Umweltverschmutzung, nukleare Vernichtung, Viren, Zombies, eine feindselige AI oder Außerirdische mit bösen Absichten: Die Menschheit spekuliert seit jeher mit gewisser Sorge über die eigene Zukunft. Natürlich findet sich dieser unheilvolle Ausblick auch in der Fiktion wieder! Wie unterschiedlich die Visionen einer unwiederbringlich verdorbenen Welt dabei ausfallen können, beleuchten 40 der hier versammelten Endzeitfilme eindrucksvoll. Dabei sei angemerkt, dass bloße Dystopien ausgeschlossen sind: Unsere Kandidaten weisen ein besonderes Ereignis auf, das die uns bekannte Gesellschaft aus ihren Angeln heben konnte. Gleichzeitig berücksichtigen wir keine Katastrophenfilme, in denen die Menschheit kurz vor knapp doch noch die Kurve kriegt – so leid es uns um liebgewonnene Zerstörungsorgien wie „Armageddon“ (1998) oder „Independence Day“ (1996) auch tun mag.
Im Vereinigten Königreich der nicht allzu fernen Zukunft bestimmen staatliche Unterdrückung und Terrorismus den grauen Alltag der Menschheit. Aus ungeklärten Gründen hat diese aufgehört, sich zu vermehren, wodurch ihr Untergang unausweichlich scheint. Umso bedeutender ist Theo Farons (Clive Owen) Mission, der die erste schwangere Frau seit fast 18 Jahren in Sicherheit bringen soll.
Seiner tristen Ästhetik zum Trotz ist dieser Thriller auch auf handwerklicher Ebene ein voller Erfolg. Speziell die (zumindest scheinbar) schnittlosen Sequenzen erlauben Zuschauern, sich mitten im Moment zu fühlen – die Schlüsselszene rund um eine durch pure Verblüffung ausgelöste Waffenruhe profitiert davon am denkwürdigsten.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen: „Terminator 2“ ist einer der besten Filme aller Zeiten und übertrumpft diesen vierten Teil der langlebigen Serie in nahezu allen Belangen. Während andere Vertreter des Franchise die Zeit nach dem Tag des jüngsten Gerichts jedoch nur in kleinen Rück- bzw. Vorblenden (es ist kompliziert…) thematisieren, hält sich der von Christian Bale verkörperte John Connor hier ausschließlich in einer von Maschinen beherrschten Welt auf.
Die actionreiche Inszenierung lässt den emotionalen Tiefgang vergangener Tage zwar weitgehend vermissen, eine sehenswerte Reise in eine vielbeschworene Zukunft wird gerade mit der Mythologie vertrauten Fans nichtsdestotrotz geboten.
Blaue Pille, rote Pille, schwarze Mäntel und Schießereien in stylisher Zeitlupe – der Erstkontakt mit der „Matrix“ hat Kino und Popkultur nachhaltig beeinflusst. Über all die visuellen Meilensteine hinweg könnte man beinahe vergessen, dass wir es im Kern mit einem Endzeitfilm zu tun haben: Einst unterlag die Menschheit den von ihnen erbauten Maschinen, die sich seitdem über ihre Schöpfer erheben und sie als Energiequelle missbrauchen. Während ihrer andauernden Bewusstlosgikeit werden sie mit einer aufwändigen Simulation in Form der uns vertrauten Realität kontrolliert. Dem stellt sich ein erbitterter Widerstand um den frisch rekrutierten, vermeintlichen „Auserwählten“ Neo (Keanu Reeves) entgegen…
Ein Mann erwacht aus dem Koma und muss reichlich verwirrt feststellen, dass die ihm bekannte Ordnung während seiner „Abwesenheit“ komplett zusammengebrochen ist. Da es im Rahmen dieser Liste um Filme geht, ist natürlich nicht von Rick Grimes die Rede: Ein Jahr vor der ersten „The Walking Dead“-Comicausgabe hauchte Danny Boyle dem scheintoten Zombie-Genre neues Leben ein und schickte Jim (Cillian Murphy) auf eine dramatische Reise durchs zerrüttete England. Vorher setzten Tierschutzaktivisten versehentlich ein hochansteckendes Virus frei, das Träger innerhalb kürzester Zeit zu blutrünstigen Bestien macht. Die humor- und erbarmungslose Inszenierung der Welt danach überzeugt bis heute optisch wie inhaltlich!
