Die 15 besten David Bowie Songs – Einzigartige Klangwelten, die Generationen verzaubern

Entdecke die 15 besten David Bowie Songs, die uns auf musikalische Reisen entführen und erlebe, wie sein visionäres Talent Generationen inspiriert hat.

Willkommen, lieber Musikliebhaber! Wenn Du ein Fan von David Bowie bist oder einfach mehr über seine faszinierenden Klangwelten erfahren möchtest, bist Du hier genau richtig. In diesem Artikel präsentieren wir Dir die 15 besten Songs des legendären britischen Künstlers.

David Bowie war ein Pionier der Musikszene und hat die Welt mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Rock, Pop, Glam, Funk und Avantgarde verzaubert. Seine innovativen Sounds und sein Gespür für Mode machten ihn zu einer wahren Ikone, die bis heute zahlreiche Künstler inspiriert. Begleite uns auf eine Reise durch seine musikalische Karriere und entdecke die Songs, die ihn unsterblich gemacht haben.

1. Heroes (1977)


Ende der 1970er Jahre veröffentlichte David Bowie seine „Berlin Trilogy“-Alben, die nicht viele kommerzielle Titel enthielten. „Heroes“, die einzige Ausnahme, konnte 1977 keinen nennenswerten Erfolg verbuchen.

Der Song, der in Zusammenarbeit mit Brian Eno entstand, war zunächst ein Instrumentalstück und erhielt erst gegen Ende der Produktion einen Text, der eine durch die Berliner Mauer geteilte Liebesgeschichte schildert. Nach und nach erlangte „Heroes“ Anerkennung, und in den 1990er Jahren galt es als einer von Bowies besten Songs. Bowie glaubte an das Potenzial und spielte den Song während seiner gesamten Karriere immer wieder.

2. Space Oddity (1967)


Dieses fesselnde Meisterwerk verbindet den kosmischen Charme von „Moonage Daydream“ mit einer nachvollziehbaren Erzählung und lässt den Hörer in Major Toms kosmisches Abenteuer eintauchen. Auf seiner Reise durch den Kosmos in seiner „Blechdose“ findet Major Tom Gefallen an seiner himmlischen Isolation.

Im selben Jahr wie die erste Mondlandung und ein Jahr nach der Veröffentlichung von „2001: Odyssee im Weltraum“ machte die Faszination für den Weltraum „Space Oddity“ zu Bowies erstem Hit. Der Song ist jedoch mehr als eine bloße Weltraumhymne – er zeichnet sich durch ein fesselndes Gitarrenriff von Mick Wayne, ein lebendiges, unerwartetes Riff nach dem Refrain und Bowies außergewöhnlichen Gesang aus. Es gibt aber auch Spekulationen, dass der Song tatsächlich eine drogeninduzierte Erfahrung beschreibt.

3. Life on Mars? (1971)


„Life on Mars“ erzählt die Geschichte eines einsamen Mädchens mit unscheinbarem Haar und grausamen Eltern, das Trost im Kino sucht. Die Handlung ist jedoch nahezu belanglos. Begleitet von den Spiders From Mars, einem Streicherensemble und dem Pianisten Rick Wakeman, zeigt der Song einige von Bowies besten Gesangsleistungen.

Es ist wie eine verdichtete Oper in einer vierminütigen Single, die in einem emotionalen Crescendo gipfelt.

4. Ashes to Ashes (1980)


„Ashes to Ashes“ verbindet kunstvoll die Meta-Erzählung von Bowies erstem Hit „Space Oddity“ mit einer bahnbrechenden New-Wave/Pop-Fusion, die den Grundstein für die 1980er Jahre legte. Der eingängige Refrain und der rätselhafte Text bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Bowies Vorliebe für makellose Pop-Melodien und seiner Neigung zur Avantgarde.

Als Leadsingle des Albums „Scary Monsters (And Super Creeps)“ wurde es Bowies erster Nr.1-Hit der 80er Jahre.

5. Ziggy Stardust (1972)


Ein Blick auf den Song „Ziggy Stardust“ verrät Folgendes über die gleichnamige Figur: Er ist Linkshänder, arbeitet mit Weird und Gilly zusammen, hat Bowies blasse Hautfarbe und „verkorkste Augen“, hat unkonventionelles Haar, ist gut bestückt und besitzt einen „gottgegebenen Arsch“.

