Die 15 besten Songs von Kate Bush: Diese Meisterwerke musst Du kennen

Tauche ein in die magische Welt von Kate Bush und entdecke ihre 15 besten Songs, die Dich mit ihrer innovativen Musik, poetischen Texten und eindrucksvollen Kompositionen begeistern werden.

Begib Dich auf eine faszinierende Reise in die magische Welt von Kate Bush, einer der einflussreichsten und kreativsten Künstlerinnen der Musikgeschichte.

In dieser Liste stellen wir Dir die 15 besten Songs von Kate Bush vor, die sich durch ihre innovative Musik, poetischen Texte und eindrucksvollen Kompositionen auszeichnen. Lass Dich von ihrer unverwechselbaren Stimme und ihrem einzigartigen Stil verzaubern und entdecke die vielschichtigen Geschichten und Emotionen, die hinter jedem ihrer Lieder stecken.

1. Running Up That Hill (1985)


„Running Up That Hill“ stürzt sich in eine intensive emotionale Reise, die von der überschäumenden Aura der 1980er Jahre subtil verdeckt wird. Der unerbittliche Beat und die wogenden Synthesizer vermitteln eine unerschütterliche Entschlossenheit, selbst wenn Bush sich mit dem Gespenst des Scheiterns auseinandersetzt. Ihre ängstliche Frage „Is there so much hate for the ones we love?/ Tell me, we both matter, don’t we?“ klingt in unseren Ohren und spornt uns in unseren Bestrebungen an.

Diese Doppeldeutigkeit hat Künstler von Placebo bis Wye Oak in ihren Bann gezogen und ist der ideale Soundtrack für ein belebendes Workout am Wochenende. So facettenreich wie wir es uns wünschen, war „Running Up That Hill“ nicht nur Kate Bushs erste 12″-Single, sondern auch eine gewagte Auseinandersetzung mit religiösen Themen. Die ursprünglich als „A Deal with God“ betitelte Single erzählt die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die nach gegenseitigem Verständnis streben und schließlich einen göttlichen statt einen faustischen Handel anstreben.

Die beunruhigende Umkehrung der religiösen Rollen wird erst in den letzten Momenten des Songs deutlich, als eine verzerrte Wiedergabe ihrer Stimme einen unheimlichen Ton annimmt, bevor sie abrupt verstummt. Das ist leicht zu übersehen, aber vielleicht ist das ja die Absicht.

2. Wuthering Heights (1978)


„Wuthering Heights“ ist ein unkonventioneller Hit, der sich von den vorherrschenden Genres dieser Zeit – Disco, MOR, Punk/New Wave und Mainstream-Pop – abwendet und sich stattdessen durch Eigenständigkeit und Besonderheit auszeichnet. Der Song ist mehr als nur eigenartig, er hat wilde, verwegene und halluzinatorische Qualitäten und behält dabei die absolute Kontrolle.

Nachdem sie das Ende der BBC-Verfilmung von Wuthering Heights gesehen hatte, las die 18-jährige Bush den Roman von Emily Brontë aus dem Jahr 1847, um Cathy Earnshaws Worte genau zu erfassen und die harten Wendungen der Geschichte zu verinnerlichen, was ihr zu einem Chart-Erfolg verhalf. Diese ausgeprägte Energie beflügelte Bushs Selbstvertrauen und ihre unerschütterliche Loyalität gegenüber ihrer künstlerischen Vision – ein Engagement, das nie ins Wanken geriet.

3. The Man with the Child in His Eyes (1978)


Dieser Song, den Kate im Alter von 13 Jahren schrieb und mit 16 Jahren aufnahm, wurde mit der finanziellen Unterstützung ihres Mentors David Gilmour produziert. Im Rückblick auf diese Erfahrung gab sie zu, dass die Arbeit mit einem großen Orchester in so jungen Jahren einschüchternd war.

Der Song erzählt die Geschichte der Beziehung eines jungen Mädchens zu einem älteren Mann, den sie als eine allumfassende Präsenz wahrnimmt, die sowohl Weisheit als auch Unschuld verkörpert. Im Jahr 2010 wurde bekannt, dass der Song von Steve Blacknell, Bushs damaligem Freund, inspiriert wurde. Als er das Lied hörte, wurde ihm klar, dass er in ein Wunderkind verliebt war.

4. This Woman’s Work (1988)


Dieser Song wurde ursprünglich für den amerikanischen Film „She’s Having a Baby“ (1988) komponiert und später auf Bushs Album „The Sensual World“ (1989) veröffentlicht. Obwohl es eines ihrer eindrucksvollsten und weltfremdesten Werke ist, erreichte es überraschenderweise nur Platz 25 in den britischen Single-Charts.

Filmemacher John Hughes setzte den Song auf brillante Weise während des packenden Höhepunkts des Films ein, als Jake (gespielt von Kevin Bacon) feststellt, dass das Leben seiner Frau Kristy (dargestellt von Elizabeth McGovern) und ihres ungeborenen Kindes auf dem Spiel steht – ein Gefühl, das sich in Bushs Text widerspiegelt.

