Die 1950er Jahre haben einige der größten musikalischen Talente hervorgebracht, die die Musikwelt nachhaltig beeinflusst haben. Mit ihren kraftvollen Stimmen und unvergleichlichen Stilen haben diese Sänger die Herzen von Fans weltweit erobert.
In diesem Artikel laden wir dich ein, einen Blick zurück auf die erfolgreichsten Sänger der 50er Jahre und ihre beeindruckenden Karrieren zu werfen.
1. Elvis Presley
Elvis Presley, der oft als „The King of Rock and Roll“ bezeichnet wird, hat die Popkultur des 20. Jahrhunderts, insbesondere in den 1950er Jahren, entscheidend geprägt. Presleys starke Mischung aus Rockabilly, Rhythm and Blues und Country-Musik sowie seine dynamische Stimme und charismatische Bühnenpräsenz trafen den Nerv der amerikanischen Jugend und machten ihn zu einer kulturellen Ikone der Rebellion und jugendlichen Lebensfreude.
In den 1950er Jahren nahm er einige seiner größten Hits wie „Heartbreak Hotel“, „Hound Dog“ und „Jailhouse Rock“ auf, die die Charts anführten und bis heute zu den Klassikern gehören. Seine mutigen Auftritte und seine Fähigkeit, afroamerikanische Musiktraditionen in den Mainstream zu bringen, haben seinen legendären Status weiter gefestigt. Trotz seines frühen Todes im Jahr 1977 sind Presleys Musik und sein Image bis heute ungebrochen: Weltweit wurden über 500 Millionen Tonträger verkauft, was ihn als einen der meistverkauften Solokünstler aller Zeiten macht.
2. Nat King Cole
Der unter dem Namen Nathaniel Adams Cole geborene Nat King Cole war ein außerordentlich talentierter Sänger, Jazzpianist, Komponist und Schauspieler, dessen Einfluss sich über die 1950er Jahre erstreckte. Im Alter von 12 Jahren begann er offiziell mit dem Klavierspiel und traf mit 15 Jahren die mutige Entscheidung, die High School zu verlassen, um eine Musikkarriere zu verfolgen. Sein bemerkenswerter Weg führte ihn in den 1950er Jahren zu großem Ruhm, zunächst mit Auftritten seines King Cole Trios und später mit unvergesslichen Klassikern wie „Unforgettable“, „Mona Lisa“ und „The Christmas Song“.
Cole war nicht nur ein musikalischer Virtuose, sondern auch ein Wegbereiter: Er war der erste Afroamerikaner, der eine Fernsehsendung, die Nat King Cole Show, auf NBC moderierte. Sein Einfluss auf die Musikindustrie war monumental: Er verkaufte Millionen von Platten und erhielt einen Grammy für sein Lebenswerk.
3. Frank Sinatra
Frank Sinatra war ein großes Talent, das während der Bigband-Ära einen unauslöschlichen Einfluss auf die Musikindustrie hatte. Nach seinem Debüt im Jahr 1946 wurde Sinatra in den 1950er Jahren als Teil des legendären Rat Packs in Las Vegas schnell berühmt. Neben seiner bemerkenswerten Gesangskarriere machte Sinatra auch in der Filmindustrie von sich reden, wobei seine Oscar-gekrönte Darbietung in „Verdammt in alle Ewigkeit“ von 1953 als Sprungbrett für seine filmische Reise diente.
Sinatras Musikstil war eine einzigartige Mischung aus Big Band Jazz, Pop und Swing, unterstrichen durch seine sanfte und ausdrucksstarke Stimme. Alben wie „In the Wee Small Hours“ und „Come Fly With Me“ verkörpern diesen unverwechselbaren Stil und gehören zu seinen bekanntesten Werken. Ikonische Hits wie „My Way“, „Fly Me To The Moon“ und „That’s Life“ zeugen von Sinatras bleibendem Vermächtnis als einer der meistverkauften Künstler und einflussreichsten Sänger aller Zeiten.