Kaum eine Filmreihe hat unsere Vorstellung der Postapokalypse so geprägt wie „Mad Max“. Aus historischer Perspektive kann man dementsprechend durchaus schlüssig dafür argumentieren, das Original von 1979 auf dieser Liste zu platzieren – allerdings gehört George Millers späte Rückkehr zur von ihm geschaffenen Serie schlichtweg zu den absoluten Sternstunden des Actionkinos! Gleichzeitig fesselt nicht nur die nahezu ohne Atempause auskommende Verfolgungsjagd, auf die sich die nun von Tom Hardy verkörperte Titelfigur und Imperator Furiosa (Charlize Theron) begeben: Gemäß der goldenen „Show, don’t tell“-Regel wird ein lebhafter Eindruck einer im wahrsten Sinne des Wortes abgefahrenen Endzeit erzeugt.
Die 623 Sawfish, ein amerikanisches Atom-U-Boot, steuert unter dem Kommando von Captain Dwight Towers (Gregory Peck) auf die australische Küste zu. Nach einem weltumspannenden Atomkrieg scheint dies der letzte Ort auf Erden zu sein, der noch nicht durch radioaktive Verseuchung zur Unbewohnbarkeit verdammt worden ist. Mysteriöse Morsezeichen und Anhaltspunkte, einen dauerhaften Zufluchtsort gefunden zu haben, führen letztlich jedoch ins Nichts – auch Australien ist dem Untergang geweiht.
Statt eines spektakulären Finales beleuchtet unser ältester Listeneintrag mit melancholischer Note, wie die Hauptfiguren (auch Ava Gardner und Fred Astaire bekleiden tragende Rollen) mit dem unausweichlichen Ende und der wenigen Zeit, die ihnen noch verbleibt, umgehen.
Ob Katastrophen- oder Endzeitfilm: Für gewöhnlich folgen wir der Handlung, indem wir ganz normale Menschen in außergewöhnlichen Situationen begleiten. Doch selbstverständlich ginge es auch der Hollywood-Elite früher oder später an den Kragen, wenn die Apokalypse ansteht! Genau diese erweist sich auf einer von James Franco geschmissenen Party in den Hollywood Hills als Stimmungskiller und zwingt Seth Rogen, Rihanna, Emma Watson, Jonah Hill, Danny McBride, Kevin Hart oder Jay Baruchel zum aberwitzigen Überlebenskampf.
Die hochkarätig besetzte Komödie verabschiedet unsere Welt nicht unbedingt mit feingeistigem Humor, bereitet ihr dank hervorragender Darsteller-Chemie allerdings dennoch ein ungewohnt amüsantes Ende.
Auch hier würden manche Menschen womöglich für die Platzierung des Originals von 1968 plädieren, doch ehrlicherweise sind die Charlton-Heston-Streifen nicht unbedingt in Würde gealtert. Insbesondere, wenn man sie Kopf an Kopf mit dem zweiten Teil dieser modernen Trilogie stellt: Nachdem eine Krankheit weite Teile der Zivilisation ausgelöscht hat, haben intelligente Affen eine eigene Gesellschaft etabliert. Diese sehen sie in Gefahr, als es zu unangenehmen Zusammenstößen mit überlebenden Homo Sapiens kommt, die kurz darauf bei Waffenübungen zu beobachten sind.
Der auch hinsichtlich seiner Effekte beeindruckende Film schafft Verständnis für beide Parteien des Konflikts und verleiht diesem durch innere Streitigkeiten auf beiden Seiten zusätzliche Substanz. Popcorn-Kino mit Tiefgang!
In dieser Romanadaption von Cormac McCarthy schlüpfen Viggo Mortensen und Kodi Smit-McPhee in die Rollen eines namenlos bleibenden Vater-Sohn-Paares. Nachdem ein ebenfalls nur vage erklärtes Ereignis eine Schneise der Verwüstung durch die USA gezogen und deren Bevölkerung dezimiert hat, nehmen die beiden den monatelangen und kräftezehrenden Weg in Richtung der Küste auf sich. Ständig schwebt die gedankliche Vorbereitung auf den eigenen Tod über den beiden Reisenden, die sich auf ihrer Wanderung mit Kannibalen und anderen, ähnlich klaren Anzeichen einer völlig in sich zusammengestürzten Gesellschaft konfrontiert sehen. Ein bewegender Trip vor karger Kulisse!
Nicht jede Alieninvasion geht zwangsläufig mit krachend einstürzenden Wahrzeichen einher! Was den fremdartigen Besatzern dieses Horror-Thrillers an Sehvermögen fehlt, machen sie durch feines Gehör wieder wett. Die wenigen noch verbliebenen Menschen müssen sich entsprechend anpassen: Nur absolut lautloses Auftreten verspricht Sicherheit vor den feindseligen Außerirdischen. Familie Abbott lernt diese Lektion auf die harte Weise und richtet ihr neues Leben gemäß der bedrückenden Umstände ein – ehe sich wortwörtlich neues Leben ankündigt und ihr Durchhaltevermögen auf eine weitere Probe stellt.