Manche vermuten, dass der Song von Jimi Hendrix inspiriert ist, einem anderen außergewöhnlich talentierten linkshändigen Gitarristen mit einer jenseitigen Aura. Bowie gibt jedoch den britischen Rockabilly-Sänger Vince Taylor als Haupteinfluss an, während er auch Aspekte seines eigenen Lebens einfließen lässt. Obwohl „Ziggy Stardust“ keine Single ist, wurde es zu einem der beliebtesten Songs von Bowie und bildete den Abschluss seiner Welttournee 2003/04.

6. Sound and Vision (1977)


„Sound and Vision“, das aus der ersten Hälfte von „Low“ stammt, ist einer von Bowies merkwürdigsten Hits. Hinter diesem scheinbar fröhlichen Popsong verbirgt sich ein Anfall von Depression, mit einem nonchalanten, an eine alte 78er-Platte erinnernden Gesang, bei dem der Sänger auf halber Strecke einsteigt.

Der Song zeigt Bowies Rückzug in ein blaues Zimmer, wo er sich in die Einsamkeit zurückzieht und auf Inspiration wartet. Die nostalgische Atmosphäre wird durch kitschige Streicher und einen verspielten Ausbruch von Bowies Saxophon verstärkt.

7. Starman (1972)


„Starman“ verdankt seinen Status als einer der größten Songs von David Bowie einem einzigen, unvergesslichen Auftritt. Am 6. Juli 1972, während eines Auftritts bei Top Of The Pops, gestikulierte Bowie direkt in die Kamera und legte lässig seinen Arm um Mick Ronsons Schultern, was dazu beitrug, die Mauern der homophoben sexuellen Unterdrückung für eine Generation junger Zuschauer niederzureißen.

Während ihre Eltern missbilligend zusahen, erzählte Bowie als Ziggy Stardust verkleidet die Geschichte eines Rock’n’Roll-Messias, der die Welt retten soll, und schrieb sich schließlich als eben diese Figur in die Geschichte ein.

8. Station to Station (1976)


Trotz der von Bowie selbst zugegebenen Gedächtnislücke während der Aufnahmen ist „Station to Station“ ein Werk von bemerkenswerter Kraft und Präzision geworden.

Der Übergang zum zweiten Teil des Songs – „Once there were mountains and mountains“ – ist vielleicht der berauschendste Moment in Bowies gesamtem Repertoire.

9. Changes (1972)


1972 schien David Bowie Gefahr zu laufen, ein One-Hit-Wonder zu werden, denn „Space Oddity“ war drei Jahre zuvor erschienen, und die Musiklandschaft hatte sich deutlich weiterentwickelt. Dennoch blieb Bowie zuversichtlich und warnte seine Konkurrenten in der Eröffnungssingle von Hunky Dory: „Look out you rock & rollers, pretty soon you’re gonna get a little older.“. Für einen Künstler mit einer begrenzten Fangemeinde waren Bowies Worte zwar kühn, aber sie erwiesen sich letztlich als wahr.

Der Song wurde auch zum Sinnbild für Bowies zahlreiche Wandlungen im Laufe seiner Karriere.

10. Rock’n’Roll Suicide (1972)


So wie „Five Years“ als außergewöhnliche Einleitung dient, ist das große Finale von Ziggys Reise, „Rock’n’Roll Suicide“, ebenso passend. Dieser erzählerische Song hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Der Song beginnt mit einer leisen Stimme, die von einer 12-saitigen Gitarre begleitet wird, und geht über in den Einsatz von E-Gitarren, Schlagzeug und einem wummernden Saxophon bis hin zu einer von Streichern geprägten, leidenschaftlich geschrienen letzten Strophe.

Ziggy und seine Fans verschmelzen zu einer Einheit mit dem Ausruf: „Gib mir deine Hände, du bist wunderbar!“ Die intensive, theatralische Darbietung auf dem David Live-Album ist ähnlich fesselnd.

11. Young Americans (1975)


Die Eröffnung von David Bowies Album „Young Americans“ aus dem Jahr 1975 signalisiert endgültig das Ende der Ziggy Stardust-Ära. Unterstützt von einem jungen Luther Vandross, markiert der Titeltrack Bowies ersten Ausflug in die Soulmusik von Philadelphia, mit Saxophon, Backgroundgesang und sogar einem Conga-Spieler.

