LGBT-Songs: Die 83 beliebtesten Songs für Homosexuelle & Transgender

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Die Zeiten, in den sich homosexuelle und transidente Menschen für ihren Lebensstil grämen mussten, sind glücklicherweise vorbei. Die unberechtigten Vorurteile gegenüber bestimmten Personengruppen weichen einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz. Unsere Welt ist bunt, vielfältig und frei – und das ist verdammt gut so! Vorurteile haben in unseren Köpfen keinen Platz, aus diesem Grund möchten wir zusammen mit euch die gesellschaftliche Freiheit gebührend zelebrieren. Selbstverständlich bedarf es dazu einer passenden Playlist, welche wir euch im Rahmen unserer nun folgenden Bestenliste servieren. Viel Spaß mit den 83 besten LGBT-Songs aller Zeiten!

Platz 1: Lady Gaga – Born This Way (2011)

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Die Kernmessage von „Born This Way“ ist gleichermaßen simpel wie genial: Akzeptiert euch und euren Lebensstil, ganz gleich, was andere darüber denken. Demnach könnte der Song, der im Jahr 2011 veröffentlicht wurde, getrost als stolze Hymne der gelebten Individualität bezeichnet werden. Laut eigenen Angaben der weltberühmten Sängerin, schrieb die Musikikone den Song innerhalb weniger Minuten. Der treibende Song, dessen Botschaft sich wie ein Lauffeuer in der Welt in der internationalen Fangemeinde verbreitete, besticht nicht zuletzt durch seinen starken, mutmachenden Inhalt. Begleitet werden die Lyrics dabei von treibenden Beats, einer eingängigen Melodie und einem ikonischen Musikvideo, in welchem sich Lady Gaga von ihrer altbewährten, skurrilen Seite zeigt. „Born This Way“ stieß auf dem kommerziellen Musikmarkt auf einen außerordentlich hohen Zuspruch. Die Platte eroberte in unzähligen Ländern, darunter Deutschland und die USA, den ersten Rang der Charts. Allein in den Vereinigten Staaten ging „Born This Way“ fast 3,5 Millionen Mal über die Ladentheke.

Platz 2: Village People – Y.M.C.A. (1978)

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Hand aufs Herz: Wer von euch ist nicht mit dem ikonischen Song der Village People und der begleitenden Tanzchoreografie vertraut? Der Track, der in den späten 70er Jahren auf den Markt gebracht wurde, ist nicht nur eine der stärksten LGBT-Hymnen aller Zeiten, sondern auch abseits seiner Thematik eine der bekanntesten Veröffentlichungen der jüngeren Musikgeschichte. Inhaltlich nehmen uns die Mitglieder der Village People mit zu der Geschichte eines jungen Mannes, der sich in einer für ihn vollkommen neuen Umgebung niedergeschlagen und verloren fühlt. Der Rat der Band: Der Protagonist solle sich zur „Young Men’s Christian Association“, kurz „YMCA“, begeben, welche zur damaligen Zeit als beliebter Treffpunkt für Homosexuelle galt. Was sollen wir euch über den Ausnahmehit noch großartig erzählen? Die Charterfolge von „Y.M.C.A.“ sprechen Bände, neben vielen Spitzenpositionen in unzähligen Ländern steht auch eine Platinschallplatte in den Vereinigten Staaten zubuche.

Platz 3: Queen – Don’t Stop Me Now (1978)

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Queen-Frontmann und Musiklegende Freddie Mercury hielt seine eigene Homosexualität lange Zeit geheim. Mit dem heutigen Wissensstand lesen sich die Lyrics des Liedes „Don’t Stop Me Now“, welches zu Zeiten des aufkommenden Queen-Hypes veröffentlicht wurde, noch einmal in einem ganz anderen Licht. Der Leadsänger besingt uns mit seiner unvergleichlichen Stimme, wie er den kommenden Abend verbringen möchte: frei, unbeschwert, ekstatisch. Versucht also gar nicht erst, den Sänger in seiner ansteckenden Euphorie zu stoppen, diesbezüglich wären alle Bemühungen vergebens. Ob man will oder nicht, „Don’t Stop Me Now“ besitzt einen durch und durch ansteckenden Charakter. Die energiegeladenen Vocals sorgen in Kombination mit der aufpeitschenden Melodie dafür, dass unsere eigene schlechte Laune binnen weniger Takte in einen Zustand des Hochgefühls umgewandelt wird. Die Auskopplung aus dem Album „Jazz“ verdiente sich in den britischen Musikcharts den Silber- und den Doppelplatinstatus und wurde weltweit fast fünf Millionen Mal verkauft.

Platz 4: Christina Aguilera – Beautiful (2002)

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Du bist schön so, wie du bist! „Beautiful“ von Pop-Ikone Christina Aguilera ist nicht nur eine der bedeutsamsten musikalischen Mutmacher der Jahrtausendwende, sondern läutete gleichzeitig auch ein neues Zeitalter in der Vita der berühmten Künstlerin ein. Vorbei waren die Zeiten, in denen die Sängerin als unbescholtenes, braves Mäuschen daherkam. Stattdessen wagte Aguilera den mutigen Schritt, fortan mit ihren Texten zu provozieren und gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen. Die wundervolle Ballade, welche sich die uneingeschränkte Selbstakzeptanz auf die Fahnen schreibt, stammt aus dem Album „Stripped“ und erschien im Jahr 2002 auf der Bildfläche. Die Single avancierte zum absoluten Chartstürmer und krallte sich unter anderem den ersten Chartplatz im Vereinigten Königreich, wo der Song überdies mit einer Schallplatte in Platin ausgezeichnet wurde.

Platz 5: Diana Ross – I’m Coming Out (1980)

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Die Hintergrundgeschichte zum Lied „I’m Coming Out“ ist spannend. Der Song, der aus der Feder von Bernard Edwards und Nile Rodgers stammt und im Jahre 1980 auf den Markt gebracht wurde, wurde von einigen Dragqueens inspiriert, denen das Songwriter-Gespann regelmäßig begegnete. Demnach ist es nur logisch, dass „I’m Coming Out“ die Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit zum Inhalt hat, ganz gleich, wie sehr sich die individuellen Präferenzen von den konservativen Normen unserer Gesellschaft unterscheiden mögen. Der gefühlvolle Gesang der unnachahmlichen Diana Ross sorgte schlussendlich dafür, dass „I’m Coming Out“ zu einer zeitlosen, universellen LGBT-Hymne avancierte, deren Stellenwert bis heute unbestritten ist. Während der Track hierzulande nicht über den 32. Chartplatz hinauskam, krallte sich die Auskopplung aus dem Album „Diana“ in den Vereinigten Staaten den fünften Rang der nationalen Hitliste.

Platz 6: Panic! at the Disco – Girls/Girls/Boys (2013)

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Im Rahmen von „Girls/Girls/Boys“ nahmen sich „Panic! at the Disco“ den inneren Wirrungen von Menschen an, die bislang noch nicht dazu imstande sind, ihre eigenen sexuellen Neigungen zu akzeptieren. Innerhalb der musikalischen Geschichte, die uns direkt in das Herz einer komplizierten Dreiecksbeziehung führt, werden die Themen Polyamorie und Bisexualität großgeschrieben. Beim Song handelt es sich indes um eine Singleauskopplung des vierten Studioalbums der Band, welches seinerzeit auf den Namen „Too Weird to Live, Too Rare to Die!“ getauft wurde. Obwohl dem Track eine Platzierung in den Charts verwehrt bleiben sollte, ist die selbstbewusste Aufarbeitung der Thematik ein wichtiger Beitrag zur wachsenden Akzeptanz der LGBT-Bewegung im Allgemeinen.

Platz 7: The Weather Girls – It’s Raining Men (1983)

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Als „It’s Raining Men“ im Jahre 1983 auf den internationalen Musikmärkten erschien, hätten wohl nur die Wenigsten damit gerechnet, dass sich die Single zum absoluten Ausnahmehit entwickeln würde, welcher auch noch heutzutage gerne auf zahlreichen Partys gespielt wird. Inhaltlich beschreiben Martha Wash und Izora Armstead so etwas wie den wahrgewordenen Traum aller Personen, die eine Vorliebe für attraktive Vertreter des männlichen Geschlechts hegen. Die Herren der Schöpfung regnen im Rahmen des Tracks nämlich in allen erdenklichen Facetten vom Himmel. „It’s Raining Men“ sollte der einzige große internationale Hit des weiblichen Gesangsduos bleiben. Besonders erfolgreich war die Single indes im Vereinigten Königreich. Hier verfehlte der musikalische Dauerbrenner den ersten Rang der Hitliste nur knapp, konnte aber immerhin eine Schallplatte in Silber absahnen.

Platz 8: Erasure – A Little Respect (1988)

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Songs über Homosexualität lassen sich im Portfolio von „Erasure“ nicht wirklich häufig finden. Umso bedeutsamer ist daher die Message, welche der Song „A Little Respect“ im Jahre 1988 verbreitete. Das Lied befasst sich mit der uneingeschränkten Bitte nach Respekt und vertritt somit eine freiheitsliebende Nachricht, die sich auf viele unterschiedliche Lebensbereiche der Hörerschaft übertragen lässt. Angesichts des konservativen Zeitgeistes, der während der späten 80er Jahre noch immer sehr verbreitet war, kommt der tolerante Charakter von „A Little Respect“ einer kleinen musikalischen Revolution gleich. Der Song appelliert für mehr Offenheit gegenüber Homosexuellen und entwickelte sich auf Anhieb zu einer gefeierten Hymne der LGBT-Szene. Vom kommerziellen Standpunkt aus gesehen wusste die Auskopplung des britischen Duos ebenfalls zu überzeugen. Die Platte fand weltweit mehr als 600.000 Abnehmer und erreichte in Großbritannien den Platinstatus.

Platz 9: Robyn – Dancing On My Own (2010)

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Vielen homosexuellen und transidenten Menschen fällt es schwer, selbstbewusst zu ihrem Lebensstil zu stehen. Demnach dürften viele Personen das Gefühl kennen, aufgrund ihrer individuellen Präferenzen von ihren Mitmenschen ausgeschlossen zu werden, oder dieses zumindest zu befürchten. Im Rahmen von „Dancing On My Own“ befasst sich die schwedische Popsängerin Robyn mit eben jener Thematik und gewährt uns einen Einblick in das Seelenleben eines Menschen, dem aufgrund seines Charakters das Herz gebrochen wird. Und wie geht Robyn mit diesem tiefgreifenden Herzschmerz um? Auf die wohl beste Art und Weise! Anstatt in Trauer zu verfallen, tanzt sie ganz für sich allein und ist stolz auf ihre eigene, unvergleichliche Persönlichkeit. „Dancing On My Own“ entwickelte sich rasch zum vielbeachteten Hit. Demnach konnte sich die Single, die Teil des Studioalbums „Body Talk Pt.1“ ist, in Schweden den ersten Rang der Charts krallen.

Platz 10: Sia – Alive (2016)

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Im Jahre 2013 ließ die Musikgigantin Sia auf Twitter die „Bombe“ platzen: Innerhalb eines Tweets gab die Australierin bekannt, dass sie queer sei. Innerhalb des Songs „Alive“, der rund drei Jahre später erschien, gibt uns die Künstlerin einen tiefgreifenden Einblick in ihren bisherigen Werdegang und die damit verbundenen emotionalen Auswirkungen. Die Kernmessage an alle Hörer: Ganz gleich, wie schwer euch das Leben auch mitspielt, welche Rückschläge ihr zu verkraften habt, gebt niemals auf und bleibt euch selbst treu. Somit schenkte uns die Sängerin eine differenzierte, aussagekräftige Auskopplung, die schon vielen Fans als mutmachender Anker diente. „Alive“ knüpfte zufriedenstellend an den kommerziellen Erfolg vorangegangener Werke an und erreichte in der australischen Hitliste den 10. Platz nebst einer Schallplatte in Platin.

Platz 11: Elton John – Elton’s Song (1981)

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Zu Beginn der 80er Jahre befand sich Elton John in einer außergewöhnlichen Phase seines Lebens, die von vielen dunklen Episoden und Verwirrungen geprägt war. Schlussendlich ergossen sich die belastenden Wirren des Musikgiganten in der sehr persönlichen Auskopplung „Elton’s Song“, welche im Jahr 1981 das musikalische Licht der Welt erblicken sollte. Der britische Künstler überraschte innerhalb seines Werkes mit einer ungeahnten Emotionalität. Die Lyrics, für die damals Tom Robinson verantwortlich zeichnete, nehmen uns mit auf eine Reise, in deren Zentrum ein homosexueller Jugendlicher beginnt, Gefühle für einen anderen Jungen zu entwickeln. Der Song, der durch seinen einfühlsamen Charakter zu bestechen weiß, befand sich auf dem Studioalbum „The Fox“, welches in der britischen Heimat des Interpreten achtsame kommerzielle Erfolge erzielte.

Platz 12: Hayley Kiyoko – Girls Like Girls (2015)

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Hayley Kiyoko bewies der gesamten Branche im Jahre, 2015, dass die LGBT-Bewegung endgültig im Mainstream angekommen war. Während die Einordnung eines Songs in „die große kommerzielle Masse“ nicht immer als Kompliment gemeint ist, stellt sich die Sache im Falle von „Girls Like Girls“ gänzlich anders dar. Mit ihrer universellen Hymne, die eine breite Zuschauerschaft erreichen konnte, half die US-Amerikanerin dabei, die Akzeptanz von Homosexualität im Bewusstsein einer jugendlichen Zielgruppe zu verankern. Musikalisch gesehen besticht die Nummer durch ihren unnachahmlichen Groove, der im kraftvollen Refrain seinen Höhepunkt findet. „Girls Like Girls“ entwickelte sich in den Vereinigten Staaten zum erfolgreichen Chartstürmer. Dortzulande sprang die Single auf den dritten Platz der „Billboard Hot 100“ und wurde aufgrund ihrer hohen Verkaufszahlen mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Platz 13: Madonna – Vogue (1990)

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Wir schreiben das Jahr 1990, als sich Madonna zusammen mit Shep Pettibone an die Aufgabe wagt, mit einem Budget von gerade einmal 5000 US-Dollar den nächsten Hit zu kreieren. Wenige Stunden später ist in Form von „Vogue“ eine der inhaltlich bedeutsamsten Auskopplungen der Pop-Diva im Kasten. Der Song und das dazugehörige Musikvideo strotzen nur so vor ästhetischem Charme, welcher sich in seiner Aufmachung nicht selten an den glamourösen Hollywoodsternchen vergangener Tage bedient. Berücksichtigt man die Tatsache, dass sich die AIDS-Krise zum Zeitpunkt der Aufnahmen auf ihrem Höhepunkt befand, erhält Madonnas Statement für die Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt einen noch bedeutenderen Stellenwert. „Vogue“ mauserte sich rasch zum internationalen Welthit und eroberte praktisch alle bedeutenden Musikmärkte auf unserem Globus über Nacht. So kletterte die Single etwa in den Vereinigten Staaten auf den ersten Platz der „Billboard Hot 100“ und ergatterte dort zusätzlich eine Platinauszeichnung. Insgesamt ging „Vogue“ fast 3,3 Millionen Mal über die weltweiten Ladentheken.

Platz 14: Gloria Gaynor – I Will Survive (1978)

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Ganz egal, auf welches Geschlecht wir stehen: Wohl jeder von uns dürfte schon einmal den tiefgreifenden Herzschmerz erlebt haben, den eine gescheiterte Beziehung mit sich bringt. Nicht selten finden wir uns nach solchen Ereignissen an einem emotionalen Tiefpunkt wieder, den es erst einmal zu überwinden gilt. Wer für ein solches Unterfangen den passenden musikalischen Beistand benötigt, ist mit Gloria Gaynors Welthit „I Will Survive“ von 1978 hervorragend bedient. Der kraftvolle, aufbauende Song handelt von eben jenem Lyrischen Ich, das seinen durch eine Trennung hervorgerufenen Herzschmerz überwindet, und dem Leben stolz entgegentritt. Der aufpeitschende Track ist die mit Abstand erfolgreichste Auskopplung in der Karriere der Sängerin. „I Will Survive“ chartete sowohl in Großbritannien als auch in den USA auf der Spitzenposition.

Platz 15: Pink – Raise Your Glass (2010)

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Hoch die Tassen, es gibt etwas zu feiern! Im Zuge von Pinks „Raise Your Glass“ ist der Anlass schlicht und ergreifend die unbeschwerte Freude am Leben. Die eingängige Hymne, die vor allem durch ihren aufputschenden Style gefällt, kam anno 2010 mit einem ikonischen Musikvideo daher, im Zuge dessen wir selbst zum virtuellen Gast einer Vermählung zweier Männer werden. Wir steigen in den Refrain des lebensbejahenden Tracks ein und vergessen für einen kurzen Augenblick alle Sorgen und Nöte unseres Alltags. „Raise Your Glass“ wurde kommerziell äußerst positiv aufgenommen und verkaufte sich mehr als 6,5 Millionen Mal.

Platz 16: Kylie Minogue – All The Lovers (2010)

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Nicht wenige Mitglieder von Kylie Minogues Fangemeinde sind stolz darauf, homosexuell zu sein. Auch die australisch-britische Sängerin selbst steht seit jeher für gelebte Toleranz und Weltoffenheit. Im Jahre 2010 widmete die Musikerin ihren queeren Anhängern einen ganz besonderen Song, der auf den Namen „All The Lovers“ getauft wurde. Im dazugehörigen Clip werden wir Zeuge, wie die Straßen einer Großstadt von einem friedlichen Flashmob heimgesucht werden. Diese Großversammlung verschreibt sich der Verbreitung der Liebe auf die Fahnen und sendet somit eine Botschaft an die Welt, die schöner nicht hätte sein können. „All The Lovers“ eroberte hierzulande den 10. Rang der Charts, während die Auskopplung aus dem Studioalbum „Aphrodite“ im Vereinigten Königreich bis auf den dritten Platz der Hitliste vorpreschen konnte.

Platz 17: Sister Sledge – We Are Family (1979)

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„We Are Family“ kam anno 1979 auf den Markt und erscheint im ersten Augenblick wie die logische Hymne einer glücklichen Schwesterngemeinschaft. Denn immerhin waren die vier Frontsängerinnen der amerikanischen Soul-Band tatsächlich Geschwister. Nichts desto trotz ist die erfolgreichste Single der Gruppe gleichzeitig auch ein wichtiger Song für alle Menschen, die sich selbst der LGBT-Bewegung zuordnen. Der geschlossene Zusammenhalt, der innerhalb von „We Are Family“ besungen wird, lässt sich also ohne Probleme auf praktisch alle gesellschaftlichen Gruppen übertragen, die für Vielfalt und Toleranz einstehen.

Platz 18: Queen – I Want to Break Free (1984)

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Mit „I Want to Break Free“ erhält der zweite Queen-Song Einzug in unsere heutige Liste. Undenkbar, aber wahr: Als das Musikvideo des Songs Anfang der 80er Jahre ausgestrahlt wurde, sorgte der Clip bei so manchem konservativen Zuschauern für blankes Entsetzen. Der Grund hierfür lag in der kontroversen Aufmachung des Clips, schlüpften Freddie Mercury und seine Kollegen doch tatsächlich in Frauenkleider! Das, was heutzutage keine Maus hinterm Ofen hervorlocken würde, sorgte zum damaligen Zeitpunkt für einen waschechten Skandal. Wir kümmern uns nicht um veraltete Rollenklischees und erfreuen uns stattdessen an der musikalischen Message, die uns zur freien Selbstverwirklichung ermutigt.

Platz 19: Katy Perry – I Kissed A Girl (2008)

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Im Rahmen von „I Kissed A Girl“ schenkte Katy Perry der Musikwelt eine locker-leichte Popauskopplung, die entgegen ihres seichten Charakters dazu beitrug, die Toleranz gegenüber homosexuellen Menschen in unserer Gesellschaft zu festigen. Die Sängerin beschreibt innerhalb ihres Liedes, wie sehr sich der Kuss mit einer anderen Frau in ihrem Gedächtnis eingebrannt hat. Die Nummer bedeutete gleichzeitig den internationalen Durchbruch der Künstlerin und fand bis zum heutigen Tage über 8,6 Millionen Abnehmer.

Platz 20: Green Day – King For A Day (1997)

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Auch die US-amerikanische Rock-Band Green Day trägt sich in unsere LGBTQ-Liste ein. Ende der 90er kam mit „King For A Day“ ein Track heraus, der sich inhaltlich mit einem Mann beschäftigt, der in seiner Freizeit gerne in Frauenkleider schlüpft. Der musikalische Ruf nach mehr gesellschaftlicher Offenheit ist mittlerweile ein moderner Klassiker.

Die Plätze 21-83 der besten LGBT-Songs:

Platz:Interpret/Song:Anhören:
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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de