Die 40 besten Horrorfilme der 2000er Jahre

In den 2000er Jahren sank die Popularität der Slasher-Filme, während der Survival-Horror zu Hollywoods beliebtestem Subgenre wurde.

In den 2000er Jahren wurden zahlreiche erfolgreiche, profitable und unterhaltsame Horrorfilme veröffentlicht. Um das Publikum, das um die Jahrhundertwende gegenüber Slashern und Gruselgeschichten desensibilisiert worden war, wieder für sich zu gewinnen, mussten sich die Filmemacher neue Konzepte einfallen lassen. Mit dem Aufkommen des Found Footage Genre und dem ausdrucksstarken Stil und der brutalen Darstellung von Gewalt kehrten die 00er Jahre zu einer persönlicheren und düsteren Form des Horrorfilms zurück.

Auch wenn die 2000er Jahre nicht als Blütezeit des Horrorfilms bezeichnet werden, hat auch dieses Jahrzehnt ihren Anteil an Meisterwerken, auf die wir uns in diesem Beitrag konzentrieren wollen.

Nachfolgend findest du eine Liste mit den besten Horrorfilmen der 2000er Jahre!

1. Saw (2004)

IMDb Bewertung: 7.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 51 %

Saw ist ein gewachsener Horrorthriller mit Einblicken in pure Gewalt und überraschend wenig Blut, trotz seines Rufs als Folterfilms aufgrund des zunehmend reduzierten Ansatzes der Fortsetzungen.

Mit Tobin Bells Jigsaw, einem Killer mit Prinzipien und teuflischem Erfindungsreichtum, präsentierte James Wan und Leigh Whannells einen der denkwürdigsten zeitgenössischen Horrorschurken. Jigsaw hat es auf Menschen abgesehen, die ihr eigenes Leben für selbstverständlich halten, und stellt sie auf die Probe, um herauszufinden, wie viel Wille und Durchhaltevermögen sie noch haben. Jigsaws zentrale Überzeugung ist, dass ein Mensch des Lebens unwürdig ist, wenn er es nicht hoch genug schätzt, um extreme Maßnahmen zu ergreifen, um sein eigenes Überleben zu sichern.

Der Film dreht sich um zwei ungewöhnliche Weggefährten, die zusammen in einem Raum gefangen sind und keine Ahnung haben, wie sie flüchten sollen. Trotz ihrer besten Versuche, zusammenzuarbeiten, trennt Jigsaw sie voneinander und hetzt sie gegeneinander auf.

Saw ist keine grafische Abscheulichkeit, sondern eine spannende Mordermittlung, bei der die erzählerische Überraschung wichtiger ist als die Schockeffekte.

2. Dawn of the Dead (2004)

IMDb Bewertung: 7.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 76 %

Das Remake von „Dawn of the Dead“ von Regisseur Zack Snyder, gehört zu den wenigen Remakes, die besser sind als das Original. Beide Geschichten drehen sich um die Überlebenden einer Zombie-Apokalypse, die sich in einem Einkaufszentrum verschanzen und gegen Horden von Untoten und rebellische Menschen kämpfen müssen.

Als unsere Protagonistin Ana das Kind ihres zombifizierten Nachbarn abwehren muss, werden wir sofort in eine Albtraumwelt voller wiederbelebter Leichen gestoßen. In „Dawn of the Dead“ führt Snyder viele der Stilelemente ein, die zu seinen Markenzeichen werden sollten, wie z. B. eine karge Farbpalette und pausenlose Action.

3. American Psycho (2000)

IMDb Bewertung: 7.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 69 %

Es ist leicht zu verstehen, warum Bret Easton Ellis, der Buchautor von American Psycho, die Verfilmung seines umfangreichen, düsteren Buches durch Regisseurin Mary Harron und Drehbuchautorin Guinevere Turner nicht mag.