4. Ray Charles
Der von seinen Freunden liebevoll „Brother Ray“ und von der ganzen Welt „The Genius“ genannte Ray Charles war ein Wegbereiter der Soulmusik, der in den 1950er Jahren zu großer Bekanntheit gelangte. Seine Mischung aus Jazz, Blues und Gospel war revolutionär, und sein herausragendes Talent als Pianist in Kombination mit seiner einzigartigen rauen Stimme machte ihn zu einem bekannten Musiker. Charles war nicht nur ein musikalisches Wunderkind, sondern auch eine Pionierfigur, denn er gehörte zu den ersten afroamerikanischen Künstlern, denen eine Plattenfirma kreative Kontrolle gewährte.
Seine zeitlosen Klassiker wie „Georgia On My Mind“ und „Hit The Road Jack“ haben den Test der Zeit überdauert und werden von Generationen von Musikliebhabern verehrt. Trotz seines Todes lebt Ray Charles‘ Vermächtnis als einer der einflussreichsten und talentiertesten Musiker der Geschichte weiter.
5. Johnny Cash
Johnny Cash, bekannt als „The Man in Black“, war ein musikalisches Kraftpaket mit einer unverwechselbar ruhigen Baritonstimme. Seine einzigartige Mischung aus Country, Rock ’n‘ Roll und Folk, gepaart mit seinem ehrlichen und authentischen Textstil, machte ihn zu einer Schlüsselfigur der Musikindustrie.
Cashs Repertoire ist geprägt von charakteristischen Songs wie „Ring Of Fire“ und „Folsom Prison Blues“ sowie einer unvergesslichen Interpretation von „Hurt“. Auch die musikalische Zusammenarbeit mit seiner Frau June Carter Cash trug zu seinem Erbe bei. Im Laufe seiner vier Jahrzehnte umspannenden Karriere veröffentlichte Cash viele gefeierte Songs und Alben, darunter die Live-Aufnahme „At Folsom Prison“ und die von Rick Rubin produzierte „American Series“, die mehrere Alben umfasst. Sein nachhaltiger Einfluss und sein genreübergreifender Stil sichern ihm seinen Platz als einer der größten Sänger aller Zeiten.
6. Chuck Berry
Chuck Berry, der als „Vater des Rock and Roll“ bezeichnet wird, trug mit seinem revolutionären Musikstil entscheidend dazu bei, R&B-Themen in ein neues Genre zu verwandeln. Sein energiegeladener, von herausragenden Gitarrensoli geprägter Vortragsstil verhalf ihm von 1955 bis 1958 zu einer Reihe von Hits, darunter „Maybellene“ und „Johnny B. Goode“, die ihn schnell bekannt machten.
Berry, der als Teenager mit dem Blues begann, wurde Mitte der 1950er Jahre mit seinem innovativen Musikstil, der Blues und Gospel mit beeindruckender Showmanship verband, berühmt. Mit „Roll Over Beethoven“ erzielte er einen großen Erfolg, der bis auf Platz 29 der Billboard Top 100 reichte, und wurde schnell zu einem der führenden amerikanischen Tournee-Acts.
Seine bahnbrechenden Beiträge zum Rock’n’Roll werden in der Popmusik immer noch verehrt. Sein tiefgreifender Einfluss und die anhaltende Anziehungskraft seiner Musik machen ihn zu einer unbestrittenen Legende in der Geschichte des Rock ’n‘ Roll.
7. Sam Cooke
Cooke, der den Titel „King of Soul“ trägt, hat mit seinem unverwechselbaren Gesang und seinem einzigartigen Stil das Genre maßgeblich geprägt und sein Einfluss ist auch heute noch zu spüren.