Inspiriert von den Größen des Stummfilms besticht der Erfolgsstreifen durch seine visuelle Erzählweise, die gemäß des Settings nur selten auf Dialoge zurückgreift.
Obwohl ihr Hochzeitstag der glücklichste Tag ihres Lebens sein soll, verbringt Justine ihn in einem Zustand tiefsten Elends. Obwohl sie sich alle Mühe gibt, macht sich ihre akute Depression bemerkbar, sehr zum Unmut ihrer dominanten Schwester Claire. In der Zwischenzeit steuert ein riesiger blauer Planet namens Melancholia direkt auf unsere Welt zu. Justine findet Freude und Ruhe in der Aussicht auf den bevorstehenden Untergang unseres Planeten. Claire hingegen verfällt in Angst und Panik, als sie das Gefühl der Machtlosigkeit überkommt.
„Melancholia“ ist ein großartiger, fesselnder und anstrengender Film, der die apokalyptische Verwüstung als Metapher für eine alles verzehrende Melancholie verwendet.
Selbst vor unseren Streamingdiensten macht die Endzeit kaum Halt – so stand an dieser Stelle zum Beispiel auch „Cargo“ (2017) mit Martin Freeman in der engeren Auswahl. Allerdings hat der letztlich hier behandelte Netflix-Thriller nicht nur ein größeres Publikum angezogen, sondern auch eine frischere Prämisse zu bieten: Eine übernatürliche Entität treibt Menschen durch bloßen Blickkontakt in den Suizid, wodurch weite Teile der Bevölkerung ausgelöscht werden. Mithilfe von Augenbinden und als Warnsignal fungierenden Vögeln verlässt Malorie (Sandra Bullock) schließlich die jahrelange Isolation, um sich und zwei überlebenden Kindern eine Zukunft in Sicherheit bieten zu können.
Dass Horror insbesondere durch die Dinge ausgemacht wird, die man eben nicht sieht, war selten zutreffender!
Das Gegenteil von „gut gemacht“ ist manchmal eben „gut gemeint“: Um der voranschreitenden Klimaerwärmung endlich Herr zu werden, nutzt die Weltgemeinschaft eine Chemikalie zur Kühlung der oberen Atmosphäre. Dabei schießt sie heillos über das eigentliche Ziel hinaus und verursacht eine neue Eiszeit, vor der sich einige hundert Überlebende im Snowpiercer schützen – ein seit Jahren um die Erde kreisender Zug, dessen Klassengesellschaft mit aller Härte aufrecht gehalten wird. Als die Lebensumstände in den hinteren Abteilen immer untragbarer werden, führt Curtis (Chris Evans) einen Widerstand an und kommt den Geheimnissen des Gefährtes auf die Schliche.
Bong Joon-hos englischsprachiges Debüt vermengt eine soziale Parabel äußerst gekonnt mit packender Action und hoffnungsvoller Spannung!
Ein Virus macht Ende der 1990er kurzen Prozess mit Milliarden von Menschen. Unter gelinde gesagt unwohnlichen Umständen hausen die wenigen Überlebenden unter der Erde und beschließen in ihrer Verzweiflung, den Verbrecher James Cole (Bruce Willis) auf eine Zeitreise zu schicken: Noch vor Ausbruch der Pandemie soll er eben diese verhindern und den Verantwortlichen zur Strecke bringen. In der Vergangenheit stößt er auf den durchgeknallten Jeffrey Goines (Brad Pitt), der als Anführer der „Armee der 12 Monkeys“ bald Coles Verdacht auf sich zieht.
Das Lexikon des Internationalen Films beschreibt Gilliams unruhiges Meisterwerk als „apokalyptischen Fiebertraum“, was wir wahrlich nicht besser umschreiben könnten…
Don’t Look Up ist eine Dramödie über das Ende der Welt, die einige der schlimmsten menschlichen Reaktionen auf den bevorstehenden Untergang beleuchtet.
Als sie erfahren, dass ein Komet direkt auf die Erde zusteuert und sie zerstören wird, machen sich ein Astronomieprofessor (Leonardo DiCaprio) und seine Doktorandin (Jennifer Lawrence) auf, die Öffentlichkeit zu warnen. Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie die Menschen in einer postapokalyptischen Welt mit schweren (oder katastrophalen) Problemen umgehen würden, ist dieser satirische Endzeitfilm genau das Richtige für dich.