Die Originalvorlage ist auf ihre Weise humorvoll und zeigt mehr Achtung oder zumindest Mitleid für den Manhattan-Anwohner und Möchtegern-Serienmörder Patrick Bateman. Kritiker und Publikum sind nach wie vor geteilter Meinung über diesen Film, der seine Satire sowohl auf den Wohlstand der Reagan-Ära als auch auf Bateman selbst konzentriert. Christian Bales verrückte, wirklich furchteinflößende und brutal witzige Darstellung von Bateman schafft eine Figur, die ebenso interessant und amüsant ist, wie sie bemitleidenswert ist.

American Psycho schickt uns auf eine wilde, oft humorvolle Reise mit Batemans schwindendem Verstand und seinen aberwitzigen Ambitionen. Schon in der Eröffnungsszene des Films wird klar, welche Art von Stimmung und Ästhetik uns hier erwartet. Und um noch mehr mit deinem Verstand zu spielen, werden ein paar wirklich erschreckende Szenen eingebaut.

4. The Descent (2005)

IMDb Bewertung: 7.2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 86 %

„The Descent“ ist eine Art Gegenstück zu „Alien“, allerdings mit klaustrophobischen Schrecken in tiefen Tunneln anstelle der schaurigen Einsamkeit des Weltraums. Die Xenomorphen werden durch Mutanten ausgetauscht. In beiden Geschichten geht es um Gruppen von Menschen, die isoliert sind und von einem unsichtbaren Monster bedroht werden.

Ähnlich wie in „Alien“ werden die Protagonistinnen in „The Descent“ von Anfang an als knallharte Frauen dargestellt. Sie machen sich sofort ein Bild von der Situation und entwickeln eine Strategie zum Überleben.

Der Filmemacher Neil Marshall hat es geschafft, jeder der sechs weiblichen Hauptfiguren eine eigene Persönlichkeit und eine eigene Hintergrundgeschichte zu geben, so dass du sie alle gern hast. Weil der Film in einem Höhlensystem spielt, hat „The Descent“ eine klaustrophobische Atmosphäre und ein halsbrecherisches Tempo, das dich nach Luft schnappen lässt.

5. 28 Days Later (2002)

IMDb Bewertung: 7.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 87 %

Wie in „The Walking Dead“ erwacht der Protagonist von „28 Days Later“ in einem Krankenhaus und stellt fest, dass die Gesellschaft, wie er sie kennt, zerfallen ist. Nachdem er sich seinen Weg durch das verlassene London gebahnt hat, findet er schließlich ein paar Leute, mit denen er sich zusammenschließen kann.

Wenn du „28 Days Later“ auf einem neueren Fernseher siehst, könntest du dich fragen, ob Regisseur Danny Boyle ein größeres Budget als das eines Camcorders hatte. Das alte HD-Bild zeigt einige atemberaubende impressionistische Ausblicke auf die englische Landschaft. Die Zombies sind aufgrund ihrer Schnelligkeit und Stärke viel gefährlicher als in klassischen Horrorfilmen. Wie in allen guten Zombiefilmen geht es auch in diesem Film um das Böse, das die Menschheit in Krisenzeiten über sich ergehen lassen muss.

6. Rec (2007)

IMDb Bewertung: 7.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 90 %

Aufgrund der gleichen Prämisse des „Found Footage“-Genres und des enormen Trubels um „Paranormal Activity“ wurde dieser spanische Horrorfilm meist übersehen.

Jaume Balagueró und Paco Plaza, ein junges und unerfahrenes Regieduo, erzählen die Geschichte eines Fernsehreporters und seines Kameramanns, die eine Gruppe von Rettungskräften begleiten und filmen, die in ein bedrohliches Mietshaus eindringen und dort schnell eingeschlossen werden. Die grimmige Wahrheit einer Zombiepandemie, die ihr Leben zugrunde richtet, erwartet sie. Mit einer „wackeligen Kamera“ gedreht, bietet der Film seinen Zuschauern ein schwindelerregendes und chaotisches Erlebnis. Der bereits erwähnte „wackelige Kamerastil“ und die dunklen Treppen des Apartmentkomplexes schaffen eine beängstigende, aber auch subtil erschreckende Vertrautheit. Die konzeptionelle Darstellung des Films und die technische Kompetenz der Filmemacher und des Kameramanns Pablo Rosso verhalfen dem Film zu großem Erfolg.