Bemerkenswerte Hits wie „A Change Is Gonna Come“, „Good Times“ und „Wonderful World“ prägten seine kurze, aber eindrucksvolle Karriere und machten ihn zu einem erfolgreichen Singer-Songwriter. Cookes vielversprechende Reise wurde jedoch 1964 abrupt beendet, als er von der Hotelmanagerin Bertha Franklin in Los Angeles tragisch erschossen wurde.
Trotz seines frühen Todes werden Sam Cookes Beiträge zur Musik, die sich durch sein außergewöhnliches Talent und seine Originalität auszeichnen, weiterhin weltweit gefeiert. Sein Vermächtnis ist ein Zeugnis für seinen unauslöschlichen Einfluss auf die Soulmusik.
8. Buddy Holly
Buddy Holly war eine Schlüsselfigur des Rock ’n‘ Roll der 1950er Jahre und erlangte durch sein produktives Songwriting und seine Innovationskraft eine fast mythische Bedeutung. Holly, der während der Weltwirtschaftskrise Gitarre spielen und singen lernte, prägte die traditionelle Rock’n’Roll-Besetzung und war einer der ersten, der seine eigenen Songs schrieb und innerhalb von nur vier Jahren fast hundert Werke schuf.
Holly wurde schnell berühmt und trat 1955 als Vorgruppe für große Namen wie Elvis Presley und Bill Haley and His Comets auf. Sein Song „That’ll Be The Day“ erreichte 1957 die Spitze der Charts, kurz darauf folgte der große Erfolg von „Peggy Sue“.
Hollys einflussreiche Karriere, die die Landschaft des Rock ’n‘ Roll neu gestaltete, wurde 1959 bei einem Flugzeugabsturz tragisch beendet. Trotz seines frühen Todes hallt Hollys Vermächtnis noch immer in der Musikwelt nach und unterstreicht seine Stellung als eine der bedeutendsten Figuren des Rock ’n‘ Roll.
9. Bill Haley & His Comets
Bill Haley, einer der einflussreichsten Rock’n’Roll-Sänger der 1950er Jahre, wurde schon früh von seinen musikbegeisterten Eltern an die Musik herangeführt. Als Bandleader der Comets produzierte Haley im Laufe des Jahrzehnts zahlreiche Hits.
Sein Song „Rock Around The Clock“ verkaufte sich über 25 Millionen Mal und wurde nach seiner Veröffentlichung im Film „Die Saat der Gewalt“ von 1955 noch populärer. Haleys Einfluss reichte über die amerikanischen Grenzen hinaus, als er durch Europa, Australien und Lateinamerika tourte.
Trotz seines Todes im Jahr 1981 bleibt Haleys Vermächtnis in der Welt des Rock ’n‘ Roll bestehen. Seine Beiträge zum Genre führten zum Aufstieg von Musikerkollegen wie Buddy Holly und Elvis Presley, so dass er 1987 posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde.
10. Fats Domino
Fats Domino wurde 1928 als Sohn einer französisch-kreolischen Familie in New Orleans geboren. Er wurde durch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Pianist und Sänger berühmt. Mit seinen bahnbrechenden Songs legte er den Grundstein für den frühen Rock ’n‘ Roll, wobei seine erste Single „The Fat Man“ oft als der Beginn des Genres gilt.
Zwischen 1955 und 1960 erreichte Domino 11 Mal die Spitze der Charts und beeinflusste spätere Künstler wie Elvis Presley und die Beatles. Mit über 65 Millionen verkauften Tonträgern ist er bis heute einer der erfolgreichsten männlichen Künstler der 50er Jahre.
11. Little Richard
Die amerikanische Musikikone Little Richard erlangte in den 1950er Jahren große Bekanntheit. Berühmt für seine mitreißenden Auftritte und seine lebendige Bühnenpräsenz, verband er Rock’n’Roll, Rhythm and Blues und Gospelmusik nahtlos miteinander und schuf so eine einzigartige Klangmischung.