Der Song „This Woman’s Work“, der eine ergreifende Montage aus freudigen Erinnerungen, Rückblenden und intensiven Szenen begleitet, wurde von Bush eigens für diese Sequenz geschrieben und mit Bildern synchronisiert, die vor ihrer Komposition gedreht wurden. Diese Fähigkeit, sich in die unterschiedlichsten Situationen einzufühlen, spricht für ihr außergewöhnliches Songwriting-Fähigkeit.

Der Song ist eine Mischung aus rohen Emotionen und tiefgründigen Gedanken und wird durch Bushs makellosen Gesang noch unterstrichen.

5. Babooshka (1980)


„Babooshka“ wurde zu einem ihrer größten Hits in Großbritannien. Der schwungvolle Rocksong erzählt die Geschichte einer Frau, die ihren Mann auf die Probe stellt, indem sie ihm Liebesbriefe schickt, die vorgeben, von einer jüngeren Verehrerin zu stammen. Der ausgeklügelte Plan geht schließlich nach hinten los, als sie sich für ein persönliches Treffen verkleidet und feststellt, dass ihr Mann sich zu der fiktiven Version von ihr hingezogen fühlt und nicht zu der echten.

„Babooshka“ zeichnet sich auch durch den bahnbrechenden Einsatz des Fairlight CMI aus, einer digitalen Technologie, die in den 1980er Jahren ein entscheidendes Element von Bushs Sound und künstlerischem Ausdruck werden sollte.

6. Hounds of Love (1985)


Die Musik von Bush ist fesselnd. Sie mag bescheiden und gewöhnlich wirken, aber ihre Arbeit scheint uralte Energien zu kanalisieren, die lange vernachlässigt wurden, aber immer noch in uns wohnen. „Hounds of Love“ bringt diese Idee auf den Punkt.

Oberflächlich betrachtet erzählt „Hounds“ die Geschichte von jemandem, der Angst hat, der Liebe zu erliegen, dargestellt als ein Rudel Hunde, das die Sängerin verfolgt. Der Song hat aber noch mehr zu bieten, ein kribbelndes Gefühl, das sich erst im Zusammenspiel aller Elemente zeigt. Die Synthese aus Streichern und Synthesizern harmoniert perfekt mit einem robusten Rhythmus, der das Ursprüngliche (Schlagzeug) mit den himmlischsten Schöpfungen der Menschheit vermischt.

Sich dem Song hinzugeben ist keine Wahl; er kommuniziert direkt mit dem Zuhörer. Bushs souveräner Leadgesang wird durch ihre beruhigenden und verspielten Background-Harmonien ausgeglichen. Der Song dreht sich zwar um die Liebe, geht aber über die reine Romantik hinaus und beschäftigt sich mit dem Wesen der „Liebe“ selbst. Die Liebe ist uralt und furchteinflößend, aber wie dieser Song zeigt, kann sie zu etwas Ungezähmtem, Exquisitem und vielleicht sogar ein bisschen Zauberhaftem führen, wenn man sie umarmt.

7. Cloudbusting (1985)


Das ergreifende, von Streichern getragene „Cloudbusting“ enthält einige von Bushs außergewöhnlichsten Texten. Einmal vergleicht sie jemanden mit einem leuchtenden Jo-Jo und hebt damit sowohl dessen Einzigartigkeit als auch dessen Gefährlichkeit hervor. Im Gegensatz dazu verkündet ein hoffnungsvoller Refrain: „I just know that something good is gonna happen/ I don’t know when/ But just saying it could even make it happen.“

Trotz seines Optimismus bleibt „Cloudbusting“ introspektiv und sehnsüchtig, auf der Suche nach Trost oder Gesellschaft, um die Last eines tiefen Verlustes zu lindern.

8. Sat In Your Lap (1982)


Ein Wirbelsturm des Chaos: das Donnern der afrikanischen Trommeln, der steife Klavierschlag und das Dröhnen der synthetischen Trompetengruppe – und das alles, während Bush eine komplizierte Geschichte über mehrere Charaktere webt, die ihrem Schöpfer entkommen und die ungestüme Kakophonie überwältigen.

Atemloser und schriller Gesang von Bush wechseln sich ab, bevor er sich in eine beherrschende Figur verwandelt die verkündet: „Just when I think I’m king…“. Der Zuhörer wird sowohl mit Ehrfurcht als auch mit Belustigung zurückgelassen.

9. Breathing (1980)


„Breathing“ verkörpert den Geist seiner Ära, indem es Bilder von der Entwicklung des Fötus und von nuklearem Fallout vermischt. Dies wird durch das Musikvideo unterstrichen, in dem Bush in einer durchsichtigen, gebärmutterähnlichen Blase zu sehen ist. Die Szene ist gleichzeitig sinnlich und bedrohlich, vor allem, wenn Bush ihr embryonales Refugium gegen einen Schutzanzug eintauscht und nach der Apokalypse aus einem See auftaucht.

Der beunruhigende, ursprüngliche Charakter des Liedes rührt von der Auseinandersetzung mit tief sitzenden Ängsten inmitten eskalierender nuklearer Spannungen, als auf dem US-Stützpunkt in Greenham Common, England, Waffen stationiert wurden.