7. Paranormal Activity (2009)

IMDb Bewertung: 6.3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 83 %

Als Paranormal Activity im Jahr 2009 in die Kinos kam, wurde der Film sofort zum Erfolg. Der „Found Footage“-Horrorfilm war ein wirklich verstörendes und gruseliges Erlebnis. Du hattest ein mulmiges Gefühl und es hat dich noch lange nach dem Abspann begleitet.

Der Film von Oren Peli hat er für bescheidene 15.000 Dollar gedreht. Als Kulisse diente Pelis eigenes Haus. Die Besetzung besteht hauptsächlich aus zwei Personen, und um den Film eine echte Authentizität zu verleihen, wurden die meisten Dialoge improvisiert. Während der Nachtszenen bleiben die Kameras, die strategisch um das Haus herum positioniert wurden, um die paranormalen Aktivitäten aufzuzeichnen, unbeweglich. So konnte Peli die Schatten und die zunächst von den Zuschauern unbeachteten Bildausschnitte hervorragend nutzen.

Als der Film 2007 auf einem Horrorfilmfestival Premiere feierte, verließen die Leute die Vorführung. Das lag aber nicht daran, dass ihnen der Film nicht gefiel, sondern daran, dass sie zu viel Angst hatten, weiter zu schauen.

8. The Ring (2002)

IMDb Bewertung: 7.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 71 %

„The Ring“, einer der berühmtesten Horrorfilme der 2000er Jahre, hat einen der unwahrscheinlichsten Bösewichte der Kinogeschichte: ein Videoband. In der amerikanischen Version des japanischen Horrorfilms Ring aus dem Jahr 1998 spielt Naomi Watts eine Journalistin, die ein Videoband untersucht, das den Betrachter 7 Tage später angeblich tötet.

„The Ring“ ist ein beunruhigender Film mit einer beängstigenden Atmosphäre, die die Zuschauer mit eingeschaltetem Licht schlafen lässt. Samara, der Rachegeist, hat einen beängstigenden Aspekt, der den Stoff für Albträume liefert.

9. Drag Me To Hell (2009)

IMDb Bewertung: 6.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 92 %

„Drag Me to Hell“ von Sam Raimi ist ein einfaches, aber wirklich erschreckendes und bis zu einem gewissen Grad auch kitschiges, aber letztendlich erheiterndes Erlebnis.

In „Drag Me to Hell“ folgen wir der Protagonistin, deren scheinbar perfektes Leben aus den Fugen gerät, als sie die Verlängerung des Hauskredits einer älteren Frau ablehnt, um bei ihrem Arbeitgeber einen guten Eindruck zu hinterlassen. Daraufhin beschloss die ältere Dame, sie zu verfluchen, um sich zu rächen. Die junge Frau entdeckt, dass die Rettung ihrer Seele einen Preis haben wird, den sie sich wahrscheinlich nicht leisten kann, als sie die Hilfe eines Hellsehers in Anspruch nimmt, um den Fluch zu brechen.

10. Das Waisenhaus (2007)

IMDb Bewertung: 7.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 87 %

In „Das Waisenhaus“ folgen wir einem Ehepaar, das sich darauf vorbereitet, das ehemalige Waisenhaus seiner Frau als Heim für Kinder mit besonderen Bedürfnissen wiederzueröffnen. Doch die Vorbereitungen werden auf Eis gelegt, als ihr Kind verschwindet und sie sich fragen, ob es in dem Heim spukt.

