Die 15 besten Hits von George Michael: Eine musikalische Zeitreise

Entdecke die 15 besten Songs von George Michael, dem legendären Sänger und Songwriter, der die Musikwelt mit seinen unvergesslichen Hits und seinem einzigartigen Stil bereichert hat.

Willkommen zu unserer Auswahl der 15 besten Songs von George Michael, einem der talentiertesten und einflussreichsten Künstler der modernen Musikgeschichte. Seit seinen Anfängen mit „Wham!“ bis zu seiner erfolgreichen Solokarriere hat George Michael die Herzen von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erobert.

Mit seinem unverwechselbaren Gesang, eingängigen Melodien und kraftvollen Texten hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Lass uns gemeinsam in die Welt von George Michaels Musik eintauchen und die magische Zeitreise mit seinen großartigsten Hits beginnen!

1. Freedom 90 (1990)


„Freedom 90“ kann mit David Bowies „Changes“ verglichen werden, als George Michaels kühne Proklamation seiner künstlerischen Entwicklung, die durch das Verbrennen seiner ikonischen Lederjacke aus der Faith-Periode im Musikvideo verdeutlicht wird. Michaels Entscheidung, seine Botschaft mit ansteckenden Melodien zu verbinden, führte zu einem Klavierriff im House-Stil und Beats, die den Funky Drummer sampeln, die die Essenz des Jahres 1990 einfangen und gleichzeitig die Zeit überwinden.

Der gospelartige Gesang hebt den Song hervor, wobei Michaels leidenschaftliche Stimme dazu beiträgt, tadellose Popmusik zu schaffen.

2. Wake Me Up Before You Go-Go (1984)


Vor ihrem amerikanischen Durchbruch mit diesem Chartstürmer hatten George Michael und Andrew Ridgeley bereits vier große Hits und eine Top-20-Single namens „Megamix“ in Großbritannien. Ausgehend von einer schläfrigen Notiz, die Ridgeley seiner Mutter hinterließ und die „up up“ lautete, gefolgt von einem humorvollen „go go“, schuf Michael einen spritzigen Pop, der die Zeit überdauern sollte.

Michael bemerkte einmal humorvoll, dass „‚Go-Go‘ wahrscheinlich der denkwürdigste Wham!-Song ist, weil er deutlich alberner ist als alles andere.“

3. Everything She Wants (1984)


Auf der Rückseite von „Last Christmas“ findet man das beste Werk von Wham!, das George Michaels rasante Entwicklung als Songwriter zeigt. Dieser sechseinhalbminütige Track verbindet lyrische Trostlosigkeit – ein Protagonist, der in einer emotionslosen Bindung mit einer anspruchsvollen Partnerin gefangen ist – mit zeitlosem Synth-Funk.

4. Careless Whisper (1984)


Noch bevor sich Wham! auflösten, legte Michael mit „Careless Whisper“, einer gefühlvollen, saxophonlastigen Ballade, den Grundstein für seine bemerkenswert erfolgreiche Solokarriere.

Der Song über Untreue wurde ein internationaler Nummer-Eins-Hit, vor allem wegen seiner tiefgreifenden emotionalen Wirkung.

5. Faith (1987)


Mit „Faith“ gab Michael eine kühne Solonummer heraus, in der er meisterhaft die Energie aus einem lebendigen Gitarrenriff, gut getimten Schnippen und einer gospelartigen Orgeleinleitung, die die folgenden Harmonien verstärkt, schöpfte.

Der Song schildert gekonnt Freude und Widerstandskraft im Angesicht der Versuchung, ein anspruchsvolles Thema für einen Popsong. „Faith“ beweist, dass ein Song über das Nein-Sagen genauso verlockend sein kann wie einer über das Ja-Sagen – eine beeindruckende Leistung.

