Jungendbücher faszinieren nicht nur die jüngeren Leser unter uns. Während viele der entsprechenden Romane durch ihre locker-leichte Aufmachung gefallen können, scheuen sich manche Vertreter der Kategorie jedoch nicht davor zurück, ernste Themen aufzugreifen, die noch lange im Gedächtnis haftenbleiben. In unserer Auswahl möchten für euch die 100 besten Bücher für junge Erwachsene vorstellen. Eine Bestenliste für Nachwuchsleseratten, literarisch Junggebliebene und Nostalgiker – viel Spaß!
Platz 1: Joanne K. Rowling – Harry Potter und der Stein der Weisen
„Harry Potter und der Stein der Weisen“ bildet den Auftakt einer siebenteiligen Fantasy-Reihe, die ihre Leser in eine atemberaubende Zauberwelt mitnimmt. Der junge Harry fristet jedoch zunächst ein äußerst undankbares Dasein. Als Waisenkind ist der Spross dazu verdammt, bei seinen herrischen nächsten Verwandten, der Familie Dursley, aufzuwachsen. Als der Protagonist mit der Blitznarbe auf der Stirn plötzlich einen Brief von der sagenumwobenen Magieschule Hogwarts erhält, ist im Leben von Harry nichts mehr so, wie es einst war.
Joanne K. Rowling hat mit der „Harry Potter“-Serie ein literarisches Meisterwerk geschaffen. Die britische Autorin schmückt ihre Bücher mit fantastischen Abenteuern, dramatischen Showdowns und herzerwärmenden Geschichten über Freundschaft, Liebe und Mut. Ein absolutes Muss für jeden Leser, der auch nur einen kleinen Hang zu märchenhaften Charakteren in detailliert beschriebenen Traumwelten hegt.
Platz 2: J.R.R. Tolkien – Der kleine Hobbit
Eigentlich scheut Bilbo Beutlin jede Form von Abenteuern. Der kleine Hobbit genießt sein behagliches Leben in seiner idyllischen Heimat. Jedoch gerät die Welt des Halblings nachhaltig ins Wanken, als plötzlich der Zauberer Gandalf vor seiner Haustür steht, dem schon bald darauf eine Schar ungehobelter Zwerge folgt. Das ungleiche Team begibt sich fortan auf eine gefährliche Reise, an deren Ende ein sagenumwobener Drache besiegt werden will.
„Der kleine Hobbit“ des „Der Herr der Ringe“-Schöpfers J.R.R. Tolkien zählt zurecht zu den bedeutsamsten Abenteuerbüchern des 20. Jahrhunderts und bietet seinen Fans einen gelungenen Einstieg in eine in sich geschlossene, von Orks, Elben und Trollen bevölkerte Welt. So eignet sich das Buch prächtig, um dem grauen Alltag in Gedanken zu entfliehen und in der unvergleichlichen Geschichte des legendären Autors zu versinken.
Platz 3: John Green – Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Sobald ein Mensch mit der Horrordiagnose „Krebs“ konfrontiert wird, bricht für den Betroffenen eine Welt zusammen. Während bereits Erwachsene Schicksalsschläge dieser Art nur sehr schwer verkraften können, liegt die Frage nahe, wie wohl Jugendliche mit jenem Tiefschlag des Lebens umgehen.
John Greens Roman „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ erzählt uns die Geschichte der sechzehnjährigen Hazel, die bereits seit geraumer Zeit an Schilddrüsenkrebs leidet. Innerhalb einer Selbsthilfegruppe für jugendliche Patienten lernt die Titelhelden Gus kennen, der ebenfalls schwer von seiner Krebserkrankung gezeichnet ist. Die Teenager lernen einander kennen und lieben – doch leider sieht das Schicksal nicht immer ein Happy End vor.
Eine herzzerreißende Liebesgeschichte im Coming-of-Age-Kontext, die aufgrund ihrer aufwühlenden Aufmachung noch lange im Gedächtnis haften bleibt.