Elemente des Gothic-Horrors und des Märchens fügen sich gut zu einem hervorragenden nostalgischen Horrorstück in der Gegenwart zusammen. Es lassen sich einige Parallelen zu zeitgenössischen Geister-/Dämonenfilmen ziehen, aber sie sind bestenfalls oberflächlich. Der Film konzentriert sich auf die Spannung und die Bilder, die in einer traditionellen Form dargestellt werden, die eher an frühere Geisterfilme als an moderne Hollywood-Spukhaus-Blockbuster erinnert.

11. Shaun of the Dead (2004)

IMDb Bewertung: 7.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 92 %

Viele waren überrascht von „Shaun of the Dead“, der eine einfache Zombie-Apokalypse mit ernsthaftem, skurrilem Slacker-Humor verknüpfte. Simon Pegg und Nick Frost wurden dank ihrer Rollen als zwei Kumpel, die über Nacht zu Helden werden müssen, als die Untoten über England hinwegfegen, zu bekannten Namen. Edgar Wright, der Regisseur und Co-Autor des Films schafft es, der Horrorkomödie etwas Neues und Authentisches zu geben.

Vor allem Wright hat immer mehr hochgelobte Filme gedreht, aber keiner wird wahrscheinlich jemals den Humor und die Zugänglichkeit von „Shaun of the Dead“ übertreffen.

„Shaun of the Dead“ ist einer der witzigsten Horrorfilme aller Zeiten, mit einer fantastischen Besetzung und vielen Anspielungen auf andere große Horrorfilme sowie jeder Menge blutigem Zombie-Chaos.

12. So finster die Nacht (2008)

IMDb Bewertung: 7.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 98 %

Der schwedische Film „So finster die Nacht“ nutzte einige der cleversten Erzähltechniken, die je in einem Horrorfilm verwendet wurden, um dem Vampirfilm-Genre, das seinen Höhepunkt erreicht zu haben schien, neues Leben einzuhauchen. Aus diesen Gründen halten wir „So finster die Nacht“ für einen der besten Horrorfilme des neuen Jahrtausends.

Der Film dreht sich um ein 12-jähriges Kind und seine alleinerziehende Mutter. Nebenan zieht eine neue Nachbarin ein, die sich trotz ihres düsteren Auftretens schnell mit dem Jungen anfreundet. Als die beiden sich näher kommen, offenbart das seltsame Mädchen, dass sie kein typischer Teenager ist und ein dunkles Geheimnis hütet, das mit einer Reihe von Morden in der Gegend zu tun hat.

13. Ginger Snaps – Das Biest in Dir (2000)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 89 %

Mit „Ginger Snaps“ hat das Werwolf-Subgenre einen seiner stärksten Beiträge des Jahrzehnts gesehen. Im Grunde ist der Film eine wunderbar produzierte und gut erzählte Version des traditionellen „Werwolf“-Mythos, aber auf eine Weise, die ihn zu einem der besten kanadischen Horrorfilme aller Zeiten macht.

„Ginger Snaps“ schildert die Verbindung zwischen zwei jungen Schwestern (Emily Perkins und Katherine Isabelle), die sich mit dem Tod und dem Sterben auseinandersetzen. Ginger wird zu Beginn ihres monatlichen Menstruationszyklus von einem Werwolf gebissen, wodurch sich ihre Beziehung zum Tod und zueinander für immer verändert.

Das Heranwachsen und die Menstruation werden mit all ihrem beunruhigenden, faszinierenden Terror-Potenzial betrachtet. Das Drehbuch für „Ginger Snaps“, geschrieben von John Fawcett und Karen Walton, nimmt sich all dieser Themen an und behält dabei einen scharfen Sinn für Humor.

14. Final Destination (2000)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 35 %

Final Destination, der erste Film einer Horrorserie über Teenager die dem Tod entgehen, wurde im Jahr 2000 veröffentlicht. Alex Browning (Devon Sawa) hatte eine Vorahnung, dass das Flugzeug in dem er und seine Schülerinnen und Schüler sitzen, in der Luft explodieren würde. Er schafft es alle zu retten, indem er sie rechtzeitig warnt.