Mit seinen mitreißenden Rhythmen, fesselnden Klaviermelodien und seinem kraftvollen Gesang prägte er die Landschaft des Genres entscheidend mit. Seine Hits wie „Tutti Frutti“, „Long Tall Sally“ und „Good Golly Miss Molly“ trugen dazu bei, den Sound und den Stil des Rock ’n‘ Roll neu zu definieren und sicherten ihm den Status einer wegweisenden Persönlichkeit.
Little Richards Einfluss auf die populäre Musik der 1950er Jahre ist bis heute ungebrochen. Als einer der Architekten des Rock ’n‘ Roll inspiriert sein Vermächtnis auch heute noch neue Generationen von Musikern.
12. Harry Belafonte
Nachdem Harry Belafonte während des Zweiten Weltkriegs in der Marine gedient hatte, wandte er sich der Musik und der Schauspielerei zu und erlangte mit seinem Album „Calypso“ aus dem Jahr 1956, das sich als erstes mehr als eine Million Mal verkaufte, großen Ruhm.
Belafonte, der schnell als „King of Calypso“ bezeichnet wurde, schuf Hits wie „Day-O (The Banana Boat Song)“, „Jamaica Farewell“ und „Mama Look A Boo Boo“, die beim Publikum großen Anklang fanden und die amerikanische Musikszene beeinflussten.
Neben seinen musikalischen Erfolgen ist Belafonte auch ein entschiedener Verfechter der Bürgerrechte und humanitärer Anliegen. Auch heute noch verschafft er seiner Stimme durch Aktivismus Gehör.
Das Vermächtnis von Harry Belafonte geht also über die Musik hinaus und ist ein bleibendes Zeugnis für sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und seine einzigartige Mischung aus karibischen und amerikanischen Einflüssen.
13. Tony Bennett
Tony Bennett, einer der wenigen Musiker, die in den 1950er Jahren auch außerhalb des Rock’n’Roll erfolgreich waren, wird für seine Interpretationen von Pop-, Jazz- und Showtiteln verehrt. Nachdem er in der Endphase des Zweiten Weltkriegs als Infanterist gedient hatte, studierte Bennett am American Theatre Wing und begann eine Gesangskarriere, die ihn Mitte der 1950er Jahre mit seinen Hits „Because of You“ und „Rags to Riches“ berühmt machte.
Bennett hält den Rekord für die längste Zeitspanne von Top-10-Alben in den US-Charts, was seine anhaltende Anziehungskraft unterstreicht. Außerdem hält er den Guinness-Weltrekord für die älteste Person, die ein Album mit neuem Songs veröffentlicht hat. Auch wenn er sich 2021 im reifen Alter von 95 Jahren vom Touren zurückgezogen hat, wird Bennetts beeindruckende Karriere, die sich über sieben Jahrzehnte erstreckt, weiterhin weltweit bewundert.
14. Jerry Lee Lewis
Jerry Lee Lewis war ein Pionier in den Anfängen des Rock ’n‘ Roll und gilt als der erste große „wilde Mann“ des Genres. Die Auftritte des Sängers, Songwriters und Pianisten haben den Rock’n’Roll und Rockabilly seit Mitte des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst. Der weltweite Ruhm dieses herausragenden Künstlers stieg mit seinem 1957 veröffentlichten Album „Whole Lotta Shakin‘ Goin‘ On“ sprunghaft an.
Seine Karriere erlebte jedoch einen Rückschlag, als bekannt wurde, dass er im Alter von 22 Jahren eine umstrittene Ehe mit seiner 13-jährigen Cousine einging, was zu einem vorübergehenden Stillstand seiner Chart-Karriere bis Ende der 1960er Jahre führte. Trotz dieses Rückschlags bleibt Lewis‘ Einfluss auf die Musikindustrie unbestreitbar groß.
