Barbaren Staffel 2: Die Handlung & das Ende erklärt

Was passiert in der 2. Staffel der Netflix-Serie „Barbaren“? Hier findest du eine Zusammenfassung der Handlung, die dir alle offenen Fragen zum Ende der zweiten Staffel beantwortet.

Staffel 2 der Netflix-Serie „Barbaren“ spielt ein Jahr nach dem epischen Kampf des Stammes der Cherusker gegen die Römer. Reik Ari hat gegen Varus gesiegt. Dieses historische Ereignis ist das erste Mal, dass alle Stämme unter einer gemeinsamen Führung zusammenkommen. Das Königreich erlebt ein Jahr keine gewaltsamen Auseinandersetzungen.

Der Stolz des Römischen Reiches ist angekratzt. Sie wollen nichts anderes, als sich zu rächen und ihre Ehre wiederherzustellen. Die Römer, so heißt es, formierten sich neu. Ari beobachtet aufmerksam, ob es Anzeichen dafür gibt, dass die Römer nichts Gutes im Schilde führen. Schließlich geschied etwas, das die wahren Ziele des Römischen Reiches enthüllt.

Zusammenfassung der 2. Staffel von „Barbaren“:

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(c) Krzysztof Wiktor / Netflix
Zu Beginn der 2. Staffel macht Aris Armee eine beunruhigende Entdeckung. Beim Angriff auf einige römische Soldaten entdecken sie Baumaterial für große Zelte, die den Truppen als Unterkunft dienen. Somit ist klar, dass sich die Römer neu organisieren.

Beim Treffen der Stammesführer, wird aber deutlich, dass niemand gegen die Römer kämpfen will, solange sie nicht über mehr Ressourcen verfügen. Die Streitkräfte von Marbod würden aber sicherlich für Chancengleichheit sorgen. Jedoch ist Marbod ein Geschäftsmann. Für ihn zählt nur Geld zu verdienen und sein Volk zu schützen. Bereits beim Konflikt mit Varus, hat sich Marbod aus allem rausgehalten.

Thusnelda findet, dass Ari zumindest mit ihm reden soll. Schließlich haben sich jetzt die meisten Stämme unter einem Banner zusammengeschlossen.

Beim Treffen mit Marbod, zeigt Ari die Bauanstrengungen der Römer. Trotzdem ist Marbod nicht bereit, seine Männer in den Krieg ziehen zu lassen, schließlich würde das seine Geschäfte negativ beeinflussen.

Die Stämme kommen zusammen, um darüber abzustimmen, wer ihr König sein und sie in den Krieg führen soll. Ari will den Stammesführern klarmachen, dass die Römer beabsichtigen, alle Stämme auszulöschen. Darum ist es an der Zeit, sich zu verteidigen. Marbod ist aber anderer Meinung und will den Konflikt ohne Blutvergießen lösen.

Trotz Aris Argumenten kann Marbod nicht mehr überzeugt werden. Schlimmer noch: Marbod hat sich bereits mit einem römischen Präfekten getroffen, der mit der Gefangennahme von Ari beauftragt ist. Es handelt sich dabei um Flavius Quintilius Varus, den Bruder von Ari.

Flavus gelingt es schließlich mithilfe von Marbod Ari gefangenzunehmen. Der römische General Tiberius ist erstaunt, dass Flavus diese scheinbar schwierige Aufgabe ganz allein bewältigt hat.

Seit Ari einen Aufstand gegen die Römer angeführt hat, wird Flavus als Verräter betrachtet. Seitdem versucht Flavus seine Loyalität unter Beweis zu stellen.

Marbod wird zum König der germanischen Stämme ernannt

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Aufgrund seiner großen Macht ist Marbod in der Lage, den Römern Bedingungen zu diktieren. Er will mit dem Römischen Reich verhandeln, um einen Krieg zu vermeiden.

Sein Plan ist es, seine südliche Grenze bis zur Donau auszurichten. Er will Frieden und eine unabhängige Regierung. Marbod besteht darauf, dass Morbidia in den Status einer königlichen Metropole mit Zugang zu den wichtigsten Handelswegen erhoben wird. Obendrein verlangt er 5.000 Pferde und 90.000 in harter Währung.