Ein sich allmählich steigerndes Orchesterarrangement unterstreicht den Ernst der Lage, wobei eine gesprochene Passage über wiederkehrende Klavier- und Bassmuster von einer nuklearen Explosion erzählt. Das Stück endet mit einer verzweifelten Bush, die auf die Fragen ihres Männerchors antwortet. „Breathing“ steht für eine reifere, sozialbewusstere Kate Bush und fesselt auch heute noch die Zuhörer.

10. Army Dreamers (1980)


Dieser unkonventionelle Hit ist ein stilisierter Walzer, in dem Bush in die Rolle einer schuldbeladenen Mutter schlüpft, die den Tod ihres kleinen Sohnes während eines Militäreinsatzes betrauert. Mit nur 21 Jahren zeigte Bush bei den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album „Never For Ever“ ein außergewöhnliches Talent, sich in ihre Figuren einzufühlen.

11. Moments of Pleasure (1993)


Das Album „Red Shoes“ ist durchdrungen vom Thema Verlust, der in dieser emotionalen Klavierballade am deutlichsten zum Ausdruck kommt. Bush würdigt verstorbene Freunde mit Namen, erinnert sich an die weisen Sprüche ihrer verstorbenen Mutter und denkt schließlich über den Schmerz nach, den das Leben mit sich bringen kann.

12. Misty (2011)


Kate Bushs „Misty“ ist ein bezauberndes, atmosphärisches Stück, das sich mit der Sehnsucht und der Suche nach Verbundenheit auseinandersetzt. Das jenseitige Arrangement mit dem zarten Klavier und den wirbelnden Synthesizern unterstreicht den traumhaften Text des Liedes perfekt. Bushs Stimme schwankt zwischen Verletzlichkeit und Sinnlichkeit und vermittelt auf kraftvolle Weise ein tiefes Gefühl der Sehnsucht und Verzweiflung.

Der Text beschäftigt sich mit dem Wesen des Begehrens und dem Streben nach Nähe und erforscht das empfindliche Gleichgewicht zwischen Verlockung und Zurückhaltung und die mit solchen Gefühlen verbundenen Ängste. „Misty“ ist eine eindrucksvolle und stimmungsvolle Komposition, die die Intensität und Komplexität menschlicher Gefühle auf den Punkt bringt und Kate Bushs Fähigkeiten als Texterin und Interpretin unter Beweis stellt.

13. And Dream of Sheep (1985)


Dieser Eröffnungssong von The Ninth Wave stellt die auf dem Meer treibende Protagonistin mit einer von Kates einfachsten, zu Herzen gehenden Melodien und einer fesselnden Gesangsleistung vor. In ihrem Fanclub-Newsletter von 1985 erklärte Bush „And Dream of Sheep“ als den Kampf der Figur gegen den Schlaf:

„Sie sind sehr müde und haben im Wasser auf jemanden gewartet, der sie abholt, und es wird langsam dunkel, und es sieht nicht so aus, als würde jemand kommen, und sie wollen schlafen gehen. Sie wissen, dass sie im Wasser ertrinken könnten, wenn sie einschlafen, also versuchen sie, wach zu bleiben; aber sie können nicht anders und schlafen schließlich ein“.

14. Hammer Horror (1978)


Lionheart, der Nachfolger von Bushs Debüt-LP, hatte es in Bezug auf den kommerziellen Erfolg nicht leicht. Ihr Debütalbum legte die Messlatte hoch, und nur wenige Songs zeigten Bushs Fähigkeit, die etablierte Popmusikschwelle zu überschreiten. „Hammer Horror“ ist zweifelsohne einer dieser Songs.

Mit ihrer Exzentrik erweckt Bush die Oper ihrer Gedanken zum Leben und stellt die kreative Plattform, die sie sich selbst geschaffen hat, wirkungsvoll unter Beweis. „Hammer Horror“ ist ein Song, der die Kontraste des Lebens aufgreift und nahtlos ein Schattenspiel vor der Kulisse eines exquisiten Barockpops aufbaut.

Als dritte Single des Albums verweilt der Song oft in den dunkleren Ecken von Bushs Repertoire, verdient es aber, so oft wie möglich ins Rampenlicht gestellt zu werden.

15. The Sensual World (1989)


Mystisch, verträumt und seinem sinnlichen Titel gerecht werdend, ist „The Sensual World“ pure Verzauberung und auch der Namensgeber von Bushs Album von 1989. Die Single erreichte Platz 12 der britischen Charts und besticht durch eine exquisite Orchestrierung.

Kate Bushs beste Songs zeugen von ihrer künstlerischen Genialität und ihrem außergewöhnlichen Talent, tiefgründige Emotionen und komplexe Geschichten durch ihre Musik zu vermitteln. Ihre einzigartige Stimme, poetischen Texte und innovativen Kompositionen haben sie zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen ihrer Zeit gemacht.

Die 15 Songs auf dieser Liste bieten einen faszinierenden Einblick in die magische Welt von Kate Bush und zeigen die unglaubliche Bandbreite und Vielseitigkeit ihres Schaffens.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de