15. James Brown
James Brown, der von allen als „Godfather of Soul“ bezeichnet wird, hat die Welt der Musik unauslöschlich geprägt. In den 1950er Jahren betrat Brown die Musikszene als Teil der Famous Flames, einer Rhythm-and-Blues-Gruppe, die mit ihrer Hitsingle „Please, Please, Please“, die sich über eine Million Mal verkaufte, den Durchbruch schaffte. Sein Können als Sänger überschritt die Genregrenzen und machte ihn zu einer wegweisenden Figur in der Soul- und Funkmusik.
In seiner fünf Jahrzehnte währenden Karriere sammelte Brown einen beeindruckenden Katalog mit 17 Nummer-eins-Singles. Der Rolling Stone bezeichnete ihn als siebtgrößten Künstler aller Zeiten. Seine Leistungen wurden mit der Aufnahme in die Rhythm and Blues Hall of Fame, den Black Music and Entertainment Walk of Fame und die Songwriters Hall of Fame gewürdigt.
16. Louis Armstrong
In den 1950er Jahren festigte Louis Armstrong seine Position als einer der wichtigsten Vertreter der Jazzmusik und erreichte sowohl im eigenen Land als auch weltweit neue Erfolge und Anerkennung. Seine fesselnden Auftritte und erfolgreichen Aufnahmen füllten die Konzertsäle und verbreiteten sein musikalisches Genie weit und breit.
Als seine Musik reifer wurde, erweiterte Armstrong sein Repertoire um wunderschöne Balladen und bekannte Popstandards, darunter unvergessliche Interpretationen von „Mack the Knife“ und „Hello, Dolly!“. Sein Titelbild im Time Magazine von 1954 ist ein Meilenstein, denn es war das erste Mal, dass einem Jazzmusiker eine solche Ehre zuteil wurde.
Neben seiner Musik trugen Armstrongs überschäumende Persönlichkeit und sein charismatisches Auftreten dazu bei, seine kulturelle Bedeutung weiter zu steigern und ihm in den 1950er Jahren Rollen in Filmen und Fernsehsendungen zu verschaffen. Sein vielseitiges Talent, seien es seine außergewöhnlichen Trompetenkünste, sein gekonnter Scat-Gesang oder sein unauslöschlicher Einfluss als einer der erfolgreichsten männlichen Sänger der 50er Jahre, sorgen dafür, dass Armstrongs Musik und sein Vermächtnis auch heute noch in der amerikanischen Kultur nachhallen.
17. Ben E. King
Während der kulturellen Renaissance der 1950er Jahre wurde der amerikanische Soul- und R&B-Künstler Ben E. King zu einer lebendigen Stimme, die die Musikindustrie nachhaltig prägen sollte. King war bekannt für seine sanfte Stimme und seine emotionalen Auftritte und schuf sich eine einzigartige Nische in diesem Genre.
Durch die Verschmelzung von Gospel-, Soul- und Pop-Elementen schuf King einen einzigartigen musikalischen Stil, der den Zeitgeist seiner Ära widerspiegelte. Seine lyrischen Erzählungen, die oft von Liebe, Trauer und Widerstandskraft handeln, fanden bei einem weltweiten Publikum großen Anklang.
Zeitlose Klassiker wie „Stand by Me“ und „Spanish Harlem“ zeugen von Kings Genialität und seiner unheimlichen Fähigkeit, die Zuhörer auf einer tiefen emotionalen Ebene zu erreichen. Nachdem er in den 50er Jahren als Leadsänger der R&B-Gruppe The Drifters bekannt geworden war, startete King in den 60er Jahren eine Solokarriere und sicherte sich damit seinen Ruf als einer der einflussreichsten Sänger der Geschichte, dessen Melodien noch über Generationen hinweg in den Herzen der Musikliebhaber nachhallen werden.
18. Bobby Darin
Der aus bescheidenen Verhältnissen stammende Bobby Darin gehörte in der Musikszene der 1950er Jahre zu den künstlerischen Ausnahmekönnern. Schon als Teenager bewies er eine bemerkenswerte musikalische Vielseitigkeit, indem er mühelos verschiedene Genres wie Jazz, Country, Rock’n’Roll, Swing, Folk und Pop miteinander vermischte.