Wir erfahren, dass Marbod und Flavus ein romantisches Interesse aneinander haben. Lange Zeit hielten sie ihre Beziehung vor allen geheim. Auch aus diesem Grund will Flavus Marbod unbedingt an seiner Seite haben.

In Gefangenschaft lernt Ari den Jungen Gaius kennen. Es stellt sich heraus, dass Gaius sein Sohn ist. Ari hatte eine Familie in Rom.

Gaius musste wegen des Verhaltens seines Vaters eine schwere Last der Scham ertragen. Darum ist er auch ziemlich zornig gegenüber seinem Vater. Es ist nicht so, dass Ari ihn nicht liebt; er hatte einfach keine andere Wahl. Ari wollte seinen Sohn schützen.

Ari wurde in der Vergangenheit seiner Verantwortung als Elternteil nicht gerecht, aber er hat vor, es wiedergutzumachen.

In der Zwischenzeit erfährt Thusnelda, dass Marbod hinter der Entführung von Ari steckt. Sie versucht, in das römische Lager zu gelangen, wird aber von einem Soldaten gefangen genommen.

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Die gute Nachricht ist, dass der Soldat, ein freundliches Gesicht ist. Folkwin ist plötzlich aufgetaucht und hat sie gerettet. Er bringt sie zu seinem Haus. Dort lebt Folkwin mit Dido zusammen, deren Familie von Germanicus, dem wahrscheinlichen Erben des römischen Throns, getötet wurde.

Dido willigt ein, Thusnelda zu helfen, Ari und Gaius aus dem römischen Lager zu retten. Schließlich gelingt es ihnen, mithilfe von Folkwin, Ari und Gaius zu befreien.

Um die Römer zu besiegen, muss Ari eine Methode finden, Marbod auf seine Seite zu ziehen. Er trifft sich Marbod. Dabei verbeugt er sich tief und spricht ihn als König von Germanien an.

Marbod ist derweil immer noch nicht sicher, für welche Seite er sich entscheiden soll. Seine Frau Oderike ermahnt ihn eindringlich, sich nicht für andere einzusetzen. Sie teilt ihm mit, dass sie viele Jahre lang eine neutrale Haltung eingenommen haben und dass jetzt der Moment gekommen sei, um endlich von der Situation zu profitieren.

Flavus fleht gegenüber Germanicus und Tiberius um sein Leben. Er macht ihnen gegenüber deutlich, dass Ari und Marbod sich verbünden würde, wenn er von ihnen getötet wird.

Also schickt Tiberius Flavus mit einer Botschaft zu Marbod. In der Nachricht wird deutlich, dass Marbod das Leben von Flavus beenden soll, um seine Loyalität zu beweisen. Marbods Frau fordert ihn auf, sein Volk zu schützen und Flavus zu opfern.

Doch Marbod hat Gefühle für Flavus. Er erzählt Flavus die Wahrheit.

Dennoch ist Flavus fest entschlossen, den Römern seine Loyalität zu beweisen. Er teilt Germanicus mit, wo sich die Reiks unbewaffnet treffen.

Bei dem Treffen teilt Ari mit, dass er bereit ist, sich Marbod zu unterwerfen, wenn er gegen die Römer kämpft.

Während dem Treffen führen Flavus und Germanicus mithilfe zusätzlicher Truppen einen Angriff auf den Stamm aus. Folkwin taucht dort ebenfalls auf, weil er ahnte, dass etwas in dieser Art passieren würde.

Viele römische Truppen sterben durch seine Hand, aber ihm gelingt es nicht alle zu retten. Marbods Frau kommt bei dem Überfall ums Leben. Nach seiner eigenen Tragödie erkennt Marbod, dass die Römer niemandem treu sind.

Die Stämme beschließen, einen Angriff auf die Römer zu führen. Folkwin und Thusnelda machen sich auf den Weg, die Markomannen zu informieren. Doch Folkwin und Thusnelda müssen mit Erschrecken feststellen, dass die Römer über den Seeweg im Anmarsch sind. Sie schätzen, dass es nicht länger als einen Tag dauern wird, bis die Römer das Lager erreichen.