6. Fastlove (1996)


Die Zeit, die zu „Fastlove“ führte, war eine schwierige Zeit für Michael, geprägt vom Verlust seines Partners Anselmo Feleppa und einem verlorenen Rechtsstreit mit Sony. Dieser Synthesizer-getriebene Track aus dem Jahr 1996 enthüllt Michaels offene Gedanken über zufällige Begegnungen („Made my way into the night/All that bullshit conversation/Baby can’t you read the signs?“) und wurde zu einem Fan-Favoriten.

Der Song kletterte in den USA in die Top Ten und sicherte sich in Großbritannien den ersten Platz.

7. Last Christmas (1986)


Erst nach dem Tod von George Michael schaffte es „Last Christmas“ nach 31 Jahren wieder in die Top Ten. George erwähnte, dass der Song eher von einer gescheiterten Romanze als von den Feiertagen selbst handelte.

Trotz der fröhlichen und lebhaften Melodie hat der Text über eine enttäuschende Beziehung einen eher düsteren Unterton. George bleibt hoffnungsvoll und verspricht, sein Herz dieses Mal einer besonderen Person zu schenken.

8. You Have Been Loved (1996)


Nach dem tragischen Verlust von Diana, der Prinzessin von Wales, wurde dieser rührende Tribut an Michaels verstorbenen Partner Anselmo Feleppa aus dem Album Older häufig im britischen Radio gespielt und konzentriert sich eher auf den Kummer von Feleppas Mutter als auf Michaels eigenen Kummer.

Der leise und bekümmerte Ton des Liedes könnte zu herzzerreißend sein, wäre da nicht seine außergewöhnlich schöne Melodie.

9. Amazing (2004)


Michaels letzte Top-10-Single in den USA war ein beschwingter Soft-Rock-Song, der zelebrierte, wie die Liebe sein Leben veränderte, inspiriert von seiner Beziehung zu Kenny Goss, seinem Partner von Mitte der Neunziger bis 2009.

Er ließ sich auch von seiner Zeit vor seiner Berühmtheit inspirieren, als er in den Clubs der Londoner Vororte tanzte, und er gab zu, dass ihn der Song an seine Zeit bei Wham! erinnerte. „Amazing‘ erinnert mehr an Wham! als jedes andere meiner Werke“, sagte er einmal. „Meine Musik der letzten 12 Jahre mag zwar eine gewisse Intensität oder Tiefe besitzen, aber es fehlt ihr die Energie meiner früheren Kreationen. Ich glaube, diese neu entdeckte Energie ist aus der Erleichterung heraus entstanden, sich wieder gut zu fühlen.“

10. Father Figure (1987)


Obwohl das Musikvideo zu Father Figure Michael in einer Beziehung mit einer Frau zeigt, enthüllt der Text eine kompliziertere Geschichte: „Sometimes love can be mistaken for a crime.“

Der Übergang von der geflüsterten Sehnsucht in den Strophen zum explosiven, von Gospels geprägten Refrain ist einfach spektakulär.

11. One More Try (1987)


Mit Synthesizern, die den unvergleichlichen Hit von Sinead O’Connor vorwegnahmen, und einem Power-Walzer-Rhythmus, der zum Finale von Boyz II Men führte, ist „One More Try“ vielleicht George Michaels am meisten unterschätztes Juwel.

Während „Father Figure“ vielleicht die einprägsamere Ballade von Faith ist, ist „One More Try“ der Inbegriff eines gequälten, potenziell endenden Beziehungsliedes, das um die Erlösung von der Liebe fleht, nur um in den letzten Momenten seine Meinung zu ändern und einen Neuanfang zu wagen. Ein weniger fähiger Künstler hätte das Ende vielleicht in eine Enttäuschung oder einen Ausrutscher verwandelt, aber Michaels emotional aufgeladener Gesang macht deutlich, dass er sich bereits voll und ganz auf den Song eingelassen hat und keinen Raum für ein Entkommen lässt.