Im Laufe der Zeit werden die verbliebenen Überlebenden einer nach dem anderen in überraschenden und grausamen Tragödien umgebracht. Der Gegner in Final Destination ist keine menschliche Kreatur, sondern der Tod selbst, der als unsichtbare Kraft dargestellt wird. Wenn du den Tod ignorierst, wird er mit der Grausamkeit eines Meteoritenschauers über dich hereinbrechen.

15. Der Nebel (2007)

IMDb Bewertung: 7.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 72 %

In dieser Verfilmung von Stephen Kings gleichnamiger Novelle ist eine Gruppe von Menschen in einem Lebensmittelladen gefangen, als ein seltsamer Nebel sie umhüllt. Einige der Eingeschlossenen erweisen sich jedoch als genauso tödlich wie das, was da draußen im Nebel ist.

„Der Nebel“ ist die bisher beste Verfilmung von H.P. Lovecrafts Werk und hat eines der düstersten und vernichtendsten Enden, die je verfilmt wurden. Hier findest du eine Horde furchterregender Monster aus der Cthulhu-Mythologie, die dich für eine ganze Weile nachts wachhalten werden. Mrs. Carmody, eine fromme Gläubige, ist einer der überzeugendsten Filmschurken seit langem.

Nachdem Frank Darabont und Stephen King bereits bei „Die Verurteilten“ und „The Green Mile“ zusammengearbeitet haben, ist „Der Nebel“ ein weiteres fantastisches Beispiel für ihre synergetische Partnerschaft. Das Schwarz-Weiß-Remake von „Der Nebel“, das Jahre später veröffentlicht wurde, hat die ohnehin schon hervorragende Qualität des Films noch gesteigert, und gibt uns das Gefühl eines klassischen Monsterfilms aus den 1960er Jahren.

16. Eden Lake (2008)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 80 %

Obwohl die Handlung von Eden Lake einigen gängigen filmischen Mustern folgt, gelingt es dem Film, eine wirklich erschreckende Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Fans des Horrorgenres werden von den blutigen Szenen, dem Humor und den kleinen Gemeinheiten begeistert sein.

Ein junges Paar verreist übers Wochenende und gerät dabei in Schwierigkeiten mit einer Gruppe junger Krimineller. Die Konfrontation mit diesen Kriminellen hat so katastrophale Folgen, dass es zu einer Frage von Leben und Tod wird.

17. The Host (2006)

IMDb Bewertung: 7.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 93 %

Dieser Monsterfilm hat sowohl einen urkomischen Sinn für Humor als auch eine herzerwärmende Geschichte. Der rücksichtslose Neo-Imperialismus des amerikanischen Militärs fügt Seoul und seinen Bewohnern genauso viel Schaden zu wie das Flussmonster, so dass er zwar nicht erschreckend ist, aber doch ein Gefühl der Leere und Traurigkeit hinterlässt.

Die meisten Effekte, vor allem wenn die Bestie nach Menschen schnappt, wirken gelungen. Auch wenn die CGI-Bewegungen nicht makellos sind, wirkt die glatte, furchterregende Visage der Kreatur in der Umgebung natürlich. „The Host“ ist ein tadelloser Film, vielleicht der beste auf der Liste, wenn man über das manchmal träge Tempo hinwegsehen kann.

18. Inside (2007)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 85 %

New French Extremity ist ein Subgenre des Horrors, das in den 2000er Jahren aufkam und für seine grafische Darstellung von Gewalt und surrealen Themen bekannt ist, aber nichts für schwache Nerven ist. Einer der besten Filme dieser Art heißt „Inside“ und handelt von einem verrückten Einbrecher, der nicht Geld oder andere Wertgegenstände, sondern das ungeborene Kind einer schwangeren Frau mitnehmen will. Für diejenigen, die der Herausforderung gewachsen sind, ist dieser Film eine kompromisslose Betrachtung über Mutterschaft und Weiblichkeit, die noch lange nach dem Ende des Films in Erinnerung bleiben wird.