Während einige eingefleischte Glam-Rock-Fans überrascht waren, war das Stück unbestreitbar brillant und blieb sofort im Gedächtnis.

12. Rebel Rebel (1974)


„Rebel Rebel“ ist vielleicht der typischste Rocksong in Bowies Sammlung. Doch als klassische Rockhymne widersetzt er sich allen Konventionen. Das eröffnende Gitarrensolo ist ikonisch und zählt zu den bekanntesten E-Gitarren-Riffs der Geschichte. „Rebel Rebel“ wurde 1974 veröffentlicht und war ein Dauerbrenner in den Rockradios.

„Young Americans“ wurde es zu einem massiven Konzertfavoriten und ist in Erinnerung geblieben, weil es Bowies zweideutige Sexualität thematisierte. Der Song gilt als seine letzte Glam-Single und stammt aus dem von Funk und Soul geprägten Album „Diamond Dogs“.

13. Blackstar (2015)


„Blackstar“ wurde im November 2015 veröffentlicht, zwei Monate vor der Veröffentlichung des gleichnamigen Albums, und stellt eine der besten Arbeiten Bowies in einer späten Schaffensphase dar. Mit einer Länge von zehn Minuten verweist der Song auf Themen wie religiöse Rituale und zeremonielle Hinrichtungen, Ruhm, das Leben nach dem Tod, Bowies eigene Existenz, seinen bevorstehenden Tod und das Vermächtnis, das er hinterlassen würde.

Der Track verbindet Electronica mit modernem Jazz. Auch wenn „Blackstar“ von der breiten Öffentlichkeit nicht als sein Hauptwerk angesehen wird, so fasst es doch ein Leben als künstlerisches Meisterwerk zusammen, das über das oberflächliche Thema seines Ablebens hinausgeht und Schichten über Schichten von Kreativität offenbart.

14. Always Crashing In The Same Car (1977)


Unabhängig von den Gerüchten über reale Vorfälle (Bowie rammte angeblich das Auto seines Drogendealers oder verunglückte fast in einer Hotelgarage), geht dieser Song über die wörtliche Interpretation hinaus und wird zu einer symbolischen Reise.

Das Lied steht für einen unkontrollierten Lebensstil, der von einem Vorhaben zum nächsten eilt, das Wohlergehen aufs Spiel setzt und immer wieder die gleichen Fehler macht. Bowies reumütiger Gesang und die melancholischen Töne des Stücks werden durch eine Reihe von aufmunternden Gitarrenlinien ausgeglichen.

15. Moonage Daydream (1971)


Du suchst nach einem Soundtrack für deine interstellaren Tagträume? Dann bist du bei „Moonage Daydream“ an der richtigen Adresse. Diese hypnotisierende Melodie ist sowohl gewagt als auch beruhigend und fängt die Essenz einer kosmischen Reise perfekt ein. Es ist die ideale Hymne für Träumer und Weltraumbegeisterte.

Obwohl das Lied zunächst keinen Erfolg hatte, als es 1971 als Single veröffentlicht wurde, fand „Moonage Daydream“ neues Leben, als es ein Jahr später neu aufgenommen und in das Album „Ziggy Stardust“ aufgenommen wurde. Der Song bereichert das Konzeptalbum, indem er Ziggy als fantastischen Charakter darstellt, der mit suggestiven Sci-Fi-Bildern eine eskapistische Erfahrung bietet. Der Song wurde auch in dem gefeierten Science-Fiction-Film „Marvel’s Guardians of the Galaxy“ verwendet.

Die 15 besten Songs von David Bowie zeigen eindrucksvoll, wie vielseitig und einflussreich sein musikalisches Schaffen war. Mit seinen unverwechselbaren Melodien, tiefgründigen Texten und ständigen Stilwechseln hat er Generationen von Musikfans und Künstlern gleichermaßen begeistert und geprägt. Obwohl es schwer ist, sein immenses Werk auf nur 15 Stücke zu reduzieren, geben diese Songs einen spannenden Einblick in die faszinierende Welt dieses Ausnahmekünstlers. David Bowies kreative Visionen und sein Mut zur Veränderung haben ihn zu einer Ikone gemacht, deren Musik noch lange nachhallen wird. Sein Vermächtnis lebt in den Herzen seiner Fans weiter und inspiriert auch zukünftige Generationen, ihre eigenen kreativen Wege zu beschreiten.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de