12. Don’t Let the Sun Go Down on Me (1991)


1991, sechzehn Jahre nach der Veröffentlichung der Original-Solo-Version von Elton Johns „Don’t Let the Sun Go Down on Me“, begleitete John Michael für ein episches Duett auf die Bühne. Es war nicht das erste Mal, dass das Duo den Song gemeinsam aufführte – ihre erste Zusammenarbeit fand 1985 bei Live Aid statt.

Ihre Version von 1991 wurde jedoch ein Nummer-eins-Hit in den USA und Großbritannien und brachte ihnen eine Grammy-Nominierung ein. Die enormen Verkaufszahlen des Songs brachten Erlöse für AIDS-, Bildungs- und Kinderhilfsorganisationen.

13. I Want Your Sex (1987)


Es ist schwer vorstellbar, dass es einmal eine Zeit gab, in der Popmusik Intimität verteidigen musste, aber das ultra-funkige „I Want Your Sex“ begegnete Mitte der 80er Jahre AIDS-Ängsten mit einer Erklärung, die man als gewagt bezeichnen könnte: „Sex ist natürlich, Sex ist gut / Nicht jeder tut es, aber jeder sollte es tun.“

Der Song brachte Michael natürlich in die Bredouille, da einige Kritiker seine Botschaft als Werbung für Promiskuität fehlinterpretierten. Im Musikvideo schrieb Michael mit Lippenstift „Explore monogamy“ auf den Körper seiner Partnerin, was dem Song noch mehr Reiz verlieh.

14. A Different Corner (1986)


Als offizielles Solodebüt von Michael in den USA und eingebettet in das Abschiedsalbum von Wham! dient „A Different Corner“ als bezaubernder Vorbote. Michaels wiederholte Erklärungen „I’m so scared“ klingen bei jedem mit, der es jemals gewagt hat, jemanden mehr zu lieben, als es erwidert zu werden schien, aber der Song zeigt ihn nicht als jemanden, der übermäßig besorgt über seine bevorstehende Solokarriere ist.

15. Outside (1998)


Nachdem er 1998 wegen unzüchtigen Verhaltens in einer öffentlichen Toilette verhaftet wurde, revanchierte sich Michael mit beißendem Humor in „Outside“, der ersten Single aus seiner Greatest Hits-Sammlung „Ladies & Gentlemen“. Mit einem tiefen, etwas beunruhigenden Ton singt er: „Ich glaube, ich bin fertig mit der Couch/Ich glaube, ich bin fertig mit dem Flur/Ich glaube, ich bin fertig mit dem Küchentisch, Baby“.

Trotz der rechtlichen Konsequenzen hat er den Vorfall und das Konzept der konventionellen Intimität in diesem üppigen Disco-Track, der den berauschenden Nervenkitzel von Begegnungen im Freien feiert, spielerisch abgetan. Angesichts des gewagten Themas klingt der von Michael produzierte Song überraschenderweise eher wie Hintergrundmusik für eine mondäne Cocktailparty, geschmückt mit eleganten Streichern, Wah-Wah-Gitarre und sanft trällerndem Hintergrundgesang. Es ist ein subversives, heißes Stück von einer Künstlerin, die sich eindeutig von heteronormativen Zwängen befreit hat.

Nachdem wir uns die 15 besten Songs von George Michael angesehen haben, wird deutlich, welch bedeutendes musikalisches Erbe er hinterlassen hat. Seine unverwechselbare Stimme, sein Gespür für Melodien und sein Talent, tiefgründige und berührende Texte zu verfassen, machen ihn zu einem der größten Künstler aller Zeiten.

Mögen diese 15 unvergesslichen Lieder von George Michael eine Hommage an seine herausragende Karriere sein und uns weiterhin dazu bringen, seine Musik zu schätzen und zu genießen. Denn das ist es, was er am meisten gewollt hätte – die Freude und das Glück, die seine Lieder in unseren Leben verbreiten.

War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de