Platz 4: Suzanne Collins – Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele
Sollte euch der erste Teil der „Die Tribute von Panem“-Reihe zusagen, so dürft ihr euch auf zwei weitere Bände der Serie freuen, welche die Fantasy-Trilogie der Autorin Suzanne Collins auf gekonnte Art und Weise abrunden. Inhaltlich führt uns das Buch in ein düsteres Zukunftsszenario, in dem unsere einstmals blühende Erde einem trostlosen Trümmerhaufen gleicht. Fester Bestandteil des alltäglichen Lebens sind dabei die sogenannten Hungerspiele, eine jährlich stattfindende, martialische Veranstaltung, bei der immer nur ein Teilnehmer mit dem Leben davonkommt. Als die Teenagerin Katniss erfährt, dass ihre jüngere Schwester am diesjährigen Turnier teilnehmen soll, meldet sich die Protagonistin freiwillig an, um anstelle ihrer Verwandten an den Hungerspielen teilzunehmen.
„Die Tribute von Panem“ unterscheidet sich stilistisch deutlich von vergleichbaren Jugendbüchern. Suzanne Collins erschuf demnach ein vielschichtiges Machwerk, das viele gesellschaftlichen Aspekte unseres Lebens zuspitzt und kritisch hinterfragt. Nichts desto trotz wurde die Geschichte um Katniss packend und authentisch inszeniert, wodurch dem Buch ein absoluter Suchtfaktor verliehen wird.
Platz 5: Daniel Defoe – Robinson Crusoe
„Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe erschien bereits vor mehr als 300 Jahren auf dem Markt und stellt somit nicht nur einen der beliebtesten Jugendromane aller Zeiten, sondern auch ein wichtiges Zeitzeugnis aus längst vergangenen Tagen dar. Inhaltlich folgen wir dem titelgebenden Protagonisten, einem gutsituierten Kaufmannssohn, der sein annehmliches Leben aufgibt, um zur See zu fahren. Nachdem der Ich-Erzähler jedoch Schiffbruch erleidet und auf einer einsamen Insel strandet, warten zahlreiche Abenteuer auf unseren Titelhelden.
„Robinson Crusoe“ sollte die Entwicklung der europäischen Literatur nachhaltig prägen. Obwohl das Werk nicht frei von veralteten Weltbildern und Vorurteilen ist, ist der außergewöhnliche Stellenwert des klassischen Romans noch immer unbestritten.
Platz 6: Ernest Hemingway – Der alte Mann und das Meer
So schlicht „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway auch inszeniert ist, so tiefgründig sind auch die Lehren, die sich aus dem 1952 erschienenen Kurzroman ziehen lassen. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein alter Fischer, der schon lange von dem Wunsch beseelt ist, einen gigantischen Marlin zu fangen. Allerdings scheint dem Titelhelden das Pech sprichwörtlich an den Fersen zu kleben.
Obwohl sich das Buch zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung einiger Kritik gegenübersah, ist es Werken wie „Der alte Mann und das Meer“ zu verdanken, dass sich Ernest Hemingway endgültig in der Riege der bedeutsamsten Autoren auf unserem Globus etablieren konnte. Das reduzierte Setting rückt dabei den Kampf eines einzelnen Mannes voll und ganz in den Mittelpunkt, ohne sich in ablenkenden Nebensträngen zu verlieren.
Platz 7: Patrick Süskind – Das Parfüm: Die Geschichte eines Mörders
Während die meisten unter uns den Duft eines Parfüms als einen angenehmen, rasch vorüberziehenden Hauch wahrnehmen, bedeutet der perfekte Geruch für Jean-Baptiste Grenouille mehr als alles andere. Der Protagonist von Patrick Süskinds Roman geht dabei sogar so weit, dass er andere Menschen umbringt, um deren Duftnoten in einem einzigartigen Parfüm zu verarbeiten.
„Das Parfüm“ zeichnet sich vor allem durch seine schauerliche Thematik aus, welche die Abgründe der menschlichen Seele in einer unvergleichlichen Sprachgewalt porträtiert. Der Roman von 1985 avancierte nach seinem Erscheinen schnell zum heißdiskutierten Objekt der Weltliteratur. Mehr als 20 Millionen verkaufter Exemplare zeigen, dass sich der deutsche Autor mit seinem Machwerk ein modernes Denkmal gesetzt hat.