Nach der Rückkehr von Folkwin und Thusnelda einigen sich die Stämme darauf, die Römer am nächsten Tag ohne die Unterstützung der Markomannen anzugreifen.

Das Ende der 2. Staffel von „Barbaren“ erklärt:

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Thusnelda hat einen Sohn bekommen, den sie Thumelicus nannte. Sie behauptet, dass Folkwin der wahre Vater ihres Kindes sei. Folkwin fürchtet um die Sicherheit seiner Familie, denn er hat den Göttern versprochen, seinen Erstgeborenen zu opfern, wenn sie gegen Varus siegen würden.

Folkwin wusste nicht, dass er ein Vater war, also opferte er sein Kind nicht, nachdem sie den Krieg gewonnen hatten. Aber als er die Wahrheit erfährt, beginnt er sich zu sorgen, dass etwas Schreckliches passieren könnte.

Dido geht spät in der Nacht in das römische Lager, weil sie Germanicus ermorden will. Sie nimmt ein Messer heraus und will ihn abstechen, als Ari dazwischengeht. Ari kidnappt Germanicus. Er versichert Dido, dass sie eines Tages ihre Rache bekommen würde. Das Wissen von Germanicus war für ihre Mission unerlässlich.

Weil Segestes so gierig und egozentrisch ist, informiert er Tiberius, dass Ari und seine Soldaten einen Angriff planen. Für Segestes spielt es keine Rolle, ob seine Tochter Thusnelda überlebt oder stirbt. Um ein bisschen Geld zu verdienen, ist er bereit, das Leben seiner Tochter und seine eigene Integrität zu opfern.

Tiberius beginnt, seine Verteidigung zu verstärken, als er erkennt, dass er seine Position halten muss, bis Hilfe eintrifft.

Ari und seine Männer wissen, dass sie den römischen Außenposten einnehmen müssen, bevor die römischen Schiffe mit Verstärkung eintreffen.

Die Stämme schmieden daraufhin einen Plan, um die Römer zu täuschen. Sie sorgen für Krawall an einer Stelle und greifen auf der anderen Seite mit voller Wucht an. Die Römer werden von ihnen überrumpelt.

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Stirbt Flavus?

Während dem Kampf wird Marbod von Flavus gerettet, wird aber dabei selbst getötet.

Stirbt Folkwin?

Folkwin, Ari und Thusnelda kämpfen Seite an Seite gegen die Römer. Folkwin wird bei der Schlacht von Germanicus niedergestochen. In seinen letzten Momenten sagt Folkwin zu Ari, dass er sich um seinen Sohn Thumelicus kümmern soll.

Den Stämmen gelingt es, den römischen Außenposten einzunehmen. Germanicus flüchtet.

Als Thusnelda in ihr Haus zurückgekehrt, stell sie fest, dass ihr Sohn Thumelicus verschwunden ist. Ihr Bruder Ansgar nimmt sie mit auf einen Spaziergang durch den Wald und tut so, als ob er ihr etwas zeigen will.

Thusnelda muss mit entsetzen feststellen, dass ihr Vater Segestes und ihre Mutter Irmina ihr Kind entführt haben.

Nachdem er das Kind bei General Tiberius abliefert, verlangt Segestes seine Bezahlung. Der Feldherr bemerkt höhnisch, dass er Verrat genieße, aber Verräter verachte. Auf Befehl von Tiberius enthaupten die römischen Truppen Segestes und Irmina.

Segestes‘ Haltung war immer überlegen und eingebildet. Er war immer von seiner Fähigkeit überzeugt, jeden zu täuschen. Worte wie Loyalität und Ehrlichkeit hatten für ihn keine Bedeutung, und er hatte keine Skrupel, seine Loyalität nach Belieben zu wechseln.

Thusnelda und ihr Sohn Thumelicus werden von Tiberius gefangen genommen. Damit endet die 2. Staffel.

Wir wissen nicht, was Tiberius mit ihnen vorhat. Ari wird aber nicht aufhören nach ihnen zu suchen und versuchen das Römische Reich zu besiegen.

Trailer zur 2. Staffel von „Barbaren“:

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Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.

E-Mail: andreas.engels@popkultur.de