Ehe er sich mit der TV-Fassung von „The Walking Dead“ einer zombiebedingten Apokalypse widmen sollte, adaptierte Frank Darabont diese gleichnamige Kurzgeschichte aus der Feder von Altmeister Stephen King. Dementsprechend spielt die Handlung im US-Bundesstaat Maine, der unverhofft von einem dichten Nebel voller todbringender Kreaturen heimgesucht wird. Künstler David Drayton (Thomas Jane) und sein Sohn finden Zuflucht in einem Supermarkt, in dem sich wiederum Gefahren ganz menschlicher Natur offenbaren.
Das vage Ende treibt den Horror-Thriller gemäß unserer Katastrophenfilm-Regel unter Umständen an den Rand der Disqualifikation. Gleichzeitig ist es so schonungslos dramatisch, dass uns der Listenplatz allein deswegen wohlverdient scheint!
In den späten 1980ern nahm die Kriminalität in den Vereinigten Staaten derart Überhand, dass Manhattan zu einer hermetisch abgeriegelten Gefängnisinsel umfunktioniert werden musste. Insassen sind sich weitgehend selbst überlassen und haben eine auf dem Recht des Stärkeren beruhende Gesellschaft aufgebaut – also greift die Regierung zu unkonventionellen Mitteln, als die Air Force One über dem Areal abstürzt und der Präsident als Geisel genommen wird: Sie verspricht dem ehemaligen Elite-Soldat Snake Plisskin (Kurt Russell) die Freiheit, wenn er das Staatsoberhaupt innerhalb eines Tages befreien kann.
Der im Original deutlich treffender „Escape from New York“ betitelte Streifen war visuell wegweisend, löste Russell endgültig vom Kinderstar-Image und inspirierte Gaming-Genie Hideo Kojima zur „Metal Gear“-Reihe. Ein Kultklassiker!
Curtis suchte ärztliche Hilfe, nachdem er schreckliche Halluzinationen erlebt hat. Auch wenn Curtis‘ Karriere und Familie unter seinen Gewaltausbrüchen und schrecklichen Visionen von Umweltkatastrophen leiden, kann er sich des Gefühls nicht erwehren, dass etwas wirklich Schreckliches bevorsteht. Hat er eine echte Vorahnung vom Ende der Welt oder erlebt er gerade den Beginn der genetischen Schizophrenie, vor der er sich sein ganzes Leben lang gefürchtet hat?
„Take Shelter“ ist ein fesselndes, beängstigendes Filmerlebnis, das von Michael Shannons herzzerreißender Darstellung des Protagonisten, der an einer unbehandelten psychischen Krankheit leidet, getragen wird.
Sein Mitte der Neunziger aufflammendes Faible für Endzeitfilme hat Kevin Costners Karriere gehörig ins Stottern gebracht; „Waterworld“ und erst recht „Postman“ (1997) entpuppten sich als handfeste Enttäuschung an den Kinokassen. Dabei ist gerade die von Costner mitproduzierte Wasserwelt nicht ohne Charme, wie mehrere bis heute erfolgreiche laufende Themenshows in Freizeitparks mehr oder weniger beweisen: In der gezeichneten Zukunft sind die Polkappen geschmolzen, wodurch nahezu die gesamte Erdoberfläche überschwemmt worden ist. Eine Banditenbande unter der Führung von Deacon (Dennis Hopper) sucht umso akribischer nach der Karte zum sagenumwobenen „Dryland“ und möchte sich den Fund keinesfalls durch den mutierten Mariner (Costner) nehmen lassen.
Für die damalige Zeit beeindruckende praktische Effekte, einige kreative Ideen und Hopper an der Grenze zum Overacting wissen zu unterhalten!
Stellvertretend für diverse weitere, auf ihre eigene Weise gelungene Zombiestreifen wollen wir an dieser Stelle einem monumentalen Meilenstein des Genres die gebührende Ehre erweisen: Der Auftakt einer heutzutage teils kultisch verehrten Filmreihe wurde mit Minimal-Budget in Schwarz-Weiß gedreht und etablierte viele der Spielregeln, die heutzutage quasi popkulturelles Allgemeinwissen sind! Im Mittelpunkt der Handlung steht der Afroamerikaner Ben (Duane Jones), der sich gemeinsam mit einigen anderen Überlebenden in einem Farmhaus vor der untoten Bedrohung schützen möchte. Was ihm zumindest über die titelgebende Nacht hinweg auch gelingt…
Im Laufe seines Lebens durfte Autor Richard Matheson nicht weniger als drei Adaptionen seines Debütromans „Ich bin Legende“ bewundern: Nach Vincent Price („The Last man on Earth“, 1964) und Charlton Heston („Der Omega-Mann“, 1971) schlüpft Will Smith in die Rolle des vermeintlich letzten Menschen, der sich in diesem Fall in New York durchschlägt. Wenige Jahre zuvor hat eine Kollegin des Virologen mithilfe eines Masern-Virus zwar ein Heilmittel gegen Krebs entwickelt, damit jedoch unverhofft einen Großteil der Menschheit ausgelöscht… oder in lichtscheue, blutrünstige Wesen verwandelt. Während die Bilder recht einhellig überzeugen, bevorzugen viele Filmfans das Ende der Alternativen Schnittfassung gegenüber der Kinoversion!