19. The Devil’s Backbone (2001)

IMDb Bewertung: 7.4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 92 %

„The Devil’s Backbone“ ist ein gruseliger und beunruhigender Film mit einer ungewöhnlich atmosphärischen Darstellung. Der Film schafft es, eine gute Geistergeschichte zu erzählen und gleichzeitig politische Ideen einzubringen, die manchen Zuschauern mehr zusagen als anderen. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie hervorragend dieser Horrorfilm aus den 2000er Jahren ist, aber glaub mir, wenn ich sage, dass du dich auf ein Vergnügen freuen kannst.

In diesem Film kommt ein kleiner Junge, der beide Eltern verloren hat, in ein Waisenhaus, das für die Kinder von republikanischen Milizionären und Politikern eingerichtet wurde. Doch die Schule ist nicht das, was sie zu sein scheint. Der Junge erfährt gewisse Wahrheiten, die im Dunkeln gehalten wurden. Auch ein jugendlicher Geist, der auf dem Gelände des Heims spukt, gehört zu dieser Wahrheit.

20. The Others (2001)

IMDb Bewertung: 7.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 84 %

Dieses Spukhaus-Meisterwerk von Alejandro Amenábar mit Nicole Kidman in der Hauptrolle war der erste englischsprachige Film des Regisseurs. Kidman spielt Grace Stewart, eine strenge Mutter, die 1945 im Amerika der Nachkriegszeit zwei lichtempfindliche Kinder großzieht. Grace ist schnell davon überzeugt, dass übernatürliche Kräfte versuchen, das Haus ihrer Familie zu zerstören.

Was dann passiert, ist ein Film voller herzzerreißender Momente, die sich allmählich zu einem grausamen Höhepunkt steigern. „The Others“ ist ein furchteinflößender Horrorfilm, weil er sich nicht auf Jump Scares oder andere Gimmicks verlässt, um sein Publikum zu erschrecken; das Tempo und die spannungsgeladenen Momente des Films kommen von ganz allein.

21. Pans Labyrinth (2006)

IMDb Bewertung: 8.2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 95 %

22. Slither – Voll auf den Schleim gegangen (2006)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 87 %

23. Requiem (2006)

IMDb Bewertung: 6.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 86 %

24. Pontypool (2008)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 84 %

25. Trick ‘R Treat (2007)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 84 %

26. Taxidermia (2006)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 81 %

27. Shadow Of The Vampire (2000)

IMDb Bewertung: 6.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 81 %

28. Bubba Ho-Tep (2002)

IMDb Bewertung: 6.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 79 %

29. Zimmer 1408 (2007)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 79 %

30. Dog Soldiers (2002)

IMDb Bewertung: 6.8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 80 %

31. Jeepers Creepers – Es ist angerichtet (2001)

IMDb Bewertung: 6.2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 46 %

32. Planet Terror (2007)

IMDb Bewertung: 7.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 74 %

33. Splinter (2008)

IMDb Bewertung: 6.1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: AAA %

34. Der Exorzismus von Emily Rose (2005)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 44 %

35. May (2002)

IMDb Bewertung: 6.6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 70 %

36. Martyrs (2008)

IMDb Bewertung: 7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 64 %

37. Dark Water (2002)

IMDb Bewertung: 6.7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 81 %

38. Orphan – Das Waisenkind (2009)

IMDb Bewertung: 7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 57 %

39. Antichrist (2009)

IMDb Bewertung: 6.5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 53 %

40. Triangle – Die Angst kommt in Wellen (2009)

IMDb Bewertung: 6.9/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 80 %

Tipp:
Gruselige Filme: Die 52 besten Horrorfilme aller Zeiten
Tipp:
Horrorfilme auf Netflix: Die 38 besten Filme zum Gruseln
War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.

E-Mail: andreas.engels@popkultur.de