Im Rampenlicht der 1950er Jahre präsentierte Darin eine Reihe von kultigen Titeln wie „Splish Splash“, „Dream Lover“, „Mack The Knife“ und „Beyond The Sea“, die ihm einen Platz im Pantheon der Popkultur einbrachten. Sein schauspielerisches Flair ging über die Musik hinaus und prägte seine Präsenz in Film und Fernsehen. Für seine Rolle in „Captain Newman, MD“ erhielt er eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.
Darins Einfluss reichte in den 1960er Jahren bis in die Politik, wo er eine aktive Rolle in Robert Kennedys Präsidentschaftskampagne spielte. Bobby Darin wurde 1990 posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und ist nach wie vor ein Symbol für ein vielseitiges Talent, dessen Wirken in der Musik- und Unterhaltungsbranche noch immer nachhallt.
19. Dean Martin
Dean Martin, der oft als „King of Cool“ bezeichnet wird, begann seinen Weg zum Ruhm als junger Nachtclubsänger, der sich stilistisch von Bing Crosby und Harry Mills beeinflussen ließ. Seine schillernde Persönlichkeit ging über die Musik hinaus und blühte beim Film auf, wo er in den späten 1940er und 1950er Jahren ausgiebig mit dem Komiker Jerry Lewis zusammenarbeitete und auch mit Frank Sinatra eine bemerkenswerte Freundschaft pflegte.
Im Laufe seiner bewegten Karriere schuf Martin über 30 Alben und schrieb mehr als 100 Songs, darunter Klassiker wie „You Belong To Me“, „That’s Amore“ und „Powder Your Face with Sunshine“. Seine musikalischen Beiträge sind bis heute relevant und seine Lieder erklingen in unzähligen modernen Filmen und Fernsehsendungen.
Als amerikanischer Sänger, Schauspieler und Komiker bildete Martin zusammen mit Sinatra und anderen berühmten Künstlern die legendäre Gruppe Rat Pack. Mit Hits wie „Everybody Loves Somebody“ und dem Dauerbrenner „Let It Snow“ ist Dean Martin mit seinen vielseitigen Talenten und seiner anhaltenden Popularität eine Koryphäe seiner Zeit.
20. Roy Orbison
Der gefeierte Sänger, Songwriter und Musiker Roy Orbison hat sich mit seinen kunstvoll gestalteten Liedern, ergreifenden düsteren Balladen und seiner gefühlvollen Stimme, die oft mit der Stimme eines Opernsängers verglichen wird, in die Musikgeschichte eingebrannt. Sein Songwriting zeichnete sich durch eine einzigartige emotionale Offenheit aus, die im krassen Gegensatz zur vorherrschenden Macho-Ästhetik des Rock ’n‘ Roll seiner Zeit stand.
Orbisons Auftritte waren geprägt von seiner ruhigen Haltung auf der Bühne, die er mit einem komplett schwarzen Ensemble und einer Sonnenbrille ausstattete. Seine Brille war kein bloßes Stilmittel, sondern ein Schutzschild gegen das Lampenfieber.
Roy Orbisons Weg zum Ruhm begann in den 1950er Jahren und erreichte in den 60er Jahren seinen Höhepunkt. Sein leidenschaftlicher Vortragsstil und zeitlose Hits wie „California Blue“ und „Oh Pretty Woman“ machen ihn zu einem der wichtigsten Vertreter des Rock ’n‘ Roll und inspirieren Generationen von Musikern.
ist das vergangenheit die keine zukunft hat? Ist alles neue besser und sind nachfolgende künstler besser? meiner meinung nach waren die künstler der 50er- jahre echt – heute zählt nur der ertrag. punkt – was sagen die medien dazu- etwa die wahrheit?