Obwohl Matthew McConaughey der Hauptdarsteller des Films ist, wurde die Leistung von Casey Affleck in Interstellar als eine seiner besten gefeiert. In dieser Geschichte, die in der Zukunft spielt, gibt es jede Menge Action und spannende Momente.
Der Film ist apokalyptisch in dem Sinne, dass er in der fernen Zukunft spielt und der Protagonist auf eine galaktische Mission gehen muss, um die Menschheit zu retten. Der Film hat viele Auszeichnungen erhalten, aber die herausragenden visuellen Effekte und die Darbietungen haben am meisten beeindruckt. Auch wenn einige Zuschauer mit dem Ende des Films nicht einverstanden sind, können sie nicht leugnen, dass der Film hervorragend inszeniert wurde.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts führen Bauarbeiten in der Londoner U-Bahn dazu, dass seit Ewigkeiten unter der Erde schlummernde Drachen aus ihrem Tiefschlaf erweckt und auf die arglose Menschheit losgelassen werden. Die Führer der Welt wollen den Ungetümen mit Nuklearwaffen beikommen, beschleunigen den Sprung in die Endzeit dadurch jedoch lediglich. Zwei Dekaden später haben Drachen die Erde de facto eingenommen; ihre einstigen Hauptbewohner leben zurückgezogen in Ruinen. Zwischen dem persönlich motivierten Quinn (Christian Bale) und dem konfrontativen Van Zan (Matthew McConaughey) entfacht ein Streit über den weiteren Umgang mit der feuerspeienden Gefahr.
Hochwertiger B-Movie mit einem vergleichsweise unverbrauchten Szenario, dessen Cast mit Gerard Butler noch einen dritten Star vor dem großen Durchbruch beinhaltet.
In den Vereinigten Staaten der Zukunft ist ein überwiegender Teil der Nation atomarer Strahlung zum Opfer gefallen. Die verbliebene Zivilisation bündelt sich an der Ostküste in der Mega City One – eine sorgsam abgeriegelte, 800 Millionen Menschen umfassende Metropole mit horrender Kriminalitätsrate. Zur Bekämpfung des Verbrechens dienen sogenannte Judges, die Richter und Henker in Personalunion sind. Der berüchtigste von ihnen ist Dredd (Karl Urban), der auf einem Einsatz mit einer übernatürlich begabten Rekrutin (Olivia Thirlby) in einem verkommenen Wohnkomplex eingeschlossen wird. Gemeinsam müssen sie sich den Schergen der abgebrühten Ma-Ma (Lena Heady) erwehren, wodurch sich geneigten Zuschauern ein brutal inszenierter Häuserkampf mit geschmackvoll eingesetzten Slo-Mo-Effekten bietet.
25. Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt (2012)
Dodge (Steve Carrell) und Penny (Keira Knightley) kämpfen in dieser romantischen Komödie darum, Dodges Ex-Freundin rechtzeitig aufzuspüren, bevor die Welt von einem Asteroiden zerstört wird. Der Film zeigt auch, wie die beiden auf ihrer Reise auf andere Menschen treffen, die die nahende Apokalypse auf ihre eigene Weise bewältigen.
Das Drehbuch enthält eine Menge Humor, so dass der Film nicht versucht, den Zuschauern ein deprimierend genaues Bild der Realität zu vermitteln. Steve Carrells nahezu perfekte Darstellung eines hoffnungslosen Versagers trägt zum Vergnügen des Films bei.
So facettenreich kann der pessimistische Blick in die Zukunft also ausfallen: Manche der hier vertretenen Endzeitfilme stellen das Leben unter gänzlich neuen Umständen dramatisch in den Mittelpunkt, während andere eher als außergewöhnliche Kulisse für die Abenteuer denkwürdiger Figuren fungieren. Allesamt sind sie gewiss einen Blick wert… solange wir noch die Gelegenheit zum gemütlichen Filmabend haben!
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Dominik Sirotzki
Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.