Platz 8: William Golding – Herr der Fliegen
Das 1954 erschienene Erstlingswerk des britischen Schriftstellers William Golding sollte gleichzeitig die erfolgreichste Auskopplung in der Vita des Autors bleiben. Innerhalb der Geschichte von „Herr der Fliegen“ verfolgen wir eine Gruppe von Jugendlichen, die infolge eines Flugzeugabsturzes auf einer einsamen Südseeinsel ums Überleben kämpft. Die gegensätzliche Dynamik, die sich dabei schnell zwischen den handelnden Akteuren entwickelt, stellt indes einen großen Reiz des Romans dar. Während sich die eine Hälfte der Gestrandeten dazu entscheidet, an jenen Werten und Moralvorstellungen festzuhalten, die ihnen in der zivilisierten Gesellschaft beigebracht wurden, sucht der andere Teil der Jugendlichen das leichtsinnige Abenteuer. Es dauert nicht lange, bis sich zwischen beiden Lagern ein folgenschwerer Konflikt abzeichnet.
Die ernste Thematik steht dabei im gelungenen Kontrast im ansonsten idyllischen Tropensetting. Das Werk des Schriftstellers zeigt beispielhaft, dass die Unschuld der menschlichen Seele immer an bestimmte Außenfaktoren geknüpft ist. Ein absolutes Kultbuch mit Tiefgang, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet!
Platz 9: Harper Lee – Wer die Nachtigall stört
Zu Beginn der 1930er Jahre fanden sich weite Teile der US-amerikanischen Bevölkerung in äußerst entbehrlichen Lebensumständen wieder. Die „Great Depression“, eine der schwersten Wirtschaftskrisen in der Geschichte, schwappte wie eine Welle der Armut über das Land. Doch auch der Rassismus gegenüber afroamerikanischen Menschen war noch immer allgegenwärtig. Als der Anwalt Atticus Finch dazu berufen wird, einen schwarzen Angeklagten vor Gericht zu verteidigen, sieht sich der Pflichtverteidiger schnell dem Zorn seiner erzkonservativen Mitbürger gegenüber. Die rassistischen Anfeindungen entwickeln dabei schnell eine gefährliche Eigendynamik.
„Wer die Nachtigall stört“ erschien im Jahre 1961 und scheut sich nicht davor zurück, die schrecklichen Folgen gesellschaftlicher Vorurteile eindrucksvoll zu präsentieren. Bislang wurden über 40 Millionen Exemplare des Buches verkauft, welches in seiner amerikanischen Heimat noch immer für heftige Kontroversen sorgt.
Platz 10: Rick Riordan – Percy Jackson: Diebe im Olymp
„Diebe im Olymp“ stellt den ersten Vertreter der „Percy Jackson“-Reihe dar, die im Detail fünf Bände umfasst. Der Roman richtet sich dabei an alle Leser, die eine Vorliebe zu ausgeklügelten Fantasy-Erzählungen im mythischen Kontext hegen. Der 17-jährige Percy gilt in seinem Umfeld als Sonderling, der nichts als Ärger bereitet. Eines Tages erfährt der jugendliche Protagonist schließlich die Wahrheit über seine Vergangenheit: Tatsächlich ist der Titelheld der Sohn des sagenumwobenen Gottes Poseidon. Fortan sieht sich Percy dem schrecklichen Zorn von Zeus gegenüber, welcher den Göttersohn verdächtigt, seinen legendären Blitz gestohlen zu haben. Ein mitreißend inszeniertes Fantasy-Epos, das in uns die Lust auf die nachfolgenden Teile der Reihe weckt.
Platz 11: Lois Lowry – Hüter der Erinnerung
„Hüter der Erinnerung“ von Lois Lowry vereint ein stilvolles Science-Fiction-Setting mit der einfühlsam beschriebenen Geschichte des Titelhelden Jonas. Auf den ersten Blick gleicht die Heimat des Teenagers einer wahrgewordenen Utopie. In der Welt von Jonas gibt es weder Krieg noch Armut. Allerdings wurde die Bevölkerung von der Regierung durch eine futuristische Droge gleichgeschaltet, das Mittel bewirkt, dass die Einwohner keinerlei nennenswerten Emotionen spüren. Einzig der Hüter der Erinnerung weiß, wie die Welt früher einmal war. Als er sein geheimes Wissen mit Jonas teilt, hat dies für den jungen Titelhelden folgenschwere Konsequenzen.
Das Werk der US-amerikanischen Schriftstellerin strotzt nur so vor gesellschaftlichen Seitenhieben und regt uns dazu an, die Entwicklungen auf unserem Globus kritisch zu hinterfragen.
