusammenfassung, die dir alle offenen Fragen zum Ende der ersten Staffel beantwortet.

Die Drama-Miniserie „Maid“ auf Netflix zeigt den Kampf einer jungen Frau gegen Obdachlosigkeit und Armut, die versucht, das Beste für ihre kleine Tochter zu erreichen. Alex lebt abwechselnd in Notunterkünften, in ihrem Auto und wo auch immer sie ein Dach über dem Kopf findet. Wir sehen auch, wie die junge alleinerziehende Mutter versucht, sich durch ein Labyrinth von bürokratischen Verfahren zu kämpfen, um die finanzielle Unterstützung zu bekommen, die sie dringend benötigt.

Die Serie ist eine herzzerreißende Geschichte. Obwohl Alex immer noch am Rande der Armut steht, bietet die Miniserie am Ende einen Hoffnungsschimmer. Wo werden sie und ihre Tochter landen? Hat Alex endlich ein Zuhause, in das sie Maddy mitnehmen kann? Werfen wir einen Blick auf das Ende von „Maid“.

Zusammenfassung der Handlung von Maid:

Alex, Sean und Maddy in Maid
(c) RICARDO HUBBS/NETFLIX
Die Serie beginnt damit, dass Alex wach neben ihrem Freund Sean liegt. Der Wohnwagen, in dem sie leben, weist Anzeichen von Gewalt auf, und auf dem Boden liegen Glasscherben. Nach ein paar Minuten holt sie ihre kleine Tochter Maddy zu sich, packt ihre Sachen in ihr Auto und fährt davon. Da sie nirgendwo anders hingehen kann, lässt Alex Maddy bei ihrer Mutter Paula und beginnt, als Hausmädchen zu arbeiten. Später am Tag hat ihr Auto jedoch einen Totalschaden und die junge alleinerziehende Mutter und ihre Tochter müssen die Nacht auf der Fährstation verbringen.

Als Alex versucht, sich für verschiedene staatliche Hilfsprogramme anzumelden, wird es für sie immer schwieriger, sich um ihre Tochter zu kümmern, ihren Job zu behalten und gleichzeitig alle formalen Anforderungen zu erfüllen, um sich zu qualifizieren. Sie meldet sich in einem Heim für häusliche Gewalt an, wo sie und Maddy von der freundlichen Beraterin Denise betreut werden. Alex bekommt auch Hilfe von einem alten Bekannten namens Nate, der schon lange Gefühle für sie hegt.

Während sie weiterhin die luxuriösen Häuser wohlhabender Leute putzt, bekommt Alex einen tiefen Einblick in deren Leben. Sie merkt, wie unglücklich Menschen sind, die scheinbar alles haben, und beginnt, darüber zu schreiben. Nach einem turbulenten Start kommt sie schließlich einer ihrer Kundinnen näher, Regina, einer hochrangigen Anwältin, die ihr erstes Kind erwartet. Als Alex ein Stipendium für ein Literaturstudium an einer Universität in Montana erhält, hilft Regina ihr bei den rechtlichen Formalitäten und versucht, Alex das volle Sorgerecht für Maddy zu verschaffen, damit sie den Staat verlassen darf, um ihre Ausbildung fortzusetzen.

Das Ende von Maid: Wo landen Alex und Maddy? Finden sie ein Zuhause?

Alex, Maddy und Sean in Maid
(c) COURTESY OF NETFLIX
Nachdem er anfangs darauf bestanden hatte, das Sorgerecht für Maddy zu behalten, erkennt Sean schließlich, dass er aufgrund seiner Alkoholsucht nicht in der Lage ist, sich um seine Tochter zu kümmern und überschreibt sein Sorgerecht an Alex. Alex, die wieder einmal gezwungen ist, ins Heim zu ziehen, arbeitet fieberhaft an den Vorbereitungen für ihren Umzug nach Montana. Sie fängt auch an, Geld zu sparen, indem sie zusätzliche Kunden als Haushälterin annimmt, aber sie bewegt sich immer noch am Rande der Armut. Zu ihrem Entsetzen muss sie auch feststellen, dass ihre Mutter jetzt obdachlos ist, da ihr junger Freund mit all ihrem Hab und Gut abgehauen ist.

Paula willigt schließlich ein, mit ihrer Tochter nach Montana zu gehen, und Alex bereitet sich darauf vor, ihre Heimatstadt zu verlassen. Sie verabschiedet sich von Regina und will ihre Mutter abholen, erfährt aber, dass Paula einen neuen Liebhaber hat und nicht umziehen will. Alex und Maddy machen sich daraufhin auf den Weg nach Montana, und die Serie endet damit, dass Alex mit neuem Optimismus an die Zukunft denkt.

Alex schafft es endlich an die Universität und verlässt die Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Mit ihrem Stipendium für die Universität in Missoula, Montana, und verschiedenen finanziellen Unterstützungsprogrammen, für die sie mühsam die Voraussetzungen erfüllt, kann sich die junge alleinerziehende Mutter das College gerade so leisten. Da sie aber auch einen Studienkredit aufgenommen hat, um ihre Kosten zu decken, wird sie wahrscheinlich während des Studiums weiter als Hausmädchen arbeiten.

Trotz ihrer anhaltenden finanziellen Probleme hat Alex einen großen Schritt gemacht und sieht optimistisch in die Zukunft. Sie sagt, dass sie weiß, dass harte Tage vor ihr liegen, aber sie hofft auch auf glückliche Tage. Nachdem sie sich für das Familienwohnheim der Universität qualifiziert hat, werden Alex und Maddy endlich ein Zuhause haben, das sie ihr Eigen nennen können. Alex spricht auch von einer Kindertagesstätte, die sich um Maddy kümmern kann, während sie arbeitet und studiert. Wenn man bedenkt, dass es eine der größten Hürden für Alex war, jemanden zu finden, der sich um ihre Tochter kümmert, während sie arbeitet, ist das eine große Verbesserung für Mutter und Tochter.

Was passiert mit Paula?

Paula in Maid
(c) RICARDO HUBBS/NETFLIX
Paula, die anscheinend an einer bipolaren Störung leidet, beschließt in letzter Minute, nicht mit Alex nach Montana zu gehen. Die freigeistige Künstlerin wird zuletzt mit einem neuen Liebhaber namens Micah gesehen, dem der Kunsthandwerksstand gehört, in dem Paula arbeitet. Wie schon bei ihrer vorherigen Beziehung mit Basil scheint Paula völlig verliebt in einen Mann zu sein, der sich kaum für sie zu interessieren scheint und lieber bei ihm bleibt, als ihre Tochter zu begleiten.

Paulas Handeln ist jedoch nicht nur von Egoismus getrieben, denn sie hat auch zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht mit ihrer Tochter „mitgehen“ will. Sie erkennt den Neuanfang, den ihre Tochter durch das College bekommt, und obwohl sie es nicht ausspricht, möchte sie Alex wahrscheinlich nicht zusätzlich zur Last fallen.

Paula wird jedoch auch von ihrem Bedürfnis nach Freiheit angetrieben, was sie in eine prekäre Lebenssituation bringt. Sie ist jetzt praktisch obdachlos, denn sie hat ihr Haus verloren, das einzige Gut, das sie von ihrer eigenen Mutter bekommen hat. In einer unsicheren Beziehung mit Micah und ohne Alex, die nach ihr sieht, könnte Paula am Ende wieder in ihrem Auto leben müssen.

Was passiert mit Sean?

Sean in Maid
(c) RICARDO HUBBS/NETFLIX
Sean besteht zunächst darauf, das Sorgerecht für Maddy zu bekommen und verklagt Alex sogar vor Gericht in dieser Angelegenheit. Nachdem er jedoch einen Rückfall in die Alkoholsucht erlitten hat und erneut versucht, aufzuhören, erkennt Sean, dass er an sich selbst arbeiten muss, bevor er sich um seine Tochter kümmern kann. Als er Alex schließlich das volle Sorgerecht für Maddy überträgt, erwähnt er, dass er nicht aufhören konnte, an einen Drink zu denken, selbst wenn er Zeit mit seiner Tochter verbrachte. Er vergleicht dies mit dem Verhalten seiner eigenen Mutter und sagt, dass er das nicht für Maddy will.

Alex bietet Sean an, dass er seine Tochter in Montana besuchen kann, wann immer er will, und das scheint ihm Hoffnung zu geben. Am Ende beschließt Sean, sich zu bessern und verspricht, Maddy so oft wie möglich zu besuchen. Er versucht nicht mehr, Alex zu überreden, mit ihm nach Hause zu kommen und scheint endlich aufgehört zu haben, sie kontrollieren zu wollen. Auch wenn seine Zukunft ungewiss ist, scheint Sean seine Fehler eingesehen zu haben, indem er Alex das volle Sorgerecht für Maddy überlässt. Indem er außerdem seinen Job als Barkeeper aufgibt und sich auf die Schreinerei konzentriert, sieht es so aus, als würde er versuchen, sein Leben grundlegend zu ändern.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de