Platz 12: Clive Staples Lewis – Die Chroniken von Narnia: Das Wunder von Narnia
Bevor wir uns dem eigentlichen Inhalt von „Das Wunder von Narnia“ widmen, möchten wir zunächst etwas Aufklärungsarbeit leisten. Der 1955 erschienene Roman ist nicht der erste Ableger der märchenhaften, sieben Bände zählenden „Narnia“-Reihe. Tatsächlich erschien „Der König von Narnia“ bereits fünf Jahre früher. Allerdings wurden die einzelnen Bücher hinsichtlich ihrer inneren Zeitlinie nicht chronologisch herausgebracht, weshalb der irische Autor Clive Staples Lewis seinen Lesern einst selbst empfahl, ihre Reise in die atemberaubende Traumwelt mit „Das Wunder von Narnia“ zu beginnen. Innerhalb des Buches lernen wir, wie das sagenumwobene Königreich entstand und welche Abenteuer die frühesten Einwohner des Märchenlandes erlebten.
„Die Chroniken von Narnia“ ist ein sicherer Tipp für alle Leser, die auf spannend in Szene gesetzte Heldengeschichten im magischen Setting stehen.
Platz 13: Das Tagebuch der Anne Frank
Tagebuch
- Verpackungsgewicht: 337.0 Gramm
- Verpackungsabmessungen (L x B x H): 125.0 x 28.0 x 190.0 mm
- Herkunftsland:- Deutschland
Bei den Tagebucheinträgen von Anne Frank handelt es sich nicht um ein Jugendbuch im klassischen Sinne. Die auf Papier gebannten Schilderungen sind vielmehr ein berührendes Zeitzeugnis eines jüdischen Mädchens, das sich während des Zweiten Weltkrieges zusammen mit ihrer Familie und weiteren Verfolgten vor dem Terror der Nationalsozialisten verstecken musste. Die Betroffenen waren anno 1942 dazu verdammt, in einem geheimen Hinterhaus in den Niederlanden zu wohnen, um dem Schrecken der deutschen Besatzer zu entgehen. Demnach schildert die Jugendliche ihre persönlichen Emotionen und Erlebnisse in einem außergewöhnlichen, bedrückenden Kontext.
Die Tagebucheinträge enden genauso abrupt, wie die plötzliche Verhaftung eintrat, der Anne und ihre Mitmenschen zum Opfer fielen. Nach ihrer Verschleppung starb das Mädchen im Frühjahr 1945 im KZ Bergen-Belsen.
Platz 14: Markus Zusak – Die Bücherdiebin
Der Roman „Die Bücherdiebin“ erblickte im Jahre 2005 das literarische Licht der Welt und stellt uns einen ungewöhnlichen Protagonisten an die Seite. Tatsächlich durchleben wir die geschilderten Erlebnisse, die sich rund um die Zeit des Zweiten Weltkrieges abspielen, aus der Sicht des Todes. Dieser begleitet die neunjährige Liesel auf Schritt und Tritt, ohne dass diese von ihrem unheimlichen Gefolgsmann weiß.
„Die Bücherdiebin“ zeichnet sich durch seine eingängige und dennoch differenzierte Erzählweise aus. Der unorthodoxe Ansatz der Geschichte bringt frischen Wind in euer Bücherregal und regt zum Reflektieren über das Leben im Allgemeinen an.
Platz 15: Susan E. Hinton – Die Outsider
Im Mittelpunkt von „Die Outsider“ steht die erbarmungslose Fehde zweier rivalisierender Jugendgangs. Die „Greaser“ und die „Socials“ entwickeln sich im Laufe der Zeit zu absoluten Erzfeinden. Der Kampf der Banden fordert schon bald das erste Todesopfer. Die Situation spitzt sich daraufhin immer weiter zu, bis der Hass der verfeindeten Jugendlichen schließlich seinen schrecklichen Höhepunkt erreicht.
Das Buch der US-amerikanischen Autorin Susan E. Hinton erschien im Jahre 1967 auf dem Markt und schildert die Missstände innerhalb der amerikanischen Gesellschaft auf fesselnde Art und Weise. Bis heute gilt das sozialkritische Werk als ein Meilenstein der Weltliteratur.
Platz 16: Veronica Roth – Die Bestimmung
Nachdem die Welt von einem verheerenden Krieg verwüstet wurde, hat sich die Bevölkerung Chicagos in fünf verschiedene Klassen unterteilt. Dabei verfolgen die Angehörigen der einzelnen Fraktionen immer ein bestimmtes Ziel, das dazu dienen soll, die Moral der Menschheit wiederherzustellen. In welche Klasse die Einwohner dabei eingeordnet werden, hängt voll und ganz von deren individuellen Begabungen ab. Die Protagonistin Tris verfügt erstaunlicherweise jedoch über alle fünf Talente, weshalb sie fortan als „unbestimmt“ klassifiziert wird. Schon bald kommt die Titelheldin einem großangelegten Komplott auf die Spur, welches sie das Leben kosten könnte.
„Die Bestimmung“ von Veronica Roth ist der literarische Auftakt einer drei Teile fassenden Romanreihe. Der Autorin gelingt es, den Werdegang der handelnden Akteure schlüssig abzubilden, wodurch sich der Leser sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptfiguren hineinversetzen kann.
Platz 17: Stephen Chbosky – Das also ist mein Leben / Vielleicht lieber morgen
Um Missverständnissen vorzubeugen: „Das also ist mein Leben“ ist hierzulande auch unter dem Titel „Vielleicht lieber morgen“ erschienen, es handelt sich bei beiden Büchern also um ein und denselben Roman. Die Geschichte des US-Autors Stephen Chbosky wird uns dabei in Form eines Briefwechsels geschildert. Der Protagonist Charlie tritt zu Beginn der 90er Jahre sein erstes Jahr an der High School an und musste in seinem Leben bereits einige Schicksalsschläge verkraften. Der beste und einzige Freund des psychisch instabilen Jugendlichen nahm sich selbst das Leben, seitdem verbringt Charlie sein Dasein als zurückgezogener Außenseiter. Als der Teenager schließlich Sam und Patrick kennenlernt, kehrt ein wenig Licht in den dunklen Alltag des Introvertierten zurück, das Dreiergespann erlebt zusammen Höhen und Tiefen.
Die Coming-of-Age-Story will keine locker-leichte Teenie-Geschichte erzählen, sondern die Wirren und Höhepunkte des Erwachsenwerdens glaubhaft nachzeichnen – und das gelingt ihr auf allen Ebenen.
Platz 18: William Goldman – Die Brautprinzessin
Wir alle kennen und lieben Märchen. „Die Brautprinzessin“ von William Goldman greift viele Elemente der altehrwürdigen Erzählungen auf, um sie anschließend genussvoll durch den Kakao zu ziehen. Demnach ist der Roman voll von märchenhaften Klischees, wie etwa edlen Prinzen, einer holden Maid in Nöten und sagenumwobenen Kriegern.
Das Werk, das im Jahre 1973 herausgegeben wurde, strotzt nur so vor komödiantischen Einschlägen, die auch heutzutage noch wunderbar funktionieren.
Platz 19: Jules Verne – In 80 Tagen um die Welt
Der Gentleman Phileas Fogg ist eine überkorrekte Persönlichkeit. So unternimmt der wohlsituierte Engländer, der sich besonders durch seine stoische Ruhe auszeichnet, niemals etwas Unüberlegtes. Umso erstaunlicher erscheint es deshalb, dass sich der Protagonist auf die abenteuerliche Wette einlässt, den Erdball in gerade einmal 80 Tagen zu umrunden. Mit seinem treuen Diener Passepartout im Schlepptau begibt sich der Exzentriker fortan auf eine fesselnde Reise, auf welcher er nicht nur ein kleines Vermögen, sondern auch seine Freiheit verlieren könnte.
Die Erstausgabe von Jules Vernes Meisterwerk erschien im Jahre 1873. Die Geschichte führt ihre Leser zu vielen exotischen, detailliert beschriebenen Orten und spart nicht an Spannung, Witz und Dramatik.
Platz 20: Stephanie Meyer – Biss zum Morgengrauen
Vampire sind erbarmungslose Blutsauger, die den Normalsterblichen unerbittlich an den Kragen wollen? Falsch gedacht! Folgt man der berühmten „Twilight“-Reihe von Stephanie Meyer, handelt es sich bei den Flattermännern mitunter um attraktive Wesen, denen Gefühle wie Liebe und Zuneigung nicht fremd sind. Die kurzweilige Liebesgeschichte zwischen Bella und dem Vampir Edward entwickelte sich im Handumdrehen zum absoluten Bestseller.
Die Plätze 21-100 der besten Jugendbücher aller